Moin Zusammen,
geplant war dieses Gericht für den Karfreitag, aber ich hatte ja bereits dem Andreas @Ganse geschrieben:
Khao Soi - nie gehört bisher, aber das Rezept in einem Email-Newsletter klang mir spannend. Mal etwas anderes, als ich normalerweise "woggle" (nach Ebi @pfannendoc) .
Kurz gegoogelt:
Zutaten:
Bei strahlendem Sonnenschein die Wok-Station aufgebaut.
Die Zutaten bereit gestellt, alles klein geschnippelt und zusammengerührt.
Das Line-up in Arbeitsreihenfolge. Dann kann es los gehen!
Weil zunächst Nudeln und Chili bei moderater Hitze frittiert werden sollten, den Druck auf 0,8 Bar und die Flamme auf klein gestellt. 3 EL Öl erhitzt,...
... 30g der klein geschnittenen und in heißem (nicht kochendem) Wasser eingeweichten Nudeln mit den Chili-Ringen rein gegeben und frittiert.
Hier passierte dann der 1. Fehler (stand aber so im Rezept): Trotz kleiner Flamme konnte ich kaum so schnell schauen, wie die Chilis dunkel wurden.
Beim nächsten Mal werde ich zunächst die Nudeln und erst danach die Chilis frittieren.
Alles raus aus dem Wok.
Den Druck auf 1,7 Bar und die Flamme auf "gut mittel" erhöht, neues Öl rein, die Hähnchenwürfel dazu und rühren, rühren, rühren.
Nur eine leichte Farbe sollten die Hähnchenwürfel haben, so passt das.
Und ja - Fehler Nummer 2 -, es wäre sinnvoll gewesen, den Wok nach dem Frittieren der Nudeln kurz zwischen zu reinigen...
Dann wurde - wieder auf milder Hitze - das Kokosöl erhitzt,
die Currypaste mit den Ingwerwürfeln kam dazu.
Trotz der moderaten Hitze bei wieder nur 0,8 Bar Druck gingen die Ingwer-Würfel "zackig" gegen schwarz. Fehler Nummer 3 - beim nächsten Mal dann erst die Paste, danach die Ingwerstücke rein.
Die Mischung aus Kokosmilch, Rohrzucker, Fischsauce, Austernsauce und dunkler Sojasauce ...
... wurde unter Rühren aufgekocht.
Und hier hab ich mir dann gedacht: "Gleich in die Tonne, oder doch probieren?" Ich rechnete damit, daß alles heftig verbrannt schmeckt.
Dem war aber nicht so, es war durchaus lecker. Nix verbrannt - nur recht dunkel halt.
Dann kamen die Hähnchenwürfel und das Weiße der Frühlingszwiebeln wieder rein; alles gut verrührt und noch kurz ziehen lassen.
Der Rest der Nudeln war ebenfalls in heißem Wasser gar gezogen und wurde in die tiefen Teller verteilt.
Das Hähnchen-Curry wurde darüber gegeben, mit den frittierten Nudeln und Chilies bestreut. Noch ewas Frühlingszwiebel-Grün und gehackten Koriander drauf - fertig.
Optisch nicht gerade der Kracher - aber geschmacklich sehr gut. Die frittierten Nudeln und Chilies oben drauf gaben einen schönen "Crunch".
Das machen wir noch einmal. Dann werden wir aber die Nudeln, die laut Rezept einfach "in voller Länge" auf den Teller sollten, klein schneiden und noch kurz mit in den Wok in das Currry geben. Dann lässt sich das Ganze besser essen und die Nudeln können in der Sauce noch etwas durchziehen.
Sicher ist es dann noch weniger "authentisch", das ist aber egal und in "Martin seiner Khao Soi-Version" durchaus erlaubt. Schmecken muß es!
Und dann werde ich auch die Fehler - die ich wohl durch vorheriges Nachdenken über verschiedene Garzeiten hätte vermeiden können - nicht noch einmal machen.
In dem Sinne,
probiert es mal aus - es lohnt sich.
Gruß aus Ostfriesland
Martin
geplant war dieses Gericht für den Karfreitag, aber ich hatte ja bereits dem Andreas @Ganse geschrieben:
Obwohl Andreas nur 20km weiter südlich von uns wohnt - also das gleiche bescheidene Wetter hatte -, hat er sein Karfreitagsgrillen hier knallhart durchgezogen. Er ist halt kein Weichei!es sollte was aus dem Wok geben, aber mir Weichei war das Wetter heute zu "usselig", zu kalt, zu grau.
Khao Soi - nie gehört bisher, aber das Rezept in einem Email-Newsletter klang mir spannend. Mal etwas anderes, als ich normalerweise "woggle" (nach Ebi @pfannendoc) .
Kurz gegoogelt:
Aus mehreren "authentischen" und "originalen" Internet-Rezepten hab ich mir dann meine "Martin sein Khao Soi-Version" zusammen gebastelt.Khao Soi ist in Thailand ein beliebter Snack und wird in vielen Garküchen serviert, vor allem in der nördlichen Region um Chiang Mai. Das Gericht besteht aus Weizennudeln mit zartem Hähnchen in einer würzigen Kokos-Curry-Sauce mit Chilis und einer Garnitur aus frittierten Nudeln.
Zutaten:
- 300 g Hähnchenbrust in Würfeln
- 125 g chinesische Weizen-Eiernudeln
- Öl zum Frittieren
- 2 frische rote Chilischoten, in Ringen
- 3 EL Kokosöl
- 1 ½ EL rote Thai-Currypaste
- 2 cm Ingwer, fein gewürfelt
- 1 Msp. Chilipulver (nach Geschmack)
- 300 ml Kokosmilch
- 1 TL Roh-Rohrzucker
- 1 TL Fischsauce
- 2 TL Austernsauce
- 1 EL dunkle Sojasauce
- 3 Frühlingszwiebeln in Ringen, getrennt nach weiß und grün
- ½ Bund frischer Koriander
Bei strahlendem Sonnenschein die Wok-Station aufgebaut.
Die Zutaten bereit gestellt, alles klein geschnippelt und zusammengerührt.
Das Line-up in Arbeitsreihenfolge. Dann kann es los gehen!
Weil zunächst Nudeln und Chili bei moderater Hitze frittiert werden sollten, den Druck auf 0,8 Bar und die Flamme auf klein gestellt. 3 EL Öl erhitzt,...
... 30g der klein geschnittenen und in heißem (nicht kochendem) Wasser eingeweichten Nudeln mit den Chili-Ringen rein gegeben und frittiert.
Hier passierte dann der 1. Fehler (stand aber so im Rezept): Trotz kleiner Flamme konnte ich kaum so schnell schauen, wie die Chilis dunkel wurden.
Beim nächsten Mal werde ich zunächst die Nudeln und erst danach die Chilis frittieren.
Alles raus aus dem Wok.
Den Druck auf 1,7 Bar und die Flamme auf "gut mittel" erhöht, neues Öl rein, die Hähnchenwürfel dazu und rühren, rühren, rühren.
Nur eine leichte Farbe sollten die Hähnchenwürfel haben, so passt das.
Und ja - Fehler Nummer 2 -, es wäre sinnvoll gewesen, den Wok nach dem Frittieren der Nudeln kurz zwischen zu reinigen...
Dann wurde - wieder auf milder Hitze - das Kokosöl erhitzt,
die Currypaste mit den Ingwerwürfeln kam dazu.
Trotz der moderaten Hitze bei wieder nur 0,8 Bar Druck gingen die Ingwer-Würfel "zackig" gegen schwarz. Fehler Nummer 3 - beim nächsten Mal dann erst die Paste, danach die Ingwerstücke rein.
Die Mischung aus Kokosmilch, Rohrzucker, Fischsauce, Austernsauce und dunkler Sojasauce ...
... wurde unter Rühren aufgekocht.
Und hier hab ich mir dann gedacht: "Gleich in die Tonne, oder doch probieren?" Ich rechnete damit, daß alles heftig verbrannt schmeckt.
Dem war aber nicht so, es war durchaus lecker. Nix verbrannt - nur recht dunkel halt.
Dann kamen die Hähnchenwürfel und das Weiße der Frühlingszwiebeln wieder rein; alles gut verrührt und noch kurz ziehen lassen.
Der Rest der Nudeln war ebenfalls in heißem Wasser gar gezogen und wurde in die tiefen Teller verteilt.
Das Hähnchen-Curry wurde darüber gegeben, mit den frittierten Nudeln und Chilies bestreut. Noch ewas Frühlingszwiebel-Grün und gehackten Koriander drauf - fertig.
Optisch nicht gerade der Kracher - aber geschmacklich sehr gut. Die frittierten Nudeln und Chilies oben drauf gaben einen schönen "Crunch".
Das machen wir noch einmal. Dann werden wir aber die Nudeln, die laut Rezept einfach "in voller Länge" auf den Teller sollten, klein schneiden und noch kurz mit in den Wok in das Currry geben. Dann lässt sich das Ganze besser essen und die Nudeln können in der Sauce noch etwas durchziehen.
Sicher ist es dann noch weniger "authentisch", das ist aber egal und in "Martin seiner Khao Soi-Version" durchaus erlaubt. Schmecken muß es!
Und dann werde ich auch die Fehler - die ich wohl durch vorheriges Nachdenken über verschiedene Garzeiten hätte vermeiden können - nicht noch einmal machen.
In dem Sinne,
probiert es mal aus - es lohnt sich.
Gruß aus Ostfriesland
Martin