Letztes Wochenende haben wir im kleinen Kreis ein "Festival" veranstaltet, was tut man auch sonst in Corona-Zeiten.... Sogar mit beheiztem Pool:
Aber nun zum kulinarischen. Als Hauptgericht war für Samstag Abend ein Spanferkel geplant:
Es war genauso schmackhaft wie es aussieht, trotzdem ist etwas übrig geblieben... Kaum einer wollte am nächsten Tag etwas mitnehmen. Was macht man nun damit? Da hab ich mir gedacht: wenn man einen Presssack normal aus gekochtem Fleisch macht, warum sollte es denn mit Spanferkel-Resten nicht schmecken? Im Grunde ist ein Presssack ja auch nicht viel anderes als eine Sulz im Darm. Also: Nach dem Aufräumen am Sonntag hab ich mich an die Arbeit gemacht. Als Einlagefleisch hab ich alle Reste ohne die Schwarten (die beißt sich in kaltem Zustand sehr zäh) in schöne Stücke geschnitten. Dazu hab ich noch eine Gelbe Rübe (hatte ich zufällig noch zu Hause) und zwei Zwiebeln klein geschnitten. Dann wurde ein Sud angesetzt: Wasser und Essigessenz; Salz, Pfeffer, Majoran, Piment und eine Prise Zucker - genau wie bei meinem normalen weißen Presssack auch. Das alles wurde erhitzt, wichtig ist sehr kräftiges Abschmecken. Als Geliermittel diente in diesem Fall Gelatine 240 Bloom.
Die Masse hab ich in Sterildärme Kaliber 60 gefüllt und stramm abgebunden. Die kamen dann für eine gute Stunde bei 80°C in den Kessel - danach hab ich sie abkühlen lassen:
Nach zwei Tagen erfolgte der Anschnitt:
Der ist richtig gut geworden! Das Gemüse ist eine nette Abwechslung zum normalen Presssack. Übertreiben sollte man es allerdings nicht damit.... sonst wird es noch zu gesund Man kann also durchaus kreativ sein, und mal eine Sulz wie man sie normal in Teller füllt im Darm machen. Das macht sich sehr gut! Und ist nicht mal viel Arbeit, kein Fleischwolf zu reinigen! Werde ich vielleicht bald in ähnlicher wieder Form machen.
Gruß,
Alex
Aber nun zum kulinarischen. Als Hauptgericht war für Samstag Abend ein Spanferkel geplant:
Es war genauso schmackhaft wie es aussieht, trotzdem ist etwas übrig geblieben... Kaum einer wollte am nächsten Tag etwas mitnehmen. Was macht man nun damit? Da hab ich mir gedacht: wenn man einen Presssack normal aus gekochtem Fleisch macht, warum sollte es denn mit Spanferkel-Resten nicht schmecken? Im Grunde ist ein Presssack ja auch nicht viel anderes als eine Sulz im Darm. Also: Nach dem Aufräumen am Sonntag hab ich mich an die Arbeit gemacht. Als Einlagefleisch hab ich alle Reste ohne die Schwarten (die beißt sich in kaltem Zustand sehr zäh) in schöne Stücke geschnitten. Dazu hab ich noch eine Gelbe Rübe (hatte ich zufällig noch zu Hause) und zwei Zwiebeln klein geschnitten. Dann wurde ein Sud angesetzt: Wasser und Essigessenz; Salz, Pfeffer, Majoran, Piment und eine Prise Zucker - genau wie bei meinem normalen weißen Presssack auch. Das alles wurde erhitzt, wichtig ist sehr kräftiges Abschmecken. Als Geliermittel diente in diesem Fall Gelatine 240 Bloom.
Die Masse hab ich in Sterildärme Kaliber 60 gefüllt und stramm abgebunden. Die kamen dann für eine gute Stunde bei 80°C in den Kessel - danach hab ich sie abkühlen lassen:
Nach zwei Tagen erfolgte der Anschnitt:
Der ist richtig gut geworden! Das Gemüse ist eine nette Abwechslung zum normalen Presssack. Übertreiben sollte man es allerdings nicht damit.... sonst wird es noch zu gesund Man kann also durchaus kreativ sein, und mal eine Sulz wie man sie normal in Teller füllt im Darm machen. Das macht sich sehr gut! Und ist nicht mal viel Arbeit, kein Fleischwolf zu reinigen! Werde ich vielleicht bald in ähnlicher wieder Form machen.
Gruß,
Alex