Servus,
also - wie ich anderweitig schon geschrieben habe - mein Sohn ist letztes Jahr im Dezember ausgezogen. Soweit so gut, aber ohne Pizzaofen? Nun, eine Überlegung war ein Elektroofen - da viel mir ein Angebot vom @Pizza Party für einen P134h in Instagram auf. Also Kontakt aufgenommen und nachgefragt - aber das galt nur vor Ort in Italien. Dafür hat er mir den Ardore nahegelegt. Kurz geklärt, eigentlich ist das gar keine so schlechte Idee. Von der Küche geht es direkt auf einen 16m² Balkon. Nicht lange überlegt, am Montag bestellt. Der Versand erfolgte am selben Tag, Donnerstag war schon DHL Express da. Per Email und SMS wurde ich über den Versandverlauf informiert und konnte auch noch kurzfristig eine Abstellgenehmigung erteilen. Der Ofen kam nämlich einen Tag früher als ursprünglich avisiert.
Nun, heute war ich nur Assistent beim "Auspackln", trotzdem ist es für mich nun der 6. Ofentyp der hier angeliefert wurde. Die Ofensucht begann mit einem Ramster, gefolgt von einem P134h 450°, einem P134h 500°, dem Bollore, einem OOni Karu und nun dem Ardore (allerdings für meinen Sohn). Für den Bollore, der ja aus dem selben Haus stammt, findet ihr den Bericht hier. Unter dem Stichwort "Auspackln" könnt ihr euch auch andere "Unboxings" von mir anschauen.
Als ich heute nach Hause kam, wurde ich schon sehnsüchtig erwartet - da ich ja einen kleinen Bericht versprochen hab, durfte nur "unter Aufsicht" und mit Begleitung der Kamera ausgepackt werden. Aber nun genug geschwafelt, jetzt kommen erst mal Bilder:
Hier fällt schon mal sofort auf: Ein großer Karton, sauber verschnürt und offensichtlich ordentlich transportiert.
Auch innen setzt sich das das fort...
Gleich noch mit dazubestellt - ein "Essenza" turning peel. Die passende Schaufel dazu habe ich auch noch da, die lege ich meinem Sohn dann gleich noch mit dazu...
Schicht für Schicht, gibt nichts zu meckern!
Das finde ich top und war auch damals beim Bollore schon so -zu Verstärkung wurden hier dünne Platten eingelegt. Das schützt den Ofen, falls das Paket doch mal angerempelt wird.
Echt perfekt - der Ofen ist mit den Biscotto Steinen nochmals verschnürt. Sieht man oben im Bild an den umlaufenden Bändern. So hebt man Ofen samt den verpackten Steinen sicher aus dem Karton.
Bestimmt fragt sich der ein oder andere - ja wie viel Verpackungsbilder denn noch...! Ja, das sind aber wichtige Details. Es gibt hier genügend Berichte von zerbrochenen Biscottos im Forum. Mir ist das schon 3x so ergangen.
Erst mal hingestellt - dort wo später die Steine reinkommen, ist unten eine helle Platte zur Isolierung zu sehen. Bin jetzt da kein Spezialist was das genau ist, kann vielleicht jemand der Ofenbastler beantworten.
So, da liegt der Käfer auf dem Rücken. Schnell die sehr massiven Beine unten ran, 4 Schrauben das war's auch schon.
Das ist mir gleich aufgefallen - ein ausführliches Typenschild. Hat mein Bollore noch nicht. Ziemlich viele Hinweise und alle technischen Daten. Das ist insofern vertrauenswerweckend, weil sich der Hersteller offensichlich schon Gedanken über die Betriebssicherheit des Ofen macht. Es gibt durchaus Beispiele, wo man dies nicht so ernst nimmt.
Hier jetzt ein Detail, was schon ein paar mal diskutiert wurde. Auch hier sitzt die Gaszuführung bzw. die Venturidüse außen am Ofen, allerdings ist um die ganze Konstruktion ein Blech, welches nur nach unten offen ist. Außerdem verfügt der Ofen über einen Flammwächter. Sollte ein Windstoss den die Flamme auspusten, wird die Gaszufuhr unterbrochen. Das ist gerade bei einem solchen Gerät wichtig, weil man den auch mal unbeaufsichtigt lässt. Mit Gas ist nicht zu spaßen! Es ist schwerer als Luft und z.B. so auch in Kellerräume absinken. Bereits eine sehr geringe Konzentration reicht um eine Explosion herbeizuführen.
Hier sieht man gut, dass die Düse außen sitzt und in die Öffnung "pustet".
Eigentlich nur noch die Steine rein - das zwickt ein bisschen, mit sanften Druck sind die aber dann drin.
Passt wirklich gut - das ist aber auch immer ein bisschen Glücksache. Die Biscottos sind ja Handarbeit.
Was sonst noch so dabei ist...
Erst mal eine Bedienungsanleitung. 4 Sprachen, auch in Deutsch. Wenn ich mich richtig entsinne, war beim Bollore damals nur eine in Englisch dabei und vermutlich in italienisch. Ich habe mir damals jedenfalls nur die wenigen Blätter in Englisch eingescannt. Neben zig Sicherheitshinweisen - was man alles nicht darf und worauf man aufpassen muss - ist auch eine detaillierte Aufbauanleitung enthalten. Natürlich auch nur kurz die Bedienung des Ofens. Auf das sonst schon fast übliche Teigrezept mit einem Würfel Hefe hat man verzichtet...
Anleitung ist soweit gut verständlich, die Übersetzung ist nicht perfekt aber immer noch besser, als sich das aus diversen Fremdsprachen zusammensuchen zu müssen.
Druckregler mit Schlauch und Schnellkupplung. Soweit bekannt, allerdings passt das ganze nur mit dem mitgelieferten Adapter auf die Gasflasche. Ich werde den Druckregler wieder durch ein passendes deutsches Modell ersetzen. Vor allem muss man bei dem Adapter drauf achten, dass auch die Dichtung eingelegt wird. Die ist aber wirklich lose, so dass man diese leicht verlieren kann.
Mütze auf!
Für einen ersten Größenvergleich reicht es heute noch. Bei uns hat's heute ziemlich geschneit, weswegen ein Größenvergleich zum Bollore bei Zeiten nachgereicht wird. Dafür jetzt aber noch 2 andere bekannte Öfen:
Ooni Karu vs. Pizzaparty Ardore
Hier glaube ich, sieht man ganz gut, dass der Ofen recht kompakte Ausmaße hat. Von den Fotos her hätte ich den Ardore immer viel größer eingeschätzt. Trotz der kompakten Abmessungen ist die Öffnung viel größer als beim Karu. Man sieht schon auf den Fotos, dass es hier deutlich übersichtlicher zugeht.
Ardore vs. P134h
So,
hier nimmt die Bilderflut voerst mal ein Ende. Mein Sohn ist happy, auch meiner Frau gefällt der Ofen. Die Schutzfolie ist noch drauf, aber die Farbe kommt bisweilen recht gut an. Als nächstes steht jetzt mal ein vorsichtiges Einbrennen an, wann es die ersten Pizzen daraus gibt, kann ich leider momentan noch nicht versprechen. Ich bin jetzt erst mal eine Woche bei meiner Tochter @CarinasCorner um beim Umzug zu helfen. Mein Sohn ist im Prüfungsstress. Ihr müsst euch unter Umständen hier noch 2-3 Wochen gedulden. Auch wenn es meinem Sohn und mir schwer fällt, aber der Ofen hat noch ein wenig Schonfrist...
Es gibt hier ja schon einige Erfahrungsbericht und ich hoffe das wird nicht zu viel des guten. Dennoch will ich in nächster Zeit noch ein paar Dinge beisteuern und wenn es die Zeit mal zulässt, auch mal diverse Öfen im direkten Vergleich laufen lassen.
Bei Simone @Pizza Party nochmals vielen Dank für die flotte Lieferung!
also - wie ich anderweitig schon geschrieben habe - mein Sohn ist letztes Jahr im Dezember ausgezogen. Soweit so gut, aber ohne Pizzaofen? Nun, eine Überlegung war ein Elektroofen - da viel mir ein Angebot vom @Pizza Party für einen P134h in Instagram auf. Also Kontakt aufgenommen und nachgefragt - aber das galt nur vor Ort in Italien. Dafür hat er mir den Ardore nahegelegt. Kurz geklärt, eigentlich ist das gar keine so schlechte Idee. Von der Küche geht es direkt auf einen 16m² Balkon. Nicht lange überlegt, am Montag bestellt. Der Versand erfolgte am selben Tag, Donnerstag war schon DHL Express da. Per Email und SMS wurde ich über den Versandverlauf informiert und konnte auch noch kurzfristig eine Abstellgenehmigung erteilen. Der Ofen kam nämlich einen Tag früher als ursprünglich avisiert.
Nun, heute war ich nur Assistent beim "Auspackln", trotzdem ist es für mich nun der 6. Ofentyp der hier angeliefert wurde. Die Ofensucht begann mit einem Ramster, gefolgt von einem P134h 450°, einem P134h 500°, dem Bollore, einem OOni Karu und nun dem Ardore (allerdings für meinen Sohn). Für den Bollore, der ja aus dem selben Haus stammt, findet ihr den Bericht hier. Unter dem Stichwort "Auspackln" könnt ihr euch auch andere "Unboxings" von mir anschauen.
Als ich heute nach Hause kam, wurde ich schon sehnsüchtig erwartet - da ich ja einen kleinen Bericht versprochen hab, durfte nur "unter Aufsicht" und mit Begleitung der Kamera ausgepackt werden. Aber nun genug geschwafelt, jetzt kommen erst mal Bilder:
Hier fällt schon mal sofort auf: Ein großer Karton, sauber verschnürt und offensichtlich ordentlich transportiert.
Auch innen setzt sich das das fort...
Gleich noch mit dazubestellt - ein "Essenza" turning peel. Die passende Schaufel dazu habe ich auch noch da, die lege ich meinem Sohn dann gleich noch mit dazu...
Schicht für Schicht, gibt nichts zu meckern!
Das finde ich top und war auch damals beim Bollore schon so -zu Verstärkung wurden hier dünne Platten eingelegt. Das schützt den Ofen, falls das Paket doch mal angerempelt wird.
Echt perfekt - der Ofen ist mit den Biscotto Steinen nochmals verschnürt. Sieht man oben im Bild an den umlaufenden Bändern. So hebt man Ofen samt den verpackten Steinen sicher aus dem Karton.
Bestimmt fragt sich der ein oder andere - ja wie viel Verpackungsbilder denn noch...! Ja, das sind aber wichtige Details. Es gibt hier genügend Berichte von zerbrochenen Biscottos im Forum. Mir ist das schon 3x so ergangen.
Erst mal hingestellt - dort wo später die Steine reinkommen, ist unten eine helle Platte zur Isolierung zu sehen. Bin jetzt da kein Spezialist was das genau ist, kann vielleicht jemand der Ofenbastler beantworten.
So, da liegt der Käfer auf dem Rücken. Schnell die sehr massiven Beine unten ran, 4 Schrauben das war's auch schon.
Das ist mir gleich aufgefallen - ein ausführliches Typenschild. Hat mein Bollore noch nicht. Ziemlich viele Hinweise und alle technischen Daten. Das ist insofern vertrauenswerweckend, weil sich der Hersteller offensichlich schon Gedanken über die Betriebssicherheit des Ofen macht. Es gibt durchaus Beispiele, wo man dies nicht so ernst nimmt.
Hier jetzt ein Detail, was schon ein paar mal diskutiert wurde. Auch hier sitzt die Gaszuführung bzw. die Venturidüse außen am Ofen, allerdings ist um die ganze Konstruktion ein Blech, welches nur nach unten offen ist. Außerdem verfügt der Ofen über einen Flammwächter. Sollte ein Windstoss den die Flamme auspusten, wird die Gaszufuhr unterbrochen. Das ist gerade bei einem solchen Gerät wichtig, weil man den auch mal unbeaufsichtigt lässt. Mit Gas ist nicht zu spaßen! Es ist schwerer als Luft und z.B. so auch in Kellerräume absinken. Bereits eine sehr geringe Konzentration reicht um eine Explosion herbeizuführen.
Hier sieht man gut, dass die Düse außen sitzt und in die Öffnung "pustet".
Eigentlich nur noch die Steine rein - das zwickt ein bisschen, mit sanften Druck sind die aber dann drin.
Passt wirklich gut - das ist aber auch immer ein bisschen Glücksache. Die Biscottos sind ja Handarbeit.
Was sonst noch so dabei ist...
Erst mal eine Bedienungsanleitung. 4 Sprachen, auch in Deutsch. Wenn ich mich richtig entsinne, war beim Bollore damals nur eine in Englisch dabei und vermutlich in italienisch. Ich habe mir damals jedenfalls nur die wenigen Blätter in Englisch eingescannt. Neben zig Sicherheitshinweisen - was man alles nicht darf und worauf man aufpassen muss - ist auch eine detaillierte Aufbauanleitung enthalten. Natürlich auch nur kurz die Bedienung des Ofens. Auf das sonst schon fast übliche Teigrezept mit einem Würfel Hefe hat man verzichtet...
Anleitung ist soweit gut verständlich, die Übersetzung ist nicht perfekt aber immer noch besser, als sich das aus diversen Fremdsprachen zusammensuchen zu müssen.
Druckregler mit Schlauch und Schnellkupplung. Soweit bekannt, allerdings passt das ganze nur mit dem mitgelieferten Adapter auf die Gasflasche. Ich werde den Druckregler wieder durch ein passendes deutsches Modell ersetzen. Vor allem muss man bei dem Adapter drauf achten, dass auch die Dichtung eingelegt wird. Die ist aber wirklich lose, so dass man diese leicht verlieren kann.
Mütze auf!
Für einen ersten Größenvergleich reicht es heute noch. Bei uns hat's heute ziemlich geschneit, weswegen ein Größenvergleich zum Bollore bei Zeiten nachgereicht wird. Dafür jetzt aber noch 2 andere bekannte Öfen:
Ooni Karu vs. Pizzaparty Ardore
Hier glaube ich, sieht man ganz gut, dass der Ofen recht kompakte Ausmaße hat. Von den Fotos her hätte ich den Ardore immer viel größer eingeschätzt. Trotz der kompakten Abmessungen ist die Öffnung viel größer als beim Karu. Man sieht schon auf den Fotos, dass es hier deutlich übersichtlicher zugeht.
Ardore vs. P134h
So,
hier nimmt die Bilderflut voerst mal ein Ende. Mein Sohn ist happy, auch meiner Frau gefällt der Ofen. Die Schutzfolie ist noch drauf, aber die Farbe kommt bisweilen recht gut an. Als nächstes steht jetzt mal ein vorsichtiges Einbrennen an, wann es die ersten Pizzen daraus gibt, kann ich leider momentan noch nicht versprechen. Ich bin jetzt erst mal eine Woche bei meiner Tochter @CarinasCorner um beim Umzug zu helfen. Mein Sohn ist im Prüfungsstress. Ihr müsst euch unter Umständen hier noch 2-3 Wochen gedulden. Auch wenn es meinem Sohn und mir schwer fällt, aber der Ofen hat noch ein wenig Schonfrist...
Es gibt hier ja schon einige Erfahrungsbericht und ich hoffe das wird nicht zu viel des guten. Dennoch will ich in nächster Zeit noch ein paar Dinge beisteuern und wenn es die Zeit mal zulässt, auch mal diverse Öfen im direkten Vergleich laufen lassen.
Bei Simone @Pizza Party nochmals vielen Dank für die flotte Lieferung!