dann vermute ich, dass Du mit doch sicher mit bestimmten Hölzern, wie Kienholz, Tannenreisig oder Wacholderzweigen räucherst?!
Da liegst Du gar nicht so falsch.
Ich wollte eigentlich erst was zum räuchern schreiben, wenn es soweit ist, aber dann nehmen wir das mal vorweg.
Kannst Du bitte etwas mehr dazu sagen!
Meine Räucherkammer ist ein Spezialfall.
Ich kann mit Feuer im Brikettofen räuchern und mit Sparbrand.
Mit dem Schieber kann ich den Rauch durch die Kammer leiten oder direkt in den Schornstein.
Unten ist ein Kasten für den Sparbrand.
Der Sparbrand fast ein Kilo Räuchermehl. Zünde mit Kienspan. Das austretende Harz tropft auf die Späne und entzündet diese.
Der Sparbrand wird durch eine Gehwegplatte abgedeckt, unter der eine geregelte Heizspirale sitzt
In dem alten Topf ist Wasser zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Diese kann während der Reifung auch noch durch eine Steuerung und einem Ultrschallvernebler auf die erforderlichen Bedingungen eingestellt werden.
Zur Vorgehensweise beim Schinken räuchern.
Die Kammer ist auf 15 Grad eingestellt. Ich befeuere den Ofen mit FichteKiefer/Buche. Weichholz brennt schneller.
Bei ca. 30-35 Grad stelle ich den Schieber um und zünde den Sparbrand. Die Feuerung mit Holz dauert pro Durchgang ca. eine gute Stunde. Wenn der Sparbrand läuft, stelle ich die Heizung zur Sicherheit auf 23 Grad. Wäre aber glaube ich nicht wirklich nötig.
Mir reichen somit 3-4 Rauchgänge um die Färbung zu erreichen.
Das Ganze Konstrukt soll die alten Räucherkammern auf dem Dachboden simulieren. Mit ein klein bisschen Technik, welche mir das Leben erleichtern.
Hoffe das hilft dir weiter. Falls noch mehr Fragen auftauchen, immer her damit.
Gruß Christian