Hui, du machst es einem nicht wirklich leicht (bzw. deine Vierbeiner). Ich weiss auch nicht, ob wir das hier nicht besser in einer PN fortführen sollten - aber vielleicht ist da auch noch das eine oder andere dabei, was andere wissenswert finden
Wegen deinem Hund - hier würde ich mal einen Testlauf machen mit einem Hundefutter mit hohem Fleischanteil und über die Sorten hinweg identischem Proteinanteil, d.h. man kann die Sorten untereinander problemlos mischen, dann gibt's am Montag Ente, am Dienstag Rind, am Mittwoch Truthahn, etc.
Schau auch mal, es gibt Futtermittelhersteller, die bieten eine Zufriedenheitsgarantie an - wenn der Hund das Futter nicht mag und in der Tüte noch "genug" drin ist, dann kann man das einfach mit ner Kopie an den Kassenzettel an den Hersteller zurückschicken und kriegt sein Geld wieder. Finde ich eine brauchbare Variante, mal was auszutesten (wenn man nicht gerade jemanden kennt, der in nem Tierladen arbeitet).
Wegen deiner Katze: Nur Trockenfutter ist mitunter auch gefährlich für das Tier, es sollte mind. 30ml Wasser / kg Körpergewicht am Tag dazu trinken, da ansonsten Nierenschaden zu befürchten ist. Schau auch bitte bei dem Trockenfutter, dass da wirklich
kein Getreide drin ist (nicht nur kein Weizen, auch keine Kartoffel, Süßkartoffel, Gerste, etc.).
Wir haben auch einige Kundenkatzen, die sich Nassfutter verweigert haben. Bei einer Sorte sind sie aber alle schwach geworden: Feline Porta 21 Huhn pur. Riecht wie Hühnerfrikasse und bisher hat da jede Katze genüßlich zugeschlagen.
Alternativ wäre auch BARFen für die Katze eine Möglichkeit. Man muss halt schauen, dass der Taurin-Gehalt über Herz/Innereien oder andere Zusatzstoffe stimmt, dein örtlicher Barf-Shop kann dir hier sicher weiterhelfen (und damit meine ich nicht einen gelangweilten Angestellten beim Fressnapf oder anderen Ketten, die mal eine Truhe mit TK-Barf haben, sondern Leute, die entsprechende Lehrgänge mitgemacht haben und das wirkliche Fachwissen haben).
Auch bei deinem Hund bin ich der Meinung, dass die Barf-Schiene evtl. noch zum Erfolg führen kann - ggf. war bei den bisherigen Barf-Versuchen der Gemüseanteil zu hoch (gibt ja auch wie bei Kindern Hunde, die ihren Spinat nicht essen wollen

). Da ist viel Try&Error mit dabei, aber über kurz oder lang findet man was, was den Fellnasen gut tut.