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Sind Malt-Drinker hier?

Also, dem Kommentar von @Harija kann ich nun auch wirklich gar nichts abgewinnen.
Das kann eigentlich nur behaupten, wer noch nichts anderes im Glas hatte. Wobei alt und
teuer nicht immer gleichbedeutend mit gut ist - das will ich nicht sagen.

Die Kyrburg hat schon was. Natürlich zahlt man den Namen mit. Aber 100,- € ist hier nicht
zu viel und die drams sind auch nicht einfach Standardware. Bis auf den den Laga alle um
die 100,- €/Flasche und der MoS, wenn es der 2017er ist, was ich nicht richtig erkennen kann,
deutlich drüber. Dazu das traumhafte Deanston Fass 1962, den ich (glaube ich zumindest)
schon mal im Glas hatte und der in der Base knappe 90 Punkte bekommen hat. Zugegeben
nur drei Bewertungen.

Wenn das Essen noch annähernd gut war ist das mit Ambiente, Musik etc. völlig ok.

@agerke: Ich gehe von 4 cl drams aus?

:prost:
 
Nee, es waren leider nur 2cl drams wenn ich mich recht erinnere. Fanden wir auch erst schade, am Abend dann aber eigentlich nicht mehr da man so eben auch wirklich was von allen Whiskys schmecken konnte ohne das man am Ende schon zu beduselt war ;-)
Zum Abschluss konnte wer wollte natürlich noch weitere Whiskys bestellen. Diese durften dann aber natürlich bezahlt werden.

Ich werde aber auf jeden Fall wiederkommen. Das ganze Ambiente und Programm war schon richtig klasse! Wir haben das ganze Wochenende in der Region auf einem Weingut verbracht und auch noch eine schöne Wanderung gemacht. Auf jeden Fall eine Reise Wert!
 
Also ich bleibe dabei wäre mir der Abend wert gewesen. Gutes Essen vorausgesetzt :) @agerke Wie fandest den Dailuane?
 
zum Alter und zum Geld bzw. Wert dazu habe ich folgende Erfahrung gemacht.

Ich war im letzten Jahr in Schottland bei einer Whiskeyprobe in einer Destillerie und zusammenfassenden war das Fazit:
man sollte keinen Whiskey unter 10 Jahre und eigentlich keinen über 16 Jahre kaufe.
Ab 16 Jahre sind die Geschmacks bzw. Reifenuancen so gering, wenn überhaupt, dass sich dieser drastische Preisunterschied nicht rechtfertigt.

Das heißt natürlich nicht das man es nicht versuchen soll...………...wenn es jemand Wert ist bzw. die Kohle egal ist.

Diese starke Verallgemeinerung berücksichtigt leider so einige relevante Punkte überhaupt nicht.
Der persönliche Geschmack zum Beispiel. Ich persönlich finde meistens Laphis zwischen 6-16 Jahren Lagerdauer am besten, weil in der Zeitrange die Wechselwirkung aus Distillencharakter und Fasseinfluss in einem für mich angenehmen Verhältnis stehen. Andere sind der Ansicht, dass es erst ab 20+ Jahren interessant wird.
Auch spielt es eine massive Rolle, welches Fass verwendet wird, ein aktives 1st fill Sherry Butt kann einen Whisky in 10-15 Jahren so mit Holz erschlagen, dass er untrinkbar ist. Ein refill Hogshead hingegen kann schon mal 30 Jahre und mehr brauchen, um eine harmonische Komposition aus Fasseinfluss und Brand zu generieren. Die Vorbelegung des Fasses ist hier ebenso wichtig wie die geleistete Dauer der Benutzung für z.B. Scotch.
Genauso gibt es Destillate, die empfänglich für die Fassreifung sind wie Kilchoman und andere, die sich schon ordentlich bitten lassen (Single Grains z.B.).
Was hier noch überhaupt nicht berücksichtigt ist, sind die klimatischen Bedingungen. Die Reifung in kühlen Regionen geht ganz anders von statten als in heißen Regionen.

So viele Einflussfaktoren lassen sich meiner Ansicht nach nicht auf das oben getroffene Fazit verallgemeinern, selbst wenn man den Preis mit berücksichtigt.
 
@Apoc991 Na ja. Er schrieb ja:" EIN MAL in Schottland und EIN MAL auf tasting" :D Als wenn ein Tasting reichen würde, um sich auch nur einen kleinen Überblick zu verschaffen. Ich kann die Tastings nicht mehr zählen und würde nicht behaupten alles zu kennen, ausser ein paar Vorlieben entwickelt zu haben.
 
Zum Geburtstag geschenkt bekommen und heut mal verkostet.
Hatte ich noch nie was von gehört, aber kann man durchaus trinken.

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Am Freitag gabs beim Kumpel ein kleines privates Tasting
 
Am Sonntag gab's was Feines aus Neuseeland beim Spezl.

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Sehr rund, mild und etwas fruchtig. Noten von Salz und Toffee. Und das Rotweinfinish kam schön raus. Einer für wärmere Abende
 

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Hallo aus dem schönen Oberhausen. schöner Beitrag!
Mein aktueller Liebling ist dieser...

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Ohja, der Hort hat immer feine Abfüllungen! Ich freue mich schon bei nächster Gelegenheit mal die neue Distel zu probieren.
Ich muss ja sowieso demnächst mal wieder hin um mir den neuen Glen Els Ember Woodsmoked zuzulegen.
 
ich muss zugeben, ein interessantes thema. leider bin ich da absolut unwissend in der materie.
habe früher wenn es whisky gab, die standard sorten probiert. so wie sie halt wohl jeder kennt. die jonnys red und black. oder jack daniels. muss sagen, das war nicht so meins. eine zeit lang gab es mal dimple. der sagte mir eher zu. nicht das ich den super fand aber man konnte den auch mal pur trinken. so einen rauchigen habe ich auch mal probiert. hieß irgendwie racke rauchzart oder so. der war echt unterirdisch.
dadurch bin ich nicht wirklich auf whisky hängen geblieben. vor ein paar jahren war ich bei einem kollegen auf geburtstagsfeier. der hat schon an so verköstigungen teilgenommen und gönnt sich ab und an mal ein gutes fläschchen. er hatte eine geschenkt bekommen und die tasächlich auf den tisch gestellt. erst wollte ich nicht. aber alle haben genommen, also ich auch. was soll ich sagen, der schmeckte wirklich angenehm und für meine verhältnisse lecker. da möchte man noch was von trinken. er fing dann an rumzusuchen um etwas mit wasser zu finden. ich hab gefragt was das solle. er meinte da müsste noch wasser rein. ich war geschockt. der kann doch das gute, teure zeugs nicht mit wasser strecken...
er meinte aber das würde dann noch besser den geschmack rauskitzeln. aber nur ein minitröpfchen wasser. bei so verkostungen arbeiten die teilweise wohl mit so art pipetten? ist das so?
hatte er natürlich nicht. er tat aber einen kleinen einträufel löffel für tee sahne auf. und da hat er dann einen mini tropfen wasser auf den whisky gegeben. und ich muss zugeben, es war tatsächlich noch besser als vorher. vielleicht war es auch einbildung aber ich empfand es ebenso. warum das so ist, keinen blassen.
ich weis die geschmäcker sind verschieden. aber was kann man denn so für kleineres geld an whisky empfehlen wenn man mal was besonderes möchte? nicht so highend für 500 euro für nen halben liter. so bis 100 euro die flasche 0,7-1 liter.

ach seine pulle haben wir dann natürlich restlos leer gemacht... ;)
 
Ohja, der Hort hat immer feine Abfüllungen! Ich freue mich schon bei nächster Gelegenheit mal die neue Distel zu probieren.
Ich muss ja sowieso demnächst mal wieder hin um mir den neuen Glen Els Ember Woodsmoked zuzulegen.
Oh ja, bin froh dass er mein Local Dealer ist :v:
Super nette Leute, egal ob Personal oder andere Kunden. und bei der Menge an offenen Flaschen kann man meistens vor dem Kauf kosten. Ist mir persönlich mittlerweile wichtig geworden da ich ein paar mal ins Klo gegriffen habe...:fahne:
 
bei so verkostungen arbeiten die teilweise wohl mit so art pipetten? ist das so?
richtig, ist aber "Geschmackssache", privat kenne ich niemanden der es so macht. Wenn, dann locker aus dem Handgelenk. Die Aromen kommen dann unterschiedlich zur geltung. Stehe aktuell aber mehr auf den Abgefüllten geschmack. Kann man machen um Whisky zu entdecken. Aber die meisten Abfüller, egal ob original oder unabhängig denken sich meistens was dabei. Wenn es nur um Genuss geht bleibt er so wie abgefüllt bei mir ;)

ich weis die geschmäcker sind verschieden. aber was kann man denn so für kleineres geld an whisky empfehlen wenn man mal was besonderes möchte?
Wie du schon schreibst sind Empfelungen schwierig, am besten sollte man mal ein Tasting mitmachen oder, falls möglichen bei einem Lokalen Händler probieren. Whisky muss nicht zwingend teuer und alt sein um zu schmecken, aber probier erstmal aus. Mal mit Miniaturen anfangen oder so, sonst hat man direkt 0,7l Katze im Sack :D

Und dein Geschmack wird sich auch verändern, war bei mir zumindest so. Zum Glück hat das Lebenswasser eine riesen Bandbreite!. Bei uns sagt man "wer sagt ihm schmeckt kein Whisky hat nur seinen noch nicht gefunden" :sun:
Wenn es was nicht so torfiges, leicht süßliches sein soll finde ich diesen ganz nett (ca. 70€)-->

Clynelish 2008 2017 TBA Süßwein Finish #800209 Riegger's Selection 56,1% 0,5l

 
ich muss zugeben, ein interessantes thema. leider bin ich da absolut unwissend in der materie.
habe früher wenn es whisky gab, die standard sorten probiert. so wie sie halt wohl jeder kennt. die jonnys red und black. oder jack daniels. muss sagen, das war nicht so meins. eine zeit lang gab es mal dimple. der sagte mir eher zu. nicht das ich den super fand aber man konnte den auch mal pur trinken. so einen rauchigen habe ich auch mal probiert. hieß irgendwie racke rauchzart oder so. der war echt unterirdisch.
dadurch bin ich nicht wirklich auf whisky hängen geblieben. vor ein paar jahren war ich bei einem kollegen auf geburtstagsfeier. der hat schon an so verköstigungen teilgenommen und gönnt sich ab und an mal ein gutes fläschchen. er hatte eine geschenkt bekommen und die tasächlich auf den tisch gestellt. erst wollte ich nicht. aber alle haben genommen, also ich auch. was soll ich sagen, der schmeckte wirklich angenehm und für meine verhältnisse lecker. da möchte man noch was von trinken. er fing dann an rumzusuchen um etwas mit wasser zu finden. ich hab gefragt was das solle. er meinte da müsste noch wasser rein. ich war geschockt. der kann doch das gute, teure zeugs nicht mit wasser strecken...
er meinte aber das würde dann noch besser den geschmack rauskitzeln. aber nur ein minitröpfchen wasser. bei so verkostungen arbeiten die teilweise wohl mit so art pipetten? ist das so?
hatte er natürlich nicht. er tat aber einen kleinen einträufel löffel für tee sahne auf. und da hat er dann einen mini tropfen wasser auf den whisky gegeben. und ich muss zugeben, es war tatsächlich noch besser als vorher. vielleicht war es auch einbildung aber ich empfand es ebenso. warum das so ist, keinen blassen.
ich weis die geschmäcker sind verschieden. aber was kann man denn so für kleineres geld an whisky empfehlen wenn man mal was besonderes möchte? nicht so highend für 500 euro für nen halben liter. so bis 100 euro die flasche 0,7-1 liter.

ach seine pulle haben wir dann natürlich restlos leer gemacht... ;)

Guten Morgen,

Das mit dem Wasser zufügen stimmt und macht bei so manchem auch Sinn.

Hast du bei dir in der Nähe ein Spirituosenfachgeschäft in dem du dich auch Durchkosten kannst wie es zB @Andy der Rue macht.

Ansonsten schau mal auf whisky.de Dort gibt's zu jedem Whisky eine sehr zutreffende Beschreibung.

Und fürs Finden des richtigen Geschmacks kannst du auch Miniaturen bestellen.

Ich persönlich finde die japanischen Varianten sehr bekömmlich

Edit: Ein Tasting ist klasse. Hab auch schon 2 mit je 9 verschiedenen hinter mir. Und bis 100 € findest du garantiert was. Der Nikka Coffey Malt hat was fruchtiges schokoladiges und wenig Rauch. Ca 52 €
 
richtig, ist aber "Geschmackssache", privat kenne ich niemanden der es so macht. Wenn, dann locker aus dem Handgelenk. Die Aromen kommen dann unterschiedlich zur geltung. Stehe aktuell aber mehr auf den Abgefüllten geschmack. Kann man machen um Whisky zu entdecken. Aber die meisten Abfüller, egal ob original oder unabhängig denken sich meistens was dabei. Wenn es nur um Genuss geht bleibt er so wie abgefüllt bei mir ;)


Wie du schon schreibst sind Empfelungen schwierig, am besten sollte man mal ein Tasting mitmachen oder, falls möglichen bei einem Lokalen Händler probieren. Whisky muss nicht zwingend teuer und alt sein um zu schmecken, aber probier erstmal aus. Mal mit Miniaturen anfangen oder so, sonst hat man direkt 0,7l Katze im Sack :D

Und dein Geschmack wird sich auch verändern, war bei mir zumindest so. Zum Glück hat das Lebenswasser eine riesen Bandbreite!. Bei uns sagt man "wer sagt ihm schmeckt kein Whisky hat nur seinen noch nicht gefunden" :sun:
Wenn es was nicht so torfiges, leicht süßliches sein soll finde ich diesen ganz nett (ca. 70€)-->

Clynelish 2008 2017 TBA Süßwein Finish #800209 Riegger's Selection 56,1% 0,5l
Das ist aber auch nur eine 0,5l Pulle...Ansonsten kann ich folgendes Forum für Whisky empfehlen... http://scotswhisky-community.de/forum/... Da kannst an Flaschenteilungen teilnehmen und musst nicht eine ganze Pulle kaufen...
 
Kommt aber auf 0,7 auch auf 100€
 
Die Wasserpanscher sind die Gleichen, die über Abfüllungen mit nur 40 % meckern :D
Ich halte von Tastings nicht sehr viel. Eigentlich gar nichts.
Nur unter Freunden, deren Geschmack ich sehr gut kenne.
Ansonsten ist das wie im Urlaub in Italien. Da schmeckern die Spaghetti viel besser als zu Hause :p
Nimm an Flaschenteilungen teil und kauf dir Samples a 10 cl.
Wenn möglich, an 2 Tagen hintereinander zu Hause verkosten.
Du wirst feststellen, dass da Unterschiede sind.
Ansonsten hör auf Leute mit denen du schon mal ein paar Whiskys gekippt hast.
Whiskyromantik ist nur Geschwätz. Meine Meinung ...

:prost:
 
Der Nikka Coffey Malt hat was fruchtiges schokoladiges und wenig Rauch


Das ist schon nicht schlecht - einem absoluten Anfänger, der bisher nur Erfahrung
mit Racke Rauchzart etc. hatte, den Coffey Malt ans Herz zu legen. Der darf sich
noch nicht mal Single Malt nennen und ist von der Machart einzigartig. Aber auch
einzigartig wenig komplex - und das will Bronco doch eigentlich mal kennenlernen.

Viel spezieller geht es kaum, finde ich für einen Anfänger absolut ungeeignet. Und es
gibt auch nicht wirklich viele, die ihn gut finden. Mir persönlich ist er viel zu leicht,
zu schwach auf der Brust, ohne Volumen und aroma- und geschmacksarm. Aber ich
sage ja extra "mir persönlich". Ist alles Geschmackssache, aber als Erstempfehlung
absolut ungeeignet, weil kaum ein anderer Whisky so ist wie der Coffey Malt.

Ansonsten bin ich ziemlich genau bei Joachim und Katzenbuckels Empfehlung
des Cutty-Forums.



:prost:
 
@Wittigriller Mir fiel heut früh aus meinem Sammelsurium keiner ein der wenig Rauch hat:D. Ich mag halt ganz gerne die rauchig, torfigen. Auch nach Durchsicht fällt mir nur der Suntory Hibiki Harmony ein, ist allerdings ein Blended.
 
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