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Dry-Aged Beef selber machen

Sarowe schrieb:
- "Mais ist kein artgerechtes Futter für Wiederäuer" . Völliger Quatsch!!!!!! Mais wird zum grossen Teil (auch in den USA) als Maissilage verfüttert und ist in einer Futterration ein absolut artgerechtes Futter. Und mit der Behauptung gehe ich mit jemanden der das Gegenteil behauptet zu jeder "Fachorganisation" und diskutiere das aus. ( nur mal für alle Insider: Was eine Acetose ist weiß ich genau)
- Eine Verbindung zwischen Maisfütterung und dem auftreten von EHEC Erkrankungen zu ziehen grenzt an Verleumdung.
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nur weil das eine "Fachorganisation" propagiert, um möglichst (kosten-)effizient möglichst viel Fleisch zu "generieren", ist das noch lange nicht artgerecht, oder Fressen Kühe in freier Wildbahn auch "Maissilage"? Mur weil das von der Fleischindustrie verwendet wird, ist es noch lange kein Gütesiegel. Das ist doch auch nur eine Industrie.

Ich bleibe dabei: Wiederkäuer fressen Gras. Wozu bräuchten sie auch sonst diesen hochkomplexen Verdauungstrakt, den Du so gut kennst? Um energiereiche Nährstoffe aus Mais aufzunehmen?

Eine in den letzten Jahrzehnten intensivierte Maisfütterung geht mit dem gehäuften Auftreten von EHEC-Infektionen einher. Ohne jetzt Kausalschlüsse aus Korrelationen zu ziehen ist es Fakt, dass E.coli in Mägen von Rinder, die mit Mais gefüttert werden, ideale Wachstumsbedingungen finden.
"The reservoir of this pathogen (O157:H7) appears to be mainly cattle and other ruminants such as camels." (Quelle: WHO | Enterohaemorrhagic Escherichia coli (EHEC))
Das wäre ja mal ein Hinweis, dass zumindest ein kausaler Zusammenhang gegeben sein KÖNNTE.

Mit Verleumdung hat das nichts zu tun, eher mit den MÖGLICHEN Folgen einer fehlgeleiteten Industrie.

Woher sollen solche Keime denn alternativ kommen? Aus geheimen Laboren der Regierung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wirds OFF-TOPIC :(

Hallo, Hallo

ganz ruhig bleiben Alle miteinander, ja?

Bis jetzt habe ich meine Klappe gehalten, aber langsam geht es mir hier zu weit.
Dies hier ist mein Thread indem ich einen GSV Test zu den angebotenen besonderen oder von mir aus auch nicht besonderen Tüten durchgeführt habe. Darüber kann gerne diskutiert werden, denn das macht das Ganze ja auch spannend. Man kann also gerne behaupten, dass die Dinger nur Geldschneiderei sind - dann erwarte ich aber einen Gegentest. Also Jungs wer bringt den Mum auf und steckt ein € 60,-- Stück wunderschönes Rind in eine einfache Plastiktüte??????
Denn ich habe mich ohne zu wissen was mich erwartet mit dem Risiko 60 Euronen inne Tonne schmeißen zu können an dieses Experiment gewagt.
Und sorry aber die letzten Postings haben mit diesem Test hier gar nix mehr zu tun. Macht bitte einen eigenen Thread auf und diskutiert das dort weiter. Ich habe nix gegen diese Diskussion sie ist nur hier absolut :off-topic:
Nicht böse sein aber das musste jetzt raus :evil:

Ansonsten Kinners es bleibt dabei:gs-rulez:
 
Mein Thread? Ich dachte, das ist ein Forum :hmmmm:

Es wird doch diskutiert. Lass' sie doch.
 
Woher wusste ich nur, dass das wieder jemand in den falschen Hals kriegt.:angel:
Naaaatüüüüüüürlich ist das ein Forum.
Ich find es nur Schade, wenn ein Thema
1. so aufgeblasen wird
2. das mit dem ursprünglichen nichts mehr zu tun hat
und 3. und vielleicht am wichtigsten; ein eigenes Thema daraus zu machen fänd ich viel spannender weil dann in der Überschrift schon klar ist worum es geht und die Diskussionsbasis viel breiter würde - es könnten sich mehr daran beteiligen ausser den paar die hier zufällig darüber stolpern.
 
Eigentlich ist das mir hier wirklich zu doof. Ich habe eine 3 jährige Lehre hinter mir, habe eine Fachschule besucht, 8 Semester studiert (und das nicht bei der "Fleischindustrie") und viele Jahre in der Landwirtschaft gearbeitet. Was eine wiederkäuergerechte Ernährung ist kann ich ganz gut beurteilen. @ madjoe: ich mache dir gerne einen Termin bei der Landwirtschaftskammer SH und gehe mit dir auch dahin!
Aber ihr habt Recht das geht hier in diesem Thread zu weit und deshalb werde ich mich hier jetzt auch raushalten.
Gruss Sarowe
 
Ich persönlich finde Mais/Getreidemästung vor der Schlachtung gut. Punkt.

Tolles Fleisch, klasse Geschmack. Ob das jetzt unbedingt artgerecht ist, ist mir ehrlich gesagt schnurz wie piepe. Es schmeckt einfach besser.
Punkt. Aus.
 
ich zitiere einfach mal Dein pauschales Abweisen meiner Argumente
Sarowe schrieb:
absoluter Quatsch. Völliger Quatsch!!!!!! grenzt an Verleumdung.
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... und verweise auf meine Quellen:
Feld & Stall: Lebendige Erde: Zeitschrift für biologisch-dynamische Landwirtschaft, Ernährung, Kultur
Mehr EHEC-Infektionen durch artwidrige Nutztierfütterung?
Cattle Diet Linked to Bacterial Growth
Cattle feeding - Wikipedia, the free encyclopedia
What About Grass-fed Beef? | John Robbins Official Site
Sicher kann man Mais verfüttern, aber es scheint mit Problemen sowohl für das Tier als auch für den Mensch verbunden zu sein.
Das ist sicher ein sehr streitbares Thema, aber ich lasse mich nicht mit den o.g. Anschuldigungen abspeisen.
Die Lehrmeinungen von vor 10, 20 oder 30 Jahren müssen nicht zwingend für immer Bestand haben und die wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas ist in vollem Gange.

Aus Meiner Vorstellung heraus ist es nunmal so, dass sich diese Tiere seit tausenden Jahren von Gras ernähren, weil es schmeckt, und sie es vertragen. Warum man die Maisfütterung als artgerecht hinstellt, nur weil sie seit wenigen Jahrzehnten durchgeführt und propagiert wird, erschließt sich mir nunmal nicht.
Auch die indizien für daraus resultierende Probleme lassen sich nunmal nicht von der Hand weisen und bedürfen genauer Betrachtung.
Um Mais zu verwerten, würde auch der Verdauungstrakt von unsereinem ausreichen, die Kuh hingegen scheint sich ja im Laufe der Evolution auf was ganz anderes eingestellt zu haben.

Jedem seine Meinung.
 
:thumbdown: sorry, aber um was geht es hier eigentlich???

Wer wem was verfüttert und was dabei herauskommt oder wie Fleisch nachträglich in der Tüte reift!

Kommt doch mal wieder zurück zum ursprünglichen Thema. Diskutiert doch in einem eigenen Thread die optimale Haltung, Fütterung usw. . Der Gedanke der Reifung für Dry-Aged beginnt einige Stufen später, gutes Ausgangsmaterial natürlich vorausgesetzt, allerdings für jederman zuhause reproduzierbar.

Der ursprüngliche Gedanke war doch gutes Fleisch zusätzlich durch dieses Verfahren zu veredeln :hmmmm: und scheinbar funktioniert es auch:happa: - und zwar so, wie es jeder mit relativ geringem Aufwand auch zu hause nachvollziehen kann.
 
sollte man, wenn man ein Roastbeef für die "Tüte" vorbereitet, die obere Fettschicht (Deckel) entfernen?
Das Fett hat ja keinen festen Kontakt zum darunter liegenden Muskel (lässt sich mit dem Finger großflächig "unterhöhlen")
So könnte es ja sein, dass eher das Fett Wasser verliert, und weniger das eigentliche Fleisch.
Wenn man das Fett vorher entfernt, stünde ja theoretisch eine größere Oberfläche der Muskulatur mit der Membran in Kontakt, und das Ergebnis könnte eine bessere "Austrocknung" sein.
Ist nur ein Gedanke. Was meint Ihr?
Notfalls teile ich das Roastbeef in 2 Hälften (eine mit und eine ohne Fettrand).
 
maddjoe schrieb:
sollte man, wenn man ein Roastbeef für die "Tüte" vorbereitet, die obere Fettschicht (Deckel) entfernen?
Das Fett hat ja keinen festen Kontakt zum darunter liegenden Muskel (lässt sich mit dem Finger großflächig "unterhöhlen")
So könnte es ja sein, dass eher das Fett Wasser verliert, und weniger das eigentliche Fleisch.
Wenn man das Fett vorher entfernt, stünde ja theoretisch eine größere Oberfläche der Muskulatur mit der Membran in Kontakt, und das Ergebnis könnte eine bessere "Austrocknung" sein.
Ist nur ein Gedanke. Was meint Ihr?
Notfalls teile ich das Roastbeef in 2 Hälften (eine mit und eine ohne Fettrand).
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Die Fettschicht auf alle Fälle dran lassen.
 
Nabend,
habe die Beutel grade bestellt und bin sehr gespannt!
Hoffe das Ergebnis wird die Testesser begeistern.

Vince
 
die Qual der Wahl

so, hab nun Beutel bestellt, schnell geliefert bekommen und werde nächste Woche je 2 kg. Rostbraten und Beiried vom Direktvermarkter bekommen. (lebe in Österreich...)

Möchte ein Stück im Ganzen braten/grillen, das zweite wird geteilt für Steaks (nach dem Dry-Agen).
Für den Test möchte ich die Hälfte des Testpatienten in den Dry-Age Beuteln, die andere Hälfte in normalen Vakuumbeuteln "reifen". (ca. 3 - 4 Wochen)

aber was soll ich für die Testreihe nehmen?

Da ich einen Weihnachtsbraten zaubern möchte, glaub ich, Beiried zum ist dazu (für das Stückbraten) besser geeignet, oder?

Was meint die geneigte Gemeinde?
Danke
LG
Archie
 
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