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Steak auf Kerntemperatur bringen

paperboy

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Servus :)

Hätte eine Frage an die Steakprofis unter euch. Im moment mache ich uns öfter T-Bone Steaks (um die 700g) und dabei gehe ich wie folgt vor:

1. Steaks auf Zimmertemperatur mit etwas Öl einreiben und Salzflocken drauf
2. Steaks bei starker Hitze auf dem Weber Kugelgriff angrillen.
3. ... Hier kommt die Frage. ;)

Im moment lege ich die Steaks zum garren dann auf die indirekte Zone des Grills. Wenn dann allerdings der Deckel zu ist hat man auch in der indirekten zone eine sehr starke hitze und die Steaks sind in 5-10 Minuten auf Kerntemperatur.

Meine Frage nun: Macht es einen unterschied für das Endergebnis bei welcher Temperatur man die Steaks auf Kerntemperatur bringt? Wäre es besser bei kleiner Temperatur im Ofen fertig zu garren oder vielleicht einfach ein paar Kohlen rauszunehmen?

Würde mich sehr über euren Input freuen. :)

Danke!

ps: Die Frage ist eher allgemein gestellt und nicht weil die Steaks nichts geworden wären. Ich fand nur manchmal dass sie noch einen ticken weicher sein könnten. KT war meistens bei ca. 53° und die Steaks durfen noch ca. 5 Minuten ruhen.
 
Ich habe sehr gute Erfahrungen beim Rückwärtsgrillen meiner Steaks bekommen.

Habe sie immer bis 50Grad KT bei indirekter Hitze gezogen. Danach dann 2-3 Minuten pro Seite bei voller Hitze auf 56 Grad medium gegrillt und dann direkt auf den Teller!
 
Ich bin kein Fan von rückwärts grillen. Da bekommt man meisten einen grauen Rand.

Hier im Forum gibt es mehrere Varianten der perfekten Methode. dabei sind sich die meisten einig, dass man bei GT 80-130 Grad gar ziehen sollte. Dazu nimmst Du einfach einen Kohlekorb raus.

In der Weber Grillbibel wird aber in fast allen Rezepten so vorgegangen wie von Dir beschrieben.

Ich persönlich habe meistens nicht die Muße, Kohlen raus zu nehmen. Ich grille bei 250 Grad direkt an, schließe alle Öffnungen und lasse dann bei 250 Grad fallend indirekt gar ziehen.

Du kannst ja mal 2 Steak von der selben Charge direkt grillen und dann eines im Ofen bei GT 100 Grad und eines im Grill bei GT 250 Grad fallend gar ziehen. Dann weißt Du, ob es für Dich einen Unterschied macht und findest DEINE perfekte Methode.

Beispiele, mal mit mehr, mal mit weniger chichi - vielleicht niht perfekt, aber immer gut:

https://www.grillsportverein.de/for...meinen-freund-und-helfer.285708/#post-3259158

https://www.grillsportverein.de/for...ot-als-quickie-zu-mittag.285937/#post-3234164

https://www.grillsportverein.de/for...ck-angus-steak-mit-gegrillten-tomaten.282637/

https://www.grillsportverein.de/forum/threads/roastbeef-irish-black-angus.282223/

https://www.grillsportverein.de/forum/threads/525g-dry-aged-club-steak-ohne-chichi.281248/

eines noch, für mich perfekt:

https://www.grillsportverein.de/forum/threads/porterhouse-mit-aromatisertem-olivenoel.280333/
 
Wenn ein Steak nicht weich ist, liegt es am Fleisch und nicht an der Temperatur.

Cheers

.
 
Wenn die Fleischqualität stimmt, ist es dem steak ziemlich wurscht ob es vorwärts oder rückwärts gegrillt wurde. Du musst nur die für dich passende Methode ausprobieren.
 
Ganz ehrlich?
Scharf angrillen auf dem AZK , in der Kugel mit einem Kohlenkorb halbvoll ziehen lassen, dann kurz auf m Brettl ruhen lassen.
Wie lange? Keine Ahnung. Nach Gefühl!! Beim Steak brauch ich kein Thermometer.
Ich habs schon genommen , aber man kann alles übertreiben.
Hat bis jetzt immer gepasst. Und wie @bbq4you schon sagt: Wenn ein Steak nicht weich ist liegt es am Fleisch.

Und wenn du auf Nummer sicher gehen willst dann steck halt das Thermometer rein und zieh es so wie du es magst.

Schau Dir mal an was z.B. @Monscho oder @Peter für geile Steaks grillen. Meistens alles freestyle. Da könnte ich noch viel mehr Leute nennen.
Anbei ein paar geschätzte Steaks.

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...also, ich denke auch einmal :hmmmm:
wenn man nicht unbedingt der Perfektionist beim Grillen oder der Stylist bei der Präsentation sein möchte .....
ja dann ist es eben immer noch nur Grillen mit 'ner Menge Spaß an der Freude:-)
und Grillen ist und bleibt für mich improvisieren das ist eben der Reiz an der Sache (für mich)
ob Fleisch oder Fisch, da ist ein ganz wichtiger, wenn nicht überhaupt der WICHTIGSTE - nämlich das Ausgangsmaterial.
....und das stimmt hier bei uns wenn man die Quellen kennt.
...und wenn dann doch mal was nicht so wie gedacht klappt --- he Leute hier im Forum geht's um's Grillen und nicht um Perfektionismus.
wenn ich mir manche Berichte betrachte,
wo langsam nur noch darum gewetteifert wird, wer kann es noch schöner und noch perfekter und noch teurer .

Versteht das nicht als Kritik - ein jeder wie er es mag. Allerdings habe ich oft den Eindruck, dass der "Grundgedanke" übers Grillen hier ein wenig das Nachsehen hat.

Leute macht euch nicht verrückt sondern habt Spaß am Grillen.:-)

ach ja, mein Grill ist zwar schon altersschwach -- aber seit einigen Tagen habe ich sogar ein Thermometer für die KT :-)
SUPER Teil - hat mir @Pizzaschneider geschenkt :ola:

Gestern erstmalig ausprobiert --- Super :thumb2:

aber dennoch, alle hunderte von Steaks die ich vorher gegrillt habe, waren auch durchaus comestible = essbar .
 
tach,
also ich habs früher ähnlich gemacht so wie du in ähnliche probleme gehabt, jetzt mache ich es folgendermassen:
1. Grill ( gasi ) auf volle pulle einheizen ABER ohne warmhalterost
2. Röstaromen dran
3. deckel auf lassen und den warmhalterost rein tun, äußerste flamme so einstellen das es im grill 100°C sind und indirekt gar ziehen lassen...ich benutze ein funkthermometer weil ich es noch nicht im gefühl hab wann es so ist wie ich es haben will ( 56°C )
da ich seit neustem einen ohg habe, mach ich erst das fleisch im ohg und danach im gasi....

vielleicht hilfts?!

gruss
 
Ich würde es auch nicht mit Öl oder Salz behandeln, vor dem Scharf Angrillen.
Würzen erst danach.
 
Rückwärts oder Vorwärts, die Temperatur am Fleisch ist dieselbe!

Meine Erfahrung ist neben der Qualität des Fleisches, die unbedingt notwendige Ruhezeit :-)

Bei Schweinefleisch (Krustenbraten) hab ich es schon ein paar Mal beobachtet:

Wird das Fleisch gleich angeschnitten, bekommt es an der Schnittfläche eine kleine Wölbung nach außen, bei "ausgeruhtem" Fleisch
bleibt die Schnittfläche gerade und das Fleisch tut nicht mehr so, als müsste es die "Muskeln spielen lassen"! :-)


 
@ChrisNEW
ja, so in der Richtung dachte ich mir das, vor allem, wenn ein OHG bereitsteht ...
damit und mit SV oder "normalem" vorgaren - ist eigentlich der OHG gedacht, denke ich
:D
kann natürlich auch ohne SV gehen, aber die Kruste vom OHG kommt zum Schluß ?
:weizen:
 
Ich würde das ganze etwas differenzierter sehen. Für ein Flank, Entrecote, Bürgermeisterstück, Hüftsteaks brauch ich auch kein Thermometer. Da reicht die alt bewährte Druck Methode. Wenn dann mal ein Dry Aged T-Bone oder teures Filet auf den Grill soll, sieht das anders aus. Da Überlege ich mir das dann schon 2mal. Wenn ich Rückwerts Grille, dann im Backofen bei 70-80 Grad(konstanter), kann schon mal 3std. bis KT dauern. So richtig daneben war ich schon lange nicht mehr. Da hilf nur Grillen, Grillen und Grillen.

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Rückwärts oder Vorwärts, die Temperatur am Fleisch ist dieselbe!

Meine Erfahrung ist neben der Qualität des Fleisches, die unbedingt notwendige Ruhezeit :-)

Bei Schweinefleisch (Krustenbraten) hab ich es schon ein paar Mal beobachtet:

Wird das Fleisch gleich angeschnitten, bekommt es an der Schnittfläche eine kleine Wölbung nach außen, bei "ausgeruhtem" Fleisch
bleibt die Schnittfläche gerade und das Fleisch tut nicht mehr so, als müsste es die "Muskeln spielen lassen"! :-)


Rückwärts oder Vorwärts ist oft DAS gleiche
ich bin zum Beispiel Gott sei Dank schon Rentner - oder rentneR - komisch ist und bleibt rentneRentner ob rückwärts oder vorwärts.
.... und ausgeruht geht's mir eh besser, weil Muskeln lasse ich schon lang nicht mehr spielen :-)

Du siehst, alles eine Frage der Sichtweise
...und mit der RUHEZEIT beim Fleisch ist das bei mir so eine Sache --- wenn es so gut aussieht, so lekker duftet und ich sooo einen riesen Hunger habe,,,
ja dann ist es nicht mehr lang her mit der Ruhezeit und die kleine Wölbung nach außen beim Anschnitt :messer: --- wat soll's
 
Hallo @paperboy,

Wie lange wurde das Rindfleisch des T-Bone
vor dem Grillen denn gereift?
2 - 3 Wochen?

Gruß
Peter
 
Du stehst vor einer der großartigsten Problemstellungen
Du musst für dich, die beste Zubereitung für Steaks finden.

Ich lege noch eines drauf.
Für mich werden Steaks am besten, wenn ich sie bis zum gewünschten Gargrad in der Pfanne/am Grill im regelmäßigen Abstand wende.
So bleiben sie saftig und es gibt keinen/kaum grauen Rand.

Ich würde einfach testen und es mir schmecken lassen, bis ich den perfekten Weg gefunden habe
 
Für mich werden Steaks am besten, wenn ich sie bis zum gewünschten Gargrad in der Pfanne/am Grill im regelmäßigen Abstand wende.

Da kann ich dir zustimmen, so ähnlich mache ich das zwischenzeitlich auch. Und den (für mich idealen) Gargrad treffe ich normalerweise auch ohne Thermometer.
 
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