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PULLED PORK | SMOKED'n'DUTCHED

@GrillingSteve
Schöner Artikel... Klassisches PP wird überbewertet. Ich esse eh kaum Schwein. Wenn es dann noch minimal trocken ist will ich das nicht haben.
Das Nutzen-Zeit Verhältnis ist bei der Dutch oven Methode für mich fast immer gut.
Das darf man hier nicht schreiben, aber eine 15€ Tajine im Grill ist auch nicht zu unterschätzen.
 
hab es vor einiger zeit fast genau so zubereitet.
wollte es quick and dirty, habe es ca 3-4 stunden bei 120 grad geräuchert und dann in einen edelstahltopf mit alu folie luftdicht verschlossen und bis 90 grad ziehen lassen.
das ganze war saftig und bei bedarf konnte man den fleischsaft hinzufügen.
momentan mache ich es mit einem bräter und das funktioniert ebenfalls super.

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Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht das Fleisch auf ein Rost zu legen. Dann kocht es nicht im eigenen Saft.
Der Fleischsaft ist für mich wichtiger als die Regeln des klassischen PP zu befolgen. Das ist US amerikanische Kultur der Fleisch Veredelung, ich mag auch nicht gerne Zucker im Rub oder Essigsaucen.
 
Ich kann Frank nur voll zustimmen.
Natürlich kann jeder seinen Schweinebraten zubereiten, wie und wo er mag, aber nennt es dann bitte nicht Pulled Pork.
 
Das ist richtig. Klassisches PP im Sinne US amerikanischen Kulturguts ist das nicht. Es ist hier im Forum ein leichtes Rezepte und Anleitungen für "echtes PP" zu bekommen.
Als Anfänger findet man aber kaum alternative Zubereitungmethoden. Dafür gibt es aber gute Gründe.

Ich mache schon mal für banale Anlässe gezupften, leicht gesmokten Schweinebraten z.B. zum Kindergeburtstag im Tontopf/Bräter in der Weberkugel, oder DO. Das wird gerne gegessen, mit selbstgemachten Buns aus 40g Teig für die 4 jährigen Kinderhände.

Oder als Sylvestermitbringsel.

Ich kenne z.B. auch gar nicht so viele Leute die den Unterschied zum "echten PP" rausschmecken. Da schleiche ich entsprechend nicht 8 h um den WSM rum.

Manchmal will ich einfach nur irgendwas PP ähnliches zum Mittagessen und will bis 7 Uhr schlafen.
 
novo schrieb:
Ich kann Frank nur voll zustimmen.
Natürlich kann jeder seinen Schweinebraten zubereiten, wie und wo er mag, aber nennt es dann bitte nicht Pulled Pork.
Zum Vergrößern anklicken....
Natürlich ist es ein Pulled Pork. Es ist ein gezupftes Schweinefleisch. Das "echte" PP gibt es nicht. Einfach mal freimachen vom Voodoo. Dafür sind wir ja hier :-)
 
Sagen wir so. Es gibt traditionelle PP Zubereitungsverfahren, traditionelle Wettkampfregeln für PP. Eine gewisse Anlehnung daran schadet erst mal nicht.

Wenn jemand für PP alle 30min Holz in den Smoker legen will ist das ein korrektes Vorgehen.

Wenn ich für einen Kindergeburtstag Schweinenacken im Tontopf mache und alle Kinder das gerne Essen dann ist das für mich die perfekte Zubereitungsmethode. Im Zweifel nenne ich das beim Kindergeburtag PP :D :D :D
 
Man sollte sich schon an die Wettkampfregeln halten wenn man etwas zubereitet.
Immerhin ist ja nicht alles pulled was gezupft und gerupft wird.

Ich frage mich manchmal wirklich was sich die Leute auf der anderen Seite denken wenn sie Pulled Pork im Slow Cooker machen und es dann auch noch Pulled Pork nennen.
Da kann einem der Kragen platzen
 
FL3X schrieb:
Mal was anderes, injected ihr auch, wenn ihr den Nacken nach dem Smoken in den DO packen wollt?
Zum Vergrößern anklicken....

Habe ich auch schon gemacht.
Ich würde die Weiterverabeitung im Dutch als eine entspannte Art der Folienphase sehen.
Nebenbei kann man mit einem Schuss Bier, Suppe was auch immer eine tolle Sauce nebenbei herstellen.
Ob es wirklich wichtig ist, den Nacken vorher zu spritzen möchte ich nicht bewerten.
Habe einige Arten von Mischungen probiert und keine davon war jetzt ein wirklicher Meilenstein.
Selbst Ananassaft hat es jetzt nicht um die oft beschriebene Zartheit verbessert.

GrillingSteve schrieb:
Hast völlig Recht! Wo kämen wir da hin!
Hab mich für diese Schandtat selbst bei der hiesigen BBQ Polizei gestellt. :cop:
Zum Vergrößern anklicken....
Sehr löblich
 
was sich manche leute über die zubereitung einen stress machen ist der knaller.
am ende ist nur eines wichtig, schmeckt es? ist es saftig genug? wenn dies der fall sein sollte hat man schon fast gewonnen!
ist das fleisch dann auch noch zupfbar, dann hat man ein astreines pulled pork.
ganz egal ob per long job, mit texas crutch oder am ende im dopf.

bbq soll spaß machen und keinen stress! anfangs wollte ich es auch 100% original haben^^
aber ehrlich gesagt gibt es kein 100% original.

ich halte mich an die pitboys, die sind drollig und nehmen es alles nicht so genau!
am ende kommt auch immer was ansehliches dabei raus;)
 
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