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Der Kochbücher-Thread

Meine neuen Errungenschaften:
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Keine Kochbücher, sondern kleine Broschüren. Ich besitze keinen Thermomix, habe sie mir nur gekauft weil mir die Rezepte gefielen. Beim Silvesterraclette wurde einiges (u. a. Sweet-Peppercreme, cremige Italienpaste, Kräuter-Creme, Cafe de Paris Creme, ...) ausprobiert und wir waren begeistert. Die Rezepte funktionieren auch mit haushaltsüblichen Geräten.
In der Broschüre "Feinkost wie vom Wochenmarkt" finden sich mehr als 30 Rezepte z. B. Sweet-Peppercreme, cremige Italienpaste, Roter Baron, 4 Dönersoßen, Rezepte für Griechische Pita, Sesamkringel (Simit) und z. B. eingelegter Schafskäse, glasierte Zwiebeln. U. a. habe ich auch die Sesamkringel gebacken und die sind sehr lecker geworden.

In dem Heft "Saucen zum Grillen, Fondue & Raclette" finden sich auch über 30 Rezepte z. B. Unschuldiger Engel, Feuriger Teufel, Cafe de Paris Creme, Red Dragon Sauce, California Sauce, Burger Sauce, Spicy Cocktailsauce.
 

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Christian Bau muss man auch regelmäßig besuchen und sich von seiner Kochkunst flashen lassen.
Das Kochbuch haben wir natürlich auch mitgenommen, mit Widmung für @Mise en Place .

Das großartige an den Büchern von C. Bau ist, dass man die Dinge mit entsprechendem Können und Equipment auch Nachkochen kann. Viele andere Sterneköche sehen ein Kochbuch primär als Selbstdarstellung, oft verbunden mit mehr oder minder spannenden Geschichten, die sie der Welt schon immer mitteilen wollten. So taugen beispielsweise die Kochbücher von Rene Redzepi oder Sergio Hermann eher als Lektüre am Kamin, denn als Anleitung in der Küche.

Schon die vorangehenden 3 Bücher (Innovation durch Tradition / Einblicke / bau.stil) boten viele Rezepte für den ambitionierten Hobbykoch, von anspruchsvollen Gerichten wie dem Taschenkrebs bis zu extremen Herausforderungen wie dem japanischen Meer.

Auch der neue Band "bau.steine" bietet nicht nur schöne Fotos von insgesamt 8 kompletten Menüs

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sondern detaillierte Rezepte zum Nachbauen für mutige Küchenkünstler.

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Wer mal einige dieser Gerichte nachgekocht hat, wird nie mehr über die Preise der Sterne-Gastronomie klagen. Der Aufwand an Zeit und Produkten ist enorm, für viele Gänge man braucht mehrere Tage Vorbereitung und Produkte, die nur mit großem Aufwand (und Geld) zu bekommen sind. Da ist es fast ein Schnäppchen, diese Gerichte fertig serviert zu bekommen. ;)

Das Buch ist eine klare Kaufempfehlung für all die, die bereit sind, für ein tolles Gericht ein Wochenende in der Küche zu verbringen.
 

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Derzeit bin ich beruflich sehr busy und muss daher auf die quick&dirty Küche ausweichen und oder mich von diversen Profis bekochen lassen. :angel: Lange Kochsessions sind momentan nicht drin, die Zeiten kommen aber auch wieder. :-)
 
Jaaaa Danke, darf ich schon wieder Geld ausgeben.

Da habe ich ziemliches Glück, daß mich die Sterne- bzw. Haubenküche nicht ernsthaft interessiert... :D

Dazwischen mal was "Bodenständiges" mit Leseempfehlung... :-)

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Aroma von Vierich/Vilgis wurde ja hier schon erwähnt, aber das ist auch nicht schlecht:

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Das ist aus meiner Kindle Bibliothek, als Buch fände ich es etwas weniger praktisch.

Kochbücher finde ich als e-Books sowieso praktischer, die Such- und Notiz-Funktionen sind manchmal Goldes wert...
 

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Das ist aus meiner Kindle Bibliothek, als Buch fände ich es etwas weniger praktisch. Kochbücher finde ich als e-Books sowieso praktischer, die Such- und Notiz-Funktionen sind manchmal Goldes wert...
Ich bin ja normalerweise ein Fan von eBooks, lese Zeitungen ausschließlich auf iPad / PC und nutze das papierlose Büro. Es gibt da nur eine Ausnahme, das sind Kochbücher. Auch wenn ich die Volltextsuche vermisse, empfinde ich es als großen Vorteil, darin großformatig blättern zu können. Ich habe manche Bücher sowohl als Print als auch als PDF, nutze dann aber eher das Hardcover.

Bevor wir ein Gericht kreieren krame ich oft ein halbes Dutzend Bücher der passenden "Verdächtigen" aus dem Regal, breite sie auf dem großen Tisch aus und versuche mir so Inspiration zu holen. Gerade bei kreativen Prozessen empfinde ich es immer noch als Vorteil, mit Papier zu arbeiten und eine große Fläche zu haben. Wollte ich die Bücher "nur" lesen, würde ich allerdings auch das PDF vorziehen.

PS
Ich konnte gerade nicht widerstehen und habe mir ein spannende Neuerscheinung per Same-Day-Delivery bestellt. Wenn es so ist, wie ich erwarte, muss sich @asphalt vielleicht noch ein Buch kaufen :-). Ich werde berichten....
 
Ich bin ja normalerweise ein Fan von eBooks, lese Zeitungen ausschließlich auf iPad / PC und nutze das papierlose Büro. Es gibt da nur eine Ausnahme, das sind Kochbücher. Auch wenn ich die Volltextsuche vermisse, empfinde ich es als großen Vorteil, darin großformatig blättern zu können. Ich habe manche Bücher sowohl als Print als auch als PDF, nutze dann aber eher das Hardcover.
Bei mir ist es genau umgekehrt: Ich habe auch einige Bücher gedruckt und als e-Book und nutze überwiegend Letzteres...

Aber unsere Herangehensweise ist offenbar anders. Kochbücher sehe ich immer nur als Quelle der Inspiration, nachgekocht habe ich noch nie etwas. Ich schmökere dies und das, merke mir ein bißchen was davon und wenn es ans Kochen geht, dann improvisiere ich aus dem Gelesenen/Gemerkten.

Zeit für's Schmöckern habe ich am ehesten nachts im Bett, da finde ich ein Tablet einfach sehr praktisch u.a. auch deswegen weil meine Arme mittlerweile zu kurz für die Druckgröße in vielen Büchern sind. Und Brille mag ich auch keine aufsetzen...
 
Aber unsere Herangehensweise ist offenbar anders.
In der Tat

Kochbücher sehe ich immer nur als Quelle der Inspiration, nachgekocht habe ich noch nie etwas.
1:1 nachkochen ist bei uns auch sehr selten, aber ich nehme oft eine einzelne Komponente eines Gangs, die mir passend für das Gericht erscheint.

Ich schmökere dies und das, merke mir ein bißchen was davon und wenn es ans Kochen geht, dann improvisiere ich aus dem Gelesenen/Gemerkten..
Das geht bei mir anders herum:

Oft ist zuerst das Produkt da. Der Händler meines Vertrauens meldet sich beispielsweise Anfang der Woche, dass er zum Wochenende hin vermutlich großen Steinbutt rein bekommt. Dann überlege ich mir, was ich mit und um den Fisch herum so machen kann, möglichst etwas, dass ich vorher noch nicht gemacht habe. Ich versuche mich an Gerichte zu erinnern, die ich vielleicht schon gegessen habe oder überlege mir, welche Köche dazu etwas gemacht haben könnten. Dann kommen einige Bücher auf den Tisch und ich suche Rezeptideen. Beim Hauptprodukt ist es meist schnell klar, für die Beilagen gibt es oft ein Brainstorming, was dazu passen könnte. Aus den vielleicht ein Dutzend passenden Kombinationen suche ich mir dann die 2-3 Komponenten heraus, die mir am besten dazu gefallen.

Ich lese die Kochbücher also selten im Vorhinein komplett durch sondern blättere zunächst nur, ob mir etwas sofort ins Auge springt. Erst an dem Tag, wo das passende Produkt im Anflug ist, schaue ich intensiver rein und suche Inspiration.
 
Das geht bei mir anders herum:
Eigentlich nicht...

Oft ist zuerst das Produkt da.
Das ist bei mir nahezu immer so. Unter der Woche muß es schnell und einfach gehen, ich nehme also was ich zu Hause finde. Ich sichte meist Garten, Keller, Kühlschrank und entscheide dann recht spontan was es gibt. Oder was weiter g'hört. Am WE darf es gelegentlich auch ein bißchen ausgefallener sein - also nicht das was Du/Ihr unter "Ausgefallen" versteh(s)t, aber für uns halt :D - da sticht mir beim Einkauf was ins Auge, oder wir besuchen den Fischzüchter unseres Vertrauens, o.ä.. Dann fällt mir ein, daß ich irgendwo schon irgendwas gelesen habe, das uns jetzt weiterhelfen könnte. Und in der Situation ist die Suchfunktion ungemein praktisch, denn an den Autor bzw. das Buch kann ich mich meist erinnern...

Ich lese die Kochbücher also selten im Vorhinein komplett durch...
Ich auch nicht. Aber zwischendurch schmökere ich gerne darin. Manchmal mache ich mir auch Notizen*). Meist habe ich etwa ein Dutzend gleichzeitig angefangen und durchgelesen habe ich noch nie eines. Nicht einmal auf Raten...

Na gut, es gibt eine einzige Ausnahme ... den McGee, den habe ich ganz gelesen! :-)

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*) Spannende Bücher zu Themen die mich interessieren haben oft ähnlich viele PostIt/Zettelchen/WasNichtNochAlles drinnen wie Seiten.
 
Bei Büchern von Heiko Antoniewicz kann ich leider nie nein sagen, weshalb ich bisher jedes blind gekauft habe und es bis auf eine Ausnahme (Veredelung) nicht bereut habe. Bei seinem neuestem Werk Umami konnte ich daher nicht widerstehen, obwohl mir derzeit noch die passende Gelegenheit zum aufwendigen Kochen fehlt.

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Das Buch hat leider an manchen Stellen nicht ganz die Tiefe, wie „Umami: The Fifth Taste" von Nobu Matsuhisa, dafür brilliert es mit spannenden Rezepten, die vom Niveau her weit über meinem anderen Umami-Buch „Umami: Das Kochbuch“ von Laura Santtini liegen

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Man findet tolle Inspirationen, sollte allerdings vorher die Texte genau lesen, denn die Zubereitung kann schon mal etwas länger dauern, wenn mal eben 4 Monate vorher fermentieren muss :-)

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Es gibt allerdings auch einfachere Gerichte wie beispielsweise die Deklination der Tomate, die das Verständnis für Umami vertieft.

Für mich ist das Buch eine klare Empfehlung für all diejenigen, die außergewöhnliche Aromen-Kombinationen suchen und dabei gezielt Umami einsetzen wollen.
 

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..., denn die Zubereitung kann schon mal etwas länger dauern, wenn mal eben 4 Monate vorher fermentieren muss :-)
Ja, das Timing der Most-Äpfel ist nicht ganz trivial, wenn man Wert auf frische Zutaten legt. Nicht vergessen im April eine Birke anzuzapfen, und später die Kastanienblüten*) zu sammeln, dann könntest du sie nächstes Jahr etwa um diese Zeit fertig haben... ;)

Wobei ... es könnte tatsächlich sein, daß ich das probiere! :D

*) Wobei ich nicht weiß ob er den Essig "from scratch" macht oder einfach einen fertigen Essig mit den Blüten versetzt...
 
Wenn du nicht im hintersten/finstersten Teil des Sallagrabens wohnst, würde ich eher schon gegen Ende Feber bohren und Küberl aufhängen. :-D
Ich hab's noch nie gemacht, April hatte ich irgendwo gelesen. Die Argumentation war, glaube ich, daß man den Baum zu sehr schwächt, wenn man es zu früh macht. Und allzu viel würde ich ja nicht brauchen...
 
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