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Ein neuer Holzbackofen im schönen Münsterland.

Danke Euch. Ich habe nochmal ein wenig im Netz rumgeschaut und bin über "Keramikfasermatten" gestolpert.
Hat da jemand Erfahrungen mit? Wenn man die verwendet bräuchte ich nicht so viel Platz für die Isolierung. Oder ist das Quatsch?

Ich tue mich gerade noch etwas schwer Damit die Platte zu vergrößern da ich dann die Sorge habe, dass das nachher nicht aussieht. Ich habe das halt schon anders im Kopf :confused:

vielleicht sollte ich mir das mal ausmalen...
Wenn die Platte größer wird, bleibt sie ja nachher sichtbar, damit müsste ich mich dann anfreunden...

Gruß Jochen
 
Laß den Quatsch mit dem teuren Keramikkrimskrams! Perlite rieselt in jede Ritze. Nur etwas stampfen und gut ist.
Und:
Wenn du an die Vorderkante Deiner Platte schon Ziegelsteine in die Schalung "mauerst", so dass die Stirnseiten nachher sichtbar sind, dann siehst du nichts vom Beton.
Andere Lösung wäre, dass Du von den Klinkern so ca. 1-2cm dicke "Scheiben! abschneidest und die dann später mit Fliesenkleber auf die Sichtseiten der Platte klebst.
So - oder so: Hauptsache der Beton ist später nicht mehr sichtbar.
 
So, heute war der Rundbogen und der Tisch an der Reihe.

Ich habe nochmal mit meinem Onkel (Maurer) überlegt wie ich das mit der Platte am Besten mache. Im Moment tendiere ich dahin die Platte etwas größer als geplant zu machen. An jeder Seite ca. 8-9 cm breiter. Dann könnte ich die Platte äußerlich mit einem Riemchen bekleben, so daß es optisch von außen keinen Unterschied macht. Danke Grappa für den Vorschlag. Für die Isolierung hätte ich dann ca. 13 cm Luft.

Ich glaube das wäre ein guter Kompromiss. Danke für euern Rat

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Oh, ich war wohl etwas unsortiert :eeek:

Ich lasse die Platte an den Seiten überschießen so wie der Grill Wüsi vorgeschlagen hat. In der Fassade ist dann äußerlich ein Versatz. Ihr habt mich aber überzeugt dass die Isolierung wichtig ist und so gibt's. Genug Platz.
In der Tiefe lasse ich die Platte unverändert und verzichte auf den Ascheschacht.

Groetjes
 
Humm also ich hatte ohne Dämmung bis jetzt keine Probleme mit dem wärme Verlust.( Einen Back Durchgang)
Daher glaube ich nicht, dass du Probleme bekommst, solange du nicht 3 Durchgänge planst, mit deiner geplanten dicke.

Aber die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.
 
Humm also ich hatte ohne Dämmung bis jetzt keine Probleme mit dem wärme Verlust.( Einen Back Durchgang)
Daher glaube ich nicht, dass du Probleme bekommst, solange du nicht 3 Durchgänge planst, mit deiner geplanten dicke.

Aber die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

Der Schweinebraten am nächsten Tag sollte aber schon noch heiß sein.
 
Also ohne Dämmung 50°C 14 Stunden nach ausräumen finde ich OK.

Das meine Erfahrung bis jetzt.
Muss er wissen.
 
@Ete Bei jedem Backgang (egal was) zieht es dir immer einen Anteil der gespeicherten Wärme raus.
Je länger du als Pizzas reinschiessen willst (das kann ja ein langer Abend werden, Gäste kommen von ganz allein),
oder nach einem Brotgang noch einen oder zwei zusätzliche machen willst,
brauchst du Speicherkapazität (kannst ja nicht nach Belieben wieder Anfeuern und warten).

Jetzt wird gebaut, später kann er sich nur noch ärgern, wenns doch zu kalt wird ....
Natürlich erkauft man sich das Speichern mit Volumen (vom Stein) und einer verlängerten Aufheizzeit.
Die Isolierung verhindert nur das Verschwinden der Wärme in der falschen Richtung.
Pizza wird eigentlich nur mit der Strahlungswärme des Steins gemacht (Türe ist offen, frische Luft strömt permanent nach). Die Glut bzw. die 1-2 brennenden Scheite sind hauptsächlich für das erwärmen der einströmenden Luft und wirken sich auf die Pizza nur noch mit Knusperrand und Rauchgeschmack aus.

So, ich hoffe ich hab mein gesammeltes Wissen (von 2 Hafnern und mehreren Berufspizzabäckern) halbwegs korrekt wiedergegeben.
Beim Brotbacken sag ich nix dazu, das ist mir noch zu viel Durcheinander. Ich kenne da ein paar Bäcker (Beruf und Hobby) und JEDER macht es GANZ ANDERS und was die anderen gesagt haben ist TOTAL FALSCH. Aber da geb ich nicht auf, das kommt auch noch :D
 
Hi,
unser Ofen hat 6,4cm Schamottdicke an Wand und Decke, dazu 5cm Steinwolle als Isolierung.
Beim Backtag heize ich auf ca. 400 Grad auf. Das braucht incl. Abstehtzeit von 9:30 bis ca. 12:00 Uhr und 12 kg Holz.

Das reicht uns für einen Pizza- oder Flammkuchendurchgang (oder auch zwei wenn Besuch da ist), dann einen Durchgang Lorettowecken (21 Stück), ein Durchgang Roggenbrot (6-8 Stück), zwei Durchgänge Dinkelbrötchen (2 x 12 Stück) ein Durchgang Mischbrot oder Genetztes (6-8 Stück), bei Bedarf noch ein Durchgang Baquettes (5 lange oder 10 kurze), und zwei Durchgänge Laugenbrezeln (2x 12 Stück). Zum Abschluss dann Nusszopf, oder Hähnchen oder ein schöner Schweinebraten oder irgendwas anderes für die Restwärmenutzung.
Dann lass ich die Tür offen, damit der Ofen noch etwas runterkühlt und kurz vor dem ins Bett gehen kommt dann das Holz zum Trocknen für die nächsten 2 Backtage rein.

Das 18 Kilo Spanferkel, das ich das erste Mal drin gemacht hatte, musste ich zwischendurch raus nehmen und den Ofen bei offener Tür runterkühlen lassen, damit er von Brat- auf Gartemperatur runter geht. Das Ferkelchen wäre sonst 3 Stunden zu früh fertig gewesen ...

Also ich bin eigentlich ganz froh, dass ich die Wandstärke nicht dicker gemacht habe. Da müsste ich nur mehr heizen um zum Schluss mehr rauskühlen zu lassen.

Schließlich wollen wir ja mit fallender Hitze backen.

Mal so als Anhaltspunkt aus der Praxis gesprochen.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Wenn wir eine längere Pizzabacksession machen, dann lass ich auf der einen Seite des Ofens die Glut und in der anderen Hälfte backe ich dann Pizza. 2 Durchgänge à 3 Stück.
Da ich die Pizza ohne Blech direkt auf dem Stein backe, kühlt an der Stelle an der die Pizzas liegen die Oberfläche des Bodens etwas runter.
Nach den zwei Durchgängen schiebe ich die Glut auf die andere Seite und backe die nächsten Pizzas auf der nun "frischen" Hälfte.
Die erste Hälfte hat dadurch Zeit, wieder Wärme aus dem Stein an die Oberfläche zu bringen.
So kann man kontinuierlich Pizza backen solange wie mal will.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Vielen Dank für eure Beiträge! Das sind ja schon wieder eine ganze Menge Informationen :thumb1:
Ich muss da nochmal ein wenig drüber grübeln... Aber Onkelchen, du machst mir Mut mit deiner bisherigen Erfahrung. Du schaffst ja mit deinem Ofen ziemliche Mengen. :-)

Da ich genügend Schamotte habe tendiere ich im Moment sie liegend zu verbauen ( 11cm Breite). Und als Richtwert habe ich noch 10 cm perlitte Dämmung im Hinterkopf ( besser 15). Die genauen Maße muss ich dann a m Bau nehmen.

TOP Support :thumb2:
 
Danke an @Onkelchen , hab ich wieder etwas Praxiswissen erfahren. (den Durchmesser bzw die Backfläche hast du noch nicht genannt).
Ich mache die Pizzen auch direkt am Stein, Glut wird bei einer Steintemperatur von 220-250 (Backraum ca 400-450) nach hinten geschoben.
Der Boden wird mit nassem Waschl runtergekühlt und dann gehen (meist einzeln) 15-25 Pizzen durch ohne die Glut zu verschieben.
Aufheizzeit ca 2,5-3 Stunden, Holzmenge .... keine Ahnung ... und immer 1-2 brennende Scheite auf der Glut (meine Backraumbeleuchtung)
danach gehen natürlich noch Kuchen und Aufläufe (schon gemacht), nur mit Brot hab ich noch keine Erfahrung.
 
Danke an @Onkelchen , (den Durchmesser bzw die Backfläche hast du noch nicht genannt).

60 cm breit, 80 cm lang + 7 cm zusätzliche Länge hinter der Flammprallplatte.

Den Boden kühle ich eigentlich nie runter.
Zum Pizza backen braucht man das eh nicht, weil man hohe Bodentempertur haben will und zum Brot backen sollte der Ofen sowieso ein halbes Stundchen nach dem Ausräumen noch abstehen, damit er sich ausgleicht. Da sollte die Bodentemperatur dann auch passen.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Da ich genügend Schamotte habe tendiere ich im Moment sie liegend zu verbauen ( 11cm Breite).


Klar, kein Problem.

Dann denk aber dran, auch die Kuppel mit "liegenden" Steinen zu machen, damit Du auch da die gleiche Wandstärke hast.
Sonst wird Wand zu Decke zu ungleich in der Wärmespeicherung.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Lange ist nichts bei uns passiert, zumindest nicht am Ofen :cool:.
Wir haben einfach zu viele Projekte aktuell. Das mit der höchsten Priorität ist unser anstehender Nachwuchs. So mussten in den letzten Wochen das Kinderzimmer vorzeigbar gemacht werden und die ersten Möbel wurden restauriert bzw. aufgehübscht.

Heute haben wir uns die Zeit genommen um etwas am Ofen zu machen. Grobes Ziel ist dass er Ende Okt. Weitestgehend fertig gestellt ist.

Heute wurde die zwischendecke betoniert. Groetjes

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Das ist ja fast schon Kinderarbeit! :D
Da darf das kleine Wurm schon der Mami beim Ofen bauen helfen, ehe es überhaupt einen einzigen Sonnenstrahl dieser Welt gesehen hat. :thumb1:
Find ich Klasse! (Und das ist mein Ernst!!) Viel Glück weiterhin und weiter so!!
 
Hallo Leute, ich habe mir inzwischen ytong besorgt und diesen als isolierschicht auf die Betondecke geklebt. Heute wollte ich dann mal kurz die Schamottsteine auslegen um mal zu sehen wie der Backraum so aussehen wird bzw. Welche Größe er so haben wird. Dabei bin ich auf folgendes Problem gestoßen.
Wo baue ich am besten die Tür ein? Ich habe an der Tür vier dünne Bleche die ich einfach mit einmauern könnte um diese zu befestigen.
Wenn ich die Tür aber vorne bündig mit in die Klinkerfassade setze, habe ich einen materialmix, da die brennkammer ja aus schamott ist. Optimal wäre es ja wenn die Tür auch von Schamottsteinen umschlossen wäre, dann würde sie aber ein Stück zurückstehen...
Wie habt ihr das so gelöst?
 
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