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Desaster mit Weber Q3200

Peter-HH

Militanter Veganer
Hallo Zusammen,

wie ich gesehen habe bin ich mit meiner Erfahrung nicht der Einzige (Gruß an kraven), möchte aber mit meinem Beitrag das Thema für andere User präsent halten:

Ich habe einen Weber Q3200 erworben.
Ich nutzte das Gerät mittlerweile ganz jährig.
Ziel war u.a. mit deutlich mehr Hitze arbeiten zu können als es in der heimischen Küche möglich ist um auf besondere Steak-Ergebnisse zu kommen und Ziel war es mit einer Smoker-Box arbeiten zu können die natürlich auch eine Grundhitze braucht.

Ich musste nun feststellen das Geräte der Q-Serie von Weber zum Grillen von Würstchen aber nicht zur Zubereitung von Steaks und nicht zum Smoken geeignet sind. Das Gerät ist in diesen Fällen potentiell gefährlich!

Beide linke Füße der unteren Wanne sind mir geschmolzen. Ein Einschmelzen in den Kunststoffständer konnte ich verhindern da ich daneben stand. Ursache ist das verwendete Material der Wanne: Aluminium. So etwas passiert mit einem mehr als 10x preiswerteren Grill aus Blech nicht.

Ich habe das vermeintliche Premium-Gerät bei einem Premium-Händler (Weber World Händler) erworben und reklamiert. Von Premium ist jetzt keine Spur mehr, das Markenversprechen ist vergessen. Dort freut man sich über 800 EUR Einnahmen (inkl. Zubehör) kann mir aber in keiner Weise helfen. Die Geräte seien dafür halt nicht ausgelegt. Fazit: Finger weg von Weber und nicht blenden lassen durch den zugegeben tollen Marktauftritt!

Zum Hintergrund: Das Debakel startete mit einem Fettbrand. Mein "Weber World Händler" wirft mir ein verdrecktes ungepflegtes Gerät vor. Ich poliere das Gerät nicht reinige es aber regelmäßig. Das klappt einwandfrei. Davon abgesehen hieß es seitens meines Händlers beim Kauf ich könne die Reinigung durch Freibrennen realisieren. Das habe ich aber aus Bedenken vor einem Brand tatsächlich nie getan und kann heute nur davor warnen. Ein Fettbrand ist eine Ausnahmesituation, gehört aber zum Gebrauch des Gerätes dazu. Ebenso wie eine Vollbremsung beim Auto. Niemand strebt es an, es kann aber in seltenen Fällen passieren. Eine anschließende Unbrauchbarkeit des Gerätes ist in dieser Preisklasse dann nicht akzeptabel.

Wenn man weiß wonach man im Internet Suchen muss generiert man auch entsprechende Treffer. Wie ich feststellen konnte haben schon mehrere BBQ Freunde einen ähnlichen Vorfall gehabt. Was ich auch feststelle ist die sinkende Kulanz und die steigende Kommerzorientierung von Weber. Mir wurde empfohlen mit meinem Nutzungsprofil auf einen Genesis aufzurüsten. Das täte ich gern bin aber von dem Markenversprechen Weber völlig enttäuscht.

Freundliche Grüße

Peter

PS: Ist mein erster Forumsbeitrag, seid nachsichtig.

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Hallo,
ich hatte das Problem auch schon einmal. War auch selbst dran schuld. Beim ausbrennen doch mal rein gegangen, verquatscht... Und das gute Stück stand in Flammen. Allerdings habe ich dann einen netten Text verfasst, Bilder gemacht und mich direkt an Weber gewandt. Eine Woche später waren alle betroffenen Teile getauscht. Ich kann über den Service wirklich nur positives berichten. Aus dem Grund habe ich mir dann auch direkt einen Spirit zugelegt als mir der 3200 zu klein wurde. Eine andere Marke kam mir da garnicht in den Sinn. Ich muss aber auch sagen, dass mein Grill sehr gepflegt war. Das sah man auch auf den Bildern. Wie weschnitzbube schon schreibt... Bilder ;)

Edit: War deine Grillkammer sehr verfettet? Das hat ja bei dir ordentlich gefackelt wenn der Aluguss unterhalb sogar Blasen wirft...
 
Hallo Peter,
wie Wikinger86 schon geschrieben würde ich mich direkt an Weber wenden.
Da erreichst Du evtl. mehr als beim Verkäufer, weil der auch nur weitere Arbeit damit hat.

Gruß
Jürgen
 
....
...Ein Fettbrand ist eine Ausnahmesituation, gehört aber zum Gebrauch des Gerätes dazu. ...
Sorry, aber da wird dir kein Hersteller zustimmen!
Bei einem Fettbrand werden Temperaturen von 1000°C erreicht die KEINEM Grill gut tuen....
zwar kann ein Fettbrand immer wieder mal entstehen und wenn der Bediener richtig reagiert, passiert auch in der Regel nix... aber eine Fettbrand ist immer aus der Garantie ausgenommen...
Auch bei anderen Hochpreisigen Modellen... Es ist also keine Vollbremsung, sondern in Autosprache eher das Befahren von vereisten Straßen...
Ein geübter Fahrer bleibt auf der Straße... ein ungeübter landet schon mal im Graben...

Wie hast du auf den Fettbrand reagiert? Klar hast du hier deinen Fust freien Lauf gelassen, aber aus meiner Sicht siehst du den einzigen Schuldigen im Spiegel...
Mit freundlichen Worten erreicht man beim Service auch mehr, als mit einem Frontalangriff...

Aber zurück zu deinem Fettbrand... wie hast du drauf reagiert? Deckel zu, damit die Flammen ersticken? => das Darf bei einem GAS Grill nie passieren, da ansonsten das Gasflamme ausgehen kann...
Wasser / Bier zum löschen? das kennt man ja auch von der Küche und ist eine potentielle Gefahr für alles im Umkreis vom Grill werden...

=> Ideal, Deckel auf und Fetthaltiges Fleisch zur Seite legen... abbrennen lassen und fertig...

GERADE die Q Serie ist durch dessen Aufbau einer der wenigen Gasgrills, wo ein Fettbrand sehr schwer zu erzeugen ist... wer es also da hin bekommt, sollte bei einem großen Gas Grill sehr sehr vorsichtig sein...
 
Weber zum Grillen von Würstchen aber nicht zur Zubereitung von Steaks
nunja .. .das ist ja irgenwie mal garnit richtig, und um auf deinen Auto-Vergleich zurückzukommen, man kann auch mit einem fetten Ami mit 11 l/100 km fahren, man muss nur wissen wies geht ....

Davon abgesehen hieß es seitens meines Händlers beim Kauf ich könne die Reinigung durch Freibrennen realisieren. Das habe ich aber aus Bedenken vor einem Brand tatsächlich nie getan und kann heute nur davor warnen.
mache ich eigentlich immer und hatte noch nie Probleme damit :hmmmm:
hast den Deckel immer zu ????
Außerdem find ich es a bissl übertrieben, dass jezz x Q-Nutzer ihren Q nimmer nutzen sollten wegen diesem Vorfall, oder werden alle Autos nach einer Vollbremsung eingezogen ????
Außerdem heisst in gewissen anderen Fällen auch ... das eigentliche Problem ist am anderen Ende der Leine :woot:

:weizen:
 
Deckel zu, damit die Flammen ersticken? => das Darf bei einem GAS Grill nie passieren, da ansonsten das Gasflamme ausgehen kann...
das versteh ich jezz net so ganz :hmmmm:

GERADE die Q Serie ist durch dessen Aufbau einer der wenigen Gasgrills, wo ein Fettbrand sehr schwer zu erzeugen ist... wer es also da hin bekommt, sollte bei einem großen Gas Grill sehr sehr vorsichtig sein...
da hingegen stimm ich dir vollinhaltlich zu :thumb2:

:weizen:
 
Naja, Fettbrand ist eben keine Garantie und mit Sicherheit keine Gewährleistung.

Du regst Dich also über nicht kulantes Verhalten nach einem groben Fehler deinerseits auf. Übrigens bedeutet "Ausbrennen" nicht das der Grill brennen soll, sondern nur das man den Rost etc maximal erhitzt - und das ist normales Verhalten, wie man es auch zum hocheizen vor dem Grillen macht. Wenn dabei der Grill brennt, hat man ihn nicht ausreichend gereinigt. So einfach.
 
...
Deckel zu, damit die Flammen ersticken? => das Darf bei einem GAS Grill nie passieren, da ansonsten das Gasflamme ausgehen kann...
...
das versteh ich jezz net so ganz :hmmmm:
Ein Gasgrill muss konstruktiv unten und Oben so große Öffnungen haben, dass immer ausreichend Luft durch die Grillkammer strömen kann.
deshalb wirst du mit einem Schließen vom Deckel die Flammen nicht ersticken können.
Mit geschlossenem Deckel wird die Temperatur in der GK nur extrem steigen! => deshalb beim Gasi immer Deckel auf!
 
... Wenn dabei der Grill brennt, hat man ihn nicht ausreichend gereinigt....

ich kann auch einen Fettbrand bei einem sauberen Grill erzeugen... DAS ist nicht das Problem... nur ist die Frage, wie ich dann reagiere...
Hier hatte mal einer gepostet, wie er mit einem Fettbrand einen nagelneuen P500 zerstört hat... er hatte halt den Deckel zu und das fettige Fleisch drauf gelassen... die Krönung war dann der Löschversuch mit Bier...
 
@hangingloose

also ich kenns anders, das mit "Fettbrandflammen" und Deckel --> eben Deckel zu ....
:weizen:
 
@hangingloose Für mich ist ein Fettbrand nicht wenn das runtertropfende Fett vom Fleisch brennt, sondern wenn sich das alte Fett in der Wanne entzündet. Und das ist ja hier wohl passiert?
 
Moin,

würde gern mal mehr Bilder von dem Grill sehen . Dann kann man auch besser den pflegezustand beurteilen.

Fettbrand hatte ich auch schon am Anfang öfters in meinem Q300 .....gerade wenn ich selten oder gar nicht sauber gemacht habe . Grille halt lieber anstatt zu putzen
Aber es gibt auch Unterschiede zwischen Fettbränden , und wenn sowas passiert, muss der schon sehr sehr stark von der Temperatur gewesen sein . Bei mir hat mein Q300 immer alles gut verkraftet
 
Fettbrand nicht wenn das runtertropfende Fett vom Fleisch brennt, sondern wenn sich das alte Fett in der Wanne entzündet.
beide Male brennt/verbrennt Fett :hmmmm:
um wieder auf die Autosprache zu kommen .. .beim Fahren verbraucht mein Auto Sprit, bei Vollgas säuft er ... trotzdem is immer mal der Tank leer ...

:weizen:
 
So wie die Bilder aussehen, würde ich vermuten, dass sich der Fettbrand auf die untere Auffangschale ausgeweitet hat.
Und dann ist es ja wohl kein Wunder, dass da unten was wegschmilzt.
 
Jedenfalls wenn die Alugusswanne dermaßen schon Blasen wirft ... war die Temperatur schon immens ! Das dann alles in paar Zentimeter schmilzt,ist wohl klar.
 
@hangingloose

also ich kenns anders, das mit "Fettbrandflammen" und Deckel --> eben Deckel zu ....
:weizen:
Bei der Kugel oder anderen Grills mit Deckel funktioniert das ja auch!
Nur eben beim Gasgrill nicht, da konstruktiv viel Luft durch den Grill strömen kann / muss!

@hangingloose Für mich ist ein Fettbrand nicht wenn das runtertropfende Fett vom Fleisch brennt, sondern wenn sich das alte Fett in der Wanne entzündet. Und das ist ja hier wohl passiert?
was ist Fettbrand? => brennendes Fett! wo es dabei herkommt ist egal! Fett verbrennt mit höheren Temperaturen und das ist dann das kritische...
wenn das runtertropfende Fett verbrennt ist auch die Wanne final am Brennen, von daher ist es final das gleiche ;-)

So wie die Bilder aussehen, würde ich vermuten, dass sich der Fettbrand auf die untere Auffangschale ausgeweitet hat.
Und dann ist es ja wohl kein Wunder, dass da unten was wegschmilzt.
Wenn das passierte, dann ist schon mehr Fett im Spiel gewesen ;-) bis die Fettwanne anfangen kann zu brennen, muss ja schon Fett größeren Mengen gebrannt haben und viel wichtiger, die Flammen weiter mit Fett gefüttert worden sein.
Könnte z.B. passieren, wenn man ein US Tafelspitz bei Vollgas anbraten will und das viele Fett anfängt zu brennen... wenn man dann das Tafelspitz (Fettquelle) auf dem Grill lässt... kommt immer mehr Hitze => immer mehr Fett => immer mehr Hitze... ins Spiel bis entweder das Fett oder der Grill aufgibt... => klarer Bedienerfehler ;-)
 
Hallo Peter,

zunächst mal willkommen bei den völlig normalen Leuten!

Ich kenne ja die Ursache des Fettbrandes (da war doch was mit einer kremierten Hungerente!). Und ich kenne Dich!
Auch ohne Bilder gehe ich nicht von einem fettversifften Grill aus. Ich finde es schon ein wenig seltsam, wenn ein Fettbrand (den Du ja auch relativ zügig wohl bemerkt hattest) beim Entengrillen zu solchen Verschmelzungen der Aluwanne führt. Die hier angeführten 1000° wage ich übrigens mal ganz frech anzuzweifeln. Was ich überhaupt nicht verstehe ist, dass das Alu verschmolzen ist, nicht aber der Kunststoff des Untergestells. Also müssen die Temperaturen doch deutlich niedriger gewesen sein und dann ist die gewählte Alulegierung zumindest in Frage zu stellen...
Was mich wundert ist tatsächlich, dass Weber keinerlei Kulanz anbietet. Ich kannte das aus der Vergangenheit anders. Hätte wenigstens einen fairen Austauschpreis für die Wanne erwartet.

Sei es wie es sei. Nimm es hin und ärgere Dich nicht weiter. Wie man das wieder richten kann haben wir ja schon besprochen. Und kauf Dir jetzt was Richtiges (großes)! ;-)

Grüßle und Tschöh!

Armin
(der den Peter 2010 erst auf die Grillschiene gebracht hat!!)
 
Naja er hatte ja geschrieben das er nie richtig ab- bzw. ausgebrannt hat. Wenn sich dann über die Zeit einige Reste sammeln kann das schon gut abgehen...
Ich würde wie gesagt mal ganz nett an Weber rantreten.
Ich war wie gesagt auch selbst schuld damals (wird mir sicher nie wieder passieren) aber der Service, besser gesagt die Kulanz war top!

Mir fällt gerade ein das es letztens ein Thema bezüglich des Service bzw. der Kulanz von Napoleon gab. Da hatte der Besitzer des Grills am Anfang auch ordentlich Dampf abgelassen, am Ende hat sich dann aber doch alles zu seiner Zufriedenheit erledigt ;)
 
Ich hatte beim Q320 auch schon ein-zweimal einen ordentlichen Fettbrand.
Beim ersten Mal hab ich den Deckel zugehalten. Und das war ein Fehler. Im vorderen Bereich hat der Lack Blasen geworfen. (Ist übrigens normalerweise der Lack, nicht das Alu) Die Anzeige am Thermometer stieg schon bedrohlich.
Ich hab dann den Deckel aufgemacht und kontrolliert abbrennen lassen. Gas aus und an der Flasche zugedreht. Nur gequalmt hat's fürchterlich.
Passiert ist das beim 'freibrennen' des Grills, nicht beim eigentlichen grillen.
Weiteren Schaden hatte der Grill dabei nicht genommen.
 
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