Servus,
seit dem hier konstruktiven Austausch mit @hochrippe wollte ich unbedingt mal den EBO-Hack ausprobieren. Wie also schaffe ich im EBO optimale Vorraussetzungen für Pizza. Bislang bin ich immer so vorgegangen:
Der Vorschlag von @hochrippe war ja folgender:
Ok, also habe ich es mit diesem Setup probiert:
Sorry für's verwackelte Bild, aber der Wein gestern war dann so gut... Wie man aber sieht, heizt der Ringheizkörer optimal unter dem Stein. Der erreicht auch in relativ kurzer Zeit seine 300° - das meiste was ich mit meinem Billig IR-Thermometer gemessen habe waren 320°.
So - nun aber mal 2 Vergleichbilder: Das erste Bild ist mit meinem alten Setup entstanden, das 2. mit dem neuen Setup:
Schaut lecker aus, ist auch lecker - leichte Bräunung, Backdauer mehrere Minuten, in der Zeit richte ich locker die nächste Pizza her.
So - hier eine mit dem neuen Setup: 120 Sekunden Pizza fertig!
Also - kein Vergleich. Man muss neben dem Ofen bleiben und sieht wie sich der Rand hebt, färbt und der Käse zu blubbern beginnt. Es ist jedoch notwendig, dass man nach jedem Backen wieder auf "Umluftgrillen" umstellt, in der Zeit die nächste Pizza zubereitet und dann wieder auf "Grill-Stufe 3" umstellt. Das ist ein bisschen lästig, weil man immer das jewelige Programm stoppen muss, im Menü scrollt und im Falle von "Umluftgrillen" jedesmal auf's neue die 300° einstellen muss.
Aber weil es so schön war und die Pizzen auch super lecker waren hier noch einige Bilder vom gestrigen Abend:
Habe ich erstmals auch bei der Metro gesehen, ist ein sehr milder Käse und sehr lecker auf der Pizza:
Alkoholisches Setup...
Noch eine...
Passt auch - super knusprig, schöne Bräunung aber nix verbrennt:
Kleiner Vorrat...
Noch kurz zum Teig: Hier habe ich auch mal wieder was ausprobiert. Nachdem @ immer schreibt, dass er seinen Teig mit 1gr Hefe auf ein 1kg Mehl macht, habe ich das auch mal versucht:
1000gr Mehl (Metro 14%)
540ml Wasser
60ml Sonnenblumenöl (war auch ein Test, geht sehr gut!)
25gr Salz
1gr Hefe
Zubereitung wie sonst auch, Salz im Wasser auflösen, Hefe darin auflösen, Gemisch in den Kneter geben, 1/4 des Mehls dazu, rühren lassen und Mehl nach und nach zugeben, ca. 20 Minuten kneten.
Stockgare dann bei 6-7° rund 36 Stunden, Stückgare dann nochmals ca. 5 Stunden bei 6-7° und weitere 5 Stunden bei Zimmertemperatur.
Der Teig ging wärend der kühlen Phase fast nicht auf, legte aber in der warmen Phase dann ordentlich zu. Beim Backen dann ging aber die Post ab, der Rand stieg gigantisch in die Höhe.
Fazit:
Es lohnt sich doch immer wieder, neues auszuprobieren. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass man die Backzeit so stark verkürzen kann (1/3 der ursprünglichen Zeit) und zugleich auch geschmacklich noch eine solche Steigerung zu erfahren. Zwar bin ich zeitlich gesehen noch weit hinter dem was @Wok da aus seinem Effeuno rausholt, aber die Ergebnisse können sich m.E. für einen "normalen" EBO durchaus sehen lassen. Interessant wäre es sicher noch, was bei einem "nasseren" Teig passiert - ob man dann auch die braunen Sprenkel "Leoparding" hinbekommt.
seit dem hier konstruktiven Austausch mit @hochrippe wollte ich unbedingt mal den EBO-Hack ausprobieren. Wie also schaffe ich im EBO optimale Vorraussetzungen für Pizza. Bislang bin ich immer so vorgegangen:
- Pizzastein auf den Rost, unterste Stufe
- Ober- und Unterhitzte einstellen
- Volle Leistung, im alten Ofen waren das 280° im neuen Ofen 300°
Der Vorschlag von @hochrippe war ja folgender:
- Pizzastein auf der untersten Stufe mit "Pizzastufe" aufheizen - dabei Schnellaufheizung aktivieren
- Ofen auf Grill stellen, volle Leistung
- Pizzastein nun auf eine der oberen Schienen umhängen
- Nach jeder Pizza wieder mit Pizzastufe "nachheizen".
Ok, also habe ich es mit diesem Setup probiert:
- Pizzastein auf die vorletzte Schiene oben gesetzt
- Umluftgrillen mit 300° eingestellt. Dabei heizt der Ofen abwechselnd mit dem Ringheizkörper und dem Heizelement oben
- Umschalten auf "Grill" Stufe 3, wenn Pizza eingeschossen wird.
Sorry für's verwackelte Bild, aber der Wein gestern war dann so gut... Wie man aber sieht, heizt der Ringheizkörer optimal unter dem Stein. Der erreicht auch in relativ kurzer Zeit seine 300° - das meiste was ich mit meinem Billig IR-Thermometer gemessen habe waren 320°.
So - nun aber mal 2 Vergleichbilder: Das erste Bild ist mit meinem alten Setup entstanden, das 2. mit dem neuen Setup:
Schaut lecker aus, ist auch lecker - leichte Bräunung, Backdauer mehrere Minuten, in der Zeit richte ich locker die nächste Pizza her.
So - hier eine mit dem neuen Setup: 120 Sekunden Pizza fertig!
Also - kein Vergleich. Man muss neben dem Ofen bleiben und sieht wie sich der Rand hebt, färbt und der Käse zu blubbern beginnt. Es ist jedoch notwendig, dass man nach jedem Backen wieder auf "Umluftgrillen" umstellt, in der Zeit die nächste Pizza zubereitet und dann wieder auf "Grill-Stufe 3" umstellt. Das ist ein bisschen lästig, weil man immer das jewelige Programm stoppen muss, im Menü scrollt und im Falle von "Umluftgrillen" jedesmal auf's neue die 300° einstellen muss.
Aber weil es so schön war und die Pizzen auch super lecker waren hier noch einige Bilder vom gestrigen Abend:
Habe ich erstmals auch bei der Metro gesehen, ist ein sehr milder Käse und sehr lecker auf der Pizza:
Alkoholisches Setup...
Noch eine...
Passt auch - super knusprig, schöne Bräunung aber nix verbrennt:
Kleiner Vorrat...
Noch kurz zum Teig: Hier habe ich auch mal wieder was ausprobiert. Nachdem @ immer schreibt, dass er seinen Teig mit 1gr Hefe auf ein 1kg Mehl macht, habe ich das auch mal versucht:
1000gr Mehl (Metro 14%)
540ml Wasser
60ml Sonnenblumenöl (war auch ein Test, geht sehr gut!)
25gr Salz
1gr Hefe
Zubereitung wie sonst auch, Salz im Wasser auflösen, Hefe darin auflösen, Gemisch in den Kneter geben, 1/4 des Mehls dazu, rühren lassen und Mehl nach und nach zugeben, ca. 20 Minuten kneten.
Stockgare dann bei 6-7° rund 36 Stunden, Stückgare dann nochmals ca. 5 Stunden bei 6-7° und weitere 5 Stunden bei Zimmertemperatur.
Der Teig ging wärend der kühlen Phase fast nicht auf, legte aber in der warmen Phase dann ordentlich zu. Beim Backen dann ging aber die Post ab, der Rand stieg gigantisch in die Höhe.
Fazit:
Es lohnt sich doch immer wieder, neues auszuprobieren. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass man die Backzeit so stark verkürzen kann (1/3 der ursprünglichen Zeit) und zugleich auch geschmacklich noch eine solche Steigerung zu erfahren. Zwar bin ich zeitlich gesehen noch weit hinter dem was @Wok da aus seinem Effeuno rausholt, aber die Ergebnisse können sich m.E. für einen "normalen" EBO durchaus sehen lassen. Interessant wäre es sicher noch, was bei einem "nasseren" Teig passiert - ob man dann auch die braunen Sprenkel "Leoparding" hinbekommt.
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