Hallo liebe Steakfanatiker,
Heute möchte ich euch den (für mich) besten Hochleistungs-Steakgrill vorstellen:
Vorwort, Daten und Fakten, Unboxing und Aufbau, Praxistest und Reinigung & Fazit
Heute möchte ich euch den (für mich) besten Hochleistungs-Steakgrill vorstellen:
Den „Steakreaktor" von Klarstein
Dieses schöne Teil möchte ich euch anhand eines Hands-On Tests etwas näher vorstellen. Meinen Test werde ich in folgende Abschnitte gliedern:
Dieses schöne Teil möchte ich euch anhand eines Hands-On Tests etwas näher vorstellen. Meinen Test werde ich in folgende Abschnitte gliedern:
Vorwort, Daten und Fakten, Unboxing und Aufbau, Praxistest und Reinigung & Fazit
Bevor ich mit meinem Test beginne, möchte ich noch 1-2 Wörter zu meiner Person verlieren, damit ihr euch von mir ein ungefähres Bild machen könnt.
Mein Name ist Holger, ich bin 30 Jahre alt und wohne in der Nähe von Frankfurt am Main. Beruflich bin ich seit 8 Jahren als SAP Consultant unterwegs. Meine Leidenschaft für das Grillen begann vor ca. 4 Jahren, als ich an einem schönen samstagnachmittag schlagartig feststellte "Ich brauche einen Grill"! Also ab in den Baumarkt und (auf Grund mangelnder Erfahrung) den erstbesten Grill (20€ Kugelgrill) gekauft. Das Grillen hat mir soviel Spaß bereitet, dass ich selbstverständlich schnell an meine (und die des Grills) Grenzen gestoßen bin und somit habe ich relativ schnell entschieden, dass etwas Besseres hermuss. Dies war der Beginn meiner BBQ Odyssee Seit diesem Tag vergeht so gut wie kein Wochenende, an dem ich neue Gerichte auf dem Grill ausprobiere und mich auch selbst am kreieren von neuen Zubereitungsideen versuche. Neben Holzkohlegrills, besitze ich auch zwei Gasgrills und Keramikgrills.
Mit meinen Testberichten möchte ich allen zukünftigen Käufern eines Grills oder Grillgeräts bei ihrer Kaufentscheidung helfen und versuche stehts, sachlich-und fachliche Testberichte zu verfassen. Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.
Mein Name ist Holger, ich bin 30 Jahre alt und wohne in der Nähe von Frankfurt am Main. Beruflich bin ich seit 8 Jahren als SAP Consultant unterwegs. Meine Leidenschaft für das Grillen begann vor ca. 4 Jahren, als ich an einem schönen samstagnachmittag schlagartig feststellte "Ich brauche einen Grill"! Also ab in den Baumarkt und (auf Grund mangelnder Erfahrung) den erstbesten Grill (20€ Kugelgrill) gekauft. Das Grillen hat mir soviel Spaß bereitet, dass ich selbstverständlich schnell an meine (und die des Grills) Grenzen gestoßen bin und somit habe ich relativ schnell entschieden, dass etwas Besseres hermuss. Dies war der Beginn meiner BBQ Odyssee Seit diesem Tag vergeht so gut wie kein Wochenende, an dem ich neue Gerichte auf dem Grill ausprobiere und mich auch selbst am kreieren von neuen Zubereitungsideen versuche. Neben Holzkohlegrills, besitze ich auch zwei Gasgrills und Keramikgrills.
Mit meinen Testberichten möchte ich allen zukünftigen Käufern eines Grills oder Grillgeräts bei ihrer Kaufentscheidung helfen und versuche stehts, sachlich-und fachliche Testberichte zu verfassen. Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.
Vorwort:
Hochleistungs-Steakgrills mit über 800 °C gibt es ja mittlerweile zu genüge auf dem deutschen Markt zu erwerben und diese haben allesamt eines gemeinsam...Sie funktionieren mit Gas. Somit sind diese Geräte ausschließlich im Freien zu verwenden. Aber was macht man nun, wenn man keinen Garten, keinen Balkon oder Terrasse hat, man jedoch nicht auf ein super saftiges Steak mit einer 1A Kruste verzichten möchte...? Klar, man kauft sich einen Steakreaktor von Klarstein! Dieses Gerät ist sowohl für den Indoor, als auch für den Outdooreinsatz konzipiert, da es mit Strom betrieben wird. Was der Steakreaktor genau kann und warum er für mich der beste Hochleistungs-Steakgrill ist, erfahrt ihr jetzt.
Daten und Fakten:
Der Steakreaktor von Klarstein wird für einen Preis von 599€ inklusive Versandkosten angeboten. Erwerben kann man ihn unter anderem bei Amazon, oder direkt im Klarstein Onlineshop. Den link dazu findet ihr hier:
http://www.klarstein.com/Kuechenger...html?listtype=search&searchparam=steakreaktor
Hochleistungs-Steakgrills mit über 800 °C gibt es ja mittlerweile zu genüge auf dem deutschen Markt zu erwerben und diese haben allesamt eines gemeinsam...Sie funktionieren mit Gas. Somit sind diese Geräte ausschließlich im Freien zu verwenden. Aber was macht man nun, wenn man keinen Garten, keinen Balkon oder Terrasse hat, man jedoch nicht auf ein super saftiges Steak mit einer 1A Kruste verzichten möchte...? Klar, man kauft sich einen Steakreaktor von Klarstein! Dieses Gerät ist sowohl für den Indoor, als auch für den Outdooreinsatz konzipiert, da es mit Strom betrieben wird. Was der Steakreaktor genau kann und warum er für mich der beste Hochleistungs-Steakgrill ist, erfahrt ihr jetzt.
Daten und Fakten:
Der Steakreaktor von Klarstein wird für einen Preis von 599€ inklusive Versandkosten angeboten. Erwerben kann man ihn unter anderem bei Amazon, oder direkt im Klarstein Onlineshop. Den link dazu findet ihr hier:
http://www.klarstein.com/Kuechenger...html?listtype=search&searchparam=steakreaktor
Abmessungen:
- 25 x 35,5 x 40,5cm (BxHxT)
- Grillrost / nutzbare Grillfläche: 18,5 x 30 cm (BxL) / 16 x 30 cm (BxL)
- Gewicht: 15 kg
Technische Daten:
- Leistung: 1600 W
- Stromversorgung: 220-240 V ~ 50-60 Hz
- Temperaturbereich: 400°C - 850°C
- Infrarotbrenner
- LED-Display mit Temperaturanzeige und Timer
- Abschaltautomatik
- leichte Reinigung durch herausnehmbaren Grilleinsatz
- 100% Made in Germany
Lieferumfang:
- 1 x Steakreaktor
- 1 x Rost
- 1 x Führungsgriff für das Rost
- 1 x Fettauffangschale
- 1 x Grilleinsatz (herausnehmbar)
- deutschsprachige Bedienungsanleitung
Garantie:
Die Firma Klarstein gewährt seinen Kunden eine volle 2 Jahres Garantie auf den Steakreaktor. Somit werden evtl. auftretende Mängel problemlos vom Hersteller beseitigt.
Unboxing & Aufbau:
Der Steakreaktor wird in einem hübschen Karton geliefert. Inklusive Verpackungsmaterial und allem Zubehör wiegt der Karton gute 18 Kilo.
Im Karton ist der Steakreaktor gut und sicher verpackt. In diesen lässt er sich auch nach jeder Verwendung wieder prima verstauen. Durch die Schaumstoffpolster ist er absolut sicher verpackt.
Die beiliegende Bedienungsanleitung ist auf Deutsch geschrieben und erklärt die Verwendung des Geräts klar und deutlich.
In der Bedienungsanleitung befindet sich auch eine sehr nützliche Garzeitentabelle. Diese gibt dem Nutzer für die verschiedensten Fleisch-und Fischsorten Hinweise zu den benötigten Temperaturen und Garzeiten und ermöglicht so auch Anfängern, ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Ich habe ein Steak exakt anhand der Garzeitentabelle zubereitet und es wurde wirklich auf den Punkt! Dazu aber später mehr.
Außerdem enthalten ist ein Beispiel für die Zubereitung eines Entrecotes, um den Ablauf step by step zu erklären. Ich finde dieses Anwendungsbeispiel durchaus hilfreich und gut für Neueinsteiger, welche noch keine Erfarung mit einem Hochleistungsgrill haben - Top!
Der Korpus des Steakreaktors besteht aus massivem Blech, welches in einem coolen Matt-Schwarz gehalten ist. Optisch macht der Steakreaktor so auch einiges her.
Ein nettes Detail ist auch die Beschriftung des Temperaturreglers. Hier wird die Leistung von "low temperature" über "more is more" bis hin zu "hotter than hell" angegeben. Cool
Das verwendete Stromkabel macht einen sehr massiven und qualitativ hochwertigen Eindruck. Man kennt diese Art von Kabelqualität von bspw. hochpreisigen Bohrmaschinen und Co.
Im Lieferumfang enthalten ist der Grillrost, der dazugehörige Griff und eine Fettschale. Die Verarbeitung und Materialanmutung der verwendeten Metalle sind allesamt sehr gut.
Für eine einfache Reinigung des Innenraums, lässt sich der komplette innere Einsatz des Steakreaktors einfach herausnehmen. Dies ist wirklich sehr praktisch, da man diesen dann komplett in die Spülmaschine stellen, oder leicht von Hand reinigen kann.
Wenn der Grilleinsatz entfernt wurde, kann man den blanken Innenraum problemlos reinigen. Das finde ich eine sehr durchdachte Lösung, welche dem Anwender am Ende eine menge Arbeit spart.
Die verbauten Infrarotbrenner decken ca. 2/3 der Gesamtfläche ab und lassen so ein wenig indirekten Raum, um das Grillgut nachziehen lassen zu können. Man bekommt unter den direkten (Brenner) Bereich gut 3 normal große Steaks a 250 gramm, oder ein komplettes Tomahawk.
Das im Steakreaktor verbaute LED Display lässt sich sehr gut ablesen.
Praxistest und Reinigung:
Bevor das Steakgrillen beginnen konnte, musste ich den Steakreaktor einmal ohne Grillgut auf volle Temperatur bringen, um eventuelle Produktionsverunreinigungen zu entfernen. Hierzu habe ich den Drehregler (welcher sich "leider" durchdrehen lässt und die coole Beschriftung somit nur Kosmetik ist) auf 850°C gestellt und eine Timer Zeit von 9:30 Minuten eingestellt. Dies ist die maximale Timerzeit, welche man wählen kann. Sobald diese abgelaufen ist, kühlt das Gerät per integrierter Lüfter sofort herunter. Dies lässt sich allerdings durch zweifaches Drücken des Drehreglers verhindern, da der Timer dann resettet wird und wieder bei 9:30 Minuten beginnt. Dies ist sinnvoll, wenn man mehrere Steaks nacheinander zubereiten will.
Die Aufheizphase bis auf 850°C hat ca. 4 Minuten gedauert, welches eine Top Zeit darstellt. Sobald die eingestellte Temperatur erreicht ist, fängt der Timer an rückwärts zu laufen. Anhand des folgenden Videos habe ich die Aufwärmphase und die Timerfunktion dargestellt:
Bemerkenswert ist die absolut nicht vorhandene Wärmeabgabe an das Gehäuse des Steakreaktors! Bei 850°C konnte ich problemlos meine Hand an die Außenwand des Geräts halten und es war nicht einmal lauwarm. Diese Tatsache ist vor allem für Haushalte mit Kindern extrem wichtig, da diese sich so nicht verbrennen können. Jedoch sollten die Hände vom Innenraum ferngehalten werden
Nachdem das erste Einbrennen des Steakreaktors absolviert war, ging es an die Vorbereitung zum Steakgrillen. Hierzu habe ich mir ein schönes Stück Rumpsteak vom Simmentaler Rind besorgt und dieses auf beiden Seiten mit Meersalz versehen.
Nach Garzeitentabelle (im Handbuch) habe ich den Timer auf 7:30 Minuten gestellt (3:30 Minuten je Seite + 30 Sekunden fürs Einlegen und Wenden) und die Temperatur auf 850°C geregelt.
Nachdem der Steakreaktor wieder auf 850°C hochgefahren ist, habe ich das Steak mittig auf dem Grillrost platziert und diesen in den Garraum auf die 3 Ebene (nach Handbuch) geschoben.
Sofort begann das Fleisch zu Brutzeln. Es stieg ein wenig Rauch auf, welcher durch die Verbrennung des Fleisches auftritt und völlig normal ist. Ich empfehle hier jedoch den Steakreaktor unter einer Dunstabzugshaube zu platzieren und diese beim Grillen einzuschalten, damit die Gerüche direkt abgefangen werden und nicht in der gesamten Wohnung landen.
In dem folgenden Video habe ich die ersten Sekunden des Grillens dokumentiert.
Nachdem die ersten 3:30 Minuten vorbei waren, musste das gute Stück Fleisch gedreht werden. Hierzu habe ich mit dem beiliegenden Griff den Grillrost herausgezogen und...ich war bereits jetzt schon hin und weg und wusste genau...dieses Steak MUSS schmecken!
Nach dem Drehen ging es an die zweiten 3:30 Minuten. Nachdem auch diese verstrichen waren, musste das gute Stück noch für 3 Minuten ruhen. Da sich der Steakreaktor nach Beendigung des Timers von selbst abschaltet, aber noch immer genug Hitze im Innenraum gespeichert hat, habe ich das Steak einfach auf dem Grillrost verweilen lassen und nach 3 Minuten dann final aus dem Gerät geholt. Da man Geschmack leider (noch) nicht beschreiben kann, möchte ich ein paar Bilder des fertigen Rumpsteaks sprechen lassen, denn Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte
Das Steak war außen einfach genial Kross gegrillt, jedoch innen total saftig und auf den Punkt genau gegart (ich hatte die 70°C Kerntemperatur anvisiert). Geschmacklich einfach eine Bombe und definitiv auf keinem anderen Hochtemperaturgrill besser hinzukrigen. Im Außenbereich habe ich den Steakgriller, welcher mit Gas betrieben wird, im Einsatz. Dieser erziehlt ebenfalls sehr sehr gute, aber keinesfalls bessere Ergebnisse als der Steakreaktor. Besser kann ein Steak nicht sein!
Nachdem das Steak verputzt war, ging es an die Reinigung. Diese gestaltete sich denkbar einfach, da man nur die Fettschale, den Rost und den Grilleinsatz reinigen muss. Alle 3 Teile wurden so wie sie waren in die Spülmaschine gestellt und sahen nach dem Reinigen wieder wie neu aus.
Der Innenraum (ohne Grilleinsatz) zeigte keinerlei Verschmutzungen. Sollte dieser aber mal voll mit Fettspritzern sein, kann man ihn problemlos mit einem nassen Lappen reinigen.
Fazit:
Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn meines Tests des Steakreaktors doch realtiv Voreingenommen und leicht Skeptisch war, was die Leistung eines Hochleistunggrills mit Strom anbelangt. Diese Skepsis verflog aber bereits nach der ersten Verwendung wie im nu! Der Steakreaktor von Klarstein kann all das, was ein Outdoor Grill ala Steakgriller, Beefer und Co. auch kann. Jedoch hat der Steakreaktor einen ganz klaren Vorteil zu all seinen Outdoorfreunden...Richtig, man kann ihn auch Indoor verwenden und somit schlechtem Wetter trotzden, oder einfach den nicht vorhandenen Garten/Balkon ersetzen.
Zugegeben, er erreicht nicht ganz die Temperaturen, wie sie von seinen Gasbetriebenen Freunden erreicht werden. Hier hat Klarstein wohl etwas selbstbewusst die 850°C angegeben. Diese werden zwar erreicht, jedoch direkt am Heizstab und nicht am Grillrost. Ich vermute mal, dass es gute 600°C am Fleisch sind (auf 850°C Einstellung). Wenn bspw. bei einem Beefer ein Steak bei 850 °C je Seite 3:30 Minuten gegrillt wird, ist danach nicht mehr als ein Stück Holzkohle übrig. Jedoch ist diese "geschummelte" Temperatur des Steakreaktors nicht unbedingt von Nachteil, denn das Fleisch wird so schonender Gegrillt und erreicht so seinen finalen Gargrad, ohne außerhalb des Gerätes nachziehen zu müssen und hat dennoch eine sagenhaft gute Kruste!
Preislich liegt der Steakreaktor mit 600€ im Bereich der Outdoor Konkurrenz und viele werden nun sicherlich sagen "Warum soll ich mir den Steakreaktor kaufen, wenn ich für das gleiche Geld auch einen Hochleistungsgrill mit Gas bekomme?". Die Antwort ist: Genau deswegen Durch seinen Betrieb mit Strom ist er eben nicht nur draußen, sondern auch drinnen einsetzbar und somit vielseitiger als die Konkurrenz. Auch die Betriebskosten halten sich im kleinen Rahmen. Geht man von einer Aufwärmphase von 4 Minuten und einer Steak-Grillzeit von 7 Minuten aus, kommt man bei 1500 Watt Leistung und einem Preis von ca. 28 Cent pro KW/h auf ca. 8 Cent Kosten pro zubereitetem Steak. Dies schafft man mit den Gasbetriebenen Grills nicht, da diese doch so einiges an Gas verblasen und schon mal für 5 Steaks eine 5 KG Gasflasche draufgehen kann!
Zusammenfassend möchte ich mich ganz klar für den Steakreaktor von Klarstein aussprechen, da dieser mich voll und ganz in seiner Funktion überzeugen konnte und dieser nun einen festen Platz in meiner Küche gefunden hat. Eine klare Kaufempfehlung für alle, die einen Hochleistungsgrill für draußen UND drinnen suchen und auf nichts verzichten möchten.
Die Firma Klarstein gewährt seinen Kunden eine volle 2 Jahres Garantie auf den Steakreaktor. Somit werden evtl. auftretende Mängel problemlos vom Hersteller beseitigt.
Unboxing & Aufbau:
Der Steakreaktor wird in einem hübschen Karton geliefert. Inklusive Verpackungsmaterial und allem Zubehör wiegt der Karton gute 18 Kilo.
Im Karton ist der Steakreaktor gut und sicher verpackt. In diesen lässt er sich auch nach jeder Verwendung wieder prima verstauen. Durch die Schaumstoffpolster ist er absolut sicher verpackt.
Die beiliegende Bedienungsanleitung ist auf Deutsch geschrieben und erklärt die Verwendung des Geräts klar und deutlich.
In der Bedienungsanleitung befindet sich auch eine sehr nützliche Garzeitentabelle. Diese gibt dem Nutzer für die verschiedensten Fleisch-und Fischsorten Hinweise zu den benötigten Temperaturen und Garzeiten und ermöglicht so auch Anfängern, ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Ich habe ein Steak exakt anhand der Garzeitentabelle zubereitet und es wurde wirklich auf den Punkt! Dazu aber später mehr.
Außerdem enthalten ist ein Beispiel für die Zubereitung eines Entrecotes, um den Ablauf step by step zu erklären. Ich finde dieses Anwendungsbeispiel durchaus hilfreich und gut für Neueinsteiger, welche noch keine Erfarung mit einem Hochleistungsgrill haben - Top!
Der Korpus des Steakreaktors besteht aus massivem Blech, welches in einem coolen Matt-Schwarz gehalten ist. Optisch macht der Steakreaktor so auch einiges her.
Ein nettes Detail ist auch die Beschriftung des Temperaturreglers. Hier wird die Leistung von "low temperature" über "more is more" bis hin zu "hotter than hell" angegeben. Cool
Das verwendete Stromkabel macht einen sehr massiven und qualitativ hochwertigen Eindruck. Man kennt diese Art von Kabelqualität von bspw. hochpreisigen Bohrmaschinen und Co.
Im Lieferumfang enthalten ist der Grillrost, der dazugehörige Griff und eine Fettschale. Die Verarbeitung und Materialanmutung der verwendeten Metalle sind allesamt sehr gut.
Für eine einfache Reinigung des Innenraums, lässt sich der komplette innere Einsatz des Steakreaktors einfach herausnehmen. Dies ist wirklich sehr praktisch, da man diesen dann komplett in die Spülmaschine stellen, oder leicht von Hand reinigen kann.
Wenn der Grilleinsatz entfernt wurde, kann man den blanken Innenraum problemlos reinigen. Das finde ich eine sehr durchdachte Lösung, welche dem Anwender am Ende eine menge Arbeit spart.
Die verbauten Infrarotbrenner decken ca. 2/3 der Gesamtfläche ab und lassen so ein wenig indirekten Raum, um das Grillgut nachziehen lassen zu können. Man bekommt unter den direkten (Brenner) Bereich gut 3 normal große Steaks a 250 gramm, oder ein komplettes Tomahawk.
Das im Steakreaktor verbaute LED Display lässt sich sehr gut ablesen.
Praxistest und Reinigung:
Bevor das Steakgrillen beginnen konnte, musste ich den Steakreaktor einmal ohne Grillgut auf volle Temperatur bringen, um eventuelle Produktionsverunreinigungen zu entfernen. Hierzu habe ich den Drehregler (welcher sich "leider" durchdrehen lässt und die coole Beschriftung somit nur Kosmetik ist) auf 850°C gestellt und eine Timer Zeit von 9:30 Minuten eingestellt. Dies ist die maximale Timerzeit, welche man wählen kann. Sobald diese abgelaufen ist, kühlt das Gerät per integrierter Lüfter sofort herunter. Dies lässt sich allerdings durch zweifaches Drücken des Drehreglers verhindern, da der Timer dann resettet wird und wieder bei 9:30 Minuten beginnt. Dies ist sinnvoll, wenn man mehrere Steaks nacheinander zubereiten will.
Die Aufheizphase bis auf 850°C hat ca. 4 Minuten gedauert, welches eine Top Zeit darstellt. Sobald die eingestellte Temperatur erreicht ist, fängt der Timer an rückwärts zu laufen. Anhand des folgenden Videos habe ich die Aufwärmphase und die Timerfunktion dargestellt:
Bemerkenswert ist die absolut nicht vorhandene Wärmeabgabe an das Gehäuse des Steakreaktors! Bei 850°C konnte ich problemlos meine Hand an die Außenwand des Geräts halten und es war nicht einmal lauwarm. Diese Tatsache ist vor allem für Haushalte mit Kindern extrem wichtig, da diese sich so nicht verbrennen können. Jedoch sollten die Hände vom Innenraum ferngehalten werden
Nachdem das erste Einbrennen des Steakreaktors absolviert war, ging es an die Vorbereitung zum Steakgrillen. Hierzu habe ich mir ein schönes Stück Rumpsteak vom Simmentaler Rind besorgt und dieses auf beiden Seiten mit Meersalz versehen.
Nach Garzeitentabelle (im Handbuch) habe ich den Timer auf 7:30 Minuten gestellt (3:30 Minuten je Seite + 30 Sekunden fürs Einlegen und Wenden) und die Temperatur auf 850°C geregelt.
Nachdem der Steakreaktor wieder auf 850°C hochgefahren ist, habe ich das Steak mittig auf dem Grillrost platziert und diesen in den Garraum auf die 3 Ebene (nach Handbuch) geschoben.
Sofort begann das Fleisch zu Brutzeln. Es stieg ein wenig Rauch auf, welcher durch die Verbrennung des Fleisches auftritt und völlig normal ist. Ich empfehle hier jedoch den Steakreaktor unter einer Dunstabzugshaube zu platzieren und diese beim Grillen einzuschalten, damit die Gerüche direkt abgefangen werden und nicht in der gesamten Wohnung landen.
In dem folgenden Video habe ich die ersten Sekunden des Grillens dokumentiert.
Nachdem die ersten 3:30 Minuten vorbei waren, musste das gute Stück Fleisch gedreht werden. Hierzu habe ich mit dem beiliegenden Griff den Grillrost herausgezogen und...ich war bereits jetzt schon hin und weg und wusste genau...dieses Steak MUSS schmecken!
Nach dem Drehen ging es an die zweiten 3:30 Minuten. Nachdem auch diese verstrichen waren, musste das gute Stück noch für 3 Minuten ruhen. Da sich der Steakreaktor nach Beendigung des Timers von selbst abschaltet, aber noch immer genug Hitze im Innenraum gespeichert hat, habe ich das Steak einfach auf dem Grillrost verweilen lassen und nach 3 Minuten dann final aus dem Gerät geholt. Da man Geschmack leider (noch) nicht beschreiben kann, möchte ich ein paar Bilder des fertigen Rumpsteaks sprechen lassen, denn Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte
Das Steak war außen einfach genial Kross gegrillt, jedoch innen total saftig und auf den Punkt genau gegart (ich hatte die 70°C Kerntemperatur anvisiert). Geschmacklich einfach eine Bombe und definitiv auf keinem anderen Hochtemperaturgrill besser hinzukrigen. Im Außenbereich habe ich den Steakgriller, welcher mit Gas betrieben wird, im Einsatz. Dieser erziehlt ebenfalls sehr sehr gute, aber keinesfalls bessere Ergebnisse als der Steakreaktor. Besser kann ein Steak nicht sein!
Nachdem das Steak verputzt war, ging es an die Reinigung. Diese gestaltete sich denkbar einfach, da man nur die Fettschale, den Rost und den Grilleinsatz reinigen muss. Alle 3 Teile wurden so wie sie waren in die Spülmaschine gestellt und sahen nach dem Reinigen wieder wie neu aus.
Der Innenraum (ohne Grilleinsatz) zeigte keinerlei Verschmutzungen. Sollte dieser aber mal voll mit Fettspritzern sein, kann man ihn problemlos mit einem nassen Lappen reinigen.
Fazit:
Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn meines Tests des Steakreaktors doch realtiv Voreingenommen und leicht Skeptisch war, was die Leistung eines Hochleistunggrills mit Strom anbelangt. Diese Skepsis verflog aber bereits nach der ersten Verwendung wie im nu! Der Steakreaktor von Klarstein kann all das, was ein Outdoor Grill ala Steakgriller, Beefer und Co. auch kann. Jedoch hat der Steakreaktor einen ganz klaren Vorteil zu all seinen Outdoorfreunden...Richtig, man kann ihn auch Indoor verwenden und somit schlechtem Wetter trotzden, oder einfach den nicht vorhandenen Garten/Balkon ersetzen.
Zugegeben, er erreicht nicht ganz die Temperaturen, wie sie von seinen Gasbetriebenen Freunden erreicht werden. Hier hat Klarstein wohl etwas selbstbewusst die 850°C angegeben. Diese werden zwar erreicht, jedoch direkt am Heizstab und nicht am Grillrost. Ich vermute mal, dass es gute 600°C am Fleisch sind (auf 850°C Einstellung). Wenn bspw. bei einem Beefer ein Steak bei 850 °C je Seite 3:30 Minuten gegrillt wird, ist danach nicht mehr als ein Stück Holzkohle übrig. Jedoch ist diese "geschummelte" Temperatur des Steakreaktors nicht unbedingt von Nachteil, denn das Fleisch wird so schonender Gegrillt und erreicht so seinen finalen Gargrad, ohne außerhalb des Gerätes nachziehen zu müssen und hat dennoch eine sagenhaft gute Kruste!
Preislich liegt der Steakreaktor mit 600€ im Bereich der Outdoor Konkurrenz und viele werden nun sicherlich sagen "Warum soll ich mir den Steakreaktor kaufen, wenn ich für das gleiche Geld auch einen Hochleistungsgrill mit Gas bekomme?". Die Antwort ist: Genau deswegen Durch seinen Betrieb mit Strom ist er eben nicht nur draußen, sondern auch drinnen einsetzbar und somit vielseitiger als die Konkurrenz. Auch die Betriebskosten halten sich im kleinen Rahmen. Geht man von einer Aufwärmphase von 4 Minuten und einer Steak-Grillzeit von 7 Minuten aus, kommt man bei 1500 Watt Leistung und einem Preis von ca. 28 Cent pro KW/h auf ca. 8 Cent Kosten pro zubereitetem Steak. Dies schafft man mit den Gasbetriebenen Grills nicht, da diese doch so einiges an Gas verblasen und schon mal für 5 Steaks eine 5 KG Gasflasche draufgehen kann!
Zusammenfassend möchte ich mich ganz klar für den Steakreaktor von Klarstein aussprechen, da dieser mich voll und ganz in seiner Funktion überzeugen konnte und dieser nun einen festen Platz in meiner Küche gefunden hat. Eine klare Kaufempfehlung für alle, die einen Hochleistungsgrill für draußen UND drinnen suchen und auf nichts verzichten möchten.
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