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Pommes nach @Honigdachs nachgebaut - und gescheitert

emmeff

Dauer-Hobbygriller
10+ Jahre im GSV
Moin Zusammen,

vor kurzem hatte ich versucht, die Pommes nach @Honigdachs aus diesem Thread nachzubauen. Das ging leider schief.

Aber der Reihe nach:

Auf dem Wochenmarkt in Leer schöne große Belana-Kartoffeln, die für uns eine prima schmackhafte Pommes-Basis ist, gekauft.
In grobe Pommes geschnitzt und raus an die große Beeketal-Fritteuse mit 8 L Sonnenblumenöl.

Jetzt kommen Bilder...

Netto 860 g Pommes über 8 L kaltem Öl.
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Den Korb versenken, Fritteuse anstellen, Temperatur auf 170°.
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Nach 2 Minuten.
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Ständig wenden.
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Nach 10 Minuten.
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Jetzt beginnt es heftig zu brodeln.
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Das wird.
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Ja, sieht gut aus. Einen kleinen Moment noch.
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Passt uns so, raus nach 24 Minuten.
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Optisch gefallen mir die Pommes sehr gut, ich freue mich.

Auf Küchenpapier entfettet, jetzt war das Gewicht 450 g, also 50% Gewichtsverlust. Gesalzen und ab
auf den Teller zu den Chicken Nuggets, die parallel im Backofen zubereitet wurden.
20240224_173258.jpg

Bis hierhin alles gut.

Aber leider waren die Fritten kein bißchen knusprig, sondern total lappig.
Und lappige Pommes schmecken halt überhaupt nicht.

Schade!
Es lag sicher nicht an der generellen Methode, es gibt ja genug zufriedene "Nachbauer" oder Tester. Wahrscheinlich haben die Rahmenbedingungen hier einfach nicht gepasst und es hat doch zu lange gedauert, die verhältnismäßig große Menge Öl zu erhitzen. Einen sonstigen Grund kann ich nicht erkennen.
Die Kartoffel war zwar festkochend statt mehlig, aber das kann nicht der Grund sein, weil wir aus der Sorte schon äußerst leckere Pommes gemacht haben.

Für mich ist aber die Methode ohnehin nicht ganz ideal, da wir beim Grillen oder Wokken, ... gerne "in Etappen" essen und auch in Etappen zubereiten. Das dann eben auch bei den Beilagen.
Mit dieser Methode funktioniert das wohl eher nicht.

Für uns passt die klassische Methode der Pommes-Zubereitung besser.
Wo es passt, ist aber sicher die "Honigdachs-Art" eine tolle, unkomplizierte Variante.

In dem Sinne
:anstoޥn:


Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Wahrscheinlich haben die Rahmenbedingungen hier einfach nicht gepasst und es hat doch zu lange gedauert, die verhältnismäßig große Menge Öl zu erhitzen.
Das denke ich auch, die Fritteuse hat da keine Chance gegen den Wokbrenner und die Kartoffeln saugen sich in der langen Zeit dann immer mehr mit Öl voll.

Aber danke fürs Erfahrung teilen und erinnern, ich hab jetzt erst mal einen Riffelschneider bestellt. :rolleyes: :D
 
Das sind festkochende Kartoffeln
Ja, deshalb schrieb ich ja auch:
Die Kartoffel war zwar festkochend statt mehlig


Für Pommes braucht man aber mehlige
Nach unserer Erfahrung funktioniert das mit den Belana für Pommes sehr gut, deshalb glaube ich nicht, daß man unbedingt mehligkochende Kartoffeln "braucht". Daß das im Thread steht, hatte ich wohl gelesen.

Trotzdem danke für deine Einschätzung.


Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Ja, deshalb schrieb ich ja auch:




Nach unserer Erfahrung funktioniert das mit den Belana für Pommes sehr gut, deshalb glaube ich nicht, daß man unbedingt mehligkochende Kartoffeln "braucht". Daß das im Thread steht, hatte ich wohl gelesen.

Trotzdem danke für deine Einschätzung.


Gruß aus Ostfriesland

Martin
Ich frittiere gerne mit festkochenden Kartoffeln, funktioniert super.
 
moin Martin :mosh:

danke fürs teilen Deiner Erfahrung :thumb2: schade, daß es nicht so geworden ist, wie erwartet :(
es liegt bestimmt an den genannten Parametern, Hauptsächlich (wie´s auch Nobbster bereits erwähnte) aber sicher am fehlenden Wok Brenner und der Menge an Öl :hmmmm:
die Fritte hat da einfach zu wenig Bums, um diese Menge, in kurzer Zeit zu erhitzen ;)

finds toll, daß Du es trotzdem gezeigt hast :mosh:

prostn nach Ostfriesland :anstoޥn:
 
Probier es das nächste mal einfach mit mehlig kochenden Kartoffeln. Ich hab dieselbe Fritte und hab beim erstem auch festkochende genommen. Mein Ergebnis was aber schon nah dran an perfekt, allerdings habe ich in 2 Stufen frittiert und auch nicht mit kaltem Fett.

Hier muss jeder für seine Kartoffelsorte den Prozess finden, der für ihn am besten funktioniert.
 
Moin Martin

Als Urheber deines Fehlversuches, nehme ich hier mal kurz Stellung.

Erstmal finde ich es super, dass auch Misserfolge gezeigt werden.

Deine gute Gastro-Fritteuse mit 8 Liter Öl ist super um Pommes auf klassische Art und Weise zu machen. Durch die grosse Menge Öl sinkt die Temperatur bei Beigabe der (TK-)Pommes nicht so stark und damit saugen sich die Pommes nicht so stark mit Öl voll.
Für meine perfekten Pommes ist viel Öl nicht wirklich optimal, da es viel mer Zeit braucht die Masse auf Temperatur zu bringen. Ich brauche im Wok für 1,5kg Kartoffeln ca. 3 Liter Öl und erhitze das relativ zügig (nicht Vollgas) auf ca. 150°C. Das dauert vielleicht knapp 5 Minuten.
Ich glaube hier liegt der grosse Unterschied. Natürlich macht auch die Power was aus - 3.5kW vs. ca. 24kW. ☺️
Seit ich die Pommes so mache, brauche ich meine Gastrofritteuse nicht mehr. Der Reinigungsaufwand ist mir zu gross.

Aber jeder wie er will - hauptsache es schmeckt. 😁

Bei uns klappen Pommes perfekt in der Fritteuse. Wir höhnen mehlige Kartoffeln, wässern ordentlich, damit Stärke rausgeht.. sehr gut abtropfen.. bei 140 Grad vorfrittieren. Dann 180 Grad . Werden wie in Belgien.
Es geht nicht um 0815-Pommes. 😂 Wir sprechen über die wahrscheinlich besten Pommes! 😜

.
 
Bei uns klappen Pommes perfekt in der Fritteuse. Wir höhnen mehlige Kartoffeln, wässern ordentlich, damit Stärke rausgeht.. sehr gut abtropfen.. bei 140 Grad vorfrittieren. Dann 180 Grad . Werden wie in Belgien.
So mache ich es auch (bis auf das "höhnen"?? ;-) =. Allerdings bislang mit festkochenden Kartoffeln, klappt gut. Muss es mal mit mehligen ausprobieren....
 
So mache ich es auch (bis auf das "höhnen"?? ;-) =. Allerdings bislang mit festkochenden Kartoffeln, klappt gut. Muss es mal mit mehligen ausprobieren....

Nönö, die sind schon gut ... :trinkbrueder-smilie_text

Ja genau, habe ich auch immer gesagt. 😜
Ich habe in meinem Leben schon einige Pommes auf alle erdenklichen Arten durchs Öl gejagt. Übergiens auch durch Heissluft. Aber auch Rinderfett usw. Der grosse Aufwand für die "Belgischen Pommes" (0815 🤷🏻‍♂️) steht in keinem Verhältnis zum Resultat. Ja sie sind gut. Aber mit meiner Methode bringst du sie besser hin und erst noch einfacher. 😉

Versuch mal was Neues! 😁
 
es liegt bestimmt an den genannten Parametern, Hauptsächlich (wie´s auch Nobbster bereits erwähnte) aber sicher am fehlenden Wok Brenner und der Menge an Öl :hmmmm:
die Fritte hat da einfach zu wenig Bums, um diese Menge, in kurzer Zeit zu erhitzen
Ja, das glaube ich auch. Vielleicht werde ich es mit einer kleinen Menge noch einmal mit dem Wokbrenner probieren. Aber diesmal hatte ich bewusst die Fritteuse gewählt.
Danke dir.


Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Bei uns klappen Pommes perfekt in der Fritteuse. Wir nehmen mehlige Kartoffeln, wässern ordentlich, damit Stärke rausgeht.. sehr gut abtropfen.. bei 140 Grad vorfrittieren. Dann 180 Grad . Werden wie in Belgien.

Probier es das nächste mal einfach mit mehlig kochenden Kartoffeln. Ich hab dieselbe Fritte und hab beim erstem auch festkochende genommen. Mein Ergebnis was aber schon nah dran an perfekt, allerdings habe ich in 2 Stufen frittiert und auch nicht mit kaltem Fett.

Hier muss jeder für seine Kartoffelsorte den Prozess finden, der für ihn am besten funktioniert.

So mache ich das normalerweise ja auch. Aber diese Mal wollte ich explizit die "@Honigdachs Variante" mit Fritten direkt ins kalte Öl testen.
Jetzt ist es dokumentiert, daß das in einer so großen Fritteuse nicht klappt.

Besten Dank euch.


Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
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