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Pimp my China Büchse

cooler ablauf!! wenn du da ein stopfen passend zu übrig hast,kannste direkt das geschirr drin abspülen :grin::grin:

ne im ernst.gefällt mir gut der umbau.und zum schweissen kann ich dir nur sagen das es mit ein bischen übung gar nicht so schwer ist.dann kann man richtig loslegen mit basteln und umbau.und ein gutes gebrauchtes schweiß gerät gibts in der bucht recht günstig.
 
cooler ablauf!! wenn du da ein stopfen passend zu übrig hast,kannste direkt das geschirr drin abspülen :grin::grin:

ne im ernst.gefällt mir gut der umbau.und zum schweissen kann ich dir nur sagen das es mit ein bischen übung gar nicht so schwer ist.dann kann man richtig loslegen mit basteln und umbau.und ein gutes gebrauchtes schweiß gerät gibts in der bucht recht günstig.


Klar, das war der Hintergedanke: Wasser einfüllen, kann dann direkt mit der SFB angewärmt werden. Da kann man bestimmt auch toll Suppe drin Kochen!
Und unten kann man dann die Suppe zapfen....
:rotfl::rotfl::rotfl:

Naja und bei dem Schweissen fehlt mir einfach der Platz. Ich glaube auch, dass ich das lernen würde, ich bin handwerklich da durchaus geschickt, aber ich habe weder Garage noch Scheune, sonder nur ein Reihenhäuslein. Und im Garten schweissen, wo ständig die ganzen Kinder der Nachbarschaft rumlaufen geht auch nicht. Und im Keller gehts erst recht nicht, da würde meine GöGa böse werden (nicht ganz zu unrecht) :bash::whip::whip:

Leider bleibt die grosse Werkstatt ein unerfüllbarer Traum! :cry::cry:
 
...wenn Du was zu schweißen hast komm doch einfach zu mir
35 km richtung süden, Werkstatt mit über 200 qm wird dann doch reichen, oder 8-)

Grüße vom Rothsee
Klaus
:prost:
 
Wow, danke für das Angebot, das klingt wirklich verlockend!

Kann gut sein dass ich darauf mal zurückkomme.

Ich könnte ja mal im Sommer mit dem Moped vorbeischauen um deinen Smoker bau mit zuverfolgen. oder ist der schon fertig?

Grüße aus Langwasser

Gunther
 
Nein ist noch in derAufbauphase (Bau ruht im Moment, weil keine Zeit :pfeif:)

Ich hoffe aber das dieses Jahr ein Smokerjahr wird 8-)

Gruß Klaus
:prost:

..ach ja das mit der Werkstatt meine ich ernst, ....jederzeit einfach nur PM an mich...
 
danke für die ausführliche beschreibeungen hier. ich habe mir die tage auch nen neuen smoker gekauft und werde bestimmt die ein oder andere veränderung dran vornehmen ("müssen")!

ich werde dann auch mal berichten wie es bei mir läuft.

bis dahin weiterhin viel erfolg und auf das das wetter bald besser wird

gruß ben
 
Gerne geschehen, das war ja auch der Sinn des Freds, andere an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.

Und es wird weiter gehen. Im Keller lagern schon 32kg Stahl in Form von Flacheisen und Tuning Plates.

aber momentan ist es mir zu kalt um draussen zu basteln. Da frieren mir ja die Finger ab!
:frier::frier::frier::frier:

Gunther
 
Steine im Garraum: wirkungslos?

Hallo meine lieben Freunde der getunten Grillsportgeräte,

wie ja schon angekündigt, möchte ich meine China Büchse noch mit dickem Stahl auskleiden, um das thermische Verhalten zu verbessern. Das Material dazu (32kg Flacheisen) liegt bereits im Keller bereit, ich hatte nun noch keine Zeit dazu.

Außerdem, wenn ich mir die Arbeit schon mache, möchte ich auch wissen, was das wirklich verbessert.

Also erstmal das Grillgerät vermessen, so wie es jetzt ist, und die Wirkung der Steine, die ich ja bereits im GR liegen habe zur Verbesserung des Verhaltens, konnte ich dabei auch gleich vermessen.

Mit einem ernüchterndem Ergebnis: Fast kein Unterschied festzustellen!

Ist die Grundüberlegung für meine Messmethode falsch?

Die Messung:

- Drei Thermoelemente auf dem Rost verteilen (links, mitte rechts)
- Einen vollen AZK in die SFB
- Warten, bis die Kiste stabil ist
- Den GR-Deckel für 1 Minute öffnen
- Wiederholen mit Steinen im GR

Und dabei den Temperaturverlauf messen.

Im Forum heißt es, dass der große Unterschied zwischen den „richtigen“ Smokern mit 5mm Wandstärke und den DünnblechChinabüchsen vor allem die bessere Stabilität der Temperatur ist.

Und es wurde auch berichtet, dass mit einlegen von Steinen in den GR auch bei den dünnen das Verhalten verbessert werden kann.

Ich dachte mir, dass eben dieses Verhalten am besten zu messen sei, wenn ich messe, wie lange die Temperatur braucht, um nach Deckel öffnen wieder anzusteigen.

Ein Denkfehler????




Doch nun zur Messung:

Die Thermoelemente auf dem Rost verteilen:

01_Thermoelemente.jpg



AZK anwerfen mit Turbo-Aufsatz da ein Randvoller AZK immer so schlecht brennt.

02_AZKplus.jpg



Nach Einfüllen der Kohle in die SFB ca 20min warten, dann waren die Messwerte stabil.

Deckel auf - eine Minute warten - Deckel zu

Nach Stabilisierung der Messwerte die Steine wieder einsetzen:

03_Steine.jpg


Wieder abwarten bis die Temperaturen stabil waren und wieder Deckel auf - zu

Hier der gemessene Temperaturverlauf:

04_Graf.jpg


Die beiden Einbrüche beim Deckelöffnen zeige ich unten noch mal besser aufgelöst.

Was auffällt, ist, das vor Einlegen der Steine ein hoher Unterschied von T1 (direkt bei der SFB) zu den anderen beiden ist. Ist aber erklärlich, weil genau hier die heißen Gase aus der SFB aufsteigen. Was aber auch erklärt, dass die Differenz weg ist, nach einlegen der Steine. Dann ist T1-Sensor geschützt von den Steinen, die heißen Gase werden weiter in den GR geleitet.

Bei den Steinen handelt es sich um 3 je 2kg schwere Bestonsteine, die direkt vor die SFB-öffnung gelegt sind, so dass sie von den heißen Gase umflossen werden.


Und hier nun die Systemantwort auf die Störung durch Deckelöffnen im Detail. Einmal ohne Steine, einmal mit Steinen:

06_ohne steine.jpg


07_mit_Stein.jpg


Die gemessenen Zeiten beziehen sich auf dem mittleren Sensor.

Wenn der Deckel wieder geschlossen wird, hat die Temperatur bereits nach 28 sekunden wieder 90% erreicht.

Das ist viel schneller, als ich erwartet hatte! Ich hatte hier mit Minuten gerechnet!

Dementsprechend ist die Messung mit Steinen fast genauso schnell.

Fazit:

Kein Unterschied ob Steine drin sind oder nicht?

:confused::confused::confused::confused::confused:

Und, wenn die dünne China Büche so schnell auf Temperatur ist, worin genau liegt dann der Vorteil der dicken Smoker??

Da diese Messung aber allen Erfahrungen widerspricht, muß der Messansatz falsch sein.

Ich erbitte ich Hilfe von euch:
Dass Smoker mit 5mm Wandstärke besser sind als die Dünnblechteile ist unbestritten.

Aber worin genau zeigt sich dieses „besser“? Und wie kann man es messen?

Ich freue mich auf euer Feedback.

Gunther
 
Die Frage ist, ob die Wärmekapazität von 6kg Betonstein was bringt.
Bei den dickwandigen Smokern sprechen wir ja von Gewichtsunterschieden im 100kg Bereich!

Grüßle und Tschöh!

Armin
 
Na ich denke, sie werden bei gleicher Öffnungszeit geringere Differenzen bringen, steileren Wiederanstieg und eventuell flacheren Temperaturabfall.
Messen kannst Du das in Deiner Chinabüchse wohl eher nicht, da ich annehme, dass das Fahrgestell keine Zuladung von 110-120kg verkraftet! (ich habe mal den Bison XL mit ca. 40kg Nettogewicht zugrunde gelegt).

Vorschlag: Hau mal lieber 3 kg Fleisch statt 100kg Stahl rein, da hast Du mehr von! :D

Mahlzeit!

Grüßle und Tschöh!

Armin
 
Hallo ich zwar kein Physiker oder so, aber ich bin Malermeister und Energieberater im Malerhandwerk. Ich kann jetzt nur von der Bauphysik sprechen und die Grundregel lautet: je dicker und dichter das Material um so mehr speichert es Energie.

Je dichter ein Material um so besser leitet es Wärmeenergie. (Beton/ Stahl)

Darum sind die Dämmstoffe für Gebäude aus Polystyrol/ Mineralwolle etc. (poröse, lockere Materialien). Die sollen ja Wärmeenergie nicht leiten.

Bei Stahl heisst das, die dichte und die dicke haben hier eine grossen Einfluss. Das Material Stahl leitet Wärmeenergie hervorragend, d.h. es nimmt es schnell auf und gibt auf der anderen Seite die Energie wieder schnell ab. Die Dicke verzögert die aufnahme bzw. die abgabe der Wärme. In der Praxis, wenn der Smoker seine Betriebstemperatur hat, und nun der Deckel geöffnet wird, entweicht die heisse Luft. Wenn der Deckel wieder zu ist gibt der Stahlmantel sofort seine gespeicherte Wärme wieder an den Innenraum ab, weil die Physik immer ein "Gleichgewicht" sucht. Je dünner die Schicht um so weniger speichert es die Energie.

Ein anderer Vergleich: Du liegst im Bett zugedeckt mit einer Dünnen Wolldecke. Du stehtst auf, kommst nach 5 Min zurück und dein Bett ist kalt.

Das gleiche mit einer dicken Daunendecke. Du kommst auch nach 5 min in dein Bett zurück und ist immernoch warm. Warum? Dickere Schicht!

Das man mit paar Kilo Steinen keine 100-150 Kg Stahl physikalisch simulieren kann ist wohl klar. Aber bringen tut es etwas. Ich habe z.B. noch ~70 Kg Gussplatten in meinen 6,5 mm starken Smoker liegen. Das dauert zwar länger den Smoker auf Temperatur zu haben, aber wenn er sie hat, steht sie wie ne 1. Ich habe eher das Problem, wenn ich ich es beim aufheizen übertieben habe, den Smoker wieder runter zu bekommen.

Ich hoffe es war einigermassen verständlich, was ich versucht habe hier darzustellen.

Gruss Steffe
 
Hallo Armin, hallo Steffe,

euere beiden Beiträge gehen ja in die gleiche Richtung und genau in dieser Richtung hatte ich ja auch gedacht, deshalb habe ich den Test so gefahren.

Aber wenn die Temperatur meiner Chinabüchse schon nach 25sek wieder oben ist (egal ob Steine oder nicht), was hätte ich den von einem noch schnelleren Anstieg? Das bringt doch nix mehr.

Meine Vermutung ist eben, dass der Test mit Deckel auf/zu garnicht aussagefähig ist.




kleinen Moment bitte.....


mir kommt da gerade so eine Vermutung...




:rtfm::suchet:



:suchet:



Danke für die Geduld, ich hab mal schnell ein Daten zusammengetragen:

11_Wärmekappa.jpg


der Garraum eines 16" Smokers (70cm lang) hat bei 5mm Materialstärke ein Gewicht von 34kg und eine Wärmekapazität von 15 kj/K. (und nur der Garraum zählt bei der Betrachtung des Wärme speicherung. die 50kg Fahrgestell rechnen da nicht mit)

Meine Chinabüchse mit 1.5mm hat nur ein Drittel der Wärmespeichfähigkeit.

Aber die Luft, die im GR eingeschlossen ist, hat nur ein Tausendstel !!!
:patsch::patsch::patsch::patsch::patsch:

Klar, dasss die Messung nix bringt! Das bisschen Luft ist sofort wieder heiß!


Aber, nochmal: Was genau ist dann der Vorteil der dicken Wand?


ist es vielleicht, das die hohe Wärmekapazität Schwankungen in der Verbrennung besser ausgleicht? Müßte ich dann zum messen den SFB-Deckel öffnen um die Reaktion zu messen?
:-?:-?:frust::frust::frust::frust::frust:



ratlose Grüße


Gunther
 
moin,
Also wenn ich mir das so überlege,müßtest du eigentlich eine feste Größe Brennstoff einfüllen einmal mit und einmal nach abkühlen ohne Steine.

Die Zeit die du dann länger oder kürzer die Temperatur,bei beiden Versuchen, halten tust, wäre das Ergebnis was die Steine bringen oder auch nicht.
 
@Gunther

Die Masse regelt Dir in jedem Falle die Außeneinflüsse wie Wind, Schnee, Vogelscheisse o.ä. raus. Da ist die Büchse anfälliger. Und die SFB musst Du auch mit in die Kalkulation einbeziehen, da sie auch Wärme abgibt (und zwar nicht zu knapp!).

Grüßle und Tschöh!

Armin
 
Nun folgt die Praxis

Seit einigen Wochen lag nun schon das Material im Keller: 32kg Stahl!

Nachdem ich bisher dran gescheitert bin das thermische Verhalten des Smokers messtechnisch zu erfassen, habe ich mich nun einfach doch auf die Physik verlassen (mehr thermisch wirksames Material = größere Trägheit) und vor allem auf die Erfahrung der anderen, die sagen dass sich ein dickwandiger Smoker besser regeln lässt als ein dünner.

Ich bins also angegangen!

Entgegen früheren Plänen, den Smoker oben und unten zu beplanken, habe ich mich entschlossen, nur den Deckel zu verstärken. Unten würde es nicht viel bringen, weil die untere Wandung meiner Büchse einfach kalt bleibt. Da baue ich dann lieber noch ein paar Tuningplates und ein Leitblech ein.

Die Beplankung hatte ich mir so gedacht:
TP_00_Zeichnung.jpg

TP_00_Zeichnung_Detail.jpg


In den GR-Deckel einzelne Bandstähle nebeneinander auf eine gebogene Trägerschiene montieren.

Hier das Material:
TP_01_Material.jpg


Die eine Trägerschiene ist bereits gebohrt, nun muß sie gebogen werden:
TP_02_biegen.jpg


TP_03_gebogen.jpg


Fertig: beide Trägerschienen sind halbrund gebogen.

Nun in die Thermoplanken die Gewinde reinschneiden
TP_04_Gewindeschneiden.jpg


Das wären 20 M4 Gewinde gewesen… Leider ist mir beim 12ten der Gewindebohrer abgebrochen. :huäääh::huäääh::huäääh:
Das war Samstag! Mist, alle Läden zu!
Also schnell zum Baumarkt gefahren und dort für je 10€ (!!!) zwei Gewindeschneider gekauft.
Naja, was soll ich sagen: der Erste der billigen Baumarktteile ist bereits im ersten Loch abgebrochen, den zweiten habe ich dann behandelt wie ein rohes Ei, aber der hat auch nur bis zum dritten Loch gehalten. Ein billiger Baumark-Müll. (nein, nicht Preiswert. Nur billig.)

Also gings leider nicht mehr weiter.

Am Montag zum Werkzeughändler gefahren, für 6€ pro Stück zwei hochwertige professionelle Maschinengewindebohrer gekauft. Die schneiden durch den 8mm Stahl wie Butter! Was für ein Unterschied!

Gestern Abend dann alle Gewinde geschnitten und zusammengeschraubt:
TP_05_aussenansicht.jpg

TP_05_innenansicht.jpg


Das Teil wiegt 20KG!

Ich weiss, die Jungs mit den 300kg Smokern lächeln jetzt wieder müde, aber für meine China-Büchse ist das schon eine Steigerung um fast 200%!
Momentan wiegt meine Garkammer ca. 12kg. Später dann 32kg; mit Tunigplates dann 40kg.
Und: meine Garkammer aus 5mm Blech gefertigt würde auch ca. 40kg wiegen

Fortsetzung folgt.

Gunther
 
Fortsetzung...

Hallo,

das wunderschöne Wetter des letzten Wochenendes lud ja richtig zum arbeiten im Garten ein. Wenn ich mich diesmal auch mehr mit Stahl denn mit Erde beschäftigt hatte. :)


Die Auskleidung, die ich das letzte Mal vorgestellt hatte, musste noch um diverse Ausschnitte für Thermometer und Kamin ergänzt werden.

Einen ganzen Vormittag verbrachte ich damit, den Deckel zu vermessen und die gemessenen Maße auf die Auskleidung zu übertragen, um Löcher für das Thermometer bohren zu können und den Ausschnitt für den Kamin, und die Löcher zur Befestigung. - Vergeblich!

Raus in den Garten, den Deckel vermessen, alle Maße aufgeschrieben, wieder runter in den Keller, die Maße übertragen.

Zur Kontrolle noch von der anderen Seite aus nachgemessen, und: -
hab’ andere Maße bekommen. Das passt nicht!
Zum Kotzen! Bin ich denn zu blöd zum messen???!!!

Ich hab's dreimal versucht, jedes mal mit dem Resultat, dass ich mindestens 5mm abweichungen hatte.

Dann hab ich es eben nach der Bauernmethode probiert:
Alle Teile aus dem Deckel ausgebaut, die Auskleidung provisorisch reinmontiert, dann Löcher von aussen angemalt.

Verkleidung wieder raus, die betroffenen Planken abmontieren, sägen und bohren, wieder zusammenbauen.

Optischer Vergleich:

01_Ausschnitte.jpg


Dann das große Zittern: passts auch rein?

Naja, nicht ganz, ein paar Löcher mussten nachgefeilt werden, aber nun ists drin:

02_Deckel_Einbau.jpg


Auch thermometer passte rein. (mit schummeln und biegen)

03_Thermometer_alt.jpg



Aber ich habe mir sicherheitshalber schon zwei M10 Gewindelöcher vorbereitet, damit meine neuen Thermometer reinpassen.

04_Verschraubung.jpg


Und dann muß ich noch einen Deckelhalter anbringen. Vorher kippte das Deckelchen einfach gegen die mechanischen Scharniergrenze. Mit dem neuen Gewicht hätte es mir das abgerissen! Also noch ein Kettchen an die Seite, damits hält:

05_Kette.jpg




Nun war der Deckel fertig, aber ich hatte mir auch noch gleich Tuningplates aus 8mm Stahlblech mitschneiden lassen, und ein Buffle aus 2mm Blech. Das musste so dünn sein, damit ich es im Schraubstock auch krummdengeln konnte. (den Begriff "abkanten" an dieser Stelle zu verwenden, wäre vermessen und würde meine handwerklichen Fähigkeiten in einem völlig falschen Lichte darstellen! :grin:)

Zuerst zwei Auflagen für die Plates reinschrauben, schön im Wasser!

06_vierkant.jpg



Das Buffle ist einfach nur reingelegt und wird von der ersten Plate am Platz gehalten. So kann ich es leicht wieder rausnehmen, wenn ich mit Kohle im Garraum grillen will.

07_buffle.jpg



Und hier noch der Blick durch die SFB auf das Buffle.

08_buffle_von_hinten.jpg



Fertig!!!

09_fertig.jpg



Nun war ich aber gespannt auf das Ergebnis!

Ich hatte mir am Abend vorher schon ein paar Rippchen eingelegt, die sollten als Testobjekt herhalten.

Aber zuerst die Anheizkurve aufnehmen.

Ich hatte bereits vorher jeweils eine Anheizkurve im Originalzustand der Büchse, und eine mit den drei Steinen vor der SFB gefahren.

Da lief immer nach der gleichen Methode:

Einen vollen AZK mit Profagus Grillis mit Zugverstärker genau 20min durchglühen lassen.
02_AZKplus.jpg




Auf dem Grillrost drei Thermoelemente platzieren:
01_Thermoelemente.jpg



Und dann den AZK in die SFB kippen, alle Deckel zu, alle Züge auf.


Hier der direkte Vergleich der 3 Messungen

10_graf_3er.jpg


Man kann deutlich sehen, wie die Temperatur beim dünnen Original nach oben schiesst. Vor allem direkt neben der SFB, wo der Sensor im heissen Gas liegt, ist das extreme Hitze.

Mit Steinen ist das schon deutlich besser, und der Umbau mit 28kg Stahl hat da noch mal was gebracht!


Zur Besseren Übersichtlichkeit habe ich mal für die Drei Messungen jeweils den Mittelwert der Drei Sensoren gebildet. Und ausserdem das Temperaturgefälle in der Garkammer.

11_Graf_mittelw.jpg


Hier kann man es noch mal deutlich sehen:
Vor allem die Temperaturdifferenz innerhalb der Garkammer ist nach dem Umbau deutlich besser geworden! (Dank Tuning Plates).

Was aber auch auffällt, ist dass die Temperatur in der im Original belassenen China-Büchse deutlich höher ansteigt!

Da habe ich nun keine wirkliche gute Erklärung dafür, vielleicht sind ja nach 30min die beiden modifizierten Varianten noch nicht vollständig aufgeheizt, vielleicht hat ja die Temperatur der Kohlen schon nachgelassen. (direkt aus dem AZK sind die am heissesten!) Um hier wirklich eine aussagefähige Messung zu machen, müssten die Randbedingungen völlig gleich sein, das ist auch die Heizmethode „voller AZK“ viel zu ungenau.

Was ich aber so noch sagen kann: wenn ich in die originale chinabüchse ein Stück Fleisch eingelegt habe, ist die Gr-Temp erstmal stark abgesackt. Mit dem Umbau ist das deutlich besser, klar, Trägheit der Massen.

Fazit:

Der Umbau hat sich gelohnt! Kostenpunkt ca. 60€ und ein blauer Zeigefinger (Autsch)
Die kiste fährt sich nun deutlich besser und gleichmäßiger als vorher.

Wenn man sich aber den Aufwand anschaut und das Ergebnis vergleicht mit den Steinen vor der SFB, dann muß man sagen, mit den Steinen hat man fast ohne Aufwand auch ein recht gutes Ergebnis!

Gunther
 
Was aber auch auffällt, ist dass die Temperatur in der im Original belassenen China-Büchse deutlich höher ansteigt!

Da habe ich nun keine wirkliche gute Erklärung dafür, vielleicht sind ja nach 30min die beiden modifizierten Varianten noch nicht vollständig aufgeheizt,

Trägheit der Massen.


Du sagst es doch schon selbst. Für die höhere Masse brauchst Du eben mehr Energie, damit sie auf die gleiche Temp. kommt, wie die Ur-China-Büchse.

Dafür hast Du nachdem die Kohlen aus sind noch stundenlang was warmes zum anlehnen....


Schöner Umbau und nette Testreihe.
 
Sfb

Hallo Grillfreunde :hallo1:

Gunther und ich haben anscheint das gleiche Modell,daher Poste ich die Baulichen Veränderung hier rein.

Habe heute Morgen mal grob nach gemessen was ich an Material brauche,also ca. 2 Meter Flacheisen,Schrauben,Muttern und ein Verschluss für den SFB,alles aufgeschrieben und ab zum Baumarkt. :burnout1:

Bin auch fündig geworden,die Kette hat mir gut gefallen wollte den Decken sowieso mit einer Kette versehen gb0008
SFB.jpg

Den Verschluss habe ich auch gleich angeschraubt
SFB (1).jpg

SFB (2).jpg

So,jetzt ist der SFB Deckel dicht :daumenhoch:
SFB (3).jpg

SFB (4).jpg


Gruß von Peter :mosh:
 
Haube

Hallo Grillfreunde :hallo1:

Heute habe ich an der Haube geschraubt :flex1:

Mir ist aufgefallen das die Haube ein leichten Bogen in der Mitte hat,
hier könnt ihr den Spalt noch mal sehen
Haube (1).jpg

Das Flacheisen habe ich an der Haube angebracht,somit ist der leichte Bogen ausgeglichen
Haube (3).jpg

Haube (4).jpg

Das sieht schon besser aus
Haube (6).jpg

vielleicht werde ich falls nötig noch ein Ofenband verlegen,jetzt sind aber erstmal die Seiten dicht zu kriegen.

Gruß von Peter :mosh:
 
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