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Herder Windmühlen-Messer Thread

Hallo,

Als Herder Kenner und Sammler kommt man um solche Stücke, oder solch ich sagen „persönliche“ Kleinode wohl nicht herum. Du kannst dir denken was jetzt kommt, ja es ist die ewige Frage, was diesen Preis rechtfertigt, beurteilt jenseits von wertfreien Besonderheiten wie Stückzahl und die um diese Messer rankenden Geschichten und Anekdoten.

Gibt es klare Angaben zum Stahl bzw. zur Herkunft und den Legierungsbestandteilen nach einer gesicherten Quelle?

Nein, bzw. selten. Am besten wäre, Du fragst mal direkt bei Herder an oder besuchst die Firma an einem ihrer Tage der offenen Tür. In diesem Jahr gibt es glaube ich nur den einen offenen Tag, irgendwann Ende August (Solinger Schneidwarentag).
Ich war schon mehrfach da, habe den Namen eines großen dt.Herstellers auf den Stahlbändern gelesen, aber nie wirklich nachgefragt. Das ist in der Stanzerei im Erdgeschoß, und "Ohren-betäubend" ist eher noch eine Untertreibung...

Sind die Griffhölzer dem Preis angemessen versäubert und von tadelloser Qualität?

Um. Wenn man bestrebt ist, möglichst unbehandelte Hölzer zu verarbeiten, dann ist das eben ein Naturprodukt. Als solches unterliegt es gewissen Schwankungen. Auch kann sich der Griffmacher ("Reider") nicht endlos Zeit lassen bei der Auswahl der Griffhälften, denn es müssen zwischen 3 Tausend und 4 Tausend Messer am Tag fertig werden!
Alles in Handarbeit. Man kann ja mal nachrechnen, was das pro Stunde bedeutet...

Um es ganz klar zu sagen: "Tadellos" ist kein Wort, welches man traditionell mit Herder in Verbindung bringen würde!

:-)

Ich liebe ihre Messer trotzdem...

Haben diese Messer ein funktionellen Vorteil gegenüber den Serienprodukten im Sinne einer besseren Schneidfähigkeit, einer längeren Standzeit der Schärfe? Sind die Flanken durch das Pließten wirklich so geschlossen in der Dichte der Oberfläche wie das behauptet wird, bzw. gibt es da Unterschiede zu den Serienprodukten?

Vorteil gegenüber den Serienprodukten im Sinne einer besseren Schneidfähigkeit: Ja, unbedingt!
Davon reden wir ja hier die ganze Zeit.

Bei rostfreien Messern ist es relativ egal, wie fein ihre Oberfläche gepließtet wurde. Bei nicht-rostfreien Carbonstahlmessern eigentlich auch. Naja, wenn sie in einer ständig feuchten, dampfigen Atmosphäre herum liegen wie in einer Großküche mit Kombidämpfer, dann mag es ein kleiner Vorteil sein, aber ich halte es ganz klar für eine preisintensive Verschönerungsarbeit.

Das Blaupließten hinterläßt eine feinere Oberflächenstruktur als bei gängigen Industrieprodukten. Also ja, ein Herdermesser spiegelt besser als ein Wüsthofmesser. Im Gebrauch kommen dann Kratzer dazu und irgendwann kommt man nicht mehr darum herum, es nachzuschleifen. Dann ist die originale Oberfläche futsch, so oder so.

Also, Ein wenig Marketing ist natürlich auch dabei, klappern gehörte zu allen Zeiten zum Geschäft.

Wird die Balance dieser Messer durch diesen charakteristischen Kropf verändert?

Jetzt merke ich erst, daß Du fast aussschließlich die Sammlermesser meinst!?
Ich habe eher allg. geantwortet.
Die Balance ist superb, viel besser als bei heute produzierten Schmalkropfmessern. Der Griff ist auch ein anderer, er ist nicht quadratisch im Querschnitt, sondern rechteckig-abgerundet (höher als breit), was zu einer sehr angenehmen Handlage führt. Früher haben die Schleifer auch den Erl nach hinten V-förmig verjüngt, um Gewicht zu sparen. Das alles macht sich sehr positiv bemerkbar. Der Kropf selber ist so dünn ausgeschliffen, fast nur noch ein Schutzblech für die Finger.

Aber man muß deutlich sagen: Für DEN Preis ist es eine Liebhaberei. Es gibt Haufenweise Alternativen.

Verwendest du diese Messer, oder bleiben sie unberührte Sammelobjekte mit vermeintlicher Wertsteigerung?
Als schön und begehrenswert empfinde ich sie allemal, rational fürchte ich, kann ich diese Preise nicht im Ansatz für das was ich dafür erhalte nachvollziehen, wenn ich alle Geschichten, Überlieferungen und Anekdoten entweder nicht kennen würde oder ignoriere!

Teils, Teils. Bin selber noch am überlegen. Zwei oder drei alte Originale habe ich ja schon, die sind auch schon "eingematscht".

Wie geht es dir damit? Es ist natürlich deine Privatsache, aber ich würde das gerne von einem durchaus kritischen Herder-Sammler selber hören bzw erklärt bekommen.

LG, Valdez
 
Hallo.

@Rübennase

Vielen Dank für die umfangreichen Antworten.

Nur eines ist mir noch nicht ganz klar, weil du dich ja allgemein bezogen hast: Ist diese limitierte historische Kollektion jetzt auch schneidfähiger als die handelsübliche 1922-Serie oder gibt es von daher aus deiner Sicht keine merkbaren, spürbaren oder sagen wir nennenswerten Unterschiede?

Ansonsten sehe ich alle meine Fragen als beantwortet!

LG valdez
 
Das ist eine Frage, die Du einem Fanboy besser nicht stellen solltest...
Die Antwort wird niemandem gefallen.

Man kann prinzipiell jedes glatte Herdermesser zum rasieren bringen, die Carbonstahlmesser mehr noch als die rostfreien. Das historische Messer ist damals, in den 1920ern, bereits dünngeschliffen worden und demzufolge vorher schon gehärtet worden. Es kann sich mit modernen Messern bezüglich der Rockwellgrade nicht messen. Für mich ist das prima, keine Ausbrüche zu befürchten und leichte Schärfbarkeit. Auch wird es ein Ding der Unmöglichkeit sein, dem Stahl irgendeine moderne Sorte zuzuordnen. Das war immerhin vor 90-95 Jahren und vor dem Krieg.

Die Schleifer haben damals die Klingen in geradezu verrückter Weise dünn gezogen, im vorderen Drittel ist sie praktisch nur noch ein flexibles Blech und am Klingenrücken kaum dicker als an der Schneide... (etwas übertrieben). Richtig abgezogen und eingearbeitet, ist das Messer ein deutscher Laser. Der Werksabzug läßt bei mir etwas zu wünschen übrig. Eines der beiden Messer schneidet super, das andere müßte mal leicht auf den Stein, und das ganz alte gebrauchte Messer mit der fehlenden Griffrosette ist besser als die beiden neuen.

Generell bevorzuge ich die Klingen von früher, mit ihrer relativ geraden Schneidkante und der bulligen Mittelspitze. Das nennt man glaube ich französische Form. Weshalb Herder vom perfekten Messer abgerückt ist, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben. Die heute produzierten Klingen mit dem durchgehenden Schwung (deutsche Form) sind mir etwas zu mühsam auf dem Brett, ich muß mehr hebeln um alles durchzuschneiden. Wie gesagt, mit "früher war alles besser" macht man sich nicht eben beliebt, zumal es diese Messer nicht mehr gibt.

Wenn es noch ein paar Tage Zeit hat, dann versuche ich demnächst mal, einige aussagekräftige Fotos zu machen. Auch einen Vergleich der Klingen der Neuauflage unter Fehrekampf (2001-2011) mit den historischen und den aktuellen Messern.

Schönen Abend,

Rübennase
 
Da ich ein Video über Herrn Fehrekampf gesehen habe bin ich mir am überlegen ein Bucklesmesser zu kaufen.
Mein großes Problem ist eine Entscheidung zu fällen ob es nun Rostfrei oder nicht Rostfrei sein soll oder blaugspließet sein. Im letztere Fall leider nur mit Plaumenholz erhältlich.
Mir gefällt das Sonder-Messer Buckels Fehrekampf sehr gut. Jedoch der Preis von fast 60 Euronen schreckt etwas zurück da man sonst 3 Buckels kaufen könnte.
Gibt es da eine Empfehlung?
 
Da ich ein Video über Herrn Fehrekampf gesehen habe bin ich mir am überlegen ein Bucklesmesser zu kaufen.
Mein großes Problem ist eine Entscheidung zu fällen ob es nun Rostfrei oder nicht Rostfrei sein soll oder blaugspließet sein. Im letztere Fall leider nur mit Plaumenholz erhältlich.
Mir gefällt das Sonder-Messer Buckels Fehrekampf sehr gut. Jedoch der Preis von fast 60 Euronen schreckt etwas zurück da man sonst 3 Buckels kaufen könnte.
Gibt es da eine Empfehlung?

...wir haben das Standard- Carbon und sind damit sehr happy. Ab und zu mit dem Sieger drüber, alles super.
 
Bin ein totaler Messerfan! Ich habe 4 Stk Buckel, Carbonstahl, blau gebliestet, Pflaume Ausführung, ca. € 20,- bei Amazon. Gibt es in Kirsch und in Pflaume! Verwende sie auch für säurhaltige Lebensmittel. Bekommt zwar eine Patina, aber das will ich so.
Stahlfrage: Nur Carbonstahl, auch für meine anderen Küchenmesser. Habe Zwilling, Güde und Co. ausgemustert! Grüße!
 
Moin,

Buckels: (nur meine persönliche Meinung)

Standardbuckels in rostfrei taugen nur für geringste Ansprüche, der Stahl und seine Wärmebehandlung lassen ein billiges Trompetenblech-Feeling aufkommen.
Dafür hat man beim rostfreien die größte Auswahl an Griffmaterialien...

Wenn Du es ertragen kannst, empfehle ich den Kauf eines rostenden Carbonstahlbuckels. Ich persönlich mag die einfach gepließtete Variante lieber als die blaugepließtete => BG Messer neigen dazu, sich schlagartig zu verfärben und Flecken zu bekommen, was unerfahrene Nutzer etwas entnerven kann. Das einfach gepließtete Messer mit der etwas gröberen Oberfläche reagiert etwas gutmütiger und langsamer, nach meiner Erfahrung. Pflaumenholz ist unempfindlicher als Kirschholz, verzieht sich nicht/kaum. Kirsche kann dafür schöner sein. Kommt immer auf den Einzelfall an. Ich habe alle meine Buckels in Leinöl und Heißwachs getaucht, um die Griffe zu versiegeln.
Der König der Buckels ist das B.Fehrekampf, es ist heute genau so gut wie damals. Das einzig empfehlenswerte rostfreie Buckels mMn. Teuer aber gut.

http://www.ebay.de/itm/Robert-Herde...266335?hash=item5d6ef14d9f:g:AokAAOSwol5YzWjx

K-Chef kannte ich noch gar nicht. Ist halt das K5 mit 5cm längerer Klinge, sozusagen das K6/K7.

Ist nicht so einfach, mit all den Sachen auf dem Laufenden zu bleiben, was die Windmühle so anstellt. Wenn sie die Geometrie gleich richtig hinkriegen, ist es ein gewohnt gutes Messer. Wenn es so läuft wie bei der Einführung des K5, dann würde ich lieber ein paar Jahre warten und erstmal ein 1922 kaufen. Geschmiedete Messer sind in dieser Größenordnung immer die erste Wahl.

Leider verfällt die Windmühle immer wieder in das gleiche Schema:

Man verzettelt sich in zuviele Varianten, muß dann zwangsläufig etwas beliebtes aus dem Programm nehmen (Walnuß Serie ?) und alles wird teurer.
Die Manufaktur kann nur ca. 3-4 Tausend Messer am Tag herstellen. (Und das ist schon eine Menge, wenn man mal vor Ort zu Besuch war !)
3 Tausend davon sind sog. "Brot- und Buttermesser", also Klassiker, Benelux, Vogelschnäbel, Buckels.
Der Rest verteilt sich auf die großen oder anspruchsvolleren Messer, wie K-Serie, Yatagan, Hechtsäbel, Serie 1922, Grandmoulin usw.

Dieser Rest wird immer größer, was die Vielfalt angeht, aber die max.Produktionskapazität bleibt dieselbe. Manchmal müssen die alten Schleifmaschinen gewartet werden, fallen also aus, und die Lieferengpässe wachsen weiter. So werden zwangsläufig immer weniger Einzelexemplare pro Messertyp hergestellt, was den Preis in die Höhe treibt. Wenn man jetzt den beruflichen Hintergrund von Frau Herder berücksichtigt (Großbank, Volkswirtschaft), dann fällt es mir schwer zu glauben, daß man zufällig in diesen Teufelskreis hinein gestolpert ist.
Mit anderen Worten, dieser Zusammenhang muß bekannt gewesen und zumindest billigend inkauf genommen worden sein.

Schöne Ostern,

Rübennase
 
@Rübennase
Danke für deine Einschätzung!

Dann werde ich mit dem K-Chef noch zuwarten. Hab mir ohnehin gerade erst noch ein K4 bestellt. Das noch auf dem Postweg ist :-)

Das K3 ist meiner Frau und mir vom Griff zu dünn. Haben wohl zu große Hände.
 
Hallo

Wenn sie die Geometrie gleich richtig hinkriegen, ist es ein gewohnt gutes Messer. Wenn es so läuft wie bei der Einführung des K5, dann würde ich lieber ein paar Jahre warten und erstmal ein 1922 kaufen. Geschmiedete Messer sind in dieser Größenordnung immer die erste Wahl.

das ist doch ernüchternd, wenn das stimmt! Eine Manufaktur wie Herder sollte es doch auf Anhieb schaffen ein neues und taugliches Messer in ihr Portfolio aufzunehmen, ohne jahrelang Mist zu produzieren und zuerst dumme Kunden als "Betatester" ranzulassen, bis das Produkt soweit in Ordnung ist um es ohne Bauchweh kaufen zu können! Die dort Beschäftigten habe ja durch die Einführung eines neuen Produktes nicht alle ihre Fertigkeiten verloren, dass kann doch nicht ernst gemeint sein?

Ich bin an dem Messer interessiert, aber deine Warnung wirkt wie ein lautes "HALT", auf keinen Fall jetzt kaufen, erst warten was die ersten Kunden dazu sagen! In dieser Form habe ich noch keine Warnung vor einem neu eingeführten Produkt gelesen, dass nur auf Verdacht ( beruhend auf Erfahrung ) ausgesprochen wird, ohne von dem Messer überhaupt gewußt zu haben, oder es verwendet zu haben.

LG valdez
 
Ist halt das K5 mit 5cm längerer Klinge,
Ganz genau. Die Form ist o.k. Wieder mit dem alten K Griff. Der Buckel des Griffs scheint mir an der falschen Stelle. Zu weit hinten. Ich versteh es auch nicht so richtig. Wenn die Nachfrage da ist. Wieso wird dann nicht mehr produziert? Damit der Preis hoch bleibt? Ist das jetzt eigentlich das legendäre neue Kochmesser über das jetzt schon ne Weile spekuliert wird?
 
Hallo



das ist doch ernüchternd, wenn das stimmt! Eine Manufaktur wie Herder sollte es doch auf Anhieb schaffen ein neues und taugliches Messer in ihr Portfolio aufzunehmen, ohne jahrelang Mist zu produzieren und zuerst dumme Kunden als "Betatester" ranzulassen, bis das Produkt soweit in Ordnung ist um es ohne Bauchweh kaufen zu können! Die dort Beschäftigten habe ja durch die Einführung eines neuen Produktes nicht alle ihre Fertigkeiten verloren, dass kann doch nicht ernst gemeint sein?

Ich bin an dem Messer interessiert, aber deine Warnung wirkt wie ein lautes "HALT", auf keinen Fall jetzt kaufen, erst warten was die ersten Kunden dazu sagen! In dieser Form habe ich noch keine Warnung vor einem neu eingeführten Produkt gelesen, dass nur auf Verdacht ( beruhend auf Erfahrung ) ausgesprochen wird, ohne von dem Messer überhaupt gewußt zu haben, oder es verwendet zu haben.

LG valdez

...das Spielchen geht doch schon viele Jahren in allen Bereichen. Software, Küchengeräte usw.
 
Hallo



das ist doch ernüchternd, wenn das stimmt! Eine Manufaktur wie Herder sollte es doch auf Anhieb schaffen ein neues und taugliches Messer in ihr Portfolio aufzunehmen, ohne jahrelang Mist zu produzieren und zuerst dumme Kunden als "Betatester" ranzulassen, bis das Produkt soweit in Ordnung ist um es ohne Bauchweh kaufen zu können! Die dort Beschäftigten habe ja durch die Einführung eines neuen Produktes nicht alle ihre Fertigkeiten verloren, dass kann doch nicht ernst gemeint sein?

Ich bin an dem Messer interessiert, aber deine Warnung wirkt wie ein lautes "HALT", auf keinen Fall jetzt kaufen, erst warten was die ersten Kunden dazu sagen! In dieser Form habe ich noch keine Warnung vor einem neu eingeführten Produkt gelesen, dass nur auf Verdacht ( beruhend auf Erfahrung ) ausgesprochen wird, ohne von dem Messer überhaupt gewußt zu haben, oder es verwendet zu haben.

LG valdez

Naja,

das habe ich SO nicht gesagt !
Verglichen mit industriellen Standardmessern, haben die ersten K5 überzeugen können. Nur Haus-intern waren sie in wirklich jedem Vergleich unterlegen. Damals schnitt einfach alles besser:
1922, alt, neu, rostfrei oder Carbon
Lignum 3
Trio Santoku, Nakiri, egal ob Carbon oder RF

Man darf dabei nicht vergessen, daß es die 'schweren Jahre' nach dem Tod des Schleifmeisters Fehrekampf waren. Meine alten Messer stammten fast alle noch aus seiner Hand. Es dauert einfach eine Zeit, bis die jungen Schleifer das richtige Gefühl für eine gelungene Geometrie entwickeln konnten. Das ist in den letzten Jahren spürbar besser geworden.

Ich hatte natürlich den Fehler gemacht und die rostfreien K5 gekauft, weil ich was pflegeleichtes zum schnippeln gesucht habe. Die Carbonstahlversionen lassen sich generell auf eine höhere Schärfe (feinere Schneide) bringen.
Und dann ist man zaghaft. Ein neues Messer, vielleicht nicht richtig abgezogen ab Werk, wenn Du das zuhause überschleifst, dann darfst Du es behalten (Rückgaberecht). Die ersten beiden gekauften Messer gingen gleich am nächsten Tag zurück.
Aber das ist Jahre her, muß so um 2013 gewesen sein. Inzwischen ist das K5 (abgesehen vom Preis...) empfehlenswert.

Schöne Ostern,

Rübennase
 
Nachdem ich mir jetzt das Santoku gegönnt habe, hab ich mir gedacht mal ein Gruppenfoto zu machen (am 3. Bild der Rest von meinen Kohlenstoffstahl-Messer).
Unerreicht an Schneidfreudigkeit ist natürlich das 1922 Kochmesser, da dürft ich einen Glücksgriff gemacht haben - war auch top verarbeitet.

Scharf halten tu ich sie mit einem Rozsutec Naturstein Körnung ca. 8000, den ich mit einem Gelben Belgischen Brocken aufreibe. Macht eine richtig bissige Schärfe und ersetzt mir den Wetzstahl.

Herder1.jpg


Herder2.jpg


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Nach 7 (SIEBEN) Wochen ist mein K5 vom Grifftausch zurück...
Das Schlimme ist, dass Herder scheinbar nicht in der Lage ist einen fehlerfreien Griff an ein K5 zu montieren. Out-of-the-Box hat der Griff direkt schon wieder (links) einen kleinen Ausbruch (die Spitze fehlt) und irgendwelche komischen "Druckstellen"...
Ich oute mich jetzt, ich habe ein HerderK5 Carbon mit Pflaumenholzgriff. Vorstellung HERDER K5
Sowas wie auf dem Foto, das würde ich gar nicht feststellen! :confused:
Das HERDER K5 ist mein Eines-für-Alles-Gebrauchsmesser, liegt einfach genial in der Hand, sehr schöne Balance, leicht, scharf, super nachzuschärfen.
Gebrauchsspuren und Patina sind eigentlich normal und für mich ein Zeichen, daß das Messer was taugt, weil man es nämlich aus dem Sortiment wählt und nutzt. Horten und sammeln ist ein ganz anderes Thema, da würde ich vermutlich auf die japanischen mehr abfahren! Die Griffe der HERDER sind hausbacken, altmodisch und etwas "rustikal", das ginge bestimmt schöner, aber das weiß man ja vorher.

So, jetzt könnt ihr mich niedermachen!
 
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