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Weihnachtsplätzchen meines Opas Lambert - Christstollen

Orangeat und Zitronat bekommt man am Stück (halbe Schalen) bei madavanilla.de Das Zerkleinern ist ein mühsames Geschäft, der Geschmack entschädigt absolut.
 
@Sartea Das würde mich auch interessieren!
Ich habe mein Orangeat/Zitronat schon mehrmals hier bezogen.

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Wobei man beides ja auch sehr gut selbst herstellen kann.

Hat da jemand Erfahrungen mit?

:prost:
Ich habe es 2016 mal probiert. Das Ergebnis hatte mich aber nicht überzeugt. Lag vielleicht auch am Zitronen-/Orangentyp. Die speziellen Sorten (erinnere mich aber nicht mehr an die Namen, konnte ich nicht auftreiben 🤷🏻‍♀️) Fotos von damals hab ich noch gefunden😂


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Die Innenhäute der Früchte entfernen ( Weisses von der Schale kann noch was dranbleiben)
3-4 mal aufkochen, jedesmal neues Wasser... so gehen die Bitterstoffe ( fast ganz) raus.. bisschen darf ja gerne drinbleiben
Beim letzten Aufkochen Zucker mit dazu, 45 min köcheln lassen,bis die Flüssigkeit zu einem dicken Sirup geworden ist
Die Schalen über Nacht auf einen Gitter trocknen lassen
Würfeln/stifteln/schneiden wie man es mag, und in luftdichten Gläsern im Kühlschrank lagern..

schon 2-mal so gemacht, Ergebnis war ganz gut ( kommt auch immer auf die Frucht-/Schalenqualität drauf an, ohne jetzt sagen zu können, die oder die Sorte Zitrone oder Orange eigne sich besonders)
 
Wobei man beides ja auch sehr gut selbst herstellen kann.

Hat da jemand Erfahrungen mit?

:prost:
Erfahrungen habe ich bisher nicht damit. Aber ich bin seit gestern auf der suche nach "Orangeat selbermachen", weil ich das gekaufte Zeugs nicht mag.
Dieses Rezept gefällt mir ganz gut.
https://www.herrgruenkocht.de/orangeat-selber-machen/
Klingt auch gar nicht so aufwendig.
Edit: Ganz ähnlich wie von @12gang schon geschrieben.


Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Du bist ja so gemein ;-) Schickst Du mir bitte zwei Stückchen runter damit ich die Qualitätskontrolle machen kann :-) Ich setzt schon 'mal den Kaffee auf.

Schauen super aus!

Lieber Gruß aus Tirol
 
Aus Spass hatte ich mir eine Kleine Stolle im SM gekauft. Die liegt nun im Garten für
die Vögelei.
Wahrscheinlich bin ich zu verwöhnt, in meiner Kindheit backten meine Elder zeitgleich
Etliche Stollen, meist 6 - 8 von 5 - 6 Kilo.
Wir Ossis fingen schon im Sommer an die Zutaten zu "sammeln", in Waschwannen wurde
Der Teig vorbereitet, mit allem was man kennt.
Dann 2 Wochen vor Weihnachten mussten wir Kinder mit dem lang geruhten Teig und die
Waschwannen im Morgengrauen zum Bäcker des Vertrauens.
Immer Sonnabend Nachm. Und Sonntag Vormittag backte er für seine Kunden ihre Teige aus.
Natürlich gegen Bezahlung.
Ich kann mich heute noch erinnern, vor dem Ofen standen die Schuppkarren mit Kohle, obendrüber
Bräunten die Stollen. Wir waren von dem Geruch fast betäupt. Dann rollten wir unseren Bollerwagen
Bis zum Ofen, die Bäckersfrau lud die Stollen auf mitgebrachte Holzbretter, zog die Alumakierungen
aus die heißen Stollen und es wurde in Decken eingeschlagen. Obendrauf kamen die leeren Waschwannen.
Ab nach Hause.
Die Stollen kamen in den Keller, wo das ganze Eingemachte stand und ruhten 3 Tage.
Nur zum direkten Verbrauch wurden die einzeln kräftig gebuttert und später mit Feenstaub abgedeckt.
Ich muss sagen, die Privatenteige waren auf Geschmack ausgelegt, würde man nie so zukaufen bekommen.
Schade das es diese Tradition kaum noch gibt.
Ich sehe Gerade die "Brote" von 40 x 20 vor mir und werde demütig 🙂
Es ist nur eine kleine Anekdote, von mir. 😊
 
Aus Spass hatte ich mir eine Kleine Stolle im SM gekauft. Die liegt nun im Garten für
die Vögelei.
Wahrscheinlich bin ich zu verwöhnt, in meiner Kindheit backten meine Elder zeitgleich
Etliche Stollen, meist 6 - 8 von 5 - 6 Kilo.
Wir Ossis fingen schon im Sommer an die Zutaten zu "sammeln", in Waschwannen wurde
Der Teig vorbereitet, mit allem was man kennt.
Dann 2 Wochen vor Weihnachten mussten wir Kinder mit dem lang geruhten Teig und die
Waschwannen im Morgengrauen zum Bäcker des Vertrauens.
Immer Sonnabend Nachm. Und Sonntag Vormittag backte er für seine Kunden ihre Teige aus.
Natürlich gegen Bezahlung.
Ich kann mich heute noch erinnern, vor dem Ofen standen die Schuppkarren mit Kohle, obendrüber
Bräunten die Stollen. Wir waren von dem Geruch fast betäupt. Dann rollten wir unseren Bollerwagen
Bis zum Ofen, die Bäckersfrau lud die Stollen auf mitgebrachte Holzbretter, zog die Alumakierungen
aus die heißen Stollen und es wurde in Decken eingeschlagen. Obendrauf kamen die leeren Waschwannen.
Ab nach Hause.
Die Stollen kamen in den Keller, wo das ganze Eingemachte stand und ruhten 3 Tage.
Nur zum direkten Verbrauch wurden die einzeln kräftig gebuttert und später mit Feenstaub abgedeckt.
Ich muss sagen, die Privatenteige waren auf Geschmack ausgelegt, würde man nie so zukaufen bekommen.
Schade das es diese Tradition kaum noch gibt.
Ich sehe Gerade die "Brote" von 40 x 20 vor mir und werde demütig 🙂
Es ist nur eine kleine Anekdote, von mir. 😊
Danke für deine Anekdote! Kannte ich so nicht - so eine Art Lohnbacken!

Und, danke fürs Thread hochholen! In ein paar Wochen geht’s los - Plätzchen und Stollen nach Rezepten meiner Großeltern!
 
Danke für deine Anekdote! Kannte ich so nicht - so eine Art Lohnbacken!

Und, danke fürs Thread hochholen! In ein paar Wochen geht’s los - Plätzchen und Stollen nach Rezepten meiner Großeltern!
MI-PI das war hier eine feste Traditon, der Bäcker durfte auch kein Scheiss bauen, die Stollen waren "wertvoll"
Weil die Leute in die Teige richtig Zeug packten.
Wenn es richtig kalt war wartete ich mit mein Bruder im Frühstücksraum und knallten uns die Wambe
mit Mohnstolle voll, Fritze(Der Bäcker) sponserte das immer. Witzig ich habe vor 10 Jahren sein Laden neugefliest.
Nur Nachts und Sonntag, aber egal, sein Sohn, der Jetzt den Laden führt, heißt auch Fritze, eigentlich Jörg 😆.
Es ist hier ein anderer Zusammenhalt unter den Leuten, was aber auch langsam stirbt 🤔
Ich wär mir sicher er würde das wieder machen, wie sein Vater.
Aber er ist kein Fabrik, er hat 6 Leute + Famiele.
Und Hier ist Stolle so wichtig wie Printen in Nürnberg 😃
 
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