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Sauerteigbrot ist kein Geheimnis...!

mein Sauerteig blubbert wieder..:-)
ich bin gnadenlos begeistert von der Konsistenz!
Mehl und Ansatz arbeiten... und die Brotergebnisse sind hervorragend!!
 
mein Sauerteig blubbert wieder..:-)
ich bin gnadenlos begeistert von der Konsistenz!
Mehl und Ansatz arbeiten... und die Brotergebnisse sind hervorragend!!
ich finde es auch immer wieder so was von faszinierend, wie die zig-Milliarden an kleinen "Teig-Arbeitern" für uns arbeiten (im wesentlichen ohne unser Zutun), nur ;-) damit wir dann so leckere Sachen backen können :)
 
wenn die dann so fleißig arbeiten, oder?
Meiner Auffassung nach handelt es sich hier eher um ein oppulentes Freßgelage in Kombination mit einer hemmungslosen Vermehrungsorgie. Wenn DAS Arbeit ist dann habe ich den falschen Job! ;-)
 
kleiner Hinweis:
Füttern ok, aber mit einer kalten oder warmen Ruhezeit des Sauerteiges werden entweder Essig- oder Milchsäurebakterien gefördert - das ist für den späteren Geschmack des Brotes nochmal sehr wichtig :-)
 
kleiner Hinweis:
Füttern ok, aber mit einer kalten oder warmen Ruhezeit des Sauerteiges werden entweder Essig- oder Milchsäurebakterien gefördert - das ist für den späteren Geschmack des Brotes nochmal sehr wichtig :-)
mmm.. tut mir leid, Focaccia, wenn ich dir spontan etwas "widersprechen" ;-) muss, bitte lies mal, was ich Dir gerade gesendet habe (ich weiss nicht ob ich gegen Copyright verstosse, daher nur an dich als guten Freund persönlich via Unterhaltung gesendet). Ansonsten müsstest Du oder ich aus dieser Information zitieren (für die breite Allgemeinheit). Ggf. könntest Du das bitte übernehmen, da ich zur Zeit stark eingespannt bin. gruss hochrippe
 
Meiner Auffassung nach handelt es sich hier eher um ein oppulentes Freßgelage in Kombination mit einer hemmungslosen Vermehrungsorgie. Wenn DAS Arbeit ist dann habe ich den falschen Job! ;-)
Ich frag mich grade wie hoch der Spaßfaktor bei einer Vermehrungsorgie durch Zellteilung ist.... :hmmmm:
 
jetzt wird´s ja richtig lustig hier ;-)
über den Spaßfaktor des Sauerteiges in der Ruhephase hat sich in der Hinsicht denke ich noch keiner Gedanken gemacht :-)
 
mmm.. tut mir leid, Focaccia, wenn ich dir spontan etwas "widersprechen" ;-) muss, bitte lies mal, was ich Dir gerade gesendet habe (ich weiss nicht ob ich gegen Copyright verstosse, daher nur an dich als guten Freund persönlich via Unterhaltung gesendet). Ansonsten müsstest Du oder ich aus dieser Information zitieren (für die breite Allgemeinheit). Ggf. könntest Du das bitte übernehmen, da ich zur Zeit stark eingespannt bin. gruss hochrippe
Ich mag mich dort nicht registrieren, aber neugierig wär ich schon, worum's in dem Artikel geht!

Prinzipiell denke ich nämlich, daß Focaccia schon Recht hat, daß bei niedrigen Temperaturen vermehrt Produktion von Essigsäure erfolgt, wohingegen bei höheren Temperaturen vermehrt Milchsäure produziert wird. Wenngleich beides von verschiedenen Arten Lactobacilli...
 
Ich werfe also noch einen Link ins Rennen:
http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?t=68

Da werden die unterschiedlichen Mikroorganismen vorgestellt, die an der o.a. Org... errrm "Fermentation" :D beteiligt sind und auch welche Rolle sie dabei spielen bzw. in welchem Temperaturbereich sie aktiv sind.

Und jetzt noch ein Bildchen der Orgie die sich auf meiner Fensterbank über dem Heizkörper grad abspielt:
_DSC0855.jpg
 

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Ich frag mich grade wie hoch der Spaßfaktor bei einer Vermehrungsorgie durch Zellteilung ist.... :hmmmm:
Ich vermute mal nicht geringer als der bei anderen Spezies. Die einzige Art, die der Meinung ist zwischen Ernährung und Sex auch noch arbeiten gehn zu müssen, scheint der Mensch zu sein. :blinky:

...
Und jetzt noch ein Bildchen der Orgie die sich auf meiner Fensterbank über dem Heizkörper grad abspielt:
Anhang anzeigen 1117066

Brotback-Pornographie! Das unterliegt der Zensur!!! ;-)

...
Prinzipiell denke ich nämlich, daß Focaccia schon Recht hat, daß bei niedrigen Temperaturen vermehrt Produktion von Essigsäure erfolgt, wohingegen bei höheren Temperaturen vermehrt Milchsäure produziert wird. Wenngleich beides von verschiedenen Arten Lactobacilli...

Prinzipiell - aber da werfe ich jetzt mal beispielsweise die Worte "Kimchi" oder "Sauerkraut" in die Runde. Beides entsteht bei niedrigen Temperaturen durch Milchsäure-Gärung, nicht durch Essigsäure-Gärung. Beim Brotbacken habe ich allerdings die gleichen Beobachtungen gemacht wie Focaccia es beschreibt, wobei es durchaus auch abhängig zu sein scheint von der Mehlsorte.

jetzt wird´s ja richtig lustig hier ;-)
über den Spaßfaktor des Sauerteiges in der Ruhephase hat sich in der Hinsicht denke ich noch keiner Gedanken gemacht :-)

Na das sind doch sehr private Dinge, die nicht so sehr in die Öffentlichkeit gehören - oder? :-)
 
Prinzipiell - aber da werfe ich jetzt mal beispielsweise die Worte "Kimchi" oder "Sauerkraut" in die Runde. Beides entsteht bei niedrigen Temperaturen durch Milchsäure-Gärung, nicht durch Essigsäure-Gärung. Beim Brotbacken habe ich allerdings die gleichen Beobachtungen gemacht wie Focaccia es beschreibt, wobei es durchaus auch abhängig zu sein scheint von der Mehlsorte.
Hast du mich g'rad mit Sauerkraut beworfen? :o
;)

Ja, es ist alles sehr kompliziert! :) Die Erklärung dafür ist vermutlich die, daß bei der Sauerkraut-Gärung überwiegend die Vertreter anderer Familien der Lactobacilli zum Einsatz kommen als bei der Sauerteig-Fermentation. Jede Familie hat offenbar gewisse Präferenzen, was die "Arbeitsumgebung" (z.B. Temperatur, pH-Wert, homo- oder heterofermentativ) angeht.
 
ja es ist schon kompliziert, aber auch sehr interessant, da sehr viele Parameter und auch Abhängigkeiten der "Arbeiter" ;-) untereinander und das alles über der Zeit! Letztendlich geht es darum, wie kann ich überhaupt beeinflussen ("steuern"), dass sich mein Teig in eine bestimmte Richtung bzw. optimal entwickelt.
 
Jetzt muß ich mal was "On Topic" schreiben, bzw. fragen: Habe gestern mein drittes Sauerteigbrot gebacken, "im Prinzip" ist es das November-Brot...
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...allerdings gibt es bei mir immer ein paar Abweichungen zu denOriginalrezepten, in der Hauptsache, daß ich ich ausschließlich selbstgemahlenes - also Vollkorn- - Mehl mit etwa 20-30% Schrotanteil verwende. Das Novemberbrot-Rezept schaut also bei mir so aus:

Vorteig/ST
  • 22,5g ASG
  • 225g Roggenvollkornmehl/-schrot
  • 225g Wasser

Hauptteig
  • Vorteig/ST
  • 300g Roggenvollkornmehl/-schrot
  • 225g Weizen-/Dinkelvollkornmehl/-schrot (ca. 50/50 Weizen/Dinkel)
  • 315g Wasser
  • 14g Salz
  • 0,5g Koriander gemahlen
  • 0,5g Kümmel gemahlen
Stockgare bei 24° ca 60min, Stückgare (im Gärkörbchen) ebenfalls 60min bei gleicher Temperatur. Backzeit war ca. 60min im Gasi mit meinem "Doppeldecker-Setup", Temperatur 250°C fallend auf 220°. Die TA ist also gegenüber dem Originalrezept etwas erhöht.

Anschnittbilder gibt's auch:
_DSC0860.jpg



_DSC0862.jpg


Das Brot schmeckt uns hervorragend, es ist saftig und die Kruste schön knusprig!

Nun zu meinen Problemen:
  • Der Boden wird mir bei einer Steintemperatur von 250° beim Einschießen etwas zu dunkel, da probiere ich nächstens 230°.
  • Der Teig war bisher noch nie wirklich ein Teig, der irgendwie knetbar oder faltbar wäre, es handelt sich immer um eine sehr zähe, breiige Masse. Erst am Ende der Stückgare verhält er sich annähernd wie ein Teig!
  • Trotz ausgiebiger Bemehlung klebt der Teig immer im Gärkörbchen, ich möchte aber kein Tuch o.ä. verenden.
  • Das Brot läuft immer etwas in die Breite, das stört mich allerdings nicht besonders.
Was könnte ich besser machen?
 

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