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OLIVEN-Anbau im eigenen "Garten"

Ich gebe ein Tipp für diesen Winter.
Seid achtsam und packt ein so gut iht könnt.
Ich mache den Spass schon über 20 Jahre.
Aber in in nächsten 4 Monate, werden wir gefördert, ich bin nicht Moses.
Aber in mir kommen von 1996 starke Erinnerungen auf.
Viel Glück und lässt uns Hoffen, kein Winter des Schnitters zu bekommen. 😮
 
Kleine Aktualisierung. Baumschnitt an den Oliven.

DSCF4803[1].JPG
DSCF4804[1].JPG


Ja, sie leben noch ... und ganz ohne Frostbrand. waren ja auch nur wenige Tage in den Morgenstunden um -5°c ;-)
 
@Waidmeister , das hängt zu guten Teil auch von der jeweiligen Sorte ab. Ich habe die selben Sorten wie in der nördlichen Toskana angepflanzt.
Das sind die("Frantoio" und "Leccino") landläufig "winterhärtesten" ...
 
Kannst du schon richtig ernten Hannes?
Hast eine Ölpresse oder musst du dafür auswärts gehen?
 
@Cooky

- Ich kann etwa alle 2 Jahre richtig ernten. Vor 2 Jahren hatten wie etwa 90 kg Oliven.
- Ich habe mir vor 2 Jahren eine eigene Pressanlage zugelegt um die 200km Anfahrt und die Preisvorstellungen der Ölmühle umgehen zu können.
- Meine Anlage beseht aus einem Mahlwerk, Rührwerk und 2 hydr. Pressen (10 bar) und hat auch bereits mit Erfolg produziert.
- Sie produziert ausschließlich kalt gepresstes (bei Euch "nativ Extra" genannt) Olivenöl.

Für mehr Ausbeute müsste man "warm pressen" was jedoch technisch bei weitem aufwendiger und mit ü 40 bar Druck alles Andere als "kleinstbetriebstauglich" ist.

Wenn der Erntezuwachs sich weiterhin wie in der Vergangenheit entwickelt ... dürften wir heuer bei 130-180 kg ( =13-18kg/15-20 lt Öl) landen.
Somit wäre der Eigenbedarf schonmal abgedeckt und ab 2024 ist dann potenzielle "Nachbarschaftsversorgung" angesagt. Ab da trägt sich in Sachen "laufende Kosten" der Hof dann Schrittweise von alleine und das "Ziel" ist erreicht. Danach kommt der "biologische Rentenaufbesserungsfond" ;-)
 
@Cooky

- Ich kann etwa alle 2 Jahre richtig ernten. Vor 2 Jahren hatten wie etwa 90 kg Oliven.
- Ich habe mir vor 2 Jahren eine eigene Pressanlage zugelegt um die 200km Anfahrt und die Preisvorstellungen der Ölmühle umgehen zu können.
- Meine Anlage beseht aus einem Mahlwerk, Rührwerk und 2 hydr. Pressen (10 bar) und hat auch bereits mit Erfolg produziert.
- Sie produziert ausschließlich kalt gepresstes (bei Euch "nativ Extra" genannt) Olivenöl.

Für mehr Ausbeute müsste man "warm pressen" was jedoch technisch bei weitem aufwendiger und mit ü 40 bar Druck alles Andere als "kleinstbetriebstauglich" ist.

Wenn der Erntezuwachs sich weiterhin wie in der Vergangenheit entwickelt ... dürften wir heuer bei 130-180 kg ( =13-18kg/15-20 lt Öl) landen.
Somit wäre der Eigenbedarf schonmal abgedeckt und ab 2024 ist dann potenzielle "Nachbarschaftsversorgung" angesagt. Ab da trägt sich in Sachen "laufende Kosten" der Hof dann Schrittweise von alleine und das "Ziel" ist erreicht. Danach kommt der "biologische Rentenaufbesserungsfond" ;-)
Klasse, freue ich mich sehr für Dich. Kann man also davon ausgehen, dass 1Kg Oliven ca. 1 Liter Olivenöl ergibt oder habe ich das falsch verstanden.
 
Mit traditionellen Methoden erreicht man 10% Ausbeute an "Nativ Extra" und mit "brutaleren Methoden" der Warmpressung (nur für Großbetriebe möglich) bestenfalls weitere 10% "0815-Öl" ... Oder genauer gesagt, "Discounter-Schnäppchen" ;-)
 
@Buntmetall warum so überrascht?
Gutes Olivenöl kostet ab Ölmühle in Italien (frische Pressung) +/- 20-25 Euro/lt.
Discounter-Schnäppchen haben mit wirklich gutem Öl absolut keine Gemeinsamkeit.
Lies Dir mal die EU-Rahmenbedingungen für Nativ-Extra durch. Da wird legal verschnitten, und das nicht zu knapp.
"Geiz-ist-geil" und der gutgläubige Kunde der Depp.

Wenn "jemand" ...
80% billigstes spanisches und griechisches EU-Olivenöl mit 20% billigstem aus Marokko vermischt, gilt dies als legal und noch EU-Herkunft.
Wenn dann "jemand" (Beispiel) italienisches nativ-extra vom Vorjahr spottbillig in großen Mengen für etwa 1,2/lt aufkauft und zu 20% mit besagtem EU-Plunder verschneidet, gilt das noch immer als "italienisches Nativ-Extra" und wird dann jenseits der Alpen zu abartigsten Preisen in die Regale gestellt. Selbiges geschied in Spanien und auch in Griechenland ...
Oder, noch schlimmer, wenn es kein nativ-extra sein muss ... dann reichen gar die 80% Olivenöl-Anteil ... der Rest ist dann wiederum um so einiges billigerer Pflanzenöl-Verschnitt. Das sind Großkonzern-Gewinnmaximierungen.
 
Drum nehme ich nur noch das Öl von meinem Freund David. Da war ich selbst bei der Ernte und bei der Pressung dabei!
 
warum so überrascht?
Ich habe ja schon länger verstanden, dass der Olivenölmarkt eine Domäne der Mafia und Konsorten ist.
Unterstützt von der EU, die nur eine "Topqualität=extra vergine" kennt. :o
Aber wem, zum Teufel, kann ich denn glauben, dass sein Öl aus Oliven selbst gepresst ist? Außer Dir z.B., aber bis Du soviel zum Verkaufen hast, guck ich die Radieschen von unten an.
Ratlose Grüße....
Die Tests von Kimble bringen mich da auch nicht weiter.
 
@Kingfisherteam
genauso ists leider ....
guter Freund meines Vaters, leider schon verstorben (also der Freund), stammt aus Lecce und hat dort in der Gegend aus Spaß an der Freud ein paar Hektar Olivenbäume gekauft und bewirtschaftet, selbst gepresst usw, alles Nativ .. aber leider auch diese Mengen waren noch knapp, um alle "guten Freunde" damit zu beglücken.
Ich hab noch a bissl was davon zuhause :D
und der Sohn machts jetzt weiter ... mal sehen ...
:weizen:
 
@Buntmetall, Du solltest direkt bei kl. Ölmühlen wie jenen in der Toskana, oder Ligurien bestellen.

Eine Option hätte ich ... den " GSV-Transport" ...
Ich fahre um Ostern 4-5 Tage in die südl. Toskana unweit von Grosseto ... Wenn Du möchtest, kann ich Dir dort an einer Ölmühle 1-2 lt-Blechkanister besorgen. Jedoch muss dann wer Anderes für den Weitertransport sorgen. Bis Bayern od. Baden-Württemberg ist potenziell möglich, darüber hinaus habe ich keine Möglichkeit.

das wäre dann Ernte& Pressung Herbst 2021, also nimmer top-frisch, aber 100x besser als alles "bezahlbare" in Euren Geschäftsregalen.
 
Ich habe diese Schmuddelwetter-Regentage genutzt um nochmals etwas "nachzulegen". Jetzt ist nahezu aller für Olivenanbau nutzbarer Platz mit Olivenbäumen bepflanzt und somit eine klimagerechte Langzeitnutzung für mind. 2 weitere Generationen am Hof ermöglicht.

DSCF5038[1].JPG
 
Für den Anbau nutze ich 2 Sorten im Verhältnis 3:1 (Frantoio - Leccino). Dafür gibt es 2 Hauptgründe, (a) die bessere und somit ertragreichere gegenseitige Bestäubung und (b) Erhalt eines "runderen" Olivenöles.

Die Sorte "Frantoio" liefert ein sehr fruchtig-grasig aromatisches Öl mit etwas spürbarer Schärfe und einigen Bitternoten.
Die Sorte "Leccino" liefert ein eher mildes fast schon neutrales Olivenöl und "streck", lindert und "rundet" somit das Gesamtbild bestens ab.

Die 3. Sorte, die 3 dickstämmigen Bäume auf dem letzten Bild, haben für uns einen rein "dekorativen Sichtschutzzweck" oberhalb unseres Gartens.
Sie sind und werden als "halbwilde Sorte" schnell recht buschig und erfüllen somit bestens den angedachten Zwecknutzen und haben ansonsten keinerlei Einfluss.
 
Für den Anbau nutze ich 2 Sorten im Verhältnis 3:1 (Frantoio - Leccino). Dafür gibt es 2 Hauptgründe, (a) die bessere und somit ertragreichere gegenseitige Bestäubung und (b) Erhalt eines "runderen" Olivenöles.

Die Sorte "Frantoio" liefert ein sehr fruchtig-grasig aromatisches Öl mit etwas spürbarer Schärfe und einigen Bitternoten.
Die Sorte "Leccino" liefert ein eher mildes fast schon neutrales Olivenöl und "streck", lindert und "rundet" somit das Gesamtbild bestens ab.

Die 3. Sorte, die 3 dickstämmigen Bäume auf dem letzten Bild, haben für uns einen rein "dekorativen Sichtschutzzweck" oberhalb unseres Gartens.
Sie sind und werden als "halbwilde Sorte" schnell recht buschig und erfüllen somit bestens den angedachten Zwecknutzen und haben ansonsten keinerlei Einfluss.
Danke für die Antwort!
 
Wenn das mit dem Wetter so weiter geht, reiße ich die Apfelbäume raus und pflanze auch Olivenbäume ;-)
 
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