In der letzten Ausgabe des kulinarischen Kulturmagazins Effilee wurde eine Handkäse-Cremesuppe vorgestellt. Es heißt, dass Handkäse-Cremesuppe komisch klingt, aber lecker sei. In der Tat klingt das komisch, habe ich mir gedacht, also gehört die Suppe mal probiert. Und was soll ich sagen, das ist ein echter Hit. Der Geschmack ist tatsächlich fein, der Käse wirkt nicht penetrant. Durch den Kümmel und den Fenchel ergibt sich ein feines Aromenspiel. Dazu kamen bei mir knusprig frittierte Reisnudelplatten und Püree von geräuchertem Ananas. Dadurch bekommt das Ganze noch einmal eine völlig neue Qualität, sodass ich die Suppe sogar bei einem offline-Treffen, wo die Trauben bekanntermaßen hoch hängen, vorstellen könnte. Aber seht selbst:
Wir brauchen 1 Zwiebel, grob gewürfelt, 1 EL Butter, ebensoviel Mehl, Kümmel- und Fenchelsamen, 1 Glas gute selbst gemachte Gemüsebrühe, 200 ml Sahne und 250 g Handkäse, gewürfelt. Der Handkäse sollte durch sein, keinesfalls quarkig, aber auch noch kein Stinkus.
Die Suppe ist furchtbar einfach. Die Zwiebeln anschwitzen, Kümmel- und Fenchelsamen in der Gewürzmühle mahlen und mitschwitzen. Mehl dazu. Parallel die Gemüsebrühe erhitzen. Ungefähr 100 ml nach und nach in die Zwiebel-Mehl-Mischung rühren, sodass es anzieht.
Dann den Rest der heißen Gemüsebrühe hurtig einarbeiten, sodass sich eine leichte cremige Suppe ergibt. Wir wollen keine Mehlpampe oder Kleister, was es werden würde, wenn man den Rest der Gemüsebrühe nicht in einem Schwung in den Suppenansatz gibt. Anschließend den Käse in der Suppe schmelzen und alles mit dem Pürierstab durcharbeiten. Aufkochen lassen. Schließlich die Sahne dazu. Abschmecken mit Essig (ich hatte einen wundervollen hausgemachten Quittenessig genommen, der ganz ausgezeichnet dazu passte), ein wenig Salz (der Handkäse bringt bereits Salz mit) und Pfeffer. Noch einmal mit dem Pürierstab kurz durch und schon ist alles fertig.
Dazu passt ganz ausgezeichnet Püree von geräucherter Ananas. Hier hatte ich mich mal mit dem Thema auseinandergesetzt. Und mit frittierten Reisnudelplatten kommt noch ein wenig Biß in die Geschichte. Ich wollte das Ananas-Püree eigentlich auf die Reisnudelplatten geben, aber das hat nicht funktioniert. Ist nämlich durchgelaufen. Vielleicht hat noch jemand eine Idee, wie man das schöner anrichten könnte als auf dem hiesigen Bild zu sehen (@maitre de cuisine).
Die Suppe ist schon nicht schlecht, aber mit dem geräucherten Ananas-Püree ergibt sich eine richtige Welt. Vielleicht könnte man das Püree feiner machen als es bei mir gewesen ist und beispielsweise mit Agar Agar und zu einer Art Gel verarbeiten, dann dürfte auch nichts durch die Reisnudelplatten suppen und man hätte den schönen anrichtet-Effekt, wie ich ihn eigentlich wollte.
Also, unbedingte Nachbau-Empfehlung. Dazu ist die Suppe absolut gelingsicher, schnell und einfach.
Danke fürs reinschauen!
Wir brauchen 1 Zwiebel, grob gewürfelt, 1 EL Butter, ebensoviel Mehl, Kümmel- und Fenchelsamen, 1 Glas gute selbst gemachte Gemüsebrühe, 200 ml Sahne und 250 g Handkäse, gewürfelt. Der Handkäse sollte durch sein, keinesfalls quarkig, aber auch noch kein Stinkus.
Die Suppe ist furchtbar einfach. Die Zwiebeln anschwitzen, Kümmel- und Fenchelsamen in der Gewürzmühle mahlen und mitschwitzen. Mehl dazu. Parallel die Gemüsebrühe erhitzen. Ungefähr 100 ml nach und nach in die Zwiebel-Mehl-Mischung rühren, sodass es anzieht.
Dann den Rest der heißen Gemüsebrühe hurtig einarbeiten, sodass sich eine leichte cremige Suppe ergibt. Wir wollen keine Mehlpampe oder Kleister, was es werden würde, wenn man den Rest der Gemüsebrühe nicht in einem Schwung in den Suppenansatz gibt. Anschließend den Käse in der Suppe schmelzen und alles mit dem Pürierstab durcharbeiten. Aufkochen lassen. Schließlich die Sahne dazu. Abschmecken mit Essig (ich hatte einen wundervollen hausgemachten Quittenessig genommen, der ganz ausgezeichnet dazu passte), ein wenig Salz (der Handkäse bringt bereits Salz mit) und Pfeffer. Noch einmal mit dem Pürierstab kurz durch und schon ist alles fertig.
Dazu passt ganz ausgezeichnet Püree von geräucherter Ananas. Hier hatte ich mich mal mit dem Thema auseinandergesetzt. Und mit frittierten Reisnudelplatten kommt noch ein wenig Biß in die Geschichte. Ich wollte das Ananas-Püree eigentlich auf die Reisnudelplatten geben, aber das hat nicht funktioniert. Ist nämlich durchgelaufen. Vielleicht hat noch jemand eine Idee, wie man das schöner anrichten könnte als auf dem hiesigen Bild zu sehen (@maitre de cuisine).
Die Suppe ist schon nicht schlecht, aber mit dem geräucherten Ananas-Püree ergibt sich eine richtige Welt. Vielleicht könnte man das Püree feiner machen als es bei mir gewesen ist und beispielsweise mit Agar Agar und zu einer Art Gel verarbeiten, dann dürfte auch nichts durch die Reisnudelplatten suppen und man hätte den schönen anrichtet-Effekt, wie ich ihn eigentlich wollte.
Also, unbedingte Nachbau-Empfehlung. Dazu ist die Suppe absolut gelingsicher, schnell und einfach.
Danke fürs reinschauen!