Kommt drauf an, was du für ein Mehl verwendest... die Region ist heute ja eher für helle Brote bekannt, sollte es auch früher ein eher Weizen-lastiger Teig gewesen sein...wäre ein klassischer Sauerteig, wie man es vom Roggen kennt, nicht zwingend notwendig gewesen.Auf den Sauerteig bin ich gekommen, als ich über die Entstehung von Flammkuchen gelesen habe, früher seien einfach Stücke vom Brotteig flach ausgerollt und dann mit Crème bestrichen worden.
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Denke da eher an LM (was ja auch ein Sauerteig ist). Dieser wird nur anders geführt....
Zum Mehl:
Denke, dass es kein Bedarf für ein spezielles Mehl gibt. Bei einer Pizza brauchst du Gluten, um das Aufgehen zu verbessern und den Teig dünn ziehen zu können. Beim Flammkuchenteig ist das dünne ausrollen wichtig... mehr nicht... Deswegen wird der Teig für Flammkuchen auch mit viel weniger Wasser gemacht, damit er bei ausrollen nicht klebt. Von daher sehe ich einen Roggenteig hierfür als absolut ungeeignet an.
Belag:
denke hier hat jeder das drauf geworfen, was er hatte. bzw. das was ihm schmeckte...
Backen:
Hier habe ich auch schon öfters mitbekommen, dass ein richtiger Flammkuchen sich noch rollen lassen sollte, ohne gleich zu brechen.
Denke dass die meißten FK die ich kannte somit zu trocken / lange gebacken wurden.
Wenn ich Flammkuchen mache, beschränke ich mich auf kleine Schiffchen, da ich die sehr gut mit der Pasta Rolle an der Küchenmaschine machen kann.
Leider ist diese in der Breite begrenzt...
So schaut das dann bei mir aus:
https://www.grillsportverein.de/for...z-flammkuchenschiffchen-selbstgemacht.324080/
2,5% Salz ist eine klassische Angebe für Brotteige
2,5% Öl (Raps) ist primär für die Farbe / Knusper
50% Wasser... geht noch gut durch die Pasta Walze, ohne durch das Eigengewicht zu dünn zu werden.
Mehl... je höher der Wert, desto mehr Geschmack ist drin... von daher könnte man auch gut eine VK Anteil rein bringen... (sollte nur nicht in der Pasta Walze reißen)