Moin, Moin
ich eröffne heute einfach mal die Grünkohlzeit
und dann auch mit frischem gekauftem Grünkohl. Nein der ist nicht Bitter, nö.
Es geht also weiter in der Reihe der alten S-H Gerichte, sicher macht es auch jeder ein wenig anders. Jeder halt wie er es mag. Ich zeig jetzt auch mein Rezept. So nun genug gesabbelt die heutigen Hauptdarsteller..
Grünkohl, Kasslernacken, Schweinebacke und Mettenden
Passende Postadresse
Als erstes den Grünkohl zupfen, Stengel und unansehnliches raus. Dann unter fliessendem Wasser schön ausspülen, könnte u.a Sand dran sein und das knirscht so unschön beim essen. Dann in kochendes Wasser und ab damit ins Nudelsieb, kalt abspülen und nach dem Abtropfen und ausdrücken in ein größeres Gefäß.
Nun ist mein großer Topf wieder frei und es kann losgehen, also Schweine oder Gänseschmalz in den Topf und den Nacken von allen Seiten anbraten. Dann den Nacken wieder rausnehmen und ein wenig Wasser in den Topf geben und den Sud ein wenig aufkochen.
Jetzt den Grünkohl(ca. 1,5kg) mit den beiden Zwiebeln, 2 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer, 1 TL Zucker und 2 EL Senf in den Topf geben. Mit dem Salz bin ich jetzt noch etwas vorsichtig, da der Kassler später noch hinzu kommt und auch noch einiges an Geschmack mitbringt. Abgeschmeckt wird zum Ende hin.
Das ganze mit Wasser aufgiesen und umrühren. Bei geschlossenem Deckel 2 Std. köcheln lassen. Jetz kann man, nachdem man die Küche wieder auf Vorderman hat, also Rein Schipp het, schon mal die Pellkartoffeln aufsetzen. Eigentlich kommen hier Grünkohlkartoffeln zum Einsatz, das sind dann so kleine 2-3cm große Kartoffeln an denen man sich dann ein Wolf pellt um die Schüssel vollzukriegen. Diese werden dann in der Pfanne angebraten und zum Ende der Bratzeit bekommen sie ein wenig Zucker mit in die Pfanne mit dem sie dann karamelisiert auf dem Teller landen, ergibt also süße Bratkartoffeln. Ich hatte aber noch etwas anderes zu tun als zu pellen. Ich musste noch Brot backen...also normale Bratkartoffeln
Nach den 2 Std. köchel Zeit dann den Kasslernacken mit in den Grünkohl zum baden legen.(1- 1 1/2 Std)
Die Schweinebacke in einem seperaten Topf im Wasser garen.(1-1 1/2 Std.) Man kann diese, sofern genügend Grünkohl vorhanden ist, auch im Grünkohl garen, aber es kann sein das der Rauchgeschmack doch etwas zuviel wird. Die Schweinbacke ist gut sofern die fettschicht glasig wird.
Nun gehts an die Bratkartoffeln, ganz normale gibt es heute. Die Mettenden können jetzt auch mit zur Schweinebacke.
Nun geht endlich an das leckere Winteressen, mir schmeckt es aber auch im Sommer, nicht unbedingt bei 35°C.
. Ach ja, vor dem auffüllen den Grünkohl noch mal mit Salz, Pfeffer und evtl, Zucker abschmecken.
Wer mag streut sich Zucker über den Grünkohl, bei uns isst es aber keiner so.
Das war ober lecker!!! Auch wenn die Schweinebacke noch nicht wirklich ganz glasig war. Mir kam das Brot einfach dazwischen. Anschliessend ging es dann an die Ostsee nach Scharbeutz, an Sarowe vorbei(wink, zwinker), um die Füße ein wenig zu vertreten.
Und zum Abendbrot gabs dann mein erstes Sauerteigbrot mit eigen angesetztem Sauerteig, das ist so lecker...das wird den heutigen Tag nicht überleben
Viele Grüße und
Jörn
ich eröffne heute einfach mal die Grünkohlzeit

Es geht also weiter in der Reihe der alten S-H Gerichte, sicher macht es auch jeder ein wenig anders. Jeder halt wie er es mag. Ich zeig jetzt auch mein Rezept. So nun genug gesabbelt die heutigen Hauptdarsteller..
Grünkohl, Kasslernacken, Schweinebacke und Mettenden
Passende Postadresse

Als erstes den Grünkohl zupfen, Stengel und unansehnliches raus. Dann unter fliessendem Wasser schön ausspülen, könnte u.a Sand dran sein und das knirscht so unschön beim essen. Dann in kochendes Wasser und ab damit ins Nudelsieb, kalt abspülen und nach dem Abtropfen und ausdrücken in ein größeres Gefäß.
Nun ist mein großer Topf wieder frei und es kann losgehen, also Schweine oder Gänseschmalz in den Topf und den Nacken von allen Seiten anbraten. Dann den Nacken wieder rausnehmen und ein wenig Wasser in den Topf geben und den Sud ein wenig aufkochen.
Jetzt den Grünkohl(ca. 1,5kg) mit den beiden Zwiebeln, 2 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer, 1 TL Zucker und 2 EL Senf in den Topf geben. Mit dem Salz bin ich jetzt noch etwas vorsichtig, da der Kassler später noch hinzu kommt und auch noch einiges an Geschmack mitbringt. Abgeschmeckt wird zum Ende hin.
Das ganze mit Wasser aufgiesen und umrühren. Bei geschlossenem Deckel 2 Std. köcheln lassen. Jetz kann man, nachdem man die Küche wieder auf Vorderman hat, also Rein Schipp het, schon mal die Pellkartoffeln aufsetzen. Eigentlich kommen hier Grünkohlkartoffeln zum Einsatz, das sind dann so kleine 2-3cm große Kartoffeln an denen man sich dann ein Wolf pellt um die Schüssel vollzukriegen. Diese werden dann in der Pfanne angebraten und zum Ende der Bratzeit bekommen sie ein wenig Zucker mit in die Pfanne mit dem sie dann karamelisiert auf dem Teller landen, ergibt also süße Bratkartoffeln. Ich hatte aber noch etwas anderes zu tun als zu pellen. Ich musste noch Brot backen...also normale Bratkartoffeln
Nach den 2 Std. köchel Zeit dann den Kasslernacken mit in den Grünkohl zum baden legen.(1- 1 1/2 Std)
Die Schweinebacke in einem seperaten Topf im Wasser garen.(1-1 1/2 Std.) Man kann diese, sofern genügend Grünkohl vorhanden ist, auch im Grünkohl garen, aber es kann sein das der Rauchgeschmack doch etwas zuviel wird. Die Schweinbacke ist gut sofern die fettschicht glasig wird.
Nun gehts an die Bratkartoffeln, ganz normale gibt es heute. Die Mettenden können jetzt auch mit zur Schweinebacke.
Nun geht endlich an das leckere Winteressen, mir schmeckt es aber auch im Sommer, nicht unbedingt bei 35°C.

Wer mag streut sich Zucker über den Grünkohl, bei uns isst es aber keiner so.
Das war ober lecker!!! Auch wenn die Schweinebacke noch nicht wirklich ganz glasig war. Mir kam das Brot einfach dazwischen. Anschliessend ging es dann an die Ostsee nach Scharbeutz, an Sarowe vorbei(wink, zwinker), um die Füße ein wenig zu vertreten.
Und zum Abendbrot gabs dann mein erstes Sauerteigbrot mit eigen angesetztem Sauerteig, das ist so lecker...das wird den heutigen Tag nicht überleben

Viele Grüße und
Jörn
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