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Der Kochbücher-Thread

Flavour Thesaurus von Niki Segnit
Um den "Geschmacks-Thesaurus" bin ich auch schon öfter herumgeschlichen, aber irgendwie habe ich den Eindruck, das die Autorin nur ihre persönlichen Geschmäcker beschreibt. Auch immer (für mein Verständnis) unklar.
Irgendwie werden ich und dieses Buch keine Freunde. :-)

Von der Taschenbuchausgabe will ich gar nicht erst reden: die ist (für mich) komplett unterirdisch.
 
Was sagt ihr denn zu den Büchern "Perfektion - Die Wissenschaft des guten Kochens" ?
a) sehr US-amerikanisch
b) sie machen das, was ich auch gerne mache: unter verschiedenen Bedingungen ausprobieren

Allerdings verkaufen sie ihre Ergebnisse als endgültige Weisheiten (siehe Punkt a) und, wenn ich mich recht erinnere, widersprechen sich die Abläufe der "Experimente" und deren Ergebnisse teilweise.
Ich habe die Bücher schon eine Weile und gebe zu, dass ich sie verschlungen habe.

Ein bißchen Mitdenken schadet aber nicht... ;-)

Eine Kaufempfehlung sind sie aber auf jeden Fall!
 
Wenn Beamte Produkte von Enthusiasten prüfen, ist das meist vollkommener Nonsens.

A propos: Kannst Du das Saucenbuch von Siegfried Hablizel aus deinem Regal empfehlen?
Einen Verwaltungsbeamten als Autor finde ich erstmal abschreckend, vor allem wenn dessen sonstiges Werk die tarifliche Eingruppierung im öffentlichen Dienst behandelt.
 
Das Pho-Buch ist nun auch bei mir eingetroffen.

Habe die ersten 45 Seiten gelesen, um erstmal zu verstehen was eine Pho ausmacht.

Die Rezepte ähneln sich, liegt aber an der Thematik.

Die Bilder haben mich angesprochen und auch die Seiten über selbstgemachte Saucen und Pfannengerührtes haben mir gefallen.

Das Rezept über Pho-Pot-Sticker hatte ich mir bisher immer aus meiner Phantasie zusammen gestellt, jetzt hab ich es im Original zum Nachlesen.

Alles in allem ein einfaches Buch. @Puro hat es mit dem Wort "Arbeitsbuch" genau beschreiben.
Danke für den Tipp. :-)
 
Vor einiger Zeit kam im Fernsehen ein schöner Bericht über Israel.
U.a. auch über Thomas Franz, einen Deutschen, der in Tel Aviv lebt und dort als Koch recht populär ist.
Ich erwähnte, dass ich gern mal ein jüdisches Restaurant besuchen würde. Leider gibt es das in Deutschland nicht an jeder Ecke...

Von meiner Tochter habe ich nun zu Weihnachten ein Kochbuch mit jüdischen Rezepten geschenkt bekommen (ich scheine wohl ein netter Kerl zu sein... 😊).
@Quälgeist bat mich, etwas zum Buch zu schreiben, bitte sehr!
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Die Autorin betreibt kein Restaurant, sondern einen Lebensmittelladen in Marais, dem jüdischen Viertel in Paris. Sie beschreibt anfangs auf ein paar Seiten recht nett ihr Viertel und ihre Straße.

Dann folgen, schon vom lesen her, recht leckere Rezepte.
Man könnte, wenn man wollte auch manches auf bzw. im Grill zubereiten 😉.
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Ich habe in der Kürze der Zeit leider noch nichts aus dem Buch nachgekocht oder gebacken, aber das folgt ganz bald!
Es sind auch ein paar glutenfreie Rezepte enthalten, ich glaube mich zu erinnern das z.B. @carmai24 und @Ceterum Censeo schon einmal etwas gepostet haben.
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Alles in allem, nach ersten in Augenschein nehmen ein sehr schönes Kochbuch mit interessanten Rezepten der askenasischen Küche und eindrucksvoll schlicht gehaltenen Food Fotos.
 
Heute haben wir für unser Silvester Buffet das erste Rezept aus dem Kochbuch 'Jüdische Küche' zubereitet. Unter vielem anderem soll Hummus auf der Tafel stehen.
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Meine Frau hat das Sesammus (Tahin) ebenfalls vorhin selbst gemacht.

Alles noch etwas grob, ab in den nächsten Mixer!
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Ich habe bisher selten Hummus gegessen und wenn dann aus der Dose :puke:.
Aber dieses hier stellt alles bisherige in den Schatten, LECKER :sabber:!
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Heute haben wir für unser Silvester Buffet das erste Rezept aus dem Kochbuch 'Jüdische Küche' zubereitet. Unter vielem anderem soll Hummus auf der Tafel stehen.
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Meine Frau hat das Sesammus (Tahin) ebenfalls vorhin selbst gemacht.

Alles noch etwas grob, ab in den nächsten Mixer!
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Ich habe bisher selten Hummus gegessen und wenn dann aus der Dose :puke:.
Aber dieses hier stellt alles bisherige in den Schatten, LECKER :sabber:!
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Ja. selbstgemachtes humus ist einfach eine offenbarung :)
 
Weil ich Humus sehr mag, habe ich mir, dieses Buch geholt:
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Darauf gekommen bin ich, weil ich etwas suchte und auf der Seite einer vermeintlichen Foodbloggerin einen Verriss des Buches las.
Daher mußte ich es mir bestellen und siehe da, da sind einige sehr spannende Macharten und Abwandlungenvon Humus darin. :)


Viel Spaß weiterhin mit der jüdischen Küche @Mesadi
 
Heute bekam ich von @Mise en Place ein Buch geschenkt, das mir sehr gut gefällt und ich daher direkt komplett durchgearbeitet habe. In bin zwar beim Thema Rezensionen mit mindestens einem Dutzend Büchern aus dem letzten Jahr noch in Rückstand, aber irgendwann muss man ja mal wieder anfangen. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, kochen wir derzeit auch in der Woche mittags trotz begrenzter Zeit möglichst immer frisch, wozu wir uns oftmals aus den Schneller Teller Büchern von Stevan Paul (zu denen ich auch noch eine Rezension schreiben muss :-() inspirieren lassen.
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Das im Herbst erschienene Koch was draus!: Was Spitzenköche aus 5 Zutaten zaubern sattelt ebenfalls auf den Trend der schnellen Küche auf für eine rastlose Gesellschaft, die immer weniger Muße zum Kochen aufbringt. Man könnte zunächst einmal einen Abklatsch der Jamie Oliver-Reihe mit seiner „5 Zutaten Küche“ oder „15 Minuten Küche“ und vieler ähnlicher Bücher vermuten, nur dieses Mal mit deutschen Köchen. Die Inspiration rührt sicherlich daher, nur stammen die Rezepte in diesem Falle von echten Spitzenköchen wie Mizja Birlo, Thomas Bühner, Sarah Henke und ihrem Mann Christian Eckhardt, Thomas Martin, Sascha Stemberg oder auch Spitzen-Pâtissier Andy Vorbusch.

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Dementsprechend richtet sich das Buch eher nicht an kulinarische Grundschüler wie bei Oliver, sondern an etwas fortgeschrittene Köche, die die Grundtechniken beherrschen, wissen wie man gart und brät, und für die Isi-Whip und SV-Garer kein Fremdwort sind. Es bewegt sich dabei alles noch im Rahmen dessen, was ein Hobbykoch heutzutage in der Küche macht, es ist also keine Profi-Küche mit angeschlossenem Chemie-Labor wie bei Heiko Antoniewicz notwendig. Die meisten, die hier gerne am Herd oder Grill stehen, werden problemlos damit zurechtkommen. Es ist nur kein Buch für die 18jährige Studentin, die nun erstmals selbst kochen muss.

Dabei bieten die Rezepte eine große Bandbreite von simpel
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über scheinbar simpel
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bis zu abgefahrenem Kram (natürlich von unserem Patti Andy :D), dessen Überschrift eher 5 Stunden als 5 Zutaten lauten müsste.
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Die Gerichte liegen insgesamt (mindestens) ein Level über denen aus „schneller Teller“, sind jedoch zumeist doch relativ einfach zuzubereiten, wenn man am Vorabend das Mise en Place erledigt hat. Vor allen Dingen sind die Zutaten absolut alltagsgerecht, so dass man sie problemlos nach Feierabend in einem gut sortierten Supermarkt einkaufen kann. Der Aufwand ist also deutlich geringer als bei klassischer Sterneküche, nichts desto trotz sind die Gerichte vom Ergebnis her auf so hohen Niveau, dass ich sie jederzeit Gästen anbieten würde.

Was mir besonders gut gefällt ist, dass die Autorin der Versuchung widerstanden hat, ein buntes Sammelsurium der Rezepte zuzulassen, was schnell zu einer reinen Selbstdarstellung der Köche werden kann, sondern fast jeder Koch ein Produkt in den Mittelpunkt stellt, zu dem er jeweils 3 Rezepte einbringt. Dazu gibt es dann etwas Produktkunde, ein paar Tipps vom Koch dazu und ein paar persönliche Sätze zum Thema „Küche“, ohne ins Plaudern zu verfallen. So steht beispielsweise bei Andy Vorbusch die Rote Bete im Vordergrund, bei Christian Eckhardt der Sellerie und bei Sacha Stemberg die Gurke

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Fazit:
Koch was draus!: Was Spitzenköche aus 5 Zutaten zaubern ist eine klare Empfehlung für jeden, der sich für gutes Essen interessiert, aber nicht Stunden mit Einkaufstouren und in der Küche zubringen möchte. Mit 5 Komponenten wie in der Überschrift suggeriert, kommt man zwar nicht hin, aber der Aufwand hält sich noch in Grenzen. Wer neue Ideen auf hohem Niveau sucht, die sich relativ einfach umsetzen lassen, ist hier genau richtig. Das Buch ist eine tolle Ergänzung zum „Schnellen Teller“, auch wenn manche Teller hier nicht ganz so „schnell“ sind.
 
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