Vorwort:
Wer gleich zum Thema kommen will, überspringt einfach den ersten Beitrag. Hier geht es ein wenig um die Hintergründe und wie ich überhaupt auf das Thema komme.
Servus zusammen,
dem aufmerksamen Leser meiner Beiträge wird kaum entgangen sein, dass ich sehr gerne – mit viel Leidenschaft Pizza backe. Über den „Umweg Pizza“ bin ich überhaupt erst auf dieses Forum gekommen. Nach diversen Optimierungen am Teig (danke dafür an @baser) erfüllte ich mir 2014 meinen Traum – einen Holzbackofen. Es wurde ein Ramster und die Qualität der Pizzen erfuhr eine weitere Steigerung. Gut, aber nicht immer kann man den Aufwand treiben den Holzofen zu heizen, so habe ich auch angefangen im heimischen Backofen weiter zu optimieren. Schamotteplatte weiter rauf, Backprogramme umschalten brachte eine Verkürzung der Backzeit und bessere Ergebnisse. Irgendjemand machte mich dann auf den Baking Steel aufmerksam, ich meine es war @FoodLuke Damit verkürzte sich die Backzeit weiter, der Boden wurde krosser und der Geschmack änderte sich erneut. Der @DarkRoast nennt eine Pizza mit verkürzter Backzeit "Nearly Napolitana".
Natürlich kannte ich die Pizza Napolitana, dir mir so rein optisch mit den vielen „Brandflecken“ zunächst gar nicht so gefallen wollte. Eine so „dunkle“ Pizza soll nicht verbrannt schmecken? Teilweise sind diese Pizzen ja regelrecht übersäht mit „Brandflecken“.
Nachdem ja @Wok seit geraumer Zeit Napoletanas mit dem Effeuno P134H zaubert, lies mich das nicht in Ruhe. Aber Anfang 2016 hatten wir erst die Küche komplett neu gemacht und wirklich Platz für so einen Ofen ist eigentlich nicht da. Zudem war ich immer der Meinung, dass der Ofen eine separat abgesicherte Steckdose benötigen würde - was aber gar nicht der Fall ist.
Ende 2017 gab es dann bei Gastrovens ein Angebot – für rund 420, 00 € inkl. Spedition und Versand aus Italien wurde ich dann schwach. Konnte mich dann auch kaum noch wehren, als @docsnyder meinte, dass ich doch auch in dieser Liga mitspielen will. Der Ofen steht nun übrigens im Keller und wird bei Bedarf zu zweit heraufgetragen. Ein Aufwand, der sich spätestens bei der ersten Pizza immer wieder lohnt.
Also habe ich meine erste Napolitana selbst gemacht, ich hatte bislang nie das Vergnügen eine auswärts zu Essen. Der reinste Wahnsinn. Da schmeckt nix verbrannt! Die Pizza hat ja rein gar nix mit den „Knusperkeksen“ zu tun, die man hierzulande (und auch in weiten Teilen Italiens) serviert bekommt. Nicht, dass eine dünne krosse Pizza nicht auch lecker ist, aber das ist ein Unterschied zwischen denen Welten liegen. Keine Angst - ich will keine Diskussion welche Art von Pizza die beste ist. Ich backe auch weiterhin gerne im Ramster, die halt ganz anders ist aber auf ihre Weise ebenfalls überzeugen kann.
Wie es halt immer so ist, kaum hat man ein Ziel erreicht, so strebt man nach dem nächsten. Freilich könnte man sich ausruhen und sagen – die perfekte Pizza backe ich immer nach gleicher Vorgehensweise – aber irgendwie liegt mir das nicht. So probiere ich mal ein neues Mehl, oder experimentiere mit Lievito Madre, hab noch einen speziellen Stein gekauft usw.
Jetzt stellt sich aber die Frage – was hat das mit der Pizza Canotto zu tun und was ist das überhaupt? Also nächsten Beitrag lesen...
Wer gleich zum Thema kommen will, überspringt einfach den ersten Beitrag. Hier geht es ein wenig um die Hintergründe und wie ich überhaupt auf das Thema komme.
Servus zusammen,
dem aufmerksamen Leser meiner Beiträge wird kaum entgangen sein, dass ich sehr gerne – mit viel Leidenschaft Pizza backe. Über den „Umweg Pizza“ bin ich überhaupt erst auf dieses Forum gekommen. Nach diversen Optimierungen am Teig (danke dafür an @baser) erfüllte ich mir 2014 meinen Traum – einen Holzbackofen. Es wurde ein Ramster und die Qualität der Pizzen erfuhr eine weitere Steigerung. Gut, aber nicht immer kann man den Aufwand treiben den Holzofen zu heizen, so habe ich auch angefangen im heimischen Backofen weiter zu optimieren. Schamotteplatte weiter rauf, Backprogramme umschalten brachte eine Verkürzung der Backzeit und bessere Ergebnisse. Irgendjemand machte mich dann auf den Baking Steel aufmerksam, ich meine es war @FoodLuke Damit verkürzte sich die Backzeit weiter, der Boden wurde krosser und der Geschmack änderte sich erneut. Der @DarkRoast nennt eine Pizza mit verkürzter Backzeit "Nearly Napolitana".
Natürlich kannte ich die Pizza Napolitana, dir mir so rein optisch mit den vielen „Brandflecken“ zunächst gar nicht so gefallen wollte. Eine so „dunkle“ Pizza soll nicht verbrannt schmecken? Teilweise sind diese Pizzen ja regelrecht übersäht mit „Brandflecken“.
Nachdem ja @Wok seit geraumer Zeit Napoletanas mit dem Effeuno P134H zaubert, lies mich das nicht in Ruhe. Aber Anfang 2016 hatten wir erst die Küche komplett neu gemacht und wirklich Platz für so einen Ofen ist eigentlich nicht da. Zudem war ich immer der Meinung, dass der Ofen eine separat abgesicherte Steckdose benötigen würde - was aber gar nicht der Fall ist.
Ende 2017 gab es dann bei Gastrovens ein Angebot – für rund 420, 00 € inkl. Spedition und Versand aus Italien wurde ich dann schwach. Konnte mich dann auch kaum noch wehren, als @docsnyder meinte, dass ich doch auch in dieser Liga mitspielen will. Der Ofen steht nun übrigens im Keller und wird bei Bedarf zu zweit heraufgetragen. Ein Aufwand, der sich spätestens bei der ersten Pizza immer wieder lohnt.
Also habe ich meine erste Napolitana selbst gemacht, ich hatte bislang nie das Vergnügen eine auswärts zu Essen. Der reinste Wahnsinn. Da schmeckt nix verbrannt! Die Pizza hat ja rein gar nix mit den „Knusperkeksen“ zu tun, die man hierzulande (und auch in weiten Teilen Italiens) serviert bekommt. Nicht, dass eine dünne krosse Pizza nicht auch lecker ist, aber das ist ein Unterschied zwischen denen Welten liegen. Keine Angst - ich will keine Diskussion welche Art von Pizza die beste ist. Ich backe auch weiterhin gerne im Ramster, die halt ganz anders ist aber auf ihre Weise ebenfalls überzeugen kann.
Wie es halt immer so ist, kaum hat man ein Ziel erreicht, so strebt man nach dem nächsten. Freilich könnte man sich ausruhen und sagen – die perfekte Pizza backe ich immer nach gleicher Vorgehensweise – aber irgendwie liegt mir das nicht. So probiere ich mal ein neues Mehl, oder experimentiere mit Lievito Madre, hab noch einen speziellen Stein gekauft usw.
Jetzt stellt sich aber die Frage – was hat das mit der Pizza Canotto zu tun und was ist das überhaupt? Also nächsten Beitrag lesen...