Hallo liebe Grillgemeinde,
ich weiss, dass die meisten Griller sowieso schon ihre spezielle Lieblingskohle haben, und ich habe auch interessiert die vielen Kohlentestberichte gelesen die es hier im Forum schon gibt. Und es gibt wirklich viele Testberichte! Und ich habe sie wirklich alle gelesen! Und es sind fast immer auch sehr aufwändige und detailliert beschriebene Berichte.
Und trotzdem: Nach dem ich Sie alle gelesen hatte, war ich immer noch nicht wirklich entschieden.
Was mir fehlte war ein objektives Kriterium wie gut eine Kohle ist.
Was für die Beurteilung einer Kohle wichtig ist, ist ja
a) der Brennwert
b) die Abbrandgeschwindigkeit
Da fiel mir nach einigem Grübeln wieder ein, wie ich damals im Studium im Physikpraktikum mal einen Versuch zur Brennwertermittlung durchführen musste:
Dabei wurde eine genau abgewogenen Menge einer Substanz in ein isoliertes Gefäß gebracht, dort elektrisch gezündet und die Temperaturkurve aufgenommen.
Ok, das wäre übertrieben, aber das Grundprinzip war gut:
- Eine immer gleiche Menge Kohle
- Unter immer gleichen Umgebungsbedingungen
- Immer gleich gezündet
- Und dann den Temperaturverlauf aufgenommen
Als Kohleteststand könnte ich eine alte Baumarktkugel nehmen:
Das Setup wäre dann:
Ich möchte die Kohlen nicht in einem AZK anzünden da damit ja die erste Phase der Messung verloren ginge. Also direkt im Grill anzünden. Dazu könnte man unter dem Kohlerost drei Anzündwürste legen, darüber auf den Kohlerost dann die Kohlen. Damit sich die paar Kohlen nicht verlieren, müssen Sie zusammengehalten werden.
Dazu am besten einen Zylinder auf den Rost stellen, das gibt dann gleich so eine Art Mini- AZK.
Darüber dann den Grillrost auf dem die Temperaturfühler befestigt werden. Einen seitlich in der indirekten Grillzone, und einen in der direkten Grillzone ca 10cm über dem Rost.
Nach dem Anzünden dann den Deckel drauf und schauen was passiert.
Ich stelle mir das ungefähr so vor:
Heute abend werde ich mal schnell einen Zylinder zusammenschrauben (schweissen kann ich nicht
), vielleicht reicht die Zeit ja noch für einen ersten Testlauf!
Anregungen habe ich mir auch von Meisterheins Kohletests geholt. Mir ist allerdings die Methode alles im AZK zu messen zu fern der realen Bedingungen. Ich denke die meisten Kohlen verhalten sich mit ungebremster Luftzufuhr und viel Zug wie im AZK anders, als im Grill, wo der Luftdurchsatz begrenzt wird. Daher habe ich lieber die Kugel genommen. Trotzdem Dank an Meisterhein, von dem ich viel gelernt habe!
Grüße
Gunther
ich weiss, dass die meisten Griller sowieso schon ihre spezielle Lieblingskohle haben, und ich habe auch interessiert die vielen Kohlentestberichte gelesen die es hier im Forum schon gibt. Und es gibt wirklich viele Testberichte! Und ich habe sie wirklich alle gelesen! Und es sind fast immer auch sehr aufwändige und detailliert beschriebene Berichte.
Und trotzdem: Nach dem ich Sie alle gelesen hatte, war ich immer noch nicht wirklich entschieden.
Was mir fehlte war ein objektives Kriterium wie gut eine Kohle ist.
Was für die Beurteilung einer Kohle wichtig ist, ist ja
a) der Brennwert
b) die Abbrandgeschwindigkeit
Da fiel mir nach einigem Grübeln wieder ein, wie ich damals im Studium im Physikpraktikum mal einen Versuch zur Brennwertermittlung durchführen musste:
Dabei wurde eine genau abgewogenen Menge einer Substanz in ein isoliertes Gefäß gebracht, dort elektrisch gezündet und die Temperaturkurve aufgenommen.
Ok, das wäre übertrieben, aber das Grundprinzip war gut:
- Eine immer gleiche Menge Kohle
- Unter immer gleichen Umgebungsbedingungen
- Immer gleich gezündet
- Und dann den Temperaturverlauf aufgenommen
Als Kohleteststand könnte ich eine alte Baumarktkugel nehmen:
Das Setup wäre dann:
Ich möchte die Kohlen nicht in einem AZK anzünden da damit ja die erste Phase der Messung verloren ginge. Also direkt im Grill anzünden. Dazu könnte man unter dem Kohlerost drei Anzündwürste legen, darüber auf den Kohlerost dann die Kohlen. Damit sich die paar Kohlen nicht verlieren, müssen Sie zusammengehalten werden.
Dazu am besten einen Zylinder auf den Rost stellen, das gibt dann gleich so eine Art Mini- AZK.
Darüber dann den Grillrost auf dem die Temperaturfühler befestigt werden. Einen seitlich in der indirekten Grillzone, und einen in der direkten Grillzone ca 10cm über dem Rost.
Nach dem Anzünden dann den Deckel drauf und schauen was passiert.
Ich stelle mir das ungefähr so vor:
Heute abend werde ich mal schnell einen Zylinder zusammenschrauben (schweissen kann ich nicht

Anregungen habe ich mir auch von Meisterheins Kohletests geholt. Mir ist allerdings die Methode alles im AZK zu messen zu fern der realen Bedingungen. Ich denke die meisten Kohlen verhalten sich mit ungebremster Luftzufuhr und viel Zug wie im AZK anders, als im Grill, wo der Luftdurchsatz begrenzt wird. Daher habe ich lieber die Kugel genommen. Trotzdem Dank an Meisterhein, von dem ich viel gelernt habe!
Grüße
Gunther