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[Fermentation] Mein Bier

Bist du zufrieden mit der Inkbird Temperatursteuerung?
Ich hoffe, ich geh dir jetzt nicht zu sehr auf den Keks.
Die Inkbird Temperatursteuerung verwende ich für den Bierkühlschrank (und eine zweite für die Fermentationsbox). Damit bin ich zu 100% zufrieden.

Der Fermenter hat eine eigene Steuerung (wird beim Kauf schon mitgeliefert), die ebenfalls sehr zuverlässig ist. Bei allen läßt sich die Hysterese einstellen.

Frag ruhig, davon profitieren ja auch andere Leser... :)
 
Den Inkbird werde ich mir zum
Geburtstag schenken lassen. Die Hysterese hast du auf wieviel Grad gestellt? Dann brau h ich noch kühĺschrank, oder, wie du, eine Gefriertruhe. Möchte ein Pils mit Gärführung machen.
 
Nach einer bewegten :D Woche wird es langsam ruhig im Fermenter.
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Die gestrige Messung ergab 3,8°P, das entspricht etwa 6,6% ABV. Schauen wir mal, wie's am Ende aussieht.

Da die London Ale III beim letzten Sud gegen Ende fast eingeschlafen und dann nur sehr zögerlich fertig geworden ist (und auch der Endvergärungsgrad nicht besonders hoch war), habe ich - einer spontanen Eingebung zufolge - die London-Hefe vor ein paar Tagen aus den Kräusen geerntet und etwas Safale S-04 (ebenfalls Erntehefe aus einem früheren Sud) zugegeben. Die Kostprobe gestern war ziemlich vielversprechend, ich denke das Bier wird besser als das letzte...
 
Die Charge ist fertig und ich bin begeistert! :sun:

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Der endgültige Ausschlag war 21l mit 7,3% ABV. Nach 32 Stunden - also mitten in der Gärung - habe ich zum ersten Mal gestopft: Jeweils 30g Bio-Cascade, Mosaic, und Simcoe. Ein paar Tage später habe ich - wie schon im letzten Beitrag geschrieben - die London-Hefe aus den Kräusen geerntet und etwas Safale S-04 (ebenfalls Erntehefe aus einem früheren Sud) zugegeben. Das hat sehr gut funktioniert...

Das Ergebnis ist ein gleichermaßen ausgewogenes wie spannendes IPA mit sehr schönen Bitternoten und angenehmen Hopfenaromen. Schüttung war Bio-Pale-Ale (80%), Bio-Wiener (10%) und Cara-Pils (10%). Zusätzlich 500g Hopfen- bzw. Dinkelflocken (für den Schaum).

Abgefüllt habe ich vorgestern - nach ein paar Tagen Cold-Crash - erst einmal 2 Growler und dabei das Bier ein bißchen verdünnt (auf ca. 6,4% ABV). Den ersten habe ich mit Sorachi-Ace, den zweiten mit Nelson Sauvin zweitgestopft. Beide Hopfen machen sich hervorragend in dem Bier, ich weiß noch nicht, ob ich eine der beiden Varianten bevorzuge, bzw. welche. :hmmmm:

Hab ich schon erwähnt, daß ich von dem Bier begeistert bin? :D
 
Außerdem habe ich mir einen neuen Zapfhahn - bekanntlich ja des Mannes liebstes Haustier - zugelegt...
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Den alten Intertap-Zapfhahn - links im Bild - habe ich ja hier schon mehrfach gezeigt. Der wurde jetzt vom Hersteller durch ein Nachfolgemodell, den Nukatap - rechts im Bild - abgelöst. Das Innenleben des Intertap war aus massivem Edelstahl, also äußerst hochwertig und langlebig. Der Nachteil dieser Konstruktion war die hohe thermische Masse und - damit verbunden - schlecht reproduzierbare Ergebnisse beim Zapfen. Es war einigermaßen schwierig (bis unmöglich) zwei Gläser unmittelbar hintereinander mit dem gleichen Schaum (in Bezug auf Menge und Konsistenz) zu zapfen.

Beim Nukatap wurde das Innenleben aus perforiertem Plastik gestaltet, es ist also nicht mehr annähernd so hochwertig und - vermutlich - auch weniger langlebig. Allerdings hat er dadurch eine wesentlich verringerte thermische Masse, was es deutlich einfacher machen soll, Biere mit gleichem Schaum hintereinander zu zapfen. Ein diesbezüglicher Praxistest steht noch aus...
 
Hab ich schon erwähnt, daß ich von dem Bier begeistert bin?
Ich lese und staune, Respekt Walther! (Das h wirst Du bei mir nicht mehr los,
ich traue Dir auch den Minnesang in Perfektion zu! ;) )
Zudem sehr schön präsentiert, also Danke dafür.
 
Ich bin gerade meine alten Brau-Notizen durchgegangen und habe dabei bemerkt, daß ich vorgestern vor zwei Jahren zum allerersten Mal Bier gebraut habe. Das ist also sowas wie ein Jubiläums-Bier! :sun:
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Cheers!
:prost:
 
Die nächste Charge ist im Werden...

Gebraut habe ich letzte Woche von Mittwoch auf Donnerstag (wie immer mit Übernacht-Maische). Hopfenkochen (auch wie fast immer) mit Vorderwürzehopfen, ohne weitere Hopfengabe.
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Angestellt zunächst mit der London Ale III (1. Ernte aus den Kräusen vom Vorsud), da habe ich wohl "underpitched", jedenfalls ist das Bier innerhalb von 24h überhaupt nicht angesprungen. Deshalb habe ich dann mit der Erntehefe vom Ende der Vorcharge (London Ale III und Safale S-04) "nachgebessert". Innerhalb von ein paar Stunden war die Gärung dann angekommen...

Gestern habe ich das erste Mal gestopft: Amarillo, Cascade und Mosaic, und jetzt blubbert es noch schön vor sich hin...
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Gestern wurde die Truppe verlegt... :D
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Wir stehen derzeit bei 7,1% ABV, die erste Verkostung war wieder recht vielversprechend. In der Schüttung habe ich diesmal ca. 10% Dinkelmalz verwendet und außerdem die Übernacht-Maische etwa 2°C höher begonnen als zuletzt, das gibt ein bißchen eine andere Geschmacksrichtung als sonst. Ein Hauch mehr Süße und eine Spur Säure...
 
Hallo Walter,
So, der Geburtstag war, der inkbird ist jetzt in meinem Besitz.
Jetzt kommen die Fragen.
Du steuerst mit dem inkbird ja eine Kühltruhe. Wegen mehr Platz, oder weil du die Truhe hattest?
Das sollte doch auch mit einem Kühlschrank funktionieren, oder Kühltruhe , weil die kälter wird?
Du machst ja eher obergäriges Bier als untergärig, ist das richtig?
 
So, der Geburtstag war, der inkbird ist jetzt in meinem Besitz.
:thumb2:


Du steuerst mit dem inkbird ja eine Kühltruhe. Wegen mehr Platz, oder weil du die Truhe hattest?
Das sollte doch auch mit einem Kühlschrank funktionieren, oder Kühltruhe , weil die kälter wird?
Ich habe die Gefriertruhe extra für Bier gekauft. Mittlerweile lagern darin auch andere Fermente und langsam wird der Platz knapp. :D Eine Gefriertruhe deshalb, weil diese besser isoliert sind als Kühlschränke. Der Stromverbrauch ist minimal. Aber grundsätzlich geht ein Kühlschrank genauso gut.

Du machst ja eher obergäriges Bier als untergärig, ist das richtig?
Ja, bisher hauptsächlich IPA & Co.
 
Vielen Dank für deine schnellen Antworten.Ich tendiere auch eher zu einem Gefrierschrank. Will eher untergäriges Bier brauen. Mal sehen ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Ich würde mir gerne den Brew Monk 30l Gärbehälter kaufen. Den, den du benutzt, ist leider nicht meine Liga😉
Dein Gärbehälter hat ja eine eigene Temperatursteuerung, wenn ich mich richtig informiert habe.
 
Großes Kino Walter, ich bin schwer begeistert von deiner Braukunst ....... saublöd das ich so überhaupt kein Bier trink´.......
 
Dein Gärbehälter hat ja eine eigene Temperatursteuerung, wenn ich mich richtig informiert habe.
Ja, die ist für eine kontrollierte Gärung bei obergärigen Hefen - vor allem in der wärmeren Jahreszeit - sehr, sehr praktisch. Aber ich denke mit dem Brew Monk machst du auch nichts verkehrt. Für obergärige Biere würde ich dann das Neopren-Mäntelchen und den Deckel mit Kühlspirale dazunehmen, dann kannst du mit dem Inkbird und einer kleinen Pumpe das Gleiche machen...
 
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