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[Jagd] Der Jagdthread

So moin in die Runde ich mach mal ein kleines Update ein Keiler 85 kg Eine Sau 64 kg eine 55kg eine 42 kg zwei mit 35 kg eine 20 kg und eine mit 60 kg der Keiler ist laut Messung der Waffen 8Jahre alt Anhang anzeigen 2646881 von der 64 kg Sau hab ich gestern zum Teil Mettwurst gemacht den Bauch für Leberwurst eingefroren
wenn du Leprawurst machen willst.... aus eigener Erfahrung kann ich zwei Dinge dazu sagen.... Ich nehme keine Wildsau-Leber mehr dafür. Schmeckt einfach nicht. Mann kann es zwar essen, aber Spaß macht´s halt keinen. Gleiches gilt für das Fett/Speck von der Wildsau. Da besteht die Gefahr, daß es bitter wird. Hatte ich mal bei 40 Kilo Wienern. Und es waren 3 Frischlinge, die wir dazu verarbeitet haben. Hätte ich mal besser auf den Metzger gehört, der hatte Skrupel und ich nachher 40 Kilo Wurst, die eigentlich nur die Hunde mit Genuß essen wollten....
 
Ich hab da noch keine Probleme gehabt auch bei der Leber nicht wir verwursten regelmäßig Sauen die wir schießen ein mal wurde die Mettwurst nichts das hat sicher mit dem Hormonhaushalt vom Schwein zu tun gehabt (kurz vor der Rausche oder schon drin) hatten deine eventuell Stress vorher?
 
Ich hab da noch keine Probleme gehabt auch bei der Leber nicht wir verwursten regelmäßig Sauen die wir schießen ein mal wurde die Mettwurst nichts das hat sicher mit dem Hormonhaushalt vom Schwein zu tun gehabt (kurz vor der Rausche oder schon drin) hatten deine eventuell Stress vorher?
hmmm. Fragen konnte ich sie leider nicht mehr, die Sauen. Die Leber ist halt schon sehr intensiv im Geschmack. Da beißt sich bei mir zumindest bei mir die Katze in den Schwanz. Damit die Leberwurst anständig bindet und das Fett nicht rausläuft, brauchste halt wenigstens 25% Leber, besser ein Drittel.

Und bei den Frischlingen in den Wienern? Ich kann es mir bis heute nicht erklären - es war früh im Herbst, das Fett war schneeweiß, von Maggi war auch absolut nichts zu riechen. Egal wie - die waren nicht gut. Haben keinen Spaß gemacht. Die Hunde haben ein halbes Jahr gebraucht, bis alles weg war. Seither mache ich um Speck/Fett von der Wildsau einen ganz großen Bogen.
 
Ja der Eine hat die Erfahrung und der Andere die also ich für meinen Teil hab da noch keine Schwierigkeiten gehabt kann ja noch kommen ich hatte es eher schon bei Hausschweinen das die sehr Intensiv nach Schweinestall geschmeckt haben das war auch sehr ekelhaft konnte man nicht essen
 
ihr Leute, ich kann euch sagen, das wird ein harter Winter. Eine derart fette Wildsau hab ich schon lange nicht mehr dazwischen gehabt.
Heute hab ich den Keiler vom Montag abgezogen. 63 Kilo.
Ich "pelle" die Sauen immer im Hängen von hinten nach vorne, am Ende einen Rundumschnitt Kopf einmal schwungvoll drehen, fertig.
Zum durchtrennen der RIppen und zum Abtrennen der Füße im Gelenk leistet eine 9,99 Astscere von Lidl schon im vierten Jahr wunderbare Dienste.
Ich hatte es noch nicht so oft, daß ich den Pelz über dem Rückgrat längs teilen mußte. Die Speckschicht hatte stellenweise gute 5 cm.
Ich hab nachher die Schwarte mit Kopf gewogen. Ich habe beim Runterschneiden sehr großzügig das Fett an der Schwarte gelassen.
30 Kilo. Ich mußte die Schubkarre nehmen, um die Decke mit anhängendem Kopf auf den Misthaufen zu bringen. Misthaufen ist wunderbar, der Bauer fährt nachher eine Schippe Mist mit dem kleinen Bagger drüber und nach einem halben Jahr, wenn der Mist auf´s Feld kommt, ist nix mehr davon übrig. Komplett zersetzt.
Untendrunter ein junger Keiler, ob ÜL oder zwei Jahre hab ich nicht nachgesehen. Dem ging´s über den Sommer im Mais richtig gut.....

4 Kilo Gulasch aus den Blättern, 6 Kilo für Salami, bei beiden Keulen und der Rücken. Gewogen hab ich nicht, aber wenn das 20 Kilo sind, isses viel.
 
Hi ich bin kein Jägersman, aber erstmal Walldmans Heil.
Mit dem strengen Winter, kann sehr gut sein. Durch meine Gärtentätigkeit im laufe der Jahre, lernt man vieles zu deuten und abzugleichen.
Diese Jahr erinnert mich sehr an 1996.
Und wenn wir das als als Wiederholung bekommen, gute Nacht Marie.
Aber wir werden es erst im Nächsten Jahr wissen.
Grüße
 
Schmalreh tot.

Reicht das? Nein? Etwas genauer? Na gut....

Ich war bei einem Freund eingeladen. Der Raps ist ausgesät, treibt langsam das erste Kraut, eine unfallträchtige Schnellstraße ist nicht weit, dafür aber alle Sparziergänger, Radfahrer, Reiter, Hundemuddis & co. Die Freigabe war weit gefasst.

Gegen 6 Uhr besteige ich den Sitz und harre der Dinge, die da kommen mögen. Sonnenuntergang gegen 7 Uhr. Ich besteige in schwindelerregender Höhe den Sitz, richte mich ein und beginne zu harren, wobei mir die Gedanken zum Glück sehr schnell abschweifen.

10 nach 6. Auf 130 Metern kommt eine Geis mit 2 Kitzen aus dem Wald und zieht auf die Fläche. Ich beobachte die drei über eine halbe Stunde, ab und an die Entfernung gemessen. Ich lasse sie auf rund 60 Meter rankommen und schaue mir die Kitze genauer an.

Warum weiß ich nicht, aber unvermittelt springen sie ab, sind auf meinen Pfiff bei etwa 100 Meter stehen geblieben, aber das war mir alles zu hektisch und insbesondere wären im Schuß zwei von den dreien ab, das wollte ich so dann nicht.

Also lasse ich sie ziehen. Während ich darüber nachdenke, warum die abgesprungen sind, sehe ich auf der anderen Seite ein einzelnes Reh aus der Hecke kommen.
Ich spekuliere, ob es vllt. das Schmalreh sein könnte, das ich im Sommer schon gelegentlich gesehen habe. Das Licht ist noch gut, ich habe viel Zeit zum Ansprechen.
So gut das halt auf 220 Meter geht. Langsam zieht das Stück näher, erst war es nur ein vager Eindruck, der sich dann aber im Laufe der nächsten halben Stunde zusehens gefestigt hat. Ja, Schmalreh.

7 Uhr. Noch eine Stunde Zeit und es sind noch 150 Meter. Nicht so gut. Aber schaumer mal. Das Ansprechen war erledigt, nun hieß es, das Stück nicht mehr aus den Augen zu lassen und zu hoffen, daß es näher zieht.

Um 5 vor 8 bricht der Schuß auf 80 Meter. Und das Reh zusammen. Ich habe direkt neben dem Sitz geparkt, nach dem Schuß bricht Frau Braun im Auto in Kriegsgeschrei aus.... ;-)

Ich greife in den Rucksack, krame den Sauerkrautsaft raus. Dann ein Kontrollblick durch den Nachtkuck, ja, liegt.
Also gemütlich den Sauerkrautsaft genuckelt, dabei zusammenpacken. Am Auto angekommen erst die Waffe und Rucksack wegräumen, die Gummistiefel anziehen, Frau Braun an die lange Nachsucheleine und los. Nicht daß die Suche nötig gewesen wäre, aber ich wollte ihr den Erfolg gönnen.

Es liegt ein Schmalreh mit 14,5 Kilo. Aufladen, Aufbrechen und im warmen Zustand abziehen und grob zerlegen hab ich daheim erledigt. Um halb 10 war alles erledigt und wieder sauber.....

Unspektakulär, aber erfolgreich. Und - man glaubt es kaum - bumundum gibt es doch noch. Einschuß rechts mittig 2 Finger hinter dem Blatt, genau auf einer Rippe :x, Ausschuß Tiefblatt links, unterhalb des Ellbogens hat es den Knochen durchschlagen.
 
Gestern hatten wir die erste Treibjagd. Die Pächter und erlesene Gäste. 9 Gewehre, 5 Treiber und ?5? Hunde.
Die Sauen haben sich elegant aus der Sache rausgehalten, zwei Maisschläge waren dabei. Ich hab in den drei Treiben insgesamt 8 oder 9 Flugrehe gesehen, aber das bringt ja nix, da hinterher zu schießen. Es ist bei einem strammen Bock geblieben, sonst nix. Im Anschluß haben wir an der Hütte gegrillt, ich hab einen Kasten Sauerkrautsaft aus der Eifel gespendet (war im Angebot für´n Zehner und in "Frankreich" biste mit dem Mädchenbier immer gerne gesehen).

Bei dieser Gelegenheit haben wir unseren neuen Grill eingeweiht. Der letzte wurde geklaut, diesmal sind die Fundamente 70 cm tief. Ohne Schneidbrenner geht da bix.

1634543502205.png


Links in dem Grillgitter Elchens weiße Grillwürste und vorne rechts die Dicken sind auch vom Elch, Kartoffelwürste. Natürlich beides aus Wildsau. Könnte auch ein bissi Reh drinne sein. Weiß ich nicht mehr. Jeder hatte eine kleine Auswahl Käse dabei, eine der Damen hat einen phantastischen Kuchen gebacken. Lecker Wein gab´s auch. Ah. Neee, war ja kein Wein. Ananassaft. So war das ja. Egal. Ganz nett. Schön ist halt, daß wir einen Sympathisanten haben, der ältere Herr mit dem modischen Hut, der ist der Feuermeister. Kommste an, Feuer brennt.
 
Schwer traurig hier. Wie ist das denn? Traut sich keiner von den Drückjagden zu erzählen oder wie? Ich komme leider erst in zwei Wochen an den Start. Seuche elende. Alle doof außer Mami.....
 
Keine Drückjagd, keine Story! ;)
 
bei mir beginnt die DJ Saison nächsten Freitag. Im eigenen Revier wirkt der Apfeltrester an der Kirrung schon sehr gut. Langsam kommt auch wieder etwas mehr Ruhe ins Revier, der Besucherdruck nimmt dank sinkenden Temperaturen etwas ab.
 
bei mir beginnt die DJ Saison nächsten Freitag. Im eigenen Revier wirkt der Apfeltrester an der Kirrung schon sehr gut. Langsam kommt auch wieder etwas mehr Ruhe ins Revier, der Besucherdruck nimmt dank sinkenden Temperaturen etwas ab.
wir hatten dank Corinna im letzten Frühjahr in Frankreich eine Ausgangssperre ab 6 Uhr abends. Das war phantastisch. Diese himmlische Ruhe im Wald. Die Sauen sind sogar im Hellen an die Kirrung gekommen. Und im Hellen auch wieder weggerannt. Bis auch eine....
 
Ich hab es heute mittag ins ehemalige Revier zum zweiten Treiben geschafft. Mal sehen. Im ersten Trieb morgens eine ül- Bache, so 40 Kilo, 1 frischlingskeilerchen mit 20, 1 zwerg von dem im Schuss wohl die Streifen abgefallen sind und 1 kitz. 3 hirschinnen mit den Kälbern haben sich durch Flucht entzogen. Mal sehen, was jetzt passiert. Auf jeden Fall noch das gleiche Chaos wie vor Jahren..... ;-)

Immerhin geht es jetzt endlich los, bevor es dunkel wird
...
.
 
Nun. Was soll ich sagen? Das zweite Treiben hat außer einer Sau, die sich geschätzt 80 Meter vor mir unterhalb in einem Graben in den Brombeeren rumgedrückt und versteckt hat sowie einem Hochgeschwindigkeitsreh nix gebracht. Außer der Erkenntnis, daß sich nix ändert. Der neue - alte Aufseher ist noch genauso hektisch und rumpelstilzchenmäßig wie vor Jahren. Nur diesmal ist der Unterschied, daß es mich nicht mehr interessiert. Ansonsten war es sehr schön an die "alte Wirkungsstätte" zurückzukehren, ein paar bekannte Gesichter zu sehen, bei manchen freut´s mich, bei manchen weniger. ;-) Dem Revier trauere ich immer noch nach, traumhaft gelegen. Aber.... Eine Dreiviertelstunde Fahrt ist einfach zu weit. Das bringt auf Dauer - außer Streß daheim - nix.

Ich kam kru vor dem Ende des ersten Treibens an, hab die Würste im Wasser versenkt, Brot geschnitten und den Sauerkrautsaft bewacht.
Der kleinere Frischling war schon aufgebrochen, ansonsten noch nix. Eigentlich wollte ich damit nix zu tun haben, mich nicht wieder in alte Rollen drücken lassen, aber...
Die üblichen Maulhelden, die dir am Aufbrechplatz in den Füßen stehen und kluge Ratschläge geben, waren nicht da, ansonsten war das jagende Volk mit Umziehen und Trockenlegen beschäftigt. Es hat nämlich geschüttet wie die Wutz.

Also hab ich mir ein Messer besorgt und aufgebrochen. Und ihr werdet es nicht glauben, plötzlich stehen zwei unbekannte Gesichter neben mir und wollten das Aufbrechen erklärt haben. Sehr interessiert und theoretisch schlau, aber halt nicht praktisch. Es kam dann dabei raus, daß die beiden zwei Wochen vorher ihre Prüfung gemacht haben und mit ihrem Onkel, den ich sehr gut kenne, auf ihrer ersten Jagd waren.

Ich hab mich dann mal wieder breitschlagen lassen. Ein Reh für den Nachbarn, natürlich als Ganzes und in der Decke, weil anders dürfen wir da ja nicht und der aufrechte Jäger tut ja nix Verbotenes. Den winzigen Frischling hab ich für die Sippe mitgenommen, der wird als Sauerbraten eingelegt und im DutchOven geschmort. Und dann noch für den Advocaten einen weiteren Frischling. So um die 20 Kilo, natürlich als Ganzes und in der Decke, weil anders dürfen wir da ja nicht und der aufrechte toitsche Waidmann tut ja nix Verbotenes. Auch wenn sich das Geschehen in Frankreich abspielt und mich wahrscheinlich der Nachbar und der Advocat fragen werden, wer ihnen das Wild zerlegt.... :-)

Diana hat es also nicht ganz so gut mit mir gemeint, aber trotzdem war der Ausflug ok, zum Glück auch nicht so ewig lang, um 11 bin ich los und um halb 5 war ich wieder daheim. So macht Treibjagd Spaß.

Der Rest der Mannschaft ist dann noch zum Essen ins Wirtshaus. Und wie ich gehört hab, wurde es dort dann sehr lustig. Die Gendarmen sind aufgetaucht und haben Corinna kontrolliert. Ich weiß schon, warum ich da nie mitgehe.... Nicht wegen Corinna, sondern weil ich keinen Bock habe, daß die Gendarmen auftauchen, wenn der Gelbe und der Rouge fließen. Muß nicht sein, neeee. Und auf das Geschwätz vom 7-Zentner-Keiler aus den frühen 70ern, den der xyz verfehlt und abc dann mit dem bloßen Taschenmesser zur Strecke gebracht hat. Nein, brauche ich nicht.
 
Neuer Fleischlieferant bzw. in diesem Fall eine Lieferantin.

Die Sauen besuchten bereits einiger Tage verschiedene Kirrungen im Revier und es sollte mal wieder etwas zur Strecke kommen.
Mittwochs gegen 20 Uhr meldet eine Kamera Bewegung an der Kirrung. Aufgrund akuter Unlust und Kinderbetreuung habe ich meinem Mitjäger Bescheid gegeben und er hatte Waidmannsheil mit einem strammen Überläuferkeiler.
Von seinem Jagderfolg motiviert und wissend das an einer andere Kirrung um ähnliche Zeiten Bewegung ist, habe ich mich am Folgetag selbst im Regen auf den Weg gemacht.
18:40 habe ich in unserer Gruppe geschrieben das ich gleich ins Revier zum Sitz xy fahre und mein Glück versuche.
19:15 habe ich das Bild mit einer Frischlingsbache einstellen können 😅.
Angekommen am Sitz habe ich, wie vorher auch, nochmals die Gegend mit meiner WBK begutachtet und konnte nicht weit entfernt eine Rotte Sauen auf einem ehemaligen Acker erspähen.
Nach kurzer Pirsch auf dem matschigen Acker stand eine Frischlingsbache breit und hat den Knall nicht mehr gehört.

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Neuer Fleischlieferant bzw. in diesem Fall eine Lieferantin.

Die Sauen besuchten bereits einiger Tage verschiedene Kirrungen im Revier und es sollte mal wieder etwas zur Strecke kommen.
Mittwochs gegen 20 Uhr meldet eine Kamera Bewegung an der Kirrung. Aufgrund akuter Unlust und Kinderbetreuung habe ich meinem Mitjäger Bescheid gegeben und er hatte Waidmannsheil mit einem strammen Überläuferkeiler.
Von seinem Jagderfolg motiviert und wissend das an einer andere Kirrung um ähnliche Zeiten Bewegung ist, habe ich mich am Folgetag selbst im Regen auf den Weg gemacht.
18:40 habe ich in unserer Gruppe geschrieben das ich gleich ins Revier zum Sitz xy fahre und mein Glück versuche.
19:15 habe ich das Bild mit einer Frischlingsbache einstellen können 😅.
Angekommen am Sitz habe ich, wie vorher auch, nochmals die Gegend mit meiner WBK begutachtet und konnte nicht weit entfernt eine Rotte Sauen auf einem ehemaligen Acker erspähen.
Nach kurzer Pirsch auf dem matschigen Acker stand eine Frischlingsbache breit und hat den Knall nicht mehr gehört.

Anhang anzeigen 2684701
Die perfekte Größe. Wie schwer sind denn eure Frischlinge?
 
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