Hallo zusammen,
ich wollte mir eigentlich demnächst eine Burgerpresse bauen. Dann habe ich jedoch letztens ein bisschen "In serch of perfection" geschaut, im speziellen die Folge mit dem Hamburger. Die Idee, das zumindest teilweise nachzumachen - vor allem die Pattiewurst - hat mich nicht losgelassen. Heute war es dann soweit.
Für die Patties hatte ich:
2,6 kg Ribeye Steaks (waren aus einem Dry-Age Versuch von mir und ich war mit dem Ergebnis geschmacklich nicht so zufrieden)
2,2 kg Limousin Brust
0,5 kg Limousin Wade (weil die Brust etwas wenig war)
5,0 kg Querrippe ohne Knochen
Aber dann mal ein paar Bilder:
Die Ribeye Steaks. Der Fettanteil sollte auf jeden Fall stimmen. Von der Marmorierung her waren die schon Top.
Hilft ja nix, mal eben Würfelkuh draus gemacht.
Dann gleich mit 100g Salz paniert und für die nächsten 6 Stunden zurück in den Fleischkühlschrank.
Naja, ich einer von den Würfeln wurde dann doch noch als Mini Steak verspeist.
Es war dann doch nicht so schlecht wie im direktvergleich mit einem irischen Black Angus Roastbeef, aber zu spät, das Schicksal der Steaks war schon besiegelt.
Es geht übrigens nichts über einen vernünftigen Fleischwolf. Fleisch vor dem wolfen anfieren? -lächerlich
Aber Moment, die Ikea Schale is viel zu klein. GN 1/1 her.
Das wäre also das restliche Fleisch.
Ein bisschen ausgepackt.
Und los geht's. Ich verwende übrigens eine 8er Scheibe. Immer von allem ein bisschen, so dass eine gleichmäßige Mischung entsteht.
Wenige Minuten später: Fertig! Der Wolf is echt genial. Insgesamt hab ich für die über 10kg keine 10 Minuten gebraucht.
Anschließend das grob gehackte gleich in die Kühlung, bis die 6 Stunden Wartezeit von der Würfelkuh rum sind. Von der Temperatur her hätte man es aber auch gleich nach dem ersten Durchgang nochmal wolfen können. Sagte ich eigentlich schon, dass ich den Fleischwolf absolut genial finde?
Komprimierte Gurken. Für 4h bis zum Verzehr in die Kühlung.
Komprimierte Tomaten. Für 4h bis zum Verzehr in die Kühlung.
Nach Ablauf der schon mehrfach erwähnten 6 Stunden wurden dann die Würfelkuh und das schonmal gewollte Fleisch zusammen nochmal durch den Fleischwolf gelassen. Die Hackwürstchen direkt aus diesem raus wurden so gut es ging in zwei mit Frischhaltefolie ausgelegte Rohrhälften gelegt. Davon gibt es leider keine Bilder, es war schön schwierig genug, mit der Geschwindigkeit des Fleischwolfs mit zu kommen.
Wenn beide Hälften dann zusammengefügt und -gepresst wurden entsteht quasi eine Hackfleischwurst. Die Enden werden wie bei einem Bonbon zusammengedreht, um die Wurst noch etwas weiter zu komprimieren.
Ein paar Ladungen Buns nach Jörn Fischer hab ich auch noch gebacken. (Noch deutlich mehr als die auf dem Bild)
In gut 3cm dicke Scheiben geschnitten kamen die "Würste" dann auf den Dancook, von beiden Seiten eine ordentliche Kruste drauf, anschließend noch im indirekten Bereich auf den jeweils gewünschten Gargrad gezogen. (Meist leider gut durch, ein paar hab ich aber zu medium Burgern bekehren können)
Bergkäse und Bacon drauf.
Dann konnte sich jeder nach Belieben seine Burger bauen.
Ein paar Beispiele:
Manöverkritik:
Einmal war die Massenproduktion von Buns und Patties gleichzeitig sehr stressig. Das nächste mal werden die Buns outgesourct. Dann wäre da noch die Nummer mit den komprimierten Gurken und Tomaten. Das hat sich imho gar nicht gelohnt, die Textur hat sich kaum verändert.
Ansonsten war die Aktion ein voller Erfolg. Absolut geniale Patties, ich werde definitiv niemals irgendeine Presse für sowas bauen oder kaufen. Die Dinger halten beim Grillen usw. recht gut zusammen, sind aber beim essen zart wie Butter. Kein Vergleich zu gekauften oder sonst wie gepressten Hackfleischscheiben. Wenn man gleich größere Mengen macht, rentiert sich der Aufwand auch.
Gruß Stefan
ich wollte mir eigentlich demnächst eine Burgerpresse bauen. Dann habe ich jedoch letztens ein bisschen "In serch of perfection" geschaut, im speziellen die Folge mit dem Hamburger. Die Idee, das zumindest teilweise nachzumachen - vor allem die Pattiewurst - hat mich nicht losgelassen. Heute war es dann soweit.
Für die Patties hatte ich:
2,6 kg Ribeye Steaks (waren aus einem Dry-Age Versuch von mir und ich war mit dem Ergebnis geschmacklich nicht so zufrieden)
2,2 kg Limousin Brust
0,5 kg Limousin Wade (weil die Brust etwas wenig war)
5,0 kg Querrippe ohne Knochen
Aber dann mal ein paar Bilder:
Die Ribeye Steaks. Der Fettanteil sollte auf jeden Fall stimmen. Von der Marmorierung her waren die schon Top.
Hilft ja nix, mal eben Würfelkuh draus gemacht.
Dann gleich mit 100g Salz paniert und für die nächsten 6 Stunden zurück in den Fleischkühlschrank.
Naja, ich einer von den Würfeln wurde dann doch noch als Mini Steak verspeist.
Es war dann doch nicht so schlecht wie im direktvergleich mit einem irischen Black Angus Roastbeef, aber zu spät, das Schicksal der Steaks war schon besiegelt.
Es geht übrigens nichts über einen vernünftigen Fleischwolf. Fleisch vor dem wolfen anfieren? -lächerlich
Aber Moment, die Ikea Schale is viel zu klein. GN 1/1 her.
Das wäre also das restliche Fleisch.
Ein bisschen ausgepackt.
Und los geht's. Ich verwende übrigens eine 8er Scheibe. Immer von allem ein bisschen, so dass eine gleichmäßige Mischung entsteht.
Wenige Minuten später: Fertig! Der Wolf is echt genial. Insgesamt hab ich für die über 10kg keine 10 Minuten gebraucht.
Anschließend das grob gehackte gleich in die Kühlung, bis die 6 Stunden Wartezeit von der Würfelkuh rum sind. Von der Temperatur her hätte man es aber auch gleich nach dem ersten Durchgang nochmal wolfen können. Sagte ich eigentlich schon, dass ich den Fleischwolf absolut genial finde?
Komprimierte Gurken. Für 4h bis zum Verzehr in die Kühlung.
Komprimierte Tomaten. Für 4h bis zum Verzehr in die Kühlung.
Nach Ablauf der schon mehrfach erwähnten 6 Stunden wurden dann die Würfelkuh und das schonmal gewollte Fleisch zusammen nochmal durch den Fleischwolf gelassen. Die Hackwürstchen direkt aus diesem raus wurden so gut es ging in zwei mit Frischhaltefolie ausgelegte Rohrhälften gelegt. Davon gibt es leider keine Bilder, es war schön schwierig genug, mit der Geschwindigkeit des Fleischwolfs mit zu kommen.
Wenn beide Hälften dann zusammengefügt und -gepresst wurden entsteht quasi eine Hackfleischwurst. Die Enden werden wie bei einem Bonbon zusammengedreht, um die Wurst noch etwas weiter zu komprimieren.
Ein paar Ladungen Buns nach Jörn Fischer hab ich auch noch gebacken. (Noch deutlich mehr als die auf dem Bild)
In gut 3cm dicke Scheiben geschnitten kamen die "Würste" dann auf den Dancook, von beiden Seiten eine ordentliche Kruste drauf, anschließend noch im indirekten Bereich auf den jeweils gewünschten Gargrad gezogen. (Meist leider gut durch, ein paar hab ich aber zu medium Burgern bekehren können)
Bergkäse und Bacon drauf.
Dann konnte sich jeder nach Belieben seine Burger bauen.
Ein paar Beispiele:
Manöverkritik:
Einmal war die Massenproduktion von Buns und Patties gleichzeitig sehr stressig. Das nächste mal werden die Buns outgesourct. Dann wäre da noch die Nummer mit den komprimierten Gurken und Tomaten. Das hat sich imho gar nicht gelohnt, die Textur hat sich kaum verändert.
Ansonsten war die Aktion ein voller Erfolg. Absolut geniale Patties, ich werde definitiv niemals irgendeine Presse für sowas bauen oder kaufen. Die Dinger halten beim Grillen usw. recht gut zusammen, sind aber beim essen zart wie Butter. Kein Vergleich zu gekauften oder sonst wie gepressten Hackfleischscheiben. Wenn man gleich größere Mengen macht, rentiert sich der Aufwand auch.
Gruß Stefan
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