• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!
Moin,

schönes Projekt...ich setz mich mal mit hinzu...

MFG
 
Nachdem die beiden Testläufe so gut verlaufen sind, erfolgte gestern der erste Härtetest:
20200911_112355.jpg

Erstmal die Pizzabretter in der Anzahl der Gäste herstellen...
20200912_143445.jpg

Dann Teig vorbereiten, insgesamt fast 10 kg Mehl zu 3 verschiedenen Teigen verarbeitet
IMG-20200913-WA0001.jpg

Ofen anheizen
20200912_215020.jpg

Die Temperatur aussen am Stein (im Laufe des Abends noch höher)
IMG-20200913-WA0017.jpg

Los geht's...
IMG-20200913-WA0005.jpg

Flammkuchen, Pizza,
IMG-20200913-WA0000.jpg

Und Dessertpizza nach einem abgewandelten Rezept von @CarinasCorner -die Creme schmilzt nicht und verläuft nicht-
IMG-20200913-WA0026.jpg

Der Meister bei der Arbeit;)
IMG-20200913-WA0029.jpg

Am Ende waren es:
35x Pizza
16x Flammkuchen
20x Dessertpizza!!!!
20200913_175546.jpg

IMG-20200913-WA0025.jpg
IMG-20200913-WA0019.jpg

Ein rundum gelungener Abend.

Schönes Restwochenende.....

Lg Matthias
 
Die Einweihung ist wirklich sehr schön gelungen.

Das Ablagebrett vor der Ofentür hast Du auch vorgestellt. Nun würde mich noch Dein Aschekasten zum einhängen interessieren.
 
Das ist noch das Provisorium.....
Final wird es eine Eichenablage.
Für den Aschekasten gibt es bis jetzt nur einen zugeschnittenen Rahmen...
Zinkblech und Schweißarbeiten stehen noch aus.
 
Sieht gelungen aus, dein erster Einsatz.
:thumb2:

Wieviel Holz hast du verballert und was hast du mit der restwärme gemacht?
 
Moin, ja danke, das war ein super Abend. Da wir von 19.00 bis 23.00 Pizza gebacken haben und ich den Ofen bereits um 15.00 angeheizt habe ( viel zu früh, aber ich wollte natürlich auf Nr. Sicher gehen) sind ca. 1,5 Schiebkarren Holz durchgegangen. So ganz genau habe ich nicht drauf geachtet,da nebenbei auch noch der Kamin angeheizt war. Die Restwärme haben wir dann lediglich noch zum Hände wärmen gegen die Nachtkühle verwendet. Ich weiß, schade drum, aber wir haben bis morgens um 5.00 Uhr sehr fröhlich und sehr feucht gefeiert. Da hatte ich keinen Nerv mehr mich um's kochen oder backen zu kümmern. Als nâchster Test steht übrigens ein Burgunderschinken auf dem Programm (nur weil ein Spanferkel einfach zu viel ist 😁) mit 7 Std. Garzeit. Da werde ich die Restwärme vom Brotbacken dann wieder sinnvoll nutzen!
Gruß Matthias
 
Die erste Reparatur: auf der ProRox Wolle ist ein Drahtgeflecht. Daran hatte ich ein Leerrohr befestigt und die Leitungen der Thermoelemente durchgeführt ( man will ja wieder rankommen 😉) .
Screenshot_20200918-091036_Gallery.jpg
Das Leerrohr stammt aus dem Kfz Bereich, verformbar ab 350°, Schmelzpunkt 500°. Letztes WE hatte ich über 500° aussen an der Kuppel. Nun habe ich zwischen den Dämmschichten keine 500° erreicht, Aber!!!!: Der Draht leitet die Wärme wie eine Sitzheitzungsmatte weiter!
Lange Rede, kurzer Sinn: Bei Verwendung der ProRox erst noch eine Dämmschicht aufbringen und erst dann andere Materialien verbauen. Mein Leerrohr und das Kabel für die seitliche Beleuchtung haben jedenfalls ihren Aggregatzustand geändert😄😄😄.
Das nur als Tip für die nächste Generation.
 
Wenn ich hier im Forum in verschiedenen Bauberichten lese, drängt sich der Verdacht auf, dass einige Öfen zu schnell und auch zu hoch aufgeheizt wurden. Dass könnte auch ursächlich für die entstanden Schäden sein.

Im Ofen wird Pizza bei ca. 360°C und Brot bei 250°C gebacken. Die verwendeten Materialien verhalten sich imho bis maximal 500°C stabil.

Man muß kein Höllenfeuer entfachen, wenn man backen will. Die Steine brauchen sowieso mindestens zwei Stunden, bis sie aufgeladen sind. Während dieser Zeit kann man auch ein moderates Feuer unterhalten und die angestrebte Backtemperatur langsam einregeln.
 
Wir haben über 9 Std. Pizzafeuer unterhalten.... das war Hardcore und nicht der Regelbetrieb.
Aber ich denke es ist wichtig zu wissen in welchem Umfang sich die Hitze trotz der umfangreichen Dämmung ausbreitet.
Selbst die Betonplatte hatte auf der Unterseite ~60°.
 
Hallo Matthias, sehr geile Pizzaschlacht hast du dir da geliefert. :thumb2: Da ich demnächst auch meinen HBO in Betrieb nehmen werde, habe ich mal eine Frage. Wie hast du das mit der Asche während des ganzen Abends gehandhabt? Musstest du zwischendurch Asche raus kehren und wenn ja, wie hast du das genau gemacht? Oder konnte alles bis zum Ende so im Ofen bleiben?
 
Im Ofen wird Pizza bei ca. 360°C und Brot bei 250°C gebacken.
Zitat:
Der traditionelle Steinofen, den Ihr Italiener vielleicht verwendet, wird auf bis zu 500 Grad Celsius erhitzt. Er muss diese Temperaturen erreichen, um die ursprüngliche Pizza Napoletana backen zu können, denn diese ist genau definiert und ein geschütztes Kulturgut in Italien und ein eingetragenes Warenzeichen innerhalb der EU. In der italienischen Norm UNI 10791:98 und der EU Verordnung 97/2010 ist neben den zu verwendenden Zutaten auch genau festgelegt, bei welcher Temperatur im Pizzaofen, diese original italienische Spezialiät gebacken werden muss. Bei genau 485 Grad Celsius – und zwar für 60 bis 90 Sekunden Garzeit.
Zitat Ende.
 
Wie hast du das mit der Asche während des ganzen Abends gehandhabt?
Ich habe ja eine sehr komfortable Backraumgröße, daher habe ich meine Glut einige male umgeschichtet um immer >400° Backbodentemperatur zu haben.
Also Glut kplt. Zu einer Seite: ca 45 min. Temperatur. Dann die Glut geteilt und die Mitte genutzt und so weiter. Stirnseitig hatte ich eigentlich immer Flamme.
Um Asche habe ich mich gar nicht kümmern müssen. Am nächsten Tag war es ca. ein halber Eimer Asche und ein bisschen Holzkohle .
 
Zitat:
Der traditionelle Steinofen, den Ihr Italiener vielleicht verwendet, wird auf bis zu 500 Grad Celsius erhitzt. Er muss diese Temperaturen erreichen, um die ursprüngliche Pizza Napoletana backen zu können, denn diese ist genau definiert und ein geschütztes Kulturgut in Italien und ein eingetragenes Warenzeichen innerhalb der EU. In der italienischen Norm UNI 10791:98 und der EU Verordnung 97/2010 ist neben den zu verwendenden Zutaten auch genau festgelegt, bei welcher Temperatur im Pizzaofen, diese original italienische Spezialiät gebacken werden muss. Bei genau 485 Grad Celsius – und zwar für 60 bis 90 Sekunden Garzeit.
Zitat Ende.
Da habe ich wieder etwas dazugelernt. Die Italiener / Pizzerien die ich kenne und die relativ gute Pizzen backen, haben meistens um die 360°C in ihren Öfen. Sicherlich ist das auch ein Kompromiß ohne zu viel Streß Pizzen zu backen, die eine ausreichende Qualität erreichen.

Aber die traditionellen Pizza Napoletana Öfen sind doch deutlich niedriger.
 
ohne zu viel Streß Pizzen zu backen, die eine ausreichende Qualität erreichen.
Weißt du woran man einen echten Unterschied merkt?
Ich bin eigentlich kein Freund von Mozzarella, aber als Pizzabelag bei über 400° entsteht da plötzlich ein Geschmack..... traumhaft!!!
 
haben meistens um die 360°C in ihren Öfen
meist Elektroöfen mit 360° Steintemperatur durch den integrierten zentralen Heizstab

bei Holzbacköfen werden die Steine nicht aus der Mitte, sondern von der Seite befeuert.
Somit ergibt sich im Querschnitt des Steines ein Temperaturverlauf von Feuer (600° und mehr) an der Innenseite zu (noch) kalt auf der Aussenseite.
Je länger innen befeuert wird, desto mehr speichert der Stein und nimmt Wärme auf.
Durch das Abstehen (nach dem Anheizen mit kleinem Feuerchen halten) verteilt sich die Wärme gleichmäßig im Stein
und liegt zB bei meinem HBO nach 2,5-3 Stunden bei ca 250°.
Oberfläche noch weit über 400°. Backboden vor dem aushudeln meist über 500°.

Ich habe verschiedene Öfen beim anfeuern und aufheizen gemessen (interessehalber, ob ich was falsch mache).
500-600 sind normal, meine teilweise über 800 sind eher seltener.
Wobei natürlich an der Kuppeldecke höhere Temperaturen zu erwarten sind als am Boden
 
Wow, der Ofen sieht richtig gut aus!
Super, dass du mal nicht mit Monolith E oder Rath Universal super gebaut hast. Würde ich auch gerne probieren, wahrscheinlich kommt man damit auch etwas billiger weg.
Hast du dir deinen Mörtel selbst gemischt? Wenn ja, kannst du das Rezept verraten? scheint sich ja zu lohnen, immerhin war das feuer echt nicht ohne :-)
In diesem Beitrag hier (https://www.grillsportverein.de/for...rtel-der-letzte-ofenbauer.294128/post-3398760) wird auch viel darüber diskutiert und es hat sich
3 Teile Sand
1 Teil Kalk (Kalkmischung 1 Teil Hydraulischer Kalk, 2-3 Teile gelöschter Kalk)
durchgesetzt.

Falls man sowas fertig kaufen kann, umso besser! Gibt's da eine konkrete Empfehlung?

ach, und eine generelle Frage habe ich auch noch: wird auch beim Mauern der Kuppel der Ziegel mit Wasser befeuchtet? schließlich ist der Dampf der später entsteht ziemlich gefährlich..

Du würdest mir mit einer Antwort echt weiterhelfen, ich hab echt Lust weiter zu bauen =)
 
Zurück
Oben Unten