Klarstellung: Hast du die Würste mit 18g Salz/kg Fleisch und Fett hergestellt, und zusätzlich 100ml Wasser mit eingearbeitet, ohne dieses in der Salzmenge zu berücksichtigen?
Tatsächlich machen wir das auch so, wir haben das Salz auch bei fast alllen Bratwurstrezepten auf 18 g/kg minimiert, bei der Weihnachtsbratwurst sogar auf nur 16 g/kg und die Schüttung dabei nicht berücksichtigt, das taugt uns jetzt so am besten.
Ich wiege die Gewürze eigentlich immer einen oder auch mal mehrere Tage vorher, nur auf die genaue Fleischmenge ab und manchmal erhöhen wir dann sogar noch die Schüttung beim Wursten, wenn uns die Konsistenz zu fest erscheint.
Ich denke, es gibt bei einer Bratwurst eh den wenigsten Geschmacksverlust durch die Schüttung, da das Wasser doch eh beim Braten/Garen zuerst entfleucht.
Und bei den Rohessern verhält es sich doch ähnlich, durch das Räuchern und Trocknen , verflüchtigt sich die Feuchtigkeit doch auch wieder oder irre ich mich da?
Die Wurst wird ja immer fester, trockener und aromatischer, der eine mag sie lieber frischer, weicher und milder und ich mag sie am liebsten schön fest und kräftig.
Außer als Knacker gebrüht darf sie weicher sein, aber auch hier laugt die Wurst doch noch beim Kochen aus?
Bei Brühwurst im Glas bleibt hingegen ja alles darin erhalten, daher könnte man auch etwas mehr Salz nehmen, aber selbst hier berücksichtige ich die Schüttung nicht mehr beim Salzgehalt und geschmacklich passt auch das für uns so.
Einzig bei
@Peter seiner Göttinger hab ich mich genau daran gehalten und es inklusive Schüttung berechnet, weil das Rezept von ihm ja auch so abgeschmeckt wurde.
Liege ich hier mit meinen noch recht frisch erlangten Empfindungen und Erfahrungen nun falsch oder ist es wirklich so wichtig die Schüttung mit einzukalkulieren?