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Rustikales Messer gesucht.

Ich glaube nicht, dass sich das schon jemand bestellt hat. Leider kann ich die Kanjis nicht lesen. Jedenfalls ist es dreilagig, das ist auch dem lila Aufkleber auf der Klinge zu entnehmen. Der Stahl ist leider unbekannt entweder ein yasuki Stahl, wahrscheinlich Shirogami oder Sk 5 oder so. (Aogami ist teurer.) Meines Erachtens taugen die. Aogami ist natürlich etwas schnitthaltiger. Ne Alternative wäre das Tojiro yasuki Shirogami in der Blanken version. Kostet 5€ mehr ist aber von Tojiro und du weißt welcher Stahl es ist. Bei ebay auf englisch gibt es ähnliche Angebote:1. Yoshihiro Kurouchi 2. Japanese Blue Steel Santoku 3. Japanese Handmade Chef Knife Sakai 4.hier noch ein sehr günstiges Carbonstahlsantoku, das aber wahrscheinlich nicht geschmiedet ist. Knife TERUHIDE

Die Tosa Hocho Messer sind aus gutem Aogami, wie die Messer des neuen Schmieds sind weiß ich nicht,
das Bunka von Kibihara musste ich kräftig ausdünnen.
 
Dann lass ich das lieber mit den tosa hocho, schade das man bei dem "Oma" Messer nichts auf der Verpackung lesen kann.
Bisher habe ich oft den link zu dem Messer gesehen in Foren, aber ob es taugt weiß keiner.

Wegen den 5 Euro Unterschied will ich mir auch nicht in die Hose machen, aber das Messer reizt mich etwas.
Bei den Tojiro shirogami für 35 Euro kommt glaube ich eh noch Einfuhrumsatzsteuer drauf so weit ich weiß, aus Bonn bekommt man sie bei ebay für 49 Euro, weiß da nicht ob es lohnt aus dem Ausland zu bestellen.

Nach etlichen Videos bei YouTube muss ich so ein Aogami/shirogami haben, allein schon um mal so eine extreme schärfe zu bekommen und den rustikalen Charakter eines rostenden Messers.

Gibt es eigentlich ein Aogami oder shirogami mit Europäischem Griff?
 
Hast du rausgekriegt, ob jemand den lila Kleber übersetzen konnte? Den kann man schlecht lesen.
Kurouchi heißt "schwarz geschmiedet", Messer mit Schmiedehaut heißen kurouchi. Warikomi (bei youtube gibt es videos) ist eine spezielle Schmiedetechnik, bei der der glühende Stahl soweit gespalten wird, dass man die Schneidlage dazwischenlegen kann. Das ganze wird dann wieder zusammengeschmiedet, -geschweißt. Normalerweise nimmt man schon fertigen Dreilagenstahl. Eigentlich kann ich gar nicht glauben, dass bei so einem günstigen Messer die Warikomitechnik angewendet wurde. Sowas gibt es normalerweise erst ab 200€ aufwärts. Das ist ja sehr erfreulich, dass du so schnell Antwort bekommen hast. Die Webseite von Hokiyama macht einen sehr guten Eindruck.
 
Hast du rausgekriegt, ob jemand den lila Kleber übersetzen konnte? Den kann man schlecht lesen.
Kurouchi heißt "schwarz geschmiedet", Messer mit Schmiedehaut heißen kurouchi. Warikomi (bei youtube gibt es videos) ist eine spezielle Schmiedetechnik, bei der der glühende Stahl soweit gespalten wird, dass man die Schneidlage dazwischenlegen kann. Das ganze wird dann wieder zusammengeschmiedet, -geschweißt. Normalerweise nimmt man schon fertigen Dreilagenstahl. Eigentlich kann ich gar nicht glauben, dass bei so einem günstigen Messer die Warikomitechnik angewendet wurde. Sowas gibt es normalerweise erst ab 200€ aufwärts. Das ist ja sehr erfreulich, dass du so schnell Antwort bekommen hast. Die Webseite von Hokiyama macht einen sehr guten Eindruck.
Der Aufkleber ist leider extrem klein, da kann ich absolut nichts erkennen.

Mich wundert auch das keine Rezessionen gibt, so einfach findet man das Messer auch nicht, ich muss jedes mal Oma Santoku eingeben.:D

Jetzt wo du es sagst wird das Messer immer interessanter, leider finde ich auf der Homepage das Messer nicht.
 
So wie es aussieht funktioniert die Homapage noch nicht zu 100%. einige Serien kann man nicht anklicken. Die Seite sieht aber professionell aus und die Messer sind echt schön.
Mich wundert auch das keine Rezessionen gibt,
Das wundert mich gar nicht. Wenn ich eines gelernt habe, dann dass zu günstige Messer nicht gekauft werden, weil die meisten denken, dass etwas nicht gut sein kann, wenn es nichts kostet. Die Kochland Messer wurden auch jahrelang verschmäht, obwohl sie nicht teuer waren. Aber man muss zugeben, dass sie auch besch... präsentiert wurden und der Macher der Webseite keine Ahnung hatte. Und wenn man sein Zeug nicht richtig beschreibt, verkauft man halt auch nichts. Das ist eigentlich gerecht. Wenn du die Übersetzung nicht aufgetan hättest, dann müsste man auch beim Omamesser fast blind kaufen.
 
So wie es aussieht funktioniert die Homapage noch nicht zu 100%. einige Serien kann man nicht anklicken. Die Seite sieht aber professionell aus und die Messer sind echt schön.
Das wundert mich gar nicht. Wenn ich eines gelernt habe, dann dass zu günstige Messer nicht gekauft werden, weil die meisten denken, dass etwas nicht gut sein kann, wenn es nichts kostet. Die Kochland Messer wurden auch jahrelang verschmäht, obwohl sie nicht teuer waren. Aber man muss zugeben, dass sie auch besch... präsentiert wurden und der Macher der Webseite keine Ahnung hatte. Und wenn man sein Zeug nicht richtig beschreibt, verkauft man halt auch nichts. Das ist eigentlich gerecht. Wenn du die Übersetzung nicht aufgetan hättest, dann müsste man auch beim Omamesser fast blind kaufen.

Wenn ich mir das Messer bestelle, wie sehe ich dann am besten als Laie das die Klinge "hochwertig" ist oder billig wenn es vor mir liegt?
Hast paar Tipps.?
Zur Not kann man es ja zurück geben.
 
Wenn noch jemand Interesse hat, in der Bucht gibt es das gleiche mit der "Oma" drauf, hab es eben bestellt für umgerechnet 30 Euro.

LG
Sascha
 
Mach mal n Link, ich hab es nicht gefunden.
Wenn ich mir das Messer bestelle, wie sehe ich dann am besten als Laie das die Klinge "hochwertig" ist oder billig wenn es vor mir liegt?
Sehen kannst du nur, was man sieht. z.B. den Schliff, die Geometrie, die Bearbeitungsspuren und Verarbeitung. Den Stahl kennt man oder eben nicht, und die Qualität der Wärmebehandlung, kann man auch nur rausfinden, wenn grob was schief gelaufen ist. Die verschiedenen Qualitäten des Stahl merkst du beim Schleifen z.B. Härte, Schärfeannahme, Zähigkeit, Verschleißfestigkeit. Die Standzeit der Schneide stellt sich beim Gebrauch heraus.
@Luse: Schlingel! :D
 
Mach mal n Link, ich hab es nicht gefunden.
Sehen kannst du nur, was man sieht. z.B. den Schliff, die Geometrie, die Bearbeitungsspuren und Verarbeitung. Den Stahl kennt man oder eben nicht, und die Qualität der Wärmebehandlung, kann man auch nur rausfinden, wenn grob was schief gelaufen ist. Die verschiedenen Qualitäten des Stahl merkst du beim Schleifen z.B. Härte, Schärfeannahme, Zähigkeit, Verschleißfestigkeit. Die Standzeit der Schneide stellt sich beim Gebrauch heraus.
@Luse: Schlingel! :D

Ok danke dafür.

Wenn man sich auf den Bildern mal das "Oma" Messer genau anguckt, sieht es bis auf die Prägung genau so aus wie das Tojiro Shirogami von der Spitze bis zum Griffende.
Vielleicht kommen doch beide aus der selben Werkstatt oder die Machart ist einfach so identisch.
16,5cm
https://m.ebay.de/itm/Japanese-Kitc...138021&hash=item25b6b10d51:g:S0UAAOSwe7BWwd1I

Ein zweites kurzes 15cm
https://m.ebay.de/itm/Japanese-Kitc...245816?hash=item1a3e78ad78:g:1V4AAOSwdU1W9z-c
Auf Bild 12 sieht man die Machart der Klinge.

Und ein ganz kurzes 13,5cm.
https://m.ebay.de/itm/Tosa-cutlery-...277084&hash=item1a1710d3d1:g:z4EAAOSw7s5Xh0XM

Man findet die unter "japanese kitchen knife Tosa".
 
Also meiner Ansicht nach ist das kurouchi der Tojiro viel gleichmäßiger. Das sieht kaum gehämmert aus, so wie auch bei den Shiro Kamos.
Das Kurouchi bei den Tosa-Oma Messern ist m.E. authentischer. Das scheint tatsächlich eine Warikomikonstruktion zu sein. Tojiro ist
ganz normal durchgehend dreilagig. Auch hier ist die Warikomikonstruktion die authentischere.

Ich nehme an, dass das ursprünglich gemacht wurde um guten (teuren) Stahl zu sparen. Heute ist natürlich der Aufwand einen Schneidenstahl einzulegen und zu verschmieden wesentlich aufwendiger als die Mehrkosten des durchgehenden Schneidenstahls. Aber vielleicht gibt es Warikomi auch schon als fertiges Vorprodukt. Bei den Japanern ist alles vorstellbar. Da gibt es einerseits noch genug kleine Schmieden, andererseits aber auch mittelständische Betriebe mit modernen industriemäßigen Fertigungsmethoden. Wenn du es genau wissen willst, schreibt den Leuten von Hokiama ein englisches Mail. Vielleicht wissen die was? Immer schön höflich sein mit San und so, sodass sie merken du bemühst dich.
 
Also meiner Ansicht nach ist das kurouchi der Tojiro viel gleichmäßiger. Das sieht kaum gehämmert aus, so wie auch bei den Shiro Kamos.
Das Kurouchi bei den Tosa-Oma Messern ist m.E. authentischer. Das scheint tatsächlich eine Warikomikonstruktion zu sein. Tojiro ist
ganz normal durchgehend dreilagig. Auch hier ist die Warikomikonstruktion die authentischere.

Ich nehme an, dass das ursprünglich gemacht wurde um guten (teuren) Stahl zu sparen. Heute ist natürlich der Aufwand einen Schneidenstahl einzulegen und zu verschmieden wesentlich aufwendiger als die Mehrkosten des durchgehenden Schneidenstahls. Aber vielleicht gibt es Warikomi auch schon als fertiges Vorprodukt. Bei den Japanern ist alles vorstellbar. Da gibt es einerseits noch genug kleine Schmieden, andererseits aber auch mittelständische Betriebe mit modernen industriemäßigen Fertigungsmethoden. Wenn du es genau wissen willst, schreibt den Leuten von Hokiama ein englisches Mail. Vielleicht wissen die was? Immer schön höflich sein mit San und so, sodass sie merken du bemühst dich.
Ich warte einfach mal auf das Messer, dauert ja bis es kommt und dann sehen wir weiter, für 30 Euro kein großer Verlust.

Du sage mal ich wollt meinem Opa da er jetzt allein ist ein neues Gemüsemesser schenken, sein altes war kaputt (ddr), dachte erst an ein Typisches Windmühlen Gemüsemesser und mit einmal sah ich das Angebot, ich bräuchte nämlich selbst auch noch eins.
Was meinst du, H.Herder Tukan was ja heute Hl.Herder ist oder ein richtiges Windmühlenmesser?
Haben beide den Solinger dünnschliff?
Das wäre ja Carbonstahl und das aus dem link Gusstahl.
https://m.ebay.de/itm/2-SOLINGER-KU...883332?hash=item53f8687ec4:g:i5gAAOSw-itXuC8U
 
H. Herder Tukan kenn ich nicht und weiß auch nicht ob sie dünngeschliffen sind. Frag doch den Verkäufer, ob sie nagelgängig sind.
Gut sind die bestimmt, vielleicht nicht ganz so gut wie Robert Herder. Gussstahl und Carbonstahl ist dasselbe, eben nicht rostfrei.
 
H. Herder Tukan kenn ich nicht und weiß auch nicht ob sie dünngeschliffen sind. Frag doch den Verkäufer, ob sie nagelgängig sind.
Gut sind die bestimmt, vielleicht nicht ganz so gut wie Robert Herder. Gussstahl und Carbonstahl ist dasselbe, eben nicht rostfrei.

Hätte ja sein können das die auch so bekannt sind.
Das ist die Internetseite.
http://www.herder-messer.de/
 
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