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Waschbär grillen?

Aufgesetzt ist natürlich leichter, dafür mit Streß bei der Kreatur verbunden.
Die Büchsen schiessen heutzutage out of the box bereits so präzise, dass eigentlich nur noch die eigene Fertigkeit das Limit setzt.
Wind bei 100m spielt, wenn überhaupt, bei kleineren Kalibern eine Rolle.

Anyway, hier soll es ja um die Verwertung der Kreatur jenseits des Balgs gehen.
Ich glaube nicht, dass Du zur Jagd eine Büchse mit dicken Matchlauf von über 5kg durch den Wald schleppst. Auch bei gößeren Kalibern wirkt sich Wind schon deutlich auch auf eine Entfernung von 100m aus. Für den Waschbären wirst Du wahrscheinlich zur .223 Rem oder .22 Hornet greifen und die sind schon etwas empfindlich auf äußere Einflüsse.
 
Du wirst ihn schon treffen! Aber nicht präzise dort, wo Du ihn treffen willst.

Übrigens: So sehen Trefferbilder mit 5 Schuß Gruppen vom Schießstand mit der .308Win auf 100m aus. Wenn Du jagdlich im Wald schießt, wird die Gruppe sehr deutlich aufgehen. Du mußt mich nicht in Bezug auf Präzision beim Schießen belehren! Ich habe andere Ansprüche an Präzision und ich glaube kaum, dass Du technisch den nötigen Aufwand betreibst, um so präzise schießen zu können.
1627810823052.png
 
Ich bin alles andere als ein Jagdgegner, aber die deutsche Jägerschaft mit ihrem unfehlbaren - und maßlos überheblichen - "Fachwissen" um waidgerechte Kaliber treibt mir in schöner regelmäßigkeit die Galle hoch.
Ich bin in den letzten 30 Jahren zur Überzeugung gelangt, dass mit dem haltlosen Gebabbel lediglich das Unmvermögen am Abzug kaschiert werden soll - ein Besuch in England bei den Luftgewehr-Jägern sei jedem deutschen Grünrock angeraten.

Luftgewehr? Jagd? Oh Frevel! :blah:

Ihr wisst schon, das ihr im Ausland (zu Recht) dafür belacht werdet...?

Btw: ist die 8.8 eigentlich für Rothirsche als waidgerecht anzusehen oder nur bis Rehwild? :lach:
Flak_8.8cm.jpg
 
Leider hat sich das Field Target in Deutschland als Sport nicht so recht verbreitet. Aber wer mal versucht hat, mit einem 16J Luftgewehr kleine Ziele bis 50m zu treffen, versteht etwas von Ballistik und Umwelteinflüssen und darin sind die Engländer wahre Könner. Sie können aber auch präzise bis 1.000 Yards - sogar ,mit Vorderladern - schießen, sie Bisley.
Die Deutsche Jägerschaft schießt generell schlecht und oft können deshalb große Teile vom Wild nicht verwertet werden,. Oft muß sogar nachgesucht werden. Da geht man dann einer Blutspur nach, die man Schweiß nennt, während das Tier schwer verletzt unter Qualen langsam irgendwo im Unterholz verendet.

Daher mein Einwand, doch lieber mit einer Falle zu arbeiten. Wenn dann noch ein Jungjäger behauptet, dass er unter jagdlichen Bedingungen mit einer Büchse von der Stange und Fabrikmunition genau so präzise schießt, als würde er ein Stück Wild in einer Falle erlegen, macht sich einfach nur unglaubwürdig.
 
Leider hat sich das Field Target in Deutschland als Sport nicht so recht verbreitet. Aber wer mal versucht hat, mit einem 16J Luftgewehr kleine Ziele bis 50m zu treffen, versteht etwas von Ballistik und Umwelteinflüssen und darin sind die Engländer wahre Könner. Sie können aber auch präzise bis 1.000 Yards - sogar ,mit Vorderladern - schießen, sie Bisley.
Die Deutsche Jägerschaft schießt generell schlecht und oft können deshalb große Teile vom Wild nicht verwertet werden,. Oft muß sogar nachgesucht werden. Da geht man dann einer Blutspur nach, die man Schweiß nennt, während das Tier schwer verletzt unter Qualen langsam irgendwo im Unterholz verendet.

Daher mein Einwand, doch lieber mit einer Falle zu arbeiten. Wenn dann noch ein Jungjäger behauptet, dass er unter jagdlichen Bedingungen mit einer Büchse von der Stange und Fabrikmunition genau so präzise schießt, als würde er ein Stück Wild in einer Falle erlegen, macht sich einfach nur unglaubwürdig.

Die 16J sind auch wieder nur deutscher Behörden Quatsch.
In anderen Ländern gibt es - gerade jagdlich - solche dümmlichen Begrenzungen natürlich nicht...
 
Leider hat sich das Field Target in Deutschland als Sport nicht so recht verbreitet. Aber wer mal versucht hat, mit einem 16J Luftgewehr kleine Ziele bis 50m zu treffen, versteht etwas von Ballistik und Umwelteinflüssen und darin sind die Engländer wahre Könner. Sie können aber auch präzise bis 1.000 Yards - sogar ,mit Vorderladern - schießen, sie Bisley.
Die Deutsche Jägerschaft schießt generell schlecht und oft können deshalb große Teile vom Wild nicht verwertet werden,. Oft muß sogar nachgesucht werden. Da geht man dann einer Blutspur nach, die man Schweiß nennt, während das Tier schwer verletzt unter Qualen langsam irgendwo im Unterholz verendet.

Daher mein Einwand, doch lieber mit einer Falle zu arbeiten. Wenn dann noch ein Jungjäger behauptet, dass er unter jagdlichen Bedingungen mit einer Büchse von der Stange und Fabrikmunition genau so präzise schießt, als würde er ein Stück Wild in einer Falle erlegen, macht sich einfach nur unglaubwürdig.
Glaubst du das eigentlich selber?
 
Glaubst du das eigentlich selber?
Ja, dazu kenne ich zu viele Jäger und mir sind auch einige Fälle bekannt:

https://www.stern.de/panorama/stern...-zu-bewaehrungsstrafe-verurteilt-8816420.html
Hier hat ein Jäger den Beifahrer eines vorbeifahrenden Autos erschossen und ist mit einer Bewährungsstrafe davongekommen.

Ein Fall aus dem Bekanntenkreis: Bei einer Gesellschaftsjagd hatte sich ein Schütze zu weit umgedreht und seinem Nachbarjäger eine volle Ladung Schrot ins Bein geschossen. Er konnte eigentlich nichts dafür, weil vor der Jagd reichlich Schnaps ausgeschenkt wurde. Letztendlich hat der Schütze keinen Jagdschein mehr und der getroffene leidet seit Jahren unter erheblichen Schmerzen.

Aber auch bei der Gloria von Thurn und Taxis - manche nennen sie auch tun und taugt nix- haben sich seltsame Vorfälle ereignet. Die Gloria veranstaltet jährlich in ihrem Saupark eine große Gesellschaftsjagd. Wer €100.00,- locker macht, darf daran teilnehmen. Dabei bekommt jeder Teilnehmer eine schön geschmückte Kanzel und die Treiber treiben die Säue direkt vor die Büchse. Dass man nach der Jagd unter den Kanzeln auch größere Mengen an .383 Lapua Magnum Hülsen findet, sollte hier nicht verwirren.
Aber nach dem Abblasen auf den Weg zur Strecke wurden zwei Jäger von einer angeschossenen Sau angefallen und einem Jäger hatte die Sau die Beinschlagader aufgerissen, so dass er noch verblutet ist, bevor der Rettungsdienst eintreffen konnte.

Ich kenne auch viele seriöse Jäger und ich habe ein realistisches Bild, wie es auf der Jagd zugeht und ich habe allen Grund, dass zu glauben, was ich objektiv mitbekommen habe. Die meisten Jäger können nicht präzise schießen. Aber es gibt auch viele gute Jäger und davon kenne ich einige sehr gut.
 
beides.

Es geht ja immer darum weidgerecht zu handeln und dem Tier auch eine entsprechende Ehre und Pietät zukommen zu lassen.
Wenn man jetzt seinen Kopf in der Landschaft verteilt, wird das dem ganzen eher nicht gerecht
Naja komm das ist doch schon Heuchelei.

Waidgerecht bedeutet möglichst alles vom Tier zu verwerten und das Tier so zu erlegen das es eben schnell und ohne Qualen stirbt.
Im Idealfall ist nen Kopfschuss da die beste alternative da du dadurch den Körper halt nicht zerstörst.

Die Köpfe sollen je nach Tier nunmal erhalten bleiben, damit man sie sich als Jäger zuhause hinhängen kann.


Die Deutsche Jägerschaft schießt generell schlecht und oft können deshalb große Teile vom Wild nicht verwertet werden,

Das kann ich leider auch bestätigen.
Aber gilt natürlich nicht für alle.

Als Metzger durfte ich öfters mal erlegtes Wild für Jäger zerlegen.
Manchmal bekommst du regelrecht zerschossene Kadaver wo du die Hälfte nicht verwerten kannst.
Wo man sich selbst die frage stellt wofür dieses Tier nun sterben musste.
Und was zur Hölle da so schief gelaufen ist.

Zwei Extremfälle in meiner Laufbahn:

In meiner Lehre hat damals ein Jäger ein relativ junges Reh vorbeigebracht, der es geschafft hat sowohl den Vorderleib als auch den Hinterleib
so dermaßen kaputtzuballern das wir nahe zu nichts von dem Reh verwerten konnten.

Hier ist damals ein Bulle von ner Weide ausgebüxt, ein Jäger wurde gerufen um das Tier zu erschiessen.
Ende vom Lied war das er das Tier mit 6 Schüssen durchsiebt hat bis es dann endlich sterben durfte.
Unter anderem hat er dem Tier den Unterkiefer samt Zunge durchschossen.

Da fragst du dich echt wie sowas zustande kommen kann.
 
Die Köpfe sollen je nach Tier nunmal erhalten bleiben, damit man sie sich als Jäger zuhause hinhängen kann.
Vor allem, wenn man extra für die Trophäe nach Namibia gereist ist und für den Abschuß eines Wasserbüffels €6.000 gezahlt hat.
 
ich bin ja so froh, daß ich mir das Saufen abgewöhnt hab. Dumm daran ist nur, daß ich seither endlich treffe. Hat immer so viel Spaß gemacht, Rehe zu Hackfleisch zu schießen. Der Munitionshändler ist seitdem gar nicht mehr so freundlich zu mir.

Die Sache hat noch zwei Vorteile. Weniger Verkehrsunfälle auf dem Weg zum Ansitz. Und nüchtern steigt es sich irgendwie leichter auf den Hochsitz. Tut ja schon weh, wenn man(n) von der Leiter abrutscht und runterfällt.
 
ich bin ja so froh, daß ich mir das Saufen abgewöhnt hab. Dumm daran ist nur, daß ich seither endlich treffe. Hat immer so viel Spaß gemacht, Rehe zu Hackfleisch zu schießen. Der Munitionshändler ist seitdem gar nicht mehr so freundlich zu mir.

Die Sache hat noch zwei Vorteile. Weniger Verkehrsunfälle auf dem Weg zum Ansitz. Und nüchtern steigt es sich irgendwie leichter auf den Hochsitz. Tut ja schon weh, wenn man(n) von der Leiter abrutscht und runterfällt.

Ein nüchterner Jäger?
Das ich das noch erleben darf!

Nein, ich weiß - ist nicht mehr soo schlimm wie vor vielleicht 20 Jahren.
Es sei denn, du gehst auf große Treib- oder Gesellschaftsjagden.

Bei letzteren finde ich dann wieder mal Futterale (samt Inhalt versteht sich) hinter dem Holzstapel auf dem offensichtlich "flüssig verblasen" wurde...

Wehr dich ruhig, wenn es dich getroffen hat :thumb2:
 
Selten so ein Quatsch gelesen.
Bei den Gesellschaftsjagden an denen ich teilnehmen gibt es Alkohol wenn überhaupt beim Essen nach der Jagd in der Wirtschaft. Und diejenigen die ihre Waffe vor dem Essen nicht daheim weggeschlossen haben sondern noch dabei haben trinken nichts. Da ist der Jagdschein sonst schnell weg.
Hier so ein fast schon hasserfülltes Bild über Jäger ( saufen alle und schießen nur krank) zu verbreiten ist eine Frechheit.
Was ist los mit Dir, hast die Jägerprüfung nicht bestanden und bist jetzt sauer auf die Truppe?
 
Ein nüchterner Jäger?
Das ich das noch erleben darf!

Nein, ich weiß - ist nicht mehr soo schlimm wie vor vielleicht 20 Jahren.
Es sei denn, du gehst auf große Treib- oder Gesellschaftsjagden.

Bei letzteren finde ich dann wieder mal Futterale (samt Inhalt versteht sich) hinter dem Holzstapel auf dem offensichtlich "flüssig verblasen" wurde...

Wehr dich ruhig, wenn es dich getroffen hat :thumb2:
ich weiß zwar nicht, auf welchem Planeten ihr lebt....
Ich nehme zwar an den Veranstaltungen nach der Jagd grundsätzlich NICHT teil, aber...
Wochenende. Die Jagden sind angemeldet, die Versammlungsorte bekannt. Es ist schon ziemlich beschränkt, mit auch nur einem Bier mehr alzwie ein Bier aus dem Gasthaus rauszukommen. Zieht die Gendarmerie magisch an.

Wenn du hinter Holzstößen Waffen findest, sag bescheid, ich kümmere mich gerne darum. ;-)
Ich bin kein Moralapostel, es gibt beim Ansitz EINEN Sauerkrautsaft. Dann ist Schluß. Was daheim passiert, ist dann ja egal.
Im vorherigen Revier hatte ich einen Heimweg von etwa 40 Minuten. Quer durch die Prärie. Kommt dir die Gendarmerie entgegen und erkennt dich als Jägersauto - in 12 von 10 Fällen drehen die Brüder rum. In 12 von 10 Fällen.
 
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