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1. Grillen mit Q120 - es wird hoffentlich besser

ich würde auch auf das falsche öl tippen... einfach mal mit raps-, erdnuss- oder maiskeimöl versuchen, die sind ziemlich hitzeverträglich (achtung: nur raffinierte öle!!) siehe Rauchpunkt

und wie schon angemerkt wurde, empfiehlt sich die nachrüstung eines thermometers im deckel - man sieht dann schön dass man erst nach ca. 10 min. aufheizen ordentlich grillieren kann ;)
 
Danke fürs Mut machen.
Ich mache jetzt weiter. Es kann nicht sein, dass ich der Einzige bin, der mit dem Q keine guten Ergebnisse erzielt.
- Ich heize brutal vor. 10 Minuten volle Pulle
- Fleisch abtupfen. Ich benutze Sonnenblumen- oder Olivenöl
- scharf beidseitig anbraten. Hier lag u.U. ein Problem. Ich habe die ersten Stücke drauf gelegt und nach 6-7 Minuten (Deckel zu) gedreht. Dabei war das gute Stück von oben fast gegart (gekocht), und jede Menge Saft lief raus.
- Braten 5-6 Minuten je Seite bei voller Hitze (?!)

BTW: Der Thermometer ist wohl sinnvoll. Ist ein Spezialstück? Wie hält er an dem Deckel? Wohl gebohrt, oder?
 
Danke fürs Mut machen.
Ich mache jetzt weiter. Es kann nicht sein, dass ich der Einzige bin, der mit dem Q keine guten Ergebnisse erzielt.
- Ich heize brutal vor. 10 Minuten volle Pulle
- Fleisch abtupfen. Ich benutze Sonnenblumen- oder Olivenöl
- scharf beidseitig anbraten. Hier lag u.U. ein Problem. Ich habe die ersten Stücke drauf gelegt und nach 6-7 Minuten (Deckel zu) gedreht. Dabei war das gute Stück von oben fast gegart (gekocht), und jede Menge Saft lief raus.
- Braten 5-6 Minuten je Seite bei voller Hitze (?!)

BTW: Der Thermometer ist wohl sinnvoll. Ist ein Spezialstück? Wie hält er an dem Deckel? Wohl gebohrt, oder?

Olivenöl verbrennt SOFORT in einer Rauchwolke und ist nicht geeignet - daher darf man es auch nciht zum braten nehmen. Nimm ein anderes Öl (siehe oben)...

Thermometer wird innen verschraubt - 8mm Loch bohren und innen kontern - fertig.
 
Hallo nochmal,

der Schweinehals war recht dünn geschnitten, stimmts? Die 5-6 Minuten pro Seite volle Pulle beziehen sich auf Steaks von 2 - 2,5 cm Dicke. Bei dem handelsüblichen Carpaccio reicht u.U. schon die Hälfte. Leider gibt es im Lebensmitteleinzelhandel die Unsitte, Steaks viel zu dünn aufzuschneiden. Das kann eigentlich nichts gescheites werden. Das es trotzdem essbar bleibt, liegt an der Gutmütigkeit von Schweinenacken, den man fast nicht tot bekommt, auch wenn man ihn komplett durchbrät. Eine Faustregel besagt, dass man das Fleisch umdrehen soll, sobald es an der Oberfläche anfängt zu "schwitzen", also sobald der Fleischsaft oben austritt. Übung macht den Meister, gib jetzt bloß nicht auf.

Gruß Camper
 
Richtig, Steaks sind oft viel zu dünn, aber gerade bei Rind ist das nicht so schlimm, da man mit 3min pro Seite dort prima Medium Ergebnisse zaubern kann mit leckerem Branding. Vorallem, wenn man ein wenig Platz um das Fleisch lässt, um beim umdrehen eine "neue" Stelle (also heißeren Rost) benutzt.

Wenns jetzt um "rauchfreies" Grillen gehen soll, nimm eine ohne Löcher Aluschale. Noch weniger Rauch gibts, wenn du unter die Aluschale noch eine Schale mit Wasser platzierst. Dann rauchts garnicht. Grund ist natürlich die Tatsache, dass das Fleisch so eher gebacken als gegrillt wird. Wer's mag... bitteschön. Rauchfrei.
 
Olivenöl verbrennt SOFORT in einer Rauchwolke und ist nicht geeignet - daher darf man es auch nciht zum braten nehmen. Nimm ein anderes Öl (siehe oben)...

Thermometer wird innen verschraubt - 8mm Loch bohren und innen kontern - fertig.

Kommt drauf an. Raffiniertes Olivenöl hat einen höheren Rauchpunkt als Rapsöl und ist daher sogar besonders gut zum anbraten geeignet.
Kaltgepresstes dagegen ist für den Salat nicht zum Braten und Kochen.
Hast du vielleicht sogar deinen Rost mit kaltgepresstem Olivenöl bearbeitet?
Dann brenn deine Dose aus bis die Feuerwehr zum Essen kommt lass ihn danach trocken (Öl an die Speisen) oder brenn ihn mit raffiniertem Öl ein.
Viel Erfolg weiterhin. Du schaffst das.
 
Moin,

1. Am besten heizt du deinen Grill lieber 12-15 Minuten auf kleinster Stufe auf. Wenn du ihn mit voller Pulle aufheizt und Grillst, hast viel zuviel Hitze auf dem Rost, da bappt dir jedes Fleisch an, egal wieviel Öl dran ist. Das Öl verbrennt dann einfach und wirkt wie ein Kleber zwischen Rost und Fleisch. Wäre in einer gusseisernen Pfanne das Gleiche. Die Hitze bestimmt, ob das Grillgut klebt oder eben nicht! Der Glaube, dass es so heiss wie möglich sein muss, ist ein ätzender Irrgaube. Mit der richtigen Temp kann man sogar in einer "nach Vorschrift" aufgeheizten Edelstahlpfanne Rinderfilet ohne Öl braten, ohne dass es sich festfrisst.

Es ist elementar, Pfannen (und damit auch einen Gussrost) möglichst langsam aufzuheizen, um beste Ergebnisse zu erzielen. Das ist das absolute Basiswissen... :cry:

Bitte befolge den Rat und heiz deinen Grill ganz langsam an, auch bei dir wird die kleinste Stufe genügen, ein anständiges Ergebnis zu erzielen. Dann kannst du ja üben und wenn du ein Gefühl für die Temperatur bekommen hast, kannst du langsam höher gehen...

Mit meinem Q120 bin ich innerhalb von 20 Minuten bei knapp 300° C. AUF KLEINSTER STUFE!

2. Benutz eins der empfohlenen raffinierten Öle, NICHT NOCH EINMAL OLIVENÖL!

3. http://www.grillsportverein.de/foru...ter-zum-nachruesten-aus-der-bucht-top.130890/

Grüße.. tom
 
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Es ist elementar, Pfannen (und damit auch einen Gussrost) möglichst langsam aufzuheizen, um beste Ergebnisse zu erzielen. Das ist das absolute Basiswissen... :cry:

Elementar, Basiswissen? Wo hast du denn das her das man eine Pfanne nur langsam erwärmen soll/darf um ein gutes Ergebniss zu bekommen. Vollgas und dann Temperatur zurück und kurz warten liefert das selbe Ergbiss. Außerdem ist ein Gussrost am Grill ein Grill und keine Schonkostkocher
 
Nein, es liefert nicht das gleiche Ergebnis.

Begründet ist dies durch die Eigenschaften des Materials. Das lansgame Erhitzen sorgt für eine ganze andere Struktur innerhalb des Materials, das Eisen ist "entspannt" und erhitzt sich gleichmäßig durch und durch. Das gleichmäßig erhitzte Eisen ist gleichzeitig der höchste Faktor dafür, das nichts anklebt. Auch bei Edelstahl. Nur, wenn Hitzeunterschiede auf kleiner Fläche herrschen, klebt das Fleisch an. Die Unterschiede entstehen durch zu schnelles anfeuern.

Erhitzt du volle Pulle, können sich die Atome im Stoff nicht gemütlich neu Ordnen, es entsteht eine ganz andere Struktur mit ingesamt ganz anderen Eigenschaften.
Früher oder später macht man so z.B. jede gute Pfanne kaputt, weil sie sich verzieht und der Boden nicht mehr plan ist.

Beim Abkühlen ist es das gleiche. Lösch deine Gusseiserne (oder den Rost) mal mit Eiswasser ab. :birthday: Die Atome habe keine Zeit sich gemütlich neu zu ordnen und ihren Platz zu finden. Entweder reisst sie oder verzieht sich übelst. Und nein, das gibt sich nicht wieder, wenn man sie neu erhitzt ;-) Auf die Idee käme wohl aus überliefertem Wissen keiner, oder?

Durch die falsche Behandlung wird das Eisen übrigens nach und nach spröder.

Ich werd hier noch zum Erklärbär :fleißig: Ich hoffe, das war verständlich genug, sonst :goooogle:

Grüße! tom

PS: Noch was Nettes zur optimale Temperatur:
Die Speisen brennen in meinen Gefäßen an. Woran liegt das und was kann ich tun?
Skeppshult | Häufige fragen und antworten
 
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Begründet ist dies durch die Eigenschaften des Materials. Das lansgame Erhitzen sorgt für eine ganze andere Struktur innerhalb des Materials, das Eisen ist "entspannt" und erhitzt sich gleichmäßig durch und durch. Das gleichmäßig erhitzte Eisen ist gleichzeitig der höchste Faktor dafür, das nichts anklebt. Auch bei Edelstahl. Nur, wenn Hitzeunterschiede auf kleiner Fläche herrschen, klebt das Fleisch an. Die Unterschiede entstehen durch zu schnelles anfeuern..

Nix für ungut, aber mit dem Ankleben des Grillgutes hat das überhaupt nichts zu tun. Natürlich hat die Rosttemperatur einen Einfluss auf das kleben bleiben, jedoch nicht wie schnell der Rost zuvor erwärmt wurde. Nach 10 min ist der schon sehr gleichmäßig heiß, dazu braucht man nich ewig lang herum "Doktern", genau weil Guss einen sehr guten Wärmeleitwert hat. Das es im atomaren Breich einen Unterschied macht.. schon möglich.. aber wie gesagt das ist ein atomarer Bereich und kommt beim Grillen nicht zum Tragen. Sogesehen gehört das in die Kategorie... "Es war einmal ......" Das Guss durch einen Kalttemperatuschock springen kann hab ich selbst schon gesschrieben, ist aber eine ganz andere Baustelle. Und das sich eine Gusspfanne/Gussrost am Grill durch zu schnelles Aufheizen verzieht kommentier ich jetzt nicht wirklich ;)

lg
 
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Das ist Gusseisen (Brandguss) beim Grillrost - da verbiegt sich nix, da verzieht sich nix und mit kleben hat da ein entspanntes erhitzen auch nix zu tun. (Das mit dem Kleben erledigt sich durch die Patina ;)) Würd mich ja mal brennend interessieren wie man einen Kohle Grill langsam erhitzen will. So ein Dummfug. Davon mal ab - Gusseisen ist nicht Gusseisen - es kommt immer drauf an welches Graphit verwendet wird. Das einzige was du vielleicht erreichen könntest, wäre ein brechen durch Eiswasser, wenn es vorher auf 600°C war... -> rofl :rotfll::rotfll::rotfll:
 
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Ja, es geht hier um den Rost, aber ihr müsst schon genau lesen und nicht beliebig aus dem Zusammenhang reissen.

Ich schrieb:

"Es ist elementar, Pfannen (und damit auch einen Gussrost) möglichst langsam aufzuheizen, um beste Ergebnisse zu erzielen."


Nirgendwo habe ich davon geschrieben, dass sich der Gussrost verzieht, wenn man zu schnell aufheizt. Ich habe später in Bezug auf Pfannen und falsches Heizen folgendes geschrieben:

"Früher oder später macht man so z.B. jede gute Pfanne kaputt, weil sie sich verzieht und der Boden nicht mehr plan ist."

Vielleicht leicht offtopic, aber nichts vom Grillrostverbiegen...

Zum Ankleben von Brat-/Grillgut veweise ich nochmal auf:

Skeppshult | Häufige fragen und antworten

Hier steht: "[...] solange die Temperatur nicht zu hoch ist oder solange man kein Fett verwendet, das nicht zum Zubereiten von Speisen geeignet ist [brennt nichts an.]"

Die Meinungen im Thread hier sind erschöpfend aufgeführt und alles wichtige ist aus meiner Sicht gesagt. Für Smalltalk und Fantasien gibts andere Bereiche, ich wollte das mit dem Grillrostverziehen nur klarstellen, da ich es nie formuliert hatte. Ich mag ja keinen einschüchtern...

Vielleicht stimmt ihr mir zu, dass es angebracht wäre, wenn wir weiter sachlich und ohne das Ziel jemanden zu beleidigen (Sorman: "Dummfug" usw) schreiben würden?

Es steht ja jedem zu, anderer Meinung zu sein, was das langsame Aufheizen des Rosts/einer Pfanne betriff, aber der Ton sollte doch weiter stimmen.

Ich hatte das nicht erfunden und geschrieben, weil es mir gerade einfiel, sondern weil dies mehrere Hersteller von Gusseisen und anderen Pfannen bereits thematisiert hatten. Ich habs dann ausprobiert und wie gesagt, es machte einen Unterschied, wie die Pfanne erhitzt wurde... Ich dachte, es könnte auch beim Grillen helfen, bei mir klappts ja auch. Und ich hab keine Patina auf meiner Emaille. ;-)

Und jetzt... lasst uns lieber nett zueinander sein und grillen :-) :anstoßen:

Grüße.. tom
 
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1. Ich habe dich nicht beleidigt - das Dummfug ist meine Meinung! und 2. hör bitte auf sämtliche Leute direkt via PN zu belästigen wenn dir irgendetwas nicht passt! - Das nervt und Leute via PN zu beleidigen ist auch nicht die feine Art. Desweiteren freut es mich, dass du Google bedienen kannst - glückwunsch - aber ich würde mich freuen wenn du mich nicht mehr direkt anschreiben würdest - danke.

Davon mal ab - wenn dich hier alles stört und du ständig Leute deswegen direkt anschreiben musst - meld dich doch einfach wieder aus dem Forum ab ;)

Um nochmal zurück auf das eigentlich Thema zu kommen - das Gusseisen woraus Pfannen hergestellt sind - hat mit dem Gusseisen woraus der Weber Grillrost hergestellt wurde, nicht viel zu tun. Aber das weisst du/Google bestimmt schon...

Schönes Leben!
 
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3. Grillen - es wird besser

so, jetzt bitte wieder zurück auf den Boden.
Es waren jetzt wieder Steaks von Schwein dran.
BTW: ich grille nichts wodurch man schauen kann. Ab 2,5 aufwärts muss das schon gehen.
Vorher mariniert (Sonnenblumenöl + Zutaten).
Grill 10 Minuten bei 1/2 vorgeheizt.
Grillen: bei 3/4 Leistung 2x2 Minuten (siehe unten) und 2x5 Minuten
Ergebnis: nicht schlecht: Super-Branding, saftig, Geschmack gut bis sehr gut. Auch das Rosa habe ich getroffen.
Es gab allerdings einen Verlierer - ein Steak habe ich kurz 2x2 Minuten heiß angebraten und dann in den 90°C Ofen für 8 Minuten offen liegend geschoben. War eigentlich auch gut, schön rosa, aber....... Der Teller war voller Saft, der aus dem guten Stück ausgetreten war. Dadurch war es etwas trockener als die Direktbrüder vom Rost.
 
Ergebnis: nicht schlecht: Super-Branding, saftig, Geschmack gut bis sehr gut. Auch das Rosa habe ich getroffen.

Es gab allerdings einen Verlierer - ein Steak habe ich kurz 2x2 Minuten heiß angebraten und dann in den 90°C Ofen für 8 Minuten offen liegend geschoben. War eigentlich auch gut, schön rosa, aber....... Der Teller war voller Saft, der aus dem guten Stück ausgetreten war. Dadurch war es etwas trockener als die Direktbrüder vom Rost.



Siehste, wird schön langsam, kein Meister ist vom Himmel gefallen :) Schweinefleisch, ausgenommen Filet mach ich selten Rosa, das beschränke ich eigentlich auf Rind, wobei das macht jetzt sicher nicht den großen Unterschied. Wenn dann kommt das gute Teil zum nachziehen unter eine geschütze Haube oder in Jehova. Kommt auch sehr stark auf die Fleischqualität. Wobei ich würde es eher noch ein wenig länger oben lassen und dann nicht 8min beim 90° nachziehen lassen, sondern bei weniger Temperatur. Wobei wenn die erste Methode für dich paßt, laß die 2te, du ersparst dir den Ofen ;)
 
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Wenn ich RINDERSteak in der Pfanne mache, brat ich es auch schön von beiden Seiten an (auch eher etwas länger, vielleicht so 100 sec/cm Fleisch/Seite), dann lege ich es auf Jehova, würze es, packe es mit Luft, aber luftdicht ein und lasse es im Ofen bei 80° ein paar Minuten ziehen, damit sich der Saft verteilt.

Ich vermute, wenn man es ohne Schutzhülle (egal ob Haube oder Alufolie) macht, dann dörrt der Ofen mehr, als das das Fleisch nachziehen kann.

Beim Q 120 mache ich es wie oben, nur dass ich den Grill aus mache, dann kurz offen stehen lassen, bis das Fleisch gewürzt und eingewickelt ist und ich den Warmhalterost geholt habe. Dann lege ich das Steak eingepackt auf den Warmhalterost und lasse es ziehen (Grilldeckel geschlossen, Gussrost heizt nach).

Früher habe ich nur kurz angebraten und den Rest den Ofen erledigen lassen, ich find aber das Ergebnis vom Grill am besten... Klar, ist ja auch gegrillt ;-)

:happa:tom
 
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