Grillmaster Flash
Militanter Veganer
Hallo,
ich habe jetzt mehrfach Lachs, Pastrami und Bauchspeck im Vakuum gepökelt und dann geräuchert.
Alle Stücke wurden nach dem Pökeln nur kurz abgewaschen.
Dabei habe ich verschiedene Rezepte verwendet.
Nun ist mir folgendes aufgefallen:
Bei frisch gesalzenem Lachs (graved) schmeckt man noch Aromen von Wacholder oder Knoblauch.
Wird der Lachs aber anschließend 1-2 mal kalt geräuchert, schmeckt man weder Pfeffer, noch Wacholderbeeren oder Knoblauch.
Das wurde auch schon hier von einigen Usern berichtet.
Mittlerweile salze ich den Lachs nur noch.
Ähnliches gilt für Bauchspeck.
Wacholder und Pfeffer kann ich nach 5-6 mal Räuchern (12/12 h) nicht mehr schmecken.
Wacholderbeeren (geschrotet) habe ich zum Pökeln (5g/kg), als auch beim Räuchern (5x 6g pro Sparbrand) eingesetzt.
Der Rauch riecht zwar nach Wacholder, dem Fleisch ist das aber egal.
Lediglich der Sparbrand ist durch die Harze der Wacholderbeeren total versifft.
Interessanterweise dringt Knoblauch durchaus in den Bauchspeck ein.
Das habe ich beim Lachs nicht beobachtet, allerdings beize ich den Lachs nur 2 Tage statt 2 Wochen, wie beim Bauchspeck.
Ich habe den Bauchspeck nur von einer Seite mit frischem Knoblauch und Nitritpökelsalz behandelt und vakuumiert.
Nach 2 Wochen Pökeln und anschließendem 5-maligen Räuchern + 1 Woche Reifen schmeckt man einen deutlichen Knoblauchgeschmack.
Um zu testen, wie weit der Knoblauch eingedrungen ist, habe ich eine Scheibe herunter geschnitten und sie in 5 dünne waagerechte Streifen geschnitten.
Der erste Streifen schmeckte stark nach Knoblauch. Das könnte auch daran liegen, das diese Schicht den direkten Kontakt mit Knoblauch hatte.
Die 2. Schicht schmeckte aber auch noch nach Knoblauch, allerdings etwas schwächer. Dies beweist aber, dass Knoblauch durch das Fleisch gewandert ist!
Die 3. Schicht schmeckte nur noch schwach nach Knoblauch und die beiden letzten Schichten schmeckten überhaupt nicht mehr nach Knoblauch.
Der Salzgeschmack war überall gleich stark vertreten.
Es scheint also, das je nach Fleisch, fett oder mager, einige Gewürze schlecht oder gar nicht eindringen.
Salz dringt sehr gut ein, Knoblauch etwas schlechter, Pfeffer eigentlich gar nicht.
Man sagt ja: "Gleiches löst sich in Gleichem".
Da das gut wasserlösliche Salz sich schnell im Fleisch verteilt, sollten sich also nur gut wasserlösliche Stoffe in (magerem) Fleisch verteilen.
Da einige Gewürze aber nur fett-löslich sind, sollten sie (außer bei reinem weißen Speck) Probleme bekommen.
Das ist für mich eigentlich der einzige Grund mit dem Wursten anzufangen. Hier kann ich alle Gewürze ins Fleisch bekommen.
Was sind eure Erfahrungen?
Stefan
ich habe jetzt mehrfach Lachs, Pastrami und Bauchspeck im Vakuum gepökelt und dann geräuchert.
Alle Stücke wurden nach dem Pökeln nur kurz abgewaschen.
Dabei habe ich verschiedene Rezepte verwendet.
Nun ist mir folgendes aufgefallen:
Bei frisch gesalzenem Lachs (graved) schmeckt man noch Aromen von Wacholder oder Knoblauch.
Wird der Lachs aber anschließend 1-2 mal kalt geräuchert, schmeckt man weder Pfeffer, noch Wacholderbeeren oder Knoblauch.
Das wurde auch schon hier von einigen Usern berichtet.
Mittlerweile salze ich den Lachs nur noch.
Ähnliches gilt für Bauchspeck.
Wacholder und Pfeffer kann ich nach 5-6 mal Räuchern (12/12 h) nicht mehr schmecken.
Wacholderbeeren (geschrotet) habe ich zum Pökeln (5g/kg), als auch beim Räuchern (5x 6g pro Sparbrand) eingesetzt.
Der Rauch riecht zwar nach Wacholder, dem Fleisch ist das aber egal.
Lediglich der Sparbrand ist durch die Harze der Wacholderbeeren total versifft.
Interessanterweise dringt Knoblauch durchaus in den Bauchspeck ein.
Das habe ich beim Lachs nicht beobachtet, allerdings beize ich den Lachs nur 2 Tage statt 2 Wochen, wie beim Bauchspeck.
Ich habe den Bauchspeck nur von einer Seite mit frischem Knoblauch und Nitritpökelsalz behandelt und vakuumiert.
Nach 2 Wochen Pökeln und anschließendem 5-maligen Räuchern + 1 Woche Reifen schmeckt man einen deutlichen Knoblauchgeschmack.
Um zu testen, wie weit der Knoblauch eingedrungen ist, habe ich eine Scheibe herunter geschnitten und sie in 5 dünne waagerechte Streifen geschnitten.
Der erste Streifen schmeckte stark nach Knoblauch. Das könnte auch daran liegen, das diese Schicht den direkten Kontakt mit Knoblauch hatte.
Die 2. Schicht schmeckte aber auch noch nach Knoblauch, allerdings etwas schwächer. Dies beweist aber, dass Knoblauch durch das Fleisch gewandert ist!
Die 3. Schicht schmeckte nur noch schwach nach Knoblauch und die beiden letzten Schichten schmeckten überhaupt nicht mehr nach Knoblauch.
Der Salzgeschmack war überall gleich stark vertreten.
Es scheint also, das je nach Fleisch, fett oder mager, einige Gewürze schlecht oder gar nicht eindringen.
Salz dringt sehr gut ein, Knoblauch etwas schlechter, Pfeffer eigentlich gar nicht.
Man sagt ja: "Gleiches löst sich in Gleichem".
Da das gut wasserlösliche Salz sich schnell im Fleisch verteilt, sollten sich also nur gut wasserlösliche Stoffe in (magerem) Fleisch verteilen.
Da einige Gewürze aber nur fett-löslich sind, sollten sie (außer bei reinem weißen Speck) Probleme bekommen.
Das ist für mich eigentlich der einzige Grund mit dem Wursten anzufangen. Hier kann ich alle Gewürze ins Fleisch bekommen.
Was sind eure Erfahrungen?
- Welche Gewürze wandern beim Pökeln in das Fleisch oder in den Fisch?
- Welche Rolle spielt der Fettgehalt?
- Welche Zusätze im Buchen-Räuchermehl, könnt Ihr deutlich schmecken?
Stefan