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[Fermentation] Knoblauch in Honig

Hallo,

Da widerspreche ich entschieden. Anaerobe Fermentation funktioniert eben *ohne* Luftzufuhr.
Darum sollte man auch wie abgebildet Bügelgläser verwenden (und keine Marmeladegläser mit Schraubverschluss), weil die den Überdruck problemlos rauslassen.

Entschuldigung, Deine Aussage verstehe ich nicht.

Für mich ist das bisher kein Unterschied.

Wie unterscheiden sich Bügelgläser (also das allseits bekannt WeckGlas z.B.) von
TwistOff Gläsern (Marmelade, Kochwurst, ....) für Dich ?
Beide lassen Druck nach außen ab, aber keine Luft mehr zurück ins Glas,
so funktioniert es z.B. beim Einkochen miteinander ...
Der Unterschied dürfte nur der Dichtstoff sein, die Funktion ist Identisch ...

... oder wie erklärst Du das ?

Danke.

GrillGruß
 
...
Beide lassen Druck nach außen ab, aber keine Luft mehr zurück ins Glas,
so funktioniert es z.B. beim Einkochen miteinander ...
Ist korrekt... hier funktioniert es genau so. Bügelgläser sind jedoch in der Regel dickwandiger und somit stabiler. Einfach mal ein 500ml Twist-off-Glas gegen ein 500ml Bügelglas auswiegen... die Deckel dabei weg lassen.
 
das schreit nach "bitte nachmachen!". Mein Knoblauch wächst und der Nachbar ist Imker... Dann muss ich nur noch ein paar Weckgläser besorgen und erstmal abwarten.
 
Ich würd gerne von Ergenbnissen lesen :-D
Gibts welche?
Gerne: Soeben habe ich das erste Glas geöffnet (exakt ein Jahr alt - verschlossen und beschriftet am 20.10.2017).

Geruch erwartungsgemäß mild-knofelig, Geschmack süß mit ganz leichter Schärfe im Abgang, rund und komplex. Mundgefühl noch immer (überraschend) knackig.
Drei große Zehen dienen heute als Basis für eine Senfsauce zum gegrillten Lammfaschierten.

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So, nachdem @Allium die Gläser geöffnet hat, habe ich mich auch getraut, das erste Mal gab es ja einen sanften Anpfiff nicht neugierig zu sein und die Gläser zu öffnen ;-)

Begonnen habe ich auch letztes Jahr - https://www.grillsportverein.de/forum/threads/fermentation-knoblauch-in-honig.286924/#post-3253772

Ein herrlicher Duft ist das, die Knoblauchzehen haben noch einen zarten Geschmack nach Knoblauch und haben den Honig gut angenommen, sie sind auch noch bissfest. Der Honig ist recht flüssig geworden und eignet sich daher gut als Soße zum Verfeinern von z.B. Schweinefilet (muss ich dann nächstens verwenden). Eine habe ich natürlich gekostet :-)

Ich werde das wohl wieder tun. Danke @Allium für's "Belästigen" :-) Und es zahlt sich aus die Zehen für 1 Jahr zu vergessen ;-)

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Ja, das wollte ich heuer auch probieren, hab's nur leider vergessen. Danke, jedenfalls @Allium & @Cladonia.
Leider muß ich damit bis zum nächsten Jahr warten, wir haben schon allen unseren Knoblauch aufgebraucht...
 
Machen wir eh so, aber...

...auf die Sachen aus eigenem Anbau bin ich immer besonders stolz und versuche so viel wie möglich selbst anzubauen.

Ja, ich weiß, daß das kindisch ist, aber ich war halt 55 Jahre lang ein Stadtkind. :D
 
Habe meinen neulich schon geöffnet,so nach 11 Monaten.
Da GöFreu sich alles Knoviartige in den Hals schiebt,
hat sie es bei einer ganzen Zehe hiervon recht schnell mit
rapidem Absacken des Kreislaufs bereuen müssen :cool:
(Ich fands lustig :pfeif:)

Richtig eingesetzt ein Hammerzeug.
:prost:
Tom
 
Danke @Allium daß Du mich letztes Jahr "gezwungen" hast das auch auszuprobieren :-) Hatten den süßen Knoblauch gerade zu Lachsforelle mit Mangold/Kartoffeln (inspiriert durch das PDF von @pefra) - Gatte meinte der Knoblauch ist ein Genuss und ich muss da sofort viel mehr ansetzen :-)

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:messer:
mir schmeckt das Zeugs :D :D
:weizen:

Uns beiden hat es auch traumhaft geschmeckt, mach ich sicher öfter. Ich werde dann noch einen Beitrag erstellen, dauert aber noch weil ich die Bilder erst richten muss und die Zubereitung dichten :-)
 
Interessant ist sowas allemal .Aber ich hab da mal 2 fragen.
Geht sowas auch mit festem Honig ? Ich hab vom Imkerneffen Honig bekommen ,aber der ist fest gewesen .Wird der bei sowas flüssig ?
Und geht sowa auch mit diesen Einzelknobis ? Die vertragen wir besser als die *normalen* Knobiknollen.

Die Futterhexe
 
Interessant ist sowas allemal .Aber ich hab da mal 2 fragen.
Geht sowas auch mit festem Honig ? Ich hab vom Imkerneffen Honig bekommen ,aber der ist fest gewesen .Wird der bei sowas flüssig ?
Und geht sowa auch mit diesen Einzelknobis ? Die vertragen wir besser als die *normalen* Knobiknollen.

Die Futterhexe
"Fest" ist üblicherweise ein Zeichen für kristallisierten Blütenhonig. Im (edit: HAND!)warmen Wasserbad kannst du den normalerweise leicht wieder verflüssigen.

Wichtig ist nur, dass der Honig unbehandelt ist (sonst funktioniert ev. die Fermentation nicht). Im Zweifelsfall also zu Biohonig greifen.

Was die "Einzelknollen" (wird oft unter dem Handelsnamen "chinesischer Riesenknoblauch" verkauft) betrifft, handelt es sich m.W. um die Zwiebeln am Ende des ersten der beiden Knoblauchjahre, nicht um eine andere Sorte. Auch da würde ich unbedingt zu Bioware raten (möchte nicht wissen, was im konventionellen Landbau in China alles auf die Felder kommt!).

Die Verbesserung der Bekömmlichkeit ist ein wesentliches Motiv dafür, überhaupt zu fermentieren. Du solltest also in Betracht ziehen, beide Varianten parallel zu versuchen. Dann kannst du ja vergleichen...

Die großen Zehen kannst du getrost teilen und -wenn der Honig recht fest ist- sehr feucht einlegen. Siehe dazu auch das Eingangsposting...
 
"Fest" ist üblicherweise ein Zeichen für kristallisierten Blütenhonig. Im warmen Wasserbad kannst du den normalerweise leicht wieder verflüssigen.

Wichtig ist nur, dass der Honig unbehandelt ist (sonst funktioniert ev. die Fermentation nicht). Im Zweifelsfall also zu Biohonig greifen.

Was die "Einzelknollen" (wird oft unter dem Handelsnamen "chinesischer Riesenknoblauch" verkauft) betrifft, handelt es sich m.W. um die Zwiebeln am Ende des ersten der beiden Knoblauchjahre, nicht um eine andere Sorte. Auch da würde ich unbedingt zu Bioware raten (möchte nicht wissen, was im konventionellen Landbau in China alles auf die Felder kommt!).

Die Verbesserung der Bekömmlichkeit ist ein wesentliches Motiv dafür, überhaupt zu fermentieren. Du solltest also in Betracht ziehen, beide Varianten parallel zu versuchen. Dann kannst du ja vergleichen...

Die großen Zehen kannst du getrost teilen und -wenn der Honig recht fest ist- sehr feucht einlegen. Siehe dazu auch das Eingangsposting...

Danke für Deine Antwort !
Ich hab in diesem Jahr Honig bekommen , der überhaupt nicht flüssig war . Cremig war der ,ungefähr wie diese Erdnußbutter von der Konsistenz her .

Der Neffe ist offiziell Imker ,also auch unter Kontrolle vom Imkerverein . Von daher hab ich wohl Biohonig .
Aber in diesem Jahr halt keinen Flüssigen und zum fermentieren soll der ja nicht erwärmt werden .
Da muß ich mal ausprobieren ,ob ich den nicht über Knobi geben kann und der sich dann verflüssigt .

Die Futterhexe
 
Der Neffe ist offiziell Imker ,also auch unter Kontrolle vom Imkerverein . Von daher hab ich wohl Biohonig .

Nein. Auch unter Imkern gibt es konventionelle und ökologische Betriebsweisen. Letztlich definiert sich der Unterschied über die einschlägige EU-VO (kann ich dir jetzt am Handy nicht heraussuchen).


Aber in diesem Jahr halt keinen Flüssigen und zum fermentieren soll der ja nicht erwärmt werden.

Erwärmen ungleich erhitzen!
Es sollte reichen, wenn das Wasserbad maximal 40°C hat (Fingerprobe!). Nicht am Herd erhitzen!
Wenn du eine Niedertemperaturheizung hast, kannst du das Glas auch einfach auf oder über den Heizkörper stellen. Bei FBH ev. auf den Badezimmerboden.
 
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Hier mal meine Ergebnisse ... Schraubgläser sind definitiv nicht die beste Wahl :D
Aber das Ergebnis ist top!
 

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Hallo @BasaltfeueR, ( @masi ),

Schraubgläser sind definitiv nicht die beste Wahl :D
Ja, das Gewinde verklebt immer so ....
... Schraubgläser nehme ich aber auch sind bequemen als Bügelgläser (und günstiger im Bezug).

Aber das Ergebnis ist top!
Die sehen mir aber noch nicht lang fermentiert aus,
nach 1/2 Jahr sind die richtig glasig.

Upgrade:
Versuch mal einen enzymreichen Sommer-/Waldhonig und frischen Knoblauch ....

GrillGruß
 
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