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Hallo s.ochs,

ja, der Rauchabzug wäre im oberen Bereich. Eigentlich direkt unter dem Grillrost. Mein Bedenken war durch den Flachen Deckel geht die Wärme und der Rauch
direkt raus. Ohne richtig am Fleisch zu verweilen.

Ob ein Deckel wie bei dir, da was ändern würde??

Für die Ideen in mein Thread bin ich dir sehr dankbar. Werde aber dort zurückschreiben, damit wir nicht durcheinander kommen
 
Nachdem mir bei den ersten Smoke-Sessions in den Sinn gekommen ist, dass man das ständige Nachlegen von Brennholz doch auch irgendwie optimiert bekommen muss, habe ich mich hier im Forum mal nach einer möglichen Lösung umgesehen. Dabei bin ich auf einen Beitrag von Ape (http://www.grillsportverein.de/foru...g-fuer-smoker-und-andere-grills.166765/page-2) gestoßen, der einen selbstgebauten Pellets-Brenner beschreibt. Pellets liegen bei uns in der Garage säckeweise rum.

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Die Idee fand ich gut. Also mal ein paar Skizzen gemacht, wie das Ganze bei mir integriert werden könnte. Das sah dann ungefähr so aus :-)

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Erst dachte ich daran den Brenner außen an die Backofentür zu hängen und die erwärmet Luft in die SFB zu blasen. Vorteil: Ich muss am Aufbau nur wenig ändern. Nachteil: Ich verschenke Wärme, da das Brennrohr ja im freien hängt. Also nächste Idee: Brenner in die SFB integrieren, als ausbaubares Modul. Am liebsten würde ich ihn direkt von der anderen Seite an die Pit anhängen, aber dann muss ich die Steinwand aufreißen :(. Also blieb die Idee mit der Integration in die SFB. Nach dem Vorbild von Ape: Ein Rechteckrohr (120x120) als Brennraum auf den SFB-Boden, darauf senkrecht ein Rundrohr (d=108) als Pelletspeicher. Dazwischen ein Korb von einem alten Staubsauger. Also Material bestellt und mal losgelegt.

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Das Rundrohr ist geteilt und kann zu einer Gesamthöhe von etwa 80 cm zusammengesteckt werden. Die Zuluft kommt von der langen Seite (damit es in der SFB genau zwischen die Backofentür, in der ein Lüfter integriert ist, und dem Durchgang für den Pelletsspeicher in der Schamotte-Decke passt. Die Änderungen an der Schamotte-Decke sieht man hier.
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Ich habe dann gleich noch eine verstellbare Öffnung gebastelt, mit der ich nachher die Grillplatte von unten Beheizen kann.

Die Schamotteplatte mit dem Loch kann durch eine geschlossene Platte getauscht werden, so das bei Holzfeuerung die Schamotte-Decke geschlossen ist. (kleine weitere Idee am Rande: vielleicht gelingt es mir auch, das Pellet-Speicherrohr noch so zu integrieren, dass ich es alternativ als Abgasrohr für die SFB benutzen kann, z.B. beim Pizza backen. Aber dazu später mal mehr).

Zurück zum Brenner:
Mein erster Versuch war dann, den Aufbau nach dem Schwerkraft-Prinzip zu betreiben. Also Rohr voll machen und Pellets anstecken. Durch die Luftzufur brennen diese dann ab und von oben werden immer wieder neue Pellets nachgedrückt. So lange das Speicherrohr oben luftdicht ist, brennen die Pellets im Speicherrohr auch nicht.

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Die Flamme hat sich langsam von unten nach oben (bis zur Decke des Rechteckrohr) hochgebrannt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich vermutlich zu viel Wärme mit meinem Aufbau generiere, zumindestens bei dem Schwerkraftprinzip, zumal ich zum Verbrennen der Pelletsmenge zu viel Frischluft brauche. Also muss ich hier noch etwas weiter tüfteln. Neue Idee: Automatische Portionierung der Pellets durch eine Vorrichtung im Speicherrohr. Die Idee steht auch schon, wenn ich das Material da habe, dann gibt es ein Update. :D

Schöne Woche noch!
 

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Gestern habe ich meinen ersten größeren Grilltag eingelegt. Der Plan war: Zum Mittag ein Hühnchen mit ein paar Bratwürsten und zum Abend ein Wildschwein-PP - alles bei 115 °C gegart. Also Fleisch vorbereitet und ab in den Grill (11 Uhr).
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Am Anfang konnte ich die 115 °C auch ganz gut halten. Ich habe nebenher mein "Frischluftzuführsystem" gebaut und getestet. Ist aber noch nicht ganz ausgereift :)
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Gegen 13 Uhr hatte das Huhn eine KT von 65 °C. Ich habe es dann für eine krosse Haut noch etwas in den Brennraum gestellt. Dort herrschten nach 3h einheizen mittlerweile 250 °C, so dass ich nicht lange warten musste bis das Huhn auf 75 °C KT war.
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Die Bratwürste kamen gleichzeitig aus dem GR und wurden auf der Grillplatte noch etwas warm gehalten. Schön rot und knackig sind die geworden.
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Das Wildschweinstück ist im GR verblieben. Ursprünglich wollte ich es bei 115 °C bis auf 95 °C KT smoken, gegen 18:30 Uhr hatte es 60 °C KT und ich keine Lust mehr auf das Temperaturregeln, weil mein Regelsystem noch nicht so funktioniert hat wie erhofft. Also hab den Brennraum geleert und das Fleischstück vom GR in die Feuerbox verlagert. Dort hatte sich der Schamotte so aufgeheizt, dass ich eine schöne 200 °C Ober/Unter/Seitenhitze hatte. Das Schwein war dann bei etwa 165 °C nach weiteren 1 1/2h gar.
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Nachdem es dann die ganze Nacht in Alufolie geruht hat wurde es dann heute in einer schönen Soße mit Beilagen gegessen, gestern Abend war ich noch zu satt ;)
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Anbei noch zwei Bilder von meinem Garraum. Einmal "nackt" und einmal in aufgebautem Zustand. Von links kommt die warme Luft durch die beiden Verbindungskanäle. In der Mitte liegt ein Fettablaufblech. Der Rost liegt im Rahmen, an dem wiederum der Deckel montiert ist.
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Grüße
Steffen
9i77lh
 
Endlich kann ich wieder einen Fortschritt melden. Es hat ein wenig gedauert, bis ich mir einig war, wie ich nun weiter vorgehe mit dem Pellet-Brenner. Nach dem ersten Brennversuchen war mir ja die Idee mit der automatisierten Portionierung gekommen. Hierfür habe ich auch noch zwei mögliche Umsetzungen in der Schublade. Aber zuerst wollte ich es doch noch einmal mit dem Schwerkraftprinzip versuchen. Diesmal aber mit einem unteren Abbrand (Pellets im Speicher brennen/klimmen, daraufhin entsteht Holzgas - das Holzgas wird in der zweiten Brennkammer verbrannt und erwärmt wieder die Pellets im Speicher ...).
Also wieder ans Zeichenbrett und Skizzen für die Laserfertigung erstellt. Dabei gleich noch ein paar mehr Teile bestellt :D.

Diese Woche kamen die neuen Teile. Habe leider vergessen ein Bild zu machen, da ich gleich zum Zusammenbau übergegangen bin. Es wurde fleißig gebohrt und geschweißt. Die "Außenhaut" des Pellet-Brenners war ja schon beim Probelauf fertig. Das Innenleben wurde aber erneuert. Der Lochkorb vom alten Staubsauger kam raus, dafür kamen drei Ebenen hinein (von oben nach unten): die obere Brennkammer (Pelletverbrennung durch Primärluft, Entstehung von Holzgas), die untere Brennkammer (Verbrennung der Holzgase mit Sekundärluft) und die Aschekammer. Auf dem Bild sieht man die beiden Brennkammern, die Aschekammer sieht man nicht.

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In der oberen Brennkammer sitzt ein Stück gelochtes Rohr, welches durch das Speicherrohr mit Pellets versorgt wird und dieses gedanklich bis zum Brennteller verlängert. Über diese Kammer wird der Brennteller, auf dem die Pellets verbrennen, mit Primärluft versorgt. Die Primärluft kann dabei nur durch den Brennteller in die untere Brennkammer, da das Speicherrohr verschlossen ist, und nimmt die Holzgase mit. Die Verbrennung der Holzgase selbst findet in der unteren Brennkammer statt. Obere und untere Brennkammer sind durch den Brennteller verbunden (in der Mitte des gelochten Rohrs). Hier ein Blick auf den Brennteller durch das geöffnete Speicherrohr (also von oben).

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Unter dem Brennteller wird die untere Brennkammer durch ein Längsgitter von der Aschekammer getrennt. Der gesammte Brenner sitzt in der SFB.

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Um ihn einzusetzen, muss ich die Schamottdecke herausheben. Zum Glück sind die meisten Teile nur lose verlegt. Rechts hatte ich einen Stein eingemauert, da er mir beim Schneiden gerissen war. Leider passt der Brenner dann aber nicht rein, also wird die eine Hälfte auch lose verlegt. Hier mal drei Bilder von meiner Schamottdecke.

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Über der Schamottdecke liegt im Metallrahmen eine Stahlplatte. Diese brauche ich für den Brennerbetrieb nicht. Wenn ich das Speicherrohr aber als weiteres Abgasrohr beim HBO-Betrieb nutze, muss ich dieses nicht auf der Schamottdecke abstützen.

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Die Hülse, in der das Speicherrohr steckt kann auch durch eine Hülse mit Abgasklappe getauscht werden (für den HBO-Betrieb).

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Nach dem Zusammenbau dann gleich mal angezündet. Anzündhilfe in die Brennkammer und dann Pellets von oben drauf.
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Blick durch die Sekundärluft-Öffnung in die untere Brennkammer.
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Hier brennt noch die Anzündhilfe.
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Jetzt brennen die Holzgase. Schön, wie sich die Luft verwirbelt.
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Leider raucht das Ganze noch ein wenig viel. Ich habe das Spiel mit Primär- und Sekundärluft noch nicht so rauß. Dummerweise hat es dann auf einmal aus Kübbeln geregnet, dass ich nicht mehr weiter ausprobieren konnte. Mehr Infos dann die nächsten Tage.
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Gruß
Steffen

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Heute einen kurzen Testlauf mit Sekundärluft gestartet - gleich viel besser. Brennt wie ne kleine Rakete. Und Garraum ging auch ganz schnell hoch auf 130 °C, dabei war die SFB noch nicht mal ganz geschlossen, weil ich den Brennvorgang beobachten wollte. Nächste Woche mache ich das Speicherrohr mal voll und schau wie lange es dauert, bis es runtergebrannt ist und wie warm der GR wird.

Wenn ich die Sekundärluft weg nehme, dann ist keine Flamme mehr zu sehen und die Holzgase treten unverbrannt als Rauch aus. Ich würde ja gern mal die Temperatur der Flamme messen. Die max. 350 °C des Stabthermometers waren schnell erreicht. Gibt es welche, die bis 1000 °C gehen?
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So sieht es aus, wenn nur noch ein paar Pellets auf dem Brenngitter liegen.
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Mittlerweile habe ich ein paar weitere Testläufe mit meinem Pellet-Brenner unternommen. Funktioniert eigentlich ganz gut, allerdings bildet sich auf dem Brenngitter nach etwa 2h eine Kruste, die dafür sorgt, dass die Leistung nachlässt. Außerdem kann ich nicht mit dem vollen 1m-Speicherrohr arbeiten, da sich dann die Zeit zum Verkrusten verkürzt, vermutlich durch den Druck auf das Brenngitter. So muss ich alle halbe Stunde Pellets nachlegen und das Gitter mal "schütteln". Prinzipiell kein Problem, allerdings entweicht mir dabei immer das Holzgas, welches sich im Rohr staut. Also habe ich mir eine neuen Aufbau überlegt und auch schon ein paar Prinzip-Testläufe durchgeführt.

Hier nochmal der komplette Brenner. Unten die verschiedenen Brennkammern, die in der SFB sitzen, oben das Speicherrohr mit Deckel.
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Da kurze Grillsessions mit dem Brenner gut funktionieren, waren letztens ein paar Fische im Grill, gefüllt mit Kräutern aus dem Garten, die waren sehr lecker :)
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Bei meiner nächsten Brennerversion wird die Primärluft nicht mehr seitlich eingeblasen, sondern sie durchstromt die Pellets längs im Rohr, bis sie auf den Verbrennungsbereich stößt. Im ersten Testlauf hat es noch nicht funktioniert, weil ich nicht genügend Primärluft zur Verbrennung hatte. Beim zweiten Durchlauf habe ich die "Luftdüse" etwas umgebaut, so dass die Primärluft näher an der Verbrennung einströmt.
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Das hat am Anfang auch ganz gut funktioniert, dann hatte ich aber wohl zu viel Primärluft, so dass mein ganzer Aufbau etwas "warm" wurde und am Ende alle Pellets im Rohr gebrannt haben. Testlauf "misslungen", aber gut ausgesehen hat es dennoch :D. Beim nächsten Durchlauf muss also wieder ein Deckel oben drauf, damit das Holzgas nicht entweicht.
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Der Kugelgrill dient übrigens als "Versuchsstand", damit meine Experimente am Arbeitsplatz nicht so auffallen :kugel:.
 

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Hier habe ich noch zwei Bilder gefunden.

So in etwa sieht es aus, wenn ich Pellets nachfülle. Der Qualm ist das Holzgas. Wobei es hier schon etwas sehr schlimm aussieht, weil ich den Deckel länger offen hatte als nötig (um das Foto zu machen :-)).
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Und eine ganz nette Nebeneigenschaft des Brenners beim Ausbrennen.
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Herrlich!! Ich will auch!!! Hast Du irgendwelche Skizzen vom Pellet- Brenner? Oder: Wo finde ich Infos Um sowas selbst zu stricken??
 
Die Infos habe ich mir hier und da zusammengelesen.

Wichtig ist, dass du genügend Primärluft hast, weil die Pellets sonst nicht gescheit brennen. Die Sekundärluft brauchst du, um die entstehenden Holzgase nachzuverbrennen und wegzuleiten, ansonsten erstickt der Aufbau. Prinzipiell ist ein Abbrand nach oben mit seitlichem Speicher viel gescheiter, wie bei den üblichen Pelletbrennern, weil du dann nicht das Problem hast, dass du die "Abgase" wegbekommen musst. Bei mir hätte ich aufbaubedingt aber gerne einen Abbrand nach unten (oder zur Seite) mit einem darüberliegenden Speicher. Außerdem würde ich gern auf drehende Teile - außer dem Lüfter - verzichten, weshalb ich das Schwerkraftprinzip priorisiere.
Wenn du meine erste Version nachbauen willst, dann würde ich dir zu einem etwas kleiner dimensionierten Aufbau raten. Also ein 100x100 mm Quadratrohr als Brennrohr und ein 88,9 mm Rundrohr als Speicher. Der Aufbau hat immer noch genug Leistung, jedoch hast du nicht so viel Holzgas, welches du bändigen musst. Als Lüfter benutze ich PC-Radiallüfter.

Hier mal eine Prinzipskizze (Querschnitt):

Brenner.png

Oder du wartest auf einen erfolgreichen Testlauf meiner zweiten Version - sofern dieser den je eintrifft :muhahaha:.
 

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Hallo,
gerade wollte ich fragen ob du vielleicht ne Skizze zum Pelletsbrenner hast, da ich irgendwie auf der Leitung stehe wie das funktioniert.
Und schon ist sie da.:-)

Gruß
Norre
 
Eine geile Aktion!!!

Ich finde das toll das es hier so viele Durchgeknallte gibt!!!

Gruß,Andi
 
Und jetzt überleg´ ich mir gerade, ob es machbar ist, das ganze aus Schamott zu mauern und damit den HBO zu heizen. Zumindest, bis das Gewölbe mal auf Temperatur ist, oder um kurz nachzuheizen, wenn die Temperatur am Morgen nach dem Backtag zu niedrig ist für den Braten.
Oder ich bau´mir sowas, daß ich´s an Stelle meiner Ofentür einfach einhänge, den Brenner für 10 Minuten krachen lasse und dann wieder abhänge und die Ofentür rein.
 
@norre: Hat dir die Zeichnung auch geholfen, oder ist sie nur schön anzusehen. :muhahaha:

@Grappaschlucker: Die Brennkammer müsste auch aus Schamotte gehen, das Speicherrohr würde ich aber aus Stahl machen, damit die Pellets besser nachrutschen. Die Idee mit der Türerweiterung ist aber wahrscheinlich besser. Zumal es ein paar Minuten dauert, bis der Brenner auf touren kommt. Dann könntest du in einbrennen und dann an die Tür anhängen. Und wenn du auf Temperatur bist, hängst ihn wieder ab und lässt den Brenner ausbrennen. Hat ich bei mir auch kurz überlegt. Da meine SFB/HBO-Kammer aber so klein ist, versuche ich mit der zweiten Version zwischen SFB und GR zu kommen. Dazu aber mehr, wenn Version 2.0 mal lauffähig ist. Wenn das nicht funktioniert baue ich mir eine verkleinerte Version vom ersten Brenner und häng ihn an die Tür, damit die SFB frei ist.

Bei Detailfragen einfach immer her damit. Nachdem sich meine zweite Version etwas anstellt, bin ich selbst überrascht, dass die erste Version überhaupt läuft :D.
War heute im Baumarkt und habe neues Material besorgt, die nächsten Tage gibts dann ein Update.
 
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