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Alter Druckminderer

Es dürfte relativ egal sein, ob der erhöhte Durchfluss durch einen kaputten Schlauch oder durch einen defekten Druckregler entsteht, der zu viel Gas durchlässt. Ich kläre das jetzt mal, damit wir es sicher wissen und gebe Bescheid.
 
Ja, sicher, wenn man bei ksputtem Regler einen so hohen Druck hat, daß dann beim Aufdrehen eines Reglers mehr als 1,65kg/h fliessen, dann wird auch eine SBS abschalten, aber eben nicht wegen des zu hohen Druckes.
Aber deswegen schützt die SBS eben nicht vor Schäden durch einen kaputten Druckminderer, denn Durchflußwerte darunter können bei einem Brenner alleine schon Stichflammen bedeuten.
Eine SBS ist sicher sinnvoll, schützt sber kaum vor Schäden durch defekten DM.
Der OP muß jetzt wohl erst mal den DM wechseln, dabei kann er such gleich eine SBS mit einbauen.
 
Habe auch das Gefühl man muss die Reihenfolge beachten dann läuft es sauberer. Also Erst Brenner aus. Dann Gasflasche zudrehen und dann nochmal kurz das Restgas in den Leitungen ablassen.

Hallo,

also ich lasse immer einen Brenner an und drehe dann die Flasche zu ... Danach wird auch der letzte Brenner ausgeschaltet. Funktioniert seit Jahren wunderbar.

Schöne Grüße
Carsten
 
Interessant zu wissen wie man den Gasgrill ausmacht. Grille seit zehn Jahren ausschließlich mit Gas und habe immer erst die Brenner ausgemacht und dann die Gasflasche geschlossen, bisher ohne jedes Problem. Druckminderer habe ich aber bestimmt schon den fünften verbaut, immer wenn die Hitze nicht mehr ausreicht um vernünftig zu grillen kann man davon ausgehen das der den Geist aufgegeben hat.

Grüße
Jürgen
 
Da ein kaputter Druckminderer den Durchfluss extrem in die Höhe schießen lässt, sollte eine Schlaubruchsicherung wohl auch in diesem Fall eingreifen. Allerdings sollten wir tatsächlich mal eine professionelle Meinung einholen, damit das mal klargestellt ist.
 
S. Oben
Kann sein, muß aber nicht
Gegen einen kaputten DM zu schützen ist auch nicht die Aufgabe einer SBS
 
Auf dieser Seite nicht ganz unspannede Fragen aufgetauscht. Ich habe mal ein wenig recherchiert und denke, dass man Druckminderer und SBS schon getrennt voneinander sehen muss. Druck und Gasmenge korrelieren zwar miteinander, sind aber nicht gleichzusetzen.
Kann also durchaus sein, dass der Druckminderer einen viel zu hohen Druck produziert, die SBS das aber nicht merkt, weil die eher über die Gasmenge funktioniert.

Meine Auffassung daher: Druckregler mit Überdrucksicherung an die Gasflasche. Ich sehe das ein wenig als "Lebensversicherung" für den Gasgrill. Ich hab für das gute Stück recht tief in die Tasche gegriffen und würde mir echt in den A.... beißen, wenn ein defekter Billigregler für nen Schaden an meinem Gasgrill verantwortlich wäre. Die Überdrucksicherung garantiert mir, dass der Druck selbst im Fall des Defekts im Rahmen bleibt.

Unter dem Strich schließe ich mich meinem Vorredner an :)...das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. So habe ich das auch betrachtet und sowohl einen Druckminderer mit Sicherung als auch ne SBS eingebaut. Man möge mich für mein Sicherheitsempfinden steinigen ;), aber ich hab keine Bock, dass mein Grill wegen einer Lapalie über den Jordan geht und ich so einem Szenario eigentlich recht einfach vorbeugen kann.
 
Interessant zu wissen wie man den Gasgrill ausmacht. Grille seit zehn Jahren ausschließlich mit Gas und habe immer erst die Brenner ausgemacht und dann die Gasflasche geschlossen, bisher ohne jedes Problem. Druckminderer habe ich aber bestimmt schon den fünften verbaut, immer wenn die Hitze nicht mehr ausreicht um vernünftig zu grillen kann man davon ausgehen das der den Geist aufgegeben hat.

Grüße
Jürgen
Same by me.. Allerdings habe ich noch den ersten Druckminderer (nach bisher 4 Jahren)
 
der Schlauch als Verbindung ist wohl das schwächste Glied in der Kette, wird oft hin und herbewegt und gebogen. Bei vielen ist der auch dauerhaft der Sonne ausgesetzt. Wenn der Grill nicht in betrieb ist dann sollte nie Druck auf dem Schlauch sein.
und noch was, eine Gasflasche nie mehr als eine Umdrehung aufdrehen, dann kann man die im Notfall auch schneller zudrehen.
 
Mein Grill steht nicht draußen und damit auch nicht in der Sonne (extra Gartenhaus / Grillhütte) aber das erste, was ich damals (vor 10 Jahren) zusätzlich gekauft habe, war eine Schlauchbruchsicherung (12,-). Den Schlauch selbst habe ich in jetzt 10 Jahren bereits zweimal getauscht (je 10,-) und den einfachen Druckminderer - trotz noch einwandfreier Funktion - vor zwei Jahren gegen einen zweistufigen mit Überrucksicherung und Manometer (45,-). Alle Teile von GOK, weil gute Qualität. Zusätzlicher Vorteil des Manometers: man sieht vorher, wenn die Flasche leer wird.
Bei Preisen von bis zu 1.000,- und mehr für einen Grill, sollten diese Kleinteile auch drin sein und regelmäßig gewechselt werden. Meine Sicherheit ist mir das allemal wert.
 
Zusätzlicher Vorteil des Manometers: man sieht vorher, wenn die Flasche leer wird.
Ja, etwa 2 bis 3 Minuten vorher - aber nur, wenn Du dann auch drauf guckst.
Bei Preisen von bis zu 1.000,- und mehr für einen Grill, sollten diese Kleinteile auch drin sein und regelmäßig gewechselt werden. Meine Sicherheit ist mir das allemal wert.
Okay, das entscheidet glücklicherweise jeder für sich ganz individuell: Manche tragen ja auch ständig zusätzlich zum Hosengürtel ein Paar Hosenträger......der Sicherheit wegen.
Man könte ja auch den Grill samt der Energieversorgung in regelmäßigen Abständen ( Gas-TÜV :o ) von einem Sachverständigen prüfen lassen. Wir Laien wären damit bestimmt überfordert,


Volker
 
Bei meinem Manometer sehe ich das schon eine ganze Weile früher durch den "schleichenden" Druckabfall. Und ja - ich hatte ja auch geschrieben, dass es MIR das wert ist. Ich will sicher niemandem vorschreiben, was er für seine Sicherheit tut oder eben nicht.
Dabei folge ich mit meinen o.a. Maßnahmen lediglich den Empfehlungen der Fachleute und Experten. Aber wie gesagt - muss jeder selber wissen.
 
Wenn der Grill nicht in betrieb ist dann sollte nie Druck auf dem Schlauch sein

Ich lasse den Schlauch immer unter Druck, so merke ich beim nächsten aufdrehen der Flasche ob alles dicht ist. Zischt es kurz, ist irgendwo was entwichen und ich muss das prüfen.

eine Gasflasche nie mehr als eine Umdrehung aufdrehen, dann kann man die im Notfall auch schneller zudrehen.

Ich dreh sie ganz auf, im Notfall geht der nächstbeste an die Flasche und kann nur in eine Richtung drehen. Dreht sich das Ventil in zwei Richtungen können Zweifel aufkommen.
 
Bei meinem Manometer sehe ich das schon eine ganze Weile früher durch den "schleichenden" Druckabfall.
Okay, dann kannst Du mehr sehen als überhaupt da ist, Kompliment! Frag mal deinen Gaslieferanten, wie sich das mit dem Druckabfall verhält.
Dabei folge ich mit meinen o.a. Maßnahmen lediglich den Empfehlungen der Fachleute und Experten.
Die "Experten-Empfehlungen" würde ich gerne mal sehen. Das sind eher Aufforderungen von umsatzbewußten Verkäufern.
In unserem Reisemobil mit seiner komplexen Gasanlage mit mindestens 4 Verbrauchsstellen müssen Regler und flexible Leitungen (Schläuche mit Schlauchbruchsicherung) nach 10 Jahren gewechselt werden. Das ist eine gesetzliche Forderung - keine "Experten-Empfehlung".
Aber wie gesagt - muss jeder selber wissen.
Ja, zumindest jedoch glauben, es zu wissen,


Volker
 
weisst du was? Mach du das wie du denkst - und ich machs so wie ich denke. OK?
 
@fjm
Du machst nichts wirklich falsch. Ich persönlich sehe das sehr ähnlich. Wenn Weber den Austausch nach 5 Jahren empfiehlt, dann würde auch ich dem folgen (schon alleine um meine Garantie sicher zu erhalten), die paar Euro machen bei fast 1000€ für Gas in dieser Zeit nun wirklich den Kohl nicht fett (da ist der Anschaffungspreis des Grills nocht nicht mal so entscheidend. Das hat nichts mit Gürtel und Hosenträgern zu tun und sehr wenig mit den "umsatzbewußten Verkäufern" zu tun, die Volker das Eichhörnchen hinter jedem Baum wittert (der sudelt hier eh' gerne rum und ignoriert die Forumregeln). Reich wird keiner mit den Druckminderern, die man alle 5 Jahre an den Mann bringt.
Allerdings ist es in der Tat nicht möglich, am Manometer einen Unterschied zu erkennen, solange noch der Boden der Flasche überall mit einer Mindestmenge Gas bedeckt ist. Der Druck in der Flasche ist einzig vom Gasdruck abhängig und der ist von den spezifischen Eigenschaften des Gases und der Temperatur in der Flasche abhängig. Erst wenn so wenig Gas in der Flasche ist, daß der Boden nicht mehr komplett bedeckt ist und die Entnahme gleichzeitig hoch ist, reduziert sich evtl. der Innendruck sichtbar (meine Erfahrung). Eine Früherkennung des Endes des Gases in der Flasche hat aber wohl für viele (die meisten?) und die meisten Anwendungsfälle eh' keine echten Konsequenzen, die Flasche wird einfach durch eine neue ersetzt, wenn sie leer ist. Alle anderen Anwendungsfälle (long jobs z.B.) erfordern eh' genauere Info über den Inhalt und damit eine Waage.
@V511
es macht bei den meisten Grills keinen Sinn, den Schlauch in den Grillpausen (und damit evtl. länger) unter Druck zu halten, um damit Lecks erkennen zu wollen.
Die Regler an den Grills müssen nicht wirklich dicht sein und sind es daher auch oft nicht, d.h., die lassen ganz kleine Mengen Gas entweichen, was dann dazu führt, daß der Druck am nächsten Morgen weg ist, ob nun ein echtes leck da ist oder nicht.
M.E. macht es Sinn eine Leckerkennung mit dem Manometer bewußt und in kurzer Zeit durchzuführen, d.h. die Regler alle zuzumachen, die Flasche aufdrehen und dann wieder zuzudrehen. Wenn dann der Druck sozusagen beim Zusehen (d.h. in wenigen Minuten) sichtbar absinkt, sollte man einen Spülitest durchführen. Über Nacht ist bei mir immer der Druck weg und es zischt beim morgendlichen Aufdrehen auch ohne Leck.
@Lowa
ich kam noch nie auf die Idee, die Flasche nur eine Umdrehung aufzudrehen. Ich denke, das bringt wenig, denn auch voll aufgedreht ist die sehr rasch wieder zugedreht und den Gasdurchfluß möchte ich bei einem Grill, der bis zu 1,5kg/h braucht nun auch nicht beeinträchtigen.
 
es macht bei den meisten Grills keinen Sinn, den Schlauch in den Grillpausen (und damit evtl. länger) unter Druck zu halten, um damit Lecks erkennen zu wollen.
Die Regler an den Grills müssen nicht wirklich dicht sein und sind es daher auch oft nicht, d.h., die lassen ganz kleine Mengen Gas entweichen, was dann dazu führt, daß der Druck am nächsten Morgen weg ist, ob nun ein echtes leck da ist oder nicht.
M.E. macht es Sinn eine Leckerkennung mit dem Manometer bewußt und in kurzer Zeit durchzuführen, d.h. die Regler alle zuzumachen, die Flasche aufdrehen und dann wieder zuzudrehen. Wenn dann der Druck sozusagen beim Zusehen (d.h. in wenigen Minuten) sichtbar absinkt, sollte man einen Spülitest durchführen. Über Nacht ist bei mir immer der Druck weg und es zischt beim morgendlichen Aufdrehen auch ohne Leck.

Manometer hab ich nur bei den "indoor" Geräten. Aufdrehen, Zeiger übereinander drehen und abdrehen, nach ein paar Minuten mal draufschauen.

Meine aktuell ständig an der Flasche hängenden Geräte halten den Druck auch über Tage. Wenn ich auf eine neues "undichtes" Gerät umsteige muss ich dann wohl auch ein Manometer nehmen, zur Zeit klappt das aber ganz gut so.
 
@Helge470
ja - hast schon recht. Signifikanter Druckabfall ist erst in den letzten paar Minuten wirklich feststellbar. Ich habe dann aber auch - wie du schon sagst - immer eine volle Flasche daneben stehen, wenn die alte bald zur Neige geht, die dann einfach "umgeklemmt" wird.
@V511
Da der alte Druckminderer ohnehin fällig war, wollte ich einen zweistufigen mit Überdruckregler - und da war der Manometer schon mit dran. Und da mein Grill praktisch indoor steht (hab eine extra Grillhütte) war der OK.
 
Manometer hab ich nur bei den "indoor" Geräten. Aufdrehen, Zeiger übereinander drehen und abdrehen, nach ein paar Minuten mal draufschauen.

Meine aktuell ständig an der Flasche hängenden Geräte halten den Druck auch über Tage. Wenn ich auf eine neues "undichtes" Gerät umsteige muss ich dann wohl auch ein Manometer nehmen, zur Zeit klappt das aber ganz gut so.
Glück gehabt :-)
 
So - jetzt habe ich das mal genauer beobachtet. Die letzten drei Male Flachgrillen (Nackensteaks, Würstchen, Burger ...) ist der Druck von ca. 8 auf 5 Bar zurückgegangen. Am Mittwoch war es dann soweit. Innerhalb einer guten Stunde fiel der Druck kontinuierlich bis 0 ab. Ein kleiner Rest war noch drin, aber die Flammen flackerten schon. Ich habe dann die nebenstehende Flasche angeschlossen (wusste ja schon rechtzeitig, dass ich sie brauchen würde) und weiter gings. Siehe Bilder unten.

Dann allerdings ein Problem: das Ventil an der Flasche schloss nicht dicht. Ließ sich auch nur schwer drehen. Bei geschlossenem Ventil (richtig fest zugedreht) war nach ca. einer halben Stunde voller Druck auf dem Schlauch. Die Regler hielten zwar dicht, aber das war mir doch zu riskant. Also heute zum Gashändler (ist gleich um die Ecke, ca. 2 km entfernt) und die Flasche anstandslos umgetauscht. Bei der Gelegenheit gleich wieder eine Ersatzflasche mitgenommen. 11kg Füllung für 12,80 Euro ist auch OK, denke ich.

Gerade angeschlossen - und alles ist dicht. Gut, dass ich ein Manometer am Druckminderer hatte. Das undichte Ventil hätte ich sonst nicht festgestellt ind ich hätte immer den vollen Druck im System gehabt. Sollte zwar nichts ausmachen, aber ob die Regler immer so dicht sind / bleiben?


nach ca. 30 Minuten - Start war bei 5 Bar
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nach weiteren 10 Minuten
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nach nochmal 10 Minuten war dann Ende

Voller Druck bei neuer Flasche mit offenen Ventilen und allen drei Brennern in Betrieb
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