Hallo zusammen,
ich beabsichtige auf einen Gasgrill umzusteigen und wäre sehr dankbar, wenn ich aus der Praxis ein wenig "Fremdmeinung" erhalten könnte und besonders auch von erfahreneren Grillmeistern eventuell Denkanstösse oder klare Tipps bekommen würde.
Bislang habe ich mit Leidenschaft die gute alte Holzkohle verteidigt. Grillen = MANN MACHT FEUER.
Hier aber ganz klar gesagt NICHT aufgrund eines angeblich besseren Geschmacks, den gibt es da kaum, sondern eher weil ich Grillen gerne "zelebriert" habe und das Entzünden der Kohle für mich ein Teil der Entspannung ist. Ok....eigentlich war es im Grunde immer toll, zwei Bier schon beim Anzünden zu schnorcheln
Da wir uns aber zu, Zitat der Nachbarn, "Bekloppten" entwickelt haben und enorm viel grillen, ist Gas aus Gründen der Flexibilität und der Verbrauchskosten sicherlich der bessere Weg. Wir grillen in der Hauptsaison (April-Oktober) so 3-5 mal die Woche und, dank fertiggestellter Überdachung, nun wohl auch in der Nebensaison öfter.
Dieses Jahr haben wir (noch ohne Überdachung!) im Februar angefangen und jetzt im November langsam nachgelassen...
Zudem reizt es auch zusehends etwas mehr als nur 08/15 zu grillen und da braucht es schon ein besseres Arbeitsgerät.
Eigentlich schwankte ich zwischen Napoleon Prestige 500 Pro und einem Broil King Imperial 690.
Schwierig, zumindest ohne Erfahrung mit den Geräten, hier eine klare Entscheidung zu treffen.
Jeder hat so seine Eigenheiten, nach erster Beratung bei Santos tendiere ich zu Broil King, da die Sizzle-Zone aufgrund des Schubs von Broil King auf der Fläche zu vernachlässigen ist. Ähnlich wurde ich woanders beraten, der Fachhandel tendiert da wohl zu Broil King aufgrund er besseren Brenner. Zudem kann man im Zweifelsfall ja nun auch bei Broil King eine 800 Grad Infrarot-Variante nachrüsten.
Zwei Dinge sind für mich, zumindest bis mir jemand mit Erfahrung eine bessere Idee gibt, wichtig geworden:
- ein Grill mit zwei Hauben (das scheint mir in Sachen Flexibilität, Nutzbarkeit und Zukunftssicherheit mit Abstand den größten Mehrwert zu bieten)
- tendenziell eher Guss-Roste, zumindest auf meinem jetzigen Holzkohlegrill (9mm massive Edelstahlroste) waren die Brandings auf Edelstahl verbesserungsfähig.
In Kombination scheint mir die perfekte Lösung der Imperial 690XL zu sein, neben den zwei Hauben hat der wohl mit den Edelstahl-Guss-Rosten aktuell das beste Grillrost auf dem Markt. (Klingt zumindest so, Vorteile von Guss (Branding) mit den Vorteilen von Edelstahl (Pflege) kombiniert)
ABER:
Wenn ich aktuell bei Santos schaue, ist auch der Regal 690XL interessant.
Imperial 690 (Edelstahl) 3100.-
Imperial 690 (Schwarz) 2799.-
Regal 690 (Schwarz) 2079.-
Unterschiede die ich ausmachen konnte:
Der Imperial hat zusätzlich zum Regal die neuen Edelstahl-Guss-Roste, eine Innenbeleuchtung und einen besseren Unterschrank.
Wenn ich es richtig gesehen habe ist der Rest (Brenner usw.) bei beiden Modellen identisch. Stimmt das?
Die Innenbeleuchtung kann man im Zweifel mit einer Nachrüstlösung ersetzen, den Schrank (aus dem Bauch) brauche ich glaube ich nicht so zwingend, aber die Roste....die reizen mich schon. (Nachrüstung fällt flach, Stückpreis 109.-Euro * 6 = kann man direkt Imperial kaufen)
Fragen an die Runde:
1. Ist die Wahl vom Grundsatz her gut? Mir gefällt das Konzept mit zwei Hauben und ich verspreche mir da viele Vorteile. Ich weiß, es ist direkt "in die Vollen" gegriffen, aber ich tendiere zu "haben ist besser als brauchen"
Der Napoleon Prestige Pro 825 fällt raus, der ist preislich (5999.-) weit über jeder Vernunft und bietet nur überschaubaren Mehrwert zum 690er, der keinesfalls den Aufpreis rechtfertigt.
2. Zwischen Regal und Imperial: Sind die Edelstahl-Guss-Roste soviel besser, dass sie einen derben Aufpreis rechtfertigen? Da sie sich vermutlich genauso grillen wie Gusseisen: Ist der Gusseisen-Rost wirklich so pflegeintensiv und ist, wenn der Grill immer draußen steht (Unterstand ist an zwei Seiten offen) wirklich recht rostanfällig?
(so billig ist der Ersatz ja nun gerade auch nicht)
3. Da der Imperial in schwarz 300.-Euro billiger zu haben ist: Würde man da am falschen Ende sparen und sollte lieber die Edelstahl-Variante nehmen? (optisch gefallen beide, es geht nur um Haltbarkeit und Material!) Ist der schwarze Grill empfindlicher und die Edelstahl-Variante deutlich robuster?
Ich bin eigentlich, zumindest solange mich keiner mit Ahnung und Argumenten vom Gegenteil überzeugt, schon recht in Richtung Broil King festgefahren, auch bin ich bereit zu investieren um mich später nicht zu ärgern...die Frage ist halt nur: Ab wo wird es dann absurd? Über 700.-Euro Preisdifferenz sind ja nicht ohne....
Da ich mir mit der Argumentation "brauche ich bestimmt nicht oft" diese 700.-Euro eigentlich nur für die Grillroste gedanklich in die Waagschale lege:
Gibt es ganz klar noch andere Gründe den Imperial zu nehmen? Wie nutzt ihr den Mehrwert vom Unterschrank? Ich weiß gerade gar nicht wozu man den ganzen Platz da benötigen soll. Ist die Innenbeleuchtung soviel besser als die Nachrüstung für den Griff? Oder ist die eher suboptimal da sie laufend versifft ist? Ist eventuell, dies habe ich vergessen mir anzusehen, die Reinigung der Auffangschale bei der einen oder anderen Unterschrankvariante besser?
Ich habe natürlich schon im Forum gelesen, aber irgendwie bin ich noch immer etwas schwanger mit meiner Entscheidung.
Insbesondere da ich Umsteiger bin, bislang genau noch nie mit einem Gasgrill gearbeitet und somit selbst keine Erfahrung habe.
ich beabsichtige auf einen Gasgrill umzusteigen und wäre sehr dankbar, wenn ich aus der Praxis ein wenig "Fremdmeinung" erhalten könnte und besonders auch von erfahreneren Grillmeistern eventuell Denkanstösse oder klare Tipps bekommen würde.
Bislang habe ich mit Leidenschaft die gute alte Holzkohle verteidigt. Grillen = MANN MACHT FEUER.
Hier aber ganz klar gesagt NICHT aufgrund eines angeblich besseren Geschmacks, den gibt es da kaum, sondern eher weil ich Grillen gerne "zelebriert" habe und das Entzünden der Kohle für mich ein Teil der Entspannung ist. Ok....eigentlich war es im Grunde immer toll, zwei Bier schon beim Anzünden zu schnorcheln
Da wir uns aber zu, Zitat der Nachbarn, "Bekloppten" entwickelt haben und enorm viel grillen, ist Gas aus Gründen der Flexibilität und der Verbrauchskosten sicherlich der bessere Weg. Wir grillen in der Hauptsaison (April-Oktober) so 3-5 mal die Woche und, dank fertiggestellter Überdachung, nun wohl auch in der Nebensaison öfter.
Dieses Jahr haben wir (noch ohne Überdachung!) im Februar angefangen und jetzt im November langsam nachgelassen...
Zudem reizt es auch zusehends etwas mehr als nur 08/15 zu grillen und da braucht es schon ein besseres Arbeitsgerät.
Eigentlich schwankte ich zwischen Napoleon Prestige 500 Pro und einem Broil King Imperial 690.
Schwierig, zumindest ohne Erfahrung mit den Geräten, hier eine klare Entscheidung zu treffen.
Jeder hat so seine Eigenheiten, nach erster Beratung bei Santos tendiere ich zu Broil King, da die Sizzle-Zone aufgrund des Schubs von Broil King auf der Fläche zu vernachlässigen ist. Ähnlich wurde ich woanders beraten, der Fachhandel tendiert da wohl zu Broil King aufgrund er besseren Brenner. Zudem kann man im Zweifelsfall ja nun auch bei Broil King eine 800 Grad Infrarot-Variante nachrüsten.
Zwei Dinge sind für mich, zumindest bis mir jemand mit Erfahrung eine bessere Idee gibt, wichtig geworden:
- ein Grill mit zwei Hauben (das scheint mir in Sachen Flexibilität, Nutzbarkeit und Zukunftssicherheit mit Abstand den größten Mehrwert zu bieten)
- tendenziell eher Guss-Roste, zumindest auf meinem jetzigen Holzkohlegrill (9mm massive Edelstahlroste) waren die Brandings auf Edelstahl verbesserungsfähig.
In Kombination scheint mir die perfekte Lösung der Imperial 690XL zu sein, neben den zwei Hauben hat der wohl mit den Edelstahl-Guss-Rosten aktuell das beste Grillrost auf dem Markt. (Klingt zumindest so, Vorteile von Guss (Branding) mit den Vorteilen von Edelstahl (Pflege) kombiniert)
ABER:
Wenn ich aktuell bei Santos schaue, ist auch der Regal 690XL interessant.
Imperial 690 (Edelstahl) 3100.-
Imperial 690 (Schwarz) 2799.-
Regal 690 (Schwarz) 2079.-
Unterschiede die ich ausmachen konnte:
Der Imperial hat zusätzlich zum Regal die neuen Edelstahl-Guss-Roste, eine Innenbeleuchtung und einen besseren Unterschrank.
Wenn ich es richtig gesehen habe ist der Rest (Brenner usw.) bei beiden Modellen identisch. Stimmt das?
Die Innenbeleuchtung kann man im Zweifel mit einer Nachrüstlösung ersetzen, den Schrank (aus dem Bauch) brauche ich glaube ich nicht so zwingend, aber die Roste....die reizen mich schon. (Nachrüstung fällt flach, Stückpreis 109.-Euro * 6 = kann man direkt Imperial kaufen)
Fragen an die Runde:
1. Ist die Wahl vom Grundsatz her gut? Mir gefällt das Konzept mit zwei Hauben und ich verspreche mir da viele Vorteile. Ich weiß, es ist direkt "in die Vollen" gegriffen, aber ich tendiere zu "haben ist besser als brauchen"
Der Napoleon Prestige Pro 825 fällt raus, der ist preislich (5999.-) weit über jeder Vernunft und bietet nur überschaubaren Mehrwert zum 690er, der keinesfalls den Aufpreis rechtfertigt.
2. Zwischen Regal und Imperial: Sind die Edelstahl-Guss-Roste soviel besser, dass sie einen derben Aufpreis rechtfertigen? Da sie sich vermutlich genauso grillen wie Gusseisen: Ist der Gusseisen-Rost wirklich so pflegeintensiv und ist, wenn der Grill immer draußen steht (Unterstand ist an zwei Seiten offen) wirklich recht rostanfällig?
(so billig ist der Ersatz ja nun gerade auch nicht)
3. Da der Imperial in schwarz 300.-Euro billiger zu haben ist: Würde man da am falschen Ende sparen und sollte lieber die Edelstahl-Variante nehmen? (optisch gefallen beide, es geht nur um Haltbarkeit und Material!) Ist der schwarze Grill empfindlicher und die Edelstahl-Variante deutlich robuster?
Ich bin eigentlich, zumindest solange mich keiner mit Ahnung und Argumenten vom Gegenteil überzeugt, schon recht in Richtung Broil King festgefahren, auch bin ich bereit zu investieren um mich später nicht zu ärgern...die Frage ist halt nur: Ab wo wird es dann absurd? Über 700.-Euro Preisdifferenz sind ja nicht ohne....
Da ich mir mit der Argumentation "brauche ich bestimmt nicht oft" diese 700.-Euro eigentlich nur für die Grillroste gedanklich in die Waagschale lege:
Gibt es ganz klar noch andere Gründe den Imperial zu nehmen? Wie nutzt ihr den Mehrwert vom Unterschrank? Ich weiß gerade gar nicht wozu man den ganzen Platz da benötigen soll. Ist die Innenbeleuchtung soviel besser als die Nachrüstung für den Griff? Oder ist die eher suboptimal da sie laufend versifft ist? Ist eventuell, dies habe ich vergessen mir anzusehen, die Reinigung der Auffangschale bei der einen oder anderen Unterschrankvariante besser?
Ich habe natürlich schon im Forum gelesen, aber irgendwie bin ich noch immer etwas schwanger mit meiner Entscheidung.
Insbesondere da ich Umsteiger bin, bislang genau noch nie mit einem Gasgrill gearbeitet und somit selbst keine Erfahrung habe.