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S_Schwab

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

nicht erst seit meinem Grilltisch (https://www.grillsportverein.de/forum/posts/3475026/)
Medium 43463 anzeigenhabe ich ein Problem mit der Temperatur auf meinem 57er.

Dabei ist es egal, ob ich Holzkohle, Briketts oder sonstwas verwende. Auch der Hersteller spielt keine Rolle.
Es ist immer das gleiche Spiel und ich weiß mir inzwischen keinen Rat mehr...:

Das Heizmaterial wird im Anzündkamin zum Glühen gebracht. Lieber fünf Minuten länger, als zu kurz.
Nachdem der Grill ordentlich aufgeheizt hat (meißt locker über 200°C) und das Grillgut aufgelegt wurde,
marschiert mir die Temperatur in den Keller (häufig unter 180°C, oft sogar tiefer!) und kommt nicht wieder hoch.

Gestern werkelte ich zum ersten Mal mit GreekFire. Toll, wie die losgelegt haben.
Erst nochmal runter geregelt, um bei ca. 170°C etwas zuzubereiten. Dann wollte ich für den Braten hoch auf ca. 200°C. Doch da ging dann trotz Heißluft-Fön und anderen Versuchen nichts mehr.

Auch der freundliche Berater im Fachgeschäft konnte mir mit seiner Einstellungsempfehlung für die Flügel in der Kugel und den Deckel-Regler nicht helfen.
"Flügel auf >HALB ZU< und mit dem Deckel-Regler dann entsprechend >spielen<, um die gewünschte Temperatur zu erhalten..."

Woran kann das noch liegen?
Bin für jeden Rat dankbar.

Schönen Dank schon mal.
 
Moin Moin lieber Sportsfreund! Das klingt schon ungewöhnlich. Trotz dessen das die Kugel eingebaut ist kann sie ja von unten Zuluft bekommen. Ich Arbeit meist mit den Kohlekörben. Da funktioniert alles einwandfrei. Bei Flügel unten auf und Deckel leicht angetippt geht die Temperatur auch fix wieder hoch wenn ich Hitze brauche. Ich arbeite in der Kugel fast immer mit Greek Fire.
 
Moin moin,
das höhrt sich für mich nach zu wenig Luft an.
Oder Deine Kohle ist schon zu weit runter gebrannt.
Ich fasse den Deckel-Regler im normal fall gar nicht an.
Ich habe ihn meist Stiftbreit auf und regel die
Temperatur komplett mit dem unteren Regler.
Wenn ich einen vollen großen Weber AZK bei mir
in die Kugel gebe, brauch ich erst mal eine ganze Zeit
um auf Temperaturen unter 200°C zu kommen.
Ist die Kohle noch nicht zu weit abgebrannt habe ich keine Probleme
mit der Temperatur wieder hoch zu kommen wenn ich den unteren
Regler wieder weiter öffne.
Allerdings ist das ganze System schon etwas träge,
Änderungen brauchen schon ne weile bevor sie sich bemerkbar machen.
 
Ich hatte lange Zeit auch das Gefühl, irgedwas falsch zu machen.
Aber eigentlich sollte mir klar gewesen sein, dass die Heizleistung der Brekkies mit der Zeit nachlässt. Der Durchmesser verkleinert sich, und damit sinkt die glühende Oberfläche rapide. Außerdem behindert nach einiger Zeit die festhängende Asche den Luftzug.

Da hilft kurz durchrütteln um die Asche los zu werden, die unteren Luftschieber benutzen um die Asche aus dem Weg zu bekommen, und die restlichen Brekkies wieder anhäufen.
Sehr vielversprechend fand ich auch, den indirekten Bereich mit Jehova auszukleiden, damit die Luft auch durch die Kohlen muss.
 
Hier kann man es noch ganz gut erkennen.
DSC_0963.JPG
Zwei Pflastersteine trennen die Briketts vom indirekten Bereich und dienen als Wärmespeicher. Dahinter ist das ganze Kohlenrost "luftdicht" mit Jehova abgedeckt. Erleichtert auch das Säubern. Neben den Steinen liegt ein voller AZK Briketts. Und ein Stück Buche für den Geschmack.
Über den Kohlen ist es tierisch heiß und daneben ist die perfekte indirekte Zone .
 

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