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Herder Windmühlen-Messer Thread

Hallo Messerexperten,

ich habe mir ein herder 1922 23cm Fleischmesser bestellt und hätte da eine Frage:

Wie "weh" tut es dem Messer, wenn ich damit kompakte Speckschwarten schneide? Da ich selber viel Speck mache und Renken zerteilen muss, stellt sich die Frage ob das Messer geeignet ist oder ob die Schneide dadurch schnell stumpf wird?

Bitte um Info.
 
Hallo Messerexperten,

ich habe mir ein herder 1922 23cm Fleischmesser bestellt und hätte da eine Frage:

Wie "weh" tut es dem Messer, wenn ich damit kompakte Speckschwarten schneide? Da ich selber viel Speck mache und Renken zerteilen muss, stellt sich die Frage ob das Messer geeignet ist oder ob die Schneide dadurch schnell stumpf wird?

Bitte um Info.

Das aktuelle 23cm Modell ist ausreichend robust. Dicker als früher. Ob die Schneide schnell stumpf wird hängt von vielen Faktoren ab, vor allem an der >> Schneidunterlage <<. Wenn Du weichen Kunststoff oder einheimische Holzbretter verwendest (kein Bambus) dann ist alles i.O.

Das Messer sollte robust abgezogen sein, d.h. eher 30 bis sogar 45 Grad am Schleifstein (insgesamt) und nicht verkantet werden beim schneiden (oder irgendwie rumhebeln damit). Mit dem Winkel meine ich die unterste, ganz feine Schneidfase, die man fast nur mit dem Mikroskop sehen kann.

Windmühlenmesser_Vor_dem_Abzug.jpg
 

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An alle Leute die sich auch das 1922 Kochmesser geholt haben.... wie pflegt ihr die Holzgriffe eurer Messer?
Ich behandele sie ab und an mit Leinöl, vielleicht so 1x im Jahr. Ansonsten lasse ich sie nicht im Wasser liegen, spüle die aber ganz normal ab. Bevor ich sie an die Wand hänge, trockne ich sie ab.

Das sind Gebrauchsgegenstände. Kein Voodoo. :-)
 
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Das sind Gebrauchsgegenstände. Kein Voodoo. :-)

Und wenn ich zufällig gerade Speck schneide.....und ich finde das der Griff sich arg trocken anfühlt, dann geh ich mit der Hand einfach auch mal über den Griff. KA obs richtig ist oder verpönt, ich machs halt manchmal so. und leb immer noch, wahrscheinlich nur zufällig.

Ab und an mach ichs auch richtig....wie oben beschrieben.

Oma sagte immer : Dreck macht Speck .
 
Das aktuelle 23cm Modell ist ausreichend robust. Dicker als früher. Ob die Schneide schnell stumpf wird hängt von vielen Faktoren ab, vor allem an der >> Schneidunterlage <<. Wenn Du weichen Kunststoff oder einheimische Holzbretter verwendest (kein Bambus) dann ist alles i.O.

Das Messer sollte robust abgezogen sein, d.h. eher 30 bis sogar 45 Grad am Schleifstein (insgesamt) und nicht verkantet werden beim schneiden (oder irgendwie rumhebeln damit). Mit dem Winkel meine ich die unterste, ganz feine Schneidfase, die man fast nur mit dem Mikroskop sehen kann.

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Danke für die Antwort!

Die Schneidunterlage passt. Das linke Bild mit der "Doppelschneide" hab ich bisher noch nie gesehen - ist das der Schliff vom Hersteller? Laut den technischen Daten vom Messer ist der original Schleifwinkel bei 30°. Ich schleife selber Messer und könnte den Winkel auf 45° ändern. Bin mir allerdings nicht sicher ob ich's machen soll, da es beim Parieren vom Fleisch (haupanwendung des Messers) wieder Nachteile hat.

Dann werde ich beim Speckschneiden wohl doch lieber wieder auf einen Küchenknüppel (Discountermesser) meiner Frau zurückgreifen müssen. Leider geht sie nicht so sorgsam mit den Messern um wie ich ihr es empfohlen hab - daher sind die Messer wenn ich sie brauche meist wieder stumpf. Das ist auch der Grund, warum ich mir jetzt endlich mein eigenes Messer geleistet habe!
 
Ist bei mir anders geregelt

Alles wo schwarze Griffe drann sind (POM) darf von allen benutzt werden.
Alles andere sorgfältigster Umgang damit...bei den Kids klappts 15/18 , GöGa nimmt schwarze Griffe. Da liegt auch gerne mal das Messer den Nachmittag rum nach der Zitrone oder sonstwas.:(

Zum Thema Pflege... die Omas haben die Kneipchen auch nie gepflegt , und? werden nach 20-30 Jahren immernoch benutzt.
 
Ich habe gleich zur Frau gesagt das die Messer mit der Windmühle an der Magnetleiste bleiben, alle anderen kann sie nutzen.

Die Omas hatten auch immer fettige Hände oder haben das Messer in Pflanzenöl getaucht und keine Wissenschaft da draus gemacht :D
 
Heute sind meine Windmühlenmesser gekommen. Grundsätzlich bin ich mit der Qualität und der Verarbeitung zufrieden, allerdings war werksschliff vom teureren 1922 Fleischmesser ein Witz! Es war ungleich geschliffen und hatte einen massiven, fühlbaren Grat. Das rasieren am arm war nicht möglich, auch der schneidetest mit einer Küchenrollekugel war nicht zufriedenstellend.

Gut das ich mir vor einigen Jahren das Messerschleifen (Leo's Lehrvideos) beigebracht habe, sonst wäre ich aufeschmissen gewesen. Es hat mich ehrlich gesagt erschrocken, das bei einem 160€ Messer der Werksschliff so Grotten schlecht ist!
 
Hättest es sollen zurückschicken, vielleicht lernen sie was draus.

Hätte ich aber vermutlich auch nicht gemacht....
 
Die Schärfe ist typisch Herder denke ich, das wird man dann wahrscheinlich fünfmal zurück schicken müssen, bevor man ein Musterexemplar erwischt.
Bei meinem war das annehmbar scharf, ich hab`s dann aber unter das USB Mikroskop geschnallt und mich hat´s erschrocken !
Das war kein Grat, das war "wired edge", also komplett über die ganze Schneide umgelegt. :eek:
Dann einmal über den Sigma Select II 3000er und das Leder gezogen und jetzt knackt auch die kalte Möhre nicht mehr so.
Toll am 1922 finde ich die Klingenform, die Länge und die feine, dünne Spitze.
 

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Hey folks,
Ich habe mir auch bei Essen schneiden das gute 1922 für den knorke Preis gekauft. Nun wird es bald kommen und ich freu mich schon. Natürlich möchte ich die nötigen Utensilien rechtzeitig besorgen. Dazu gehören Leinöl, wetzstab und Kaffee.
Leinöl und Kaffee geht klar aber wetzstab... Da wäre die Frage welchen man am besten nimmt.
Gibt's da Unterschiede?
 
Wetzstab = Dickoron Microfeinzug !
... geht aber bestimmt auch billiger !? ;)
 
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