Speisestärke müsste genauso funktionieren. Benutze ich statt Reismehl um meine Ramennudeln vor dem zusammenkleben zu bewahren.
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Die verwendete Hefe- bzw. LM-Menge sollte natürlich an die Temperatur der Gare angepaßt sein. 4% können zu wenig für eine bestimmte Dauer der Gare sein, oder auch zuviel. Und wenn die Gare nicht paßt bzw. das Glutengerüst schlecht ausgebildet ist, läßt sich der Teig auch schlecht öffnen und reißt leicht. Allerdings kann das auch am Mehl liegen.
Jein. Während der Stockgare baut man meist ein paar S&F ein, um das Glutengerüst auszubilden (und die CO2 Bildung anzuregen), das läßt sich in der Stückgare schlechter realisieren. In der Stückgare ging es zumindest früher eher darum, daß die Hefen mehr geschmacksrelevante Substanzen bilden und weniger CO2.
D.h. man hat immer Stockgare und Stückgare. Wie man nun Stock- und Stückgare gewichtet, ist m.M.n eine sehr subjektive Entscheidung...
Ich hatte am Anfang mit LM auch das Problem, daß der Teig sich schlecht öffnen ließ und leicht gerissen ist. Damals war ich auch bei etwa 10%LM weil ich dachte "viel hilft viel". Jetzt pendle ich zwischen 1% und 2,5% bei Garzeiten zwischen 24h und 36h und habe das Problem überhaupt nicht mehr.
Bei 10% plus zusätzlicher Hefe halte ich es durchaus für möglich, daß das Glutengerüst - wenn es denn überhaupt gut ausgebaut war - sich schon wieder abzubauen beginnt (-> Proteolyse).
Pizzateig führe ich meist bei kühleren Raumtemperaturen, so etwa 18-19°C, mit geringeren Startermengen (1%-2,5%) aber dafür etwas länger (36-48h). Das funktioniert für mich sehr gut. Bei 27°C und 4% Starter wäre der Teig in spätestens 13h reif.Temperatur lag so bei 27-28°C.
...
Habe den Teig wie immer ca. 10 Minuten geknetet.
Ein paar S&F bringen - in Bezug auf das Glutengerüst - m.M.n. mehr als das Kneten selbst.S+F hatte ich nicht gemacht
An dem wie der Teig aussieht und - für mich noch wichtiger - wie er sich beim Dehnen anfühlt. Ein paar Bilder vom Aussehen habe ich seinerzeit in meinem No-knead-Pizzateig-Thread eingestellt.Wie erkenne ich denn die Gare bzw. den Ausbau des Glutengerüstes?
Die meisten im Forum werden hierüber nur müde lächeln, aber mir hat dieses Video zum Stretch & Fold sehr geholfen:
Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass mein Teig recht vernünftig aussieht.
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Mal schauen, wie‘s morgen nach dem „Vereinzeln“ aussieht...
Pizzateig führe ich meist bei kühleren Raumtemperaturen, so etwa 18-19°C, mit geringeren Startermengen (1%-2,5%) aber dafür etwas länger (36-48h). Das funktioniert für mich sehr gut. Bei 27°C und 4% Starter wäre der Teig in spätestens 13h reif.
Im Winter habe ich genug Auswahl an Räumlichkeiten mit 18-19°C, im Sommer nicht. Unser altes Bauernhaus hat keinen richtigen Keller, sondern nur einen Erdkeller und selbst da ist es im Sommer oft zu warm bzw. die Temperatur schwankt. Deshalb habe ich mir angewöhnt im Sommer den Teig in einem unbenutzten Kühlschrank bzw. einer Kühlbox/Gärbox gehen zu lassen. Ich habe immer zwei oder oder drei etwa zur Hälfte mit Wasser bzw. Eis gefüllte Plastikflaschen im TK. Eine dieser "Eisflaschen" kommt mit dem Teig in die Box und hält die Temperatur für 8-12h konstant auf ca. 19°C. Dann tausche ich sie gegen die nächste aus. Den Trick habe ich aus dem PMF und er funktioniert recht gut.Bei uns im Keller dürfte es aktuell so an die 17° haben. Mit 2,5 % bin ich bei ca. 18h bei Wohnraumtemperaturen 20-25°, meist schwankend) recht gut gefahren. Zwar sieht man da keine so große Volumenzunahme, aber der Teig steigt trotzdem beim backen ziemlich in die Höhe. Muss mir das mal zeitlich und mit den Startermengen nochmals genau angucken, aber das wird definitiv probiert. Meine Biga-Hefe Vorteige habe ich auch immer im Keller gemacht, was sehr gut funktioniert hat.
Ich drück dir die Daumen...Edit: Der Saputo ist heute auf der Palette gekommen, ich werd gleich heute abend gucken ob er heile ist...
Servus,
tja, man kann viel schreiben und erklären - aber den Dreh muss man selber rausfinden. Irgendwann macht es halt dann mal >klick< und versteht, was einem die Forenkollegen die ganze Zeit versucht haben zu erklären. Das mit der Oberfläche der Teiglinge geht sogar noch besser, aber das geht jetzt schon sehr in die Feinheiten rein.
Hallo Alex,
Nimm’s mir nicht übel, aber deine Antwort klingt etwas überheblich.
Hallo zusammen,
ich bin seit einiger Zeit stiller mitleser, mit dem Thema Pizza setze ich mich aber schon länger im Rahmen meiner Möglichkeiten auseinander.
Ich backe Pizza in meinem Grill bei einer Temperatur von +350 Grad (soweit geht das Thermometer und der Zeiger steht „hochgerechnet“ bei etwa 400 Grad in Verbindung mit dem Heckbrenner.
Rezepte habe ich einige durchprobiert und bin bei einem Teig mit 67% Wasser bei 3% Salz und 0,2% Hefe hängen geblieben. Das ganze mit Cuputo Rossa. Alternativ nutze ich das Caputo Blu und Le5Stagioni.
Hier ein paar Bilder meiner Pizze
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Was mich an meiner Pizza stört ist, dass der Rand sobald die Pizza „kalt“ wird in Richtung zäh geht. Weit weg von Knusprig und man muss teilweise ein bisschen mit den Zähnen reissen.
Kann mir jemand einen Denkanstoss geben, wie ich diesen zähen Rand verbessern kann?
Grüße
Hat jemand eine Idee? Es ist jedes Mal das gleiche, 100 g vom LM, 50 g Wasser, 100 g Mehl - und anschliessend muss ich jedes Mal noch ca. 20 g Mehl zusätzlich zugeben. Das erschliesst sich mir logisch nicht.Ich habe meinen LM die letzten 4 bis 5 Tage komplett vernachlässigt, bei 29 Grad belassen und gar nicht gefüttert. Beim Öffnen des Glases heute dann die Überraschung, ein kräftiges und fruchtiges Apfelaroma! Ich habe nun mal wieder gefüttert, bin gespannt, wie sich das Aroma entwickelt.
Was mich wundert, ist, dass beim Füttern immer ein sehr feuchter Teig entsteht, obwohl ich mit TA150 führe. Ich muss immer anschliessend noch ordentlich Mehl dazugeben. Woran könnte das liegen?
Bisher habe ich das L5S verwendet, weil ich davon noch Massen zuhause habe. Nun bin ich mal versuchsweise auf 550er umgestiegen. Eigentlich zieht das L5S ja ziemlich Wasser, umso mehr wundert mich das ganze.Welches Mehl verwendest du?