StammBarrakuda
Militanter Veganer
Hallo lieber Forengemeinde,
wir vom Pfadfinderstamm Barrakuda aus Vaterstetten (Oberbayern) haben uns vergangenes Jahr im Bau eines Pizzaofens versucht. Die Umsetzung und auch die ersten Pizzasessions haben sehr gut geklappt. Ca. nach dem 5ten mal einheizen haben wir dann Risse im Mantel des Ofens entdeckt. Die Witterung in Herbst und Winter hat ihm dann den Rest gegeben. So ist Wasser an die Schamottkammer des Brennraums gelangt und hat den Schamottmörtel aufgeweicht. Nun haben wir den Ofen also zurückgebaut. Die Schamottsteine sind gewaschen und mittlerweile auch getrocknet.
Das ist zwar alles sehr schade, aber davon wollen wir uns nicht unterkriegen lassen und deshalb starten wir jetzt einen neuen Anlauf. Der Sockel steht ja noch wie ne 1 und die Steine sind ja jetzt auch schon passend zugeschnitten.
Unser Ofen hat nicht ohne Grund versagt. Bei der Konstuktion haben wir einige Fehler gemacht. Das größte Problem dürfte die fehlende Isolationsschicht zwischen Schamott und Zementmantel gewesen sein. Der Zement war zwar großzügig mit Perlite-Wärmedämmschüttung vermischt. Allerdings hatte der Mantel direkten Kontakt zum Innengewölbe. Die starken Temperaturunterschiede werden wohl die Risse im Zement verursacht haben.
Ein weiterer Fehler dürfte der verwendete Schamottmörtel sein. Ich habe im Internet nichts zu der Bezeichnung auf der Verpackung gefunden, aber ich glaube der Mörtel bindet rein Keramisch ab. Der Mörtel stammt von einem Ofenbauer, daher die Vermutung. Naja, nächstes mal "Rath Universal Super" oder gibt es Empfehlenswerteres ?
Der Plan für die künftige Dämmung ist 6cm Steinwolle ohne brennbare Bindemittel mit Dichte von >200kg/m³. Problem hierbei ist die Grundplatte von 100cm x 100cm. 6cm Dämmung ist das absolute Maximum unten an der Auflagefläche weil neben der Brennkammer nicht mehr Platz ist. Nach oben hin können wir mehr verwenden. 10 cm dürfte eine gute Stärke sein, richtig ? Empfehlt ihr eine weitere Dämmung zB. durch Vermiculite/Perlite Schüttung ? Kann nach der Dämmung direkt eine Zementkuppel aufgezogen werden ? Welchen Zement verwendet ihr hier ? Wir hatten damals den Billigmörtel aus dem Baumarkt für ca 2Euro für 40kg der ebenfalls Teil des Problems geweisen sein könnte
Auf den letzten beiden Bildern sieht man die Brennkammer des Ofens ohne Ummantelung während des Rückbaus. Hier erkennt man auch ganz gut, dass neben der Kammer wenig Platz für Mantel ist.
An den 2 Bildern erkennt man einen weiteren Schwachpunkt unseres Ofens: die Dämmung nach unten. Die Schamottsteine der Grundfläche liegen direkt auf der Betonplatte. Was empfehlt ihr hier als Isolation ? Vllt. Ytong Steine?
Da Witterung grundsätzlich nicht förderlich für Öfen ist, haben wir schon präventiv eine passende Überdachung gebaut (Beine werden noch gekürzt)
Da wir natürlich alle keine Profis sind würden wir uns sehr freuen, wenn ihr ein Paar Rat- oder Verbesserungsvorschläge für unseren Neubau habt.
Liebe Grüße und schon mal viele Dank an alle,
Andi, Stamm Barrakuda
wir vom Pfadfinderstamm Barrakuda aus Vaterstetten (Oberbayern) haben uns vergangenes Jahr im Bau eines Pizzaofens versucht. Die Umsetzung und auch die ersten Pizzasessions haben sehr gut geklappt. Ca. nach dem 5ten mal einheizen haben wir dann Risse im Mantel des Ofens entdeckt. Die Witterung in Herbst und Winter hat ihm dann den Rest gegeben. So ist Wasser an die Schamottkammer des Brennraums gelangt und hat den Schamottmörtel aufgeweicht. Nun haben wir den Ofen also zurückgebaut. Die Schamottsteine sind gewaschen und mittlerweile auch getrocknet.
Das ist zwar alles sehr schade, aber davon wollen wir uns nicht unterkriegen lassen und deshalb starten wir jetzt einen neuen Anlauf. Der Sockel steht ja noch wie ne 1 und die Steine sind ja jetzt auch schon passend zugeschnitten.
Unser Ofen hat nicht ohne Grund versagt. Bei der Konstuktion haben wir einige Fehler gemacht. Das größte Problem dürfte die fehlende Isolationsschicht zwischen Schamott und Zementmantel gewesen sein. Der Zement war zwar großzügig mit Perlite-Wärmedämmschüttung vermischt. Allerdings hatte der Mantel direkten Kontakt zum Innengewölbe. Die starken Temperaturunterschiede werden wohl die Risse im Zement verursacht haben.
Ein weiterer Fehler dürfte der verwendete Schamottmörtel sein. Ich habe im Internet nichts zu der Bezeichnung auf der Verpackung gefunden, aber ich glaube der Mörtel bindet rein Keramisch ab. Der Mörtel stammt von einem Ofenbauer, daher die Vermutung. Naja, nächstes mal "Rath Universal Super" oder gibt es Empfehlenswerteres ?
Der Plan für die künftige Dämmung ist 6cm Steinwolle ohne brennbare Bindemittel mit Dichte von >200kg/m³. Problem hierbei ist die Grundplatte von 100cm x 100cm. 6cm Dämmung ist das absolute Maximum unten an der Auflagefläche weil neben der Brennkammer nicht mehr Platz ist. Nach oben hin können wir mehr verwenden. 10 cm dürfte eine gute Stärke sein, richtig ? Empfehlt ihr eine weitere Dämmung zB. durch Vermiculite/Perlite Schüttung ? Kann nach der Dämmung direkt eine Zementkuppel aufgezogen werden ? Welchen Zement verwendet ihr hier ? Wir hatten damals den Billigmörtel aus dem Baumarkt für ca 2Euro für 40kg der ebenfalls Teil des Problems geweisen sein könnte
Auf den letzten beiden Bildern sieht man die Brennkammer des Ofens ohne Ummantelung während des Rückbaus. Hier erkennt man auch ganz gut, dass neben der Kammer wenig Platz für Mantel ist.
An den 2 Bildern erkennt man einen weiteren Schwachpunkt unseres Ofens: die Dämmung nach unten. Die Schamottsteine der Grundfläche liegen direkt auf der Betonplatte. Was empfehlt ihr hier als Isolation ? Vllt. Ytong Steine?
Da Witterung grundsätzlich nicht förderlich für Öfen ist, haben wir schon präventiv eine passende Überdachung gebaut (Beine werden noch gekürzt)
Da wir natürlich alle keine Profis sind würden wir uns sehr freuen, wenn ihr ein Paar Rat- oder Verbesserungsvorschläge für unseren Neubau habt.
Liebe Grüße und schon mal viele Dank an alle,
Andi, Stamm Barrakuda