Hallo liebe hobby Pizzaiolos,
ich durfte gestern nach Feierabend ein sehr gut verpacktes Paket öffnen und einen tollen neue Ofen erblicken!
Zum Pizza Party Ardore muss man hier im Forum glaube ich nicht mehr viel sagen, ich denke sein Qualitäten was das Handling, den großen flächigen Brenner und Spauto Biscotto Steine angeht (sofern mitbestellt) sind bekannt, dennoch möchte ich mit einigen Bildern ein paar Dinge zeigen und erklären was mir bis dato nicht so sehr auffiel in anderen Threads. Also warum nicht einen eigenen "Ardore Thread" öffnen, erst recht wenn man der einzige ist der das neue Modell hat.
Ich beschreibe einfach mal meine Eindrücke und ziehe Vergleiche zur Technik/Materialeinsatz/Qualität/Optik, zur Backqualität am Wochenende gerne mehr. Da ich einen Uuni 3 und einen Uuni PRO bis dato mein Eigen nenne/nannte, erlaube ich mir auch Vergleiche zwischen den Geräten zu ziehen, ich greife hier nur auf meine eigene Erfahrungen zurück.
Beim Öffnen fiel natürlich die sehr massive und gut durchdachte Verpackung auf, klar der Hersteller versedet innerhalb der EU und ich glaube sogar darüber hinaus, da muss die Verpackung was aushalten.
Eine schöne Sache ist die Schnellkupplung des Gasanschlusses zum Ofen, klick und mach kann die Flasche bei Bedarf kurz zur Seite räumen oder der gleichen.
Für was ich mich als Werkzeugmachermeister immer interessiere ist klar oder, genau, Materialeinsatz, Materialstärke, Verarbeitung...
Auf den Bildern fragte ich mich immer ob die abgekanteten Beine des Ardore auch wirklich massiv sind so das er nicht schwingt wenn man mal bei der Gartenparty dagenen plöpt und ja, mit 3mm Edelstahlblech kann man von ordentlich massiv sprechen. Die Laser oder Wasserstrahl geschnittenen Ornamente gefallen mir zudem. Auch sonst kann ich in Punkto Verarbeitung nicht meckern, ist konnte keine scharfen Kanten finden oder Mängel über die wir diskutieren sollten, ich denke dem Uuni Pro kann der Ardore fast die Stirn bieten, beim Uuni sind fast alle Teile industriell optimiert gefertigt, beim Ardore ist viel handarbeit (da made in Itlay). Insgesamt bin ich beeindruckt vom Materialeinsatz und dem look and feel des kleinen Italieners.
Die Saputo Biscotto Steinchen sind recht gerade und aus einem Stück Platte geschnitten worden, man sieht bei mir den Trennschnitt am Firmenstempel. Schön massiv sind Sie, unanbhängig Ihrer besseren Eigenschaften was das Backen eine Pizza Napoletana angeht, ist alleine schon die fast doppelt so dicke Stärke von knapp 35mm und somit auch Kapazität im Vergleich zum Uuni pro, Uuni 3 / Koda eine ganz andere Hausnummer.
Der Brenner wurde glaube ich auch noch nicht so oft abgebildet, daher zeige ich hier auch gerne nochmal das Düsenbild. die breite Flamme, gepaart mit seinem großen offenen Maul wird definitiv ein anderes Handling ausmachen, gerade im Vergleich zum uuni pro, da bin ich gespannt.
So, nun aber eine Reihe Bilder des "neuen Farbstyles des Ardore". Die Farbe nennt sich "old copper" und ist im Gegensatz zur eher kühlen und technischen Optik das Standard Farb Modells eine warer Emotionaler Gruß aus meinem lieblings Urlaubsland Italien, auch meine Frau war total begeistert und freute sich den Ardore in old copper auf dem Platz unseres Uuni PRO´s stehen zu sehen. Es muss gefallen, wie alles im Leben, in unserem Fall tut es das aber total.
Der Einbrennvorgang; hier liest man von tagelangen Einbrennvorgängen und teilweise wieder das Gegenteil. Ich habe mich mit @nollipa Alex kurzgeschlossen der auch meinte der teils sehr aufwändige Prozess ist wahrscheinlich nicht notwendig da in den italienischen Foren auch sehr kurz und schmerzlos eingebrannt wird. Ich habe daher 45 Minuten auf kleinster Stufe beobachtet ob sich am Innenblech Kodenswasser bildet, das war nicht der Fall, der Stein war also recht trocken, dennoch 45 Minuten laufen lassen. Im Anschluss habe ich Ihn abkühlen lassen damit die Steine sich vom Kern nach außen nachsättigen können nach dem erkalten (sofern noch etwas flüssigkeit im Kern sitzt). 2 Stunden später habe ich erneut für 30 Minuten auf kleiner Stufe hochgeheizt und bin dann für weitere 30 Minuten auf volllast. Das wars mit Einbrenn-Vodoo.
Am Wochenende werde ich einige Pizza durchschieben
to be continued
Nachtrag 14.07.19
Hier noch die ersten Pizzen, in Summe waren es 11 Stück. 95% caputo pizzeria und 5% semola, 64%hydration, 2% Olivenöl, 28 Stunden Gare, davon 1 Stunden Autolyse, 2 mal stretch and fold und 6 Stunden Stückgare, alles bei 21 Grad.
Und weil es so schön war für den Canotto hype noch eine hinterher, bissel angepasster Testteig
Das Mehl ist 45% Le 5 Stagioni napoletana, 50% sacco Rossa und 5% caputo semola. Das ganze bei 72% hydration und 2%Öl. 30 Stunden Gare gesamt, davon 1 Stunde Autolyse, 2 mal stretch and fold und 6 Stunden Stückgare. Die Ballen waren kaum zu schleifen, also Spaß macht das schon, aber klebrige Pampe war das zu Anfang, wollte ihn fast wegwerfen, wie so oft hat die Zeit dann aber wunder bewirkt
ich durfte gestern nach Feierabend ein sehr gut verpacktes Paket öffnen und einen tollen neue Ofen erblicken!
Zum Pizza Party Ardore muss man hier im Forum glaube ich nicht mehr viel sagen, ich denke sein Qualitäten was das Handling, den großen flächigen Brenner und Spauto Biscotto Steine angeht (sofern mitbestellt) sind bekannt, dennoch möchte ich mit einigen Bildern ein paar Dinge zeigen und erklären was mir bis dato nicht so sehr auffiel in anderen Threads. Also warum nicht einen eigenen "Ardore Thread" öffnen, erst recht wenn man der einzige ist der das neue Modell hat.
Ich beschreibe einfach mal meine Eindrücke und ziehe Vergleiche zur Technik/Materialeinsatz/Qualität/Optik, zur Backqualität am Wochenende gerne mehr. Da ich einen Uuni 3 und einen Uuni PRO bis dato mein Eigen nenne/nannte, erlaube ich mir auch Vergleiche zwischen den Geräten zu ziehen, ich greife hier nur auf meine eigene Erfahrungen zurück.
Beim Öffnen fiel natürlich die sehr massive und gut durchdachte Verpackung auf, klar der Hersteller versedet innerhalb der EU und ich glaube sogar darüber hinaus, da muss die Verpackung was aushalten.
Eine schöne Sache ist die Schnellkupplung des Gasanschlusses zum Ofen, klick und mach kann die Flasche bei Bedarf kurz zur Seite räumen oder der gleichen.
Für was ich mich als Werkzeugmachermeister immer interessiere ist klar oder, genau, Materialeinsatz, Materialstärke, Verarbeitung...
Auf den Bildern fragte ich mich immer ob die abgekanteten Beine des Ardore auch wirklich massiv sind so das er nicht schwingt wenn man mal bei der Gartenparty dagenen plöpt und ja, mit 3mm Edelstahlblech kann man von ordentlich massiv sprechen. Die Laser oder Wasserstrahl geschnittenen Ornamente gefallen mir zudem. Auch sonst kann ich in Punkto Verarbeitung nicht meckern, ist konnte keine scharfen Kanten finden oder Mängel über die wir diskutieren sollten, ich denke dem Uuni Pro kann der Ardore fast die Stirn bieten, beim Uuni sind fast alle Teile industriell optimiert gefertigt, beim Ardore ist viel handarbeit (da made in Itlay). Insgesamt bin ich beeindruckt vom Materialeinsatz und dem look and feel des kleinen Italieners.
Die Saputo Biscotto Steinchen sind recht gerade und aus einem Stück Platte geschnitten worden, man sieht bei mir den Trennschnitt am Firmenstempel. Schön massiv sind Sie, unanbhängig Ihrer besseren Eigenschaften was das Backen eine Pizza Napoletana angeht, ist alleine schon die fast doppelt so dicke Stärke von knapp 35mm und somit auch Kapazität im Vergleich zum Uuni pro, Uuni 3 / Koda eine ganz andere Hausnummer.
Der Brenner wurde glaube ich auch noch nicht so oft abgebildet, daher zeige ich hier auch gerne nochmal das Düsenbild. die breite Flamme, gepaart mit seinem großen offenen Maul wird definitiv ein anderes Handling ausmachen, gerade im Vergleich zum uuni pro, da bin ich gespannt.
So, nun aber eine Reihe Bilder des "neuen Farbstyles des Ardore". Die Farbe nennt sich "old copper" und ist im Gegensatz zur eher kühlen und technischen Optik das Standard Farb Modells eine warer Emotionaler Gruß aus meinem lieblings Urlaubsland Italien, auch meine Frau war total begeistert und freute sich den Ardore in old copper auf dem Platz unseres Uuni PRO´s stehen zu sehen. Es muss gefallen, wie alles im Leben, in unserem Fall tut es das aber total.
Der Einbrennvorgang; hier liest man von tagelangen Einbrennvorgängen und teilweise wieder das Gegenteil. Ich habe mich mit @nollipa Alex kurzgeschlossen der auch meinte der teils sehr aufwändige Prozess ist wahrscheinlich nicht notwendig da in den italienischen Foren auch sehr kurz und schmerzlos eingebrannt wird. Ich habe daher 45 Minuten auf kleinster Stufe beobachtet ob sich am Innenblech Kodenswasser bildet, das war nicht der Fall, der Stein war also recht trocken, dennoch 45 Minuten laufen lassen. Im Anschluss habe ich Ihn abkühlen lassen damit die Steine sich vom Kern nach außen nachsättigen können nach dem erkalten (sofern noch etwas flüssigkeit im Kern sitzt). 2 Stunden später habe ich erneut für 30 Minuten auf kleiner Stufe hochgeheizt und bin dann für weitere 30 Minuten auf volllast. Das wars mit Einbrenn-Vodoo.
Am Wochenende werde ich einige Pizza durchschieben
to be continued
Nachtrag 14.07.19
Hier noch die ersten Pizzen, in Summe waren es 11 Stück. 95% caputo pizzeria und 5% semola, 64%hydration, 2% Olivenöl, 28 Stunden Gare, davon 1 Stunden Autolyse, 2 mal stretch and fold und 6 Stunden Stückgare, alles bei 21 Grad.
Und weil es so schön war für den Canotto hype noch eine hinterher, bissel angepasster Testteig
Das Mehl ist 45% Le 5 Stagioni napoletana, 50% sacco Rossa und 5% caputo semola. Das ganze bei 72% hydration und 2%Öl. 30 Stunden Gare gesamt, davon 1 Stunde Autolyse, 2 mal stretch and fold und 6 Stunden Stückgare. Die Ballen waren kaum zu schleifen, also Spaß macht das schon, aber klebrige Pampe war das zu Anfang, wollte ihn fast wegwerfen, wie so oft hat die Zeit dann aber wunder bewirkt