Nachdem ich den SOGAMBO Keramikgrill in Teil 1 meines Testberichts ausgepackt und aufgebaut habe, ging es im Anschluss an den Praxistest. Diesen und mein Fazit möchte ich euch nun in Teil 2 meines Testberichts vorstellen.
Zu Teil 1 meines Testberichts (Daten/Fakten, Unboxing & Aufbau) geht’s hier lang:
https://www.grillsportverein.de/for...l-teil-1-daten-fakten-unboxing-aufbau.276209/
Praxistest:
Nun war es also endlich soweit und ich konnte dem SOGAMBO Feuer unter dem Keramikhintern machen . Für die ersten Grillversuche habe ich mir zwei der drei Mitglieder der „Heiligen Dreifaltigkeit“ im BBQ ausgesucht: Beef Brisket und Ribs. Als drittes Testgericht gab es Schweinelende im Speckmantel.
Beef Brisket:
Für das Premiere Grillen mit dem SOGAMBO, habe ich mir im Großmarkt ein schönes Stück Jungbullenbrust für mein Beef Brisket Vorhaben besorgt.
Dieses wurde erstmal von überflüssigem Fett befreit und entsprechend pariert.
Anschließend entschied ich mich gegen einen zuckerhaltigen Rub, sondern wendete den sogenannten „Dalmatian Rub“ an, welcher nur aus Salz und Pfeffer besteht. Wie bei einem Steak, schmeckt mir ein Beef Brisket so am besten.
Das Brisket wurde nun in Folie eingeschlagen und verbrachte die Nacht im Kühlschrank.
Am nächsten Tag war es endlich soweit Der SOGAMBO wurde für seinen ersten Einsatz vorbereitet. Zum Befeuern verwendete ich Holzkohle von Weber, mit welcher ich gute Erfahrungen gemacht hatte.
Die großen Kohlestücke habe ich auf den Boden des Kohlerosts gelegt. Dies hat den Grund, dass so die Löcher des Rosts nicht so leicht verstopfen.
Anschließend wurden kleinere Kohlestücke aufgeschüttet.
Mit dem Looftlighter wurde ein Glutnest entzündet, welches sich dann nach und nach nach außen ausbreiten kann. So erreicht man bei einem Kamado mit ca. 4 KG Kohle, eine Brenndauer von ca. 15 Stunden bei 110 °C.
Die Boden-und Deckelöffnung habe ich komplett aufgemacht, damit der Grill auf Temperatur kommen kann.
Zur Temperaturkontrolle des Briskets, verwendete ich das GrillEye BBQ Thermometer. Zum Räuchern kamen Kirchholzchips zum Einsatz.
Nach guten 30 Minuten war der Grill soweit bei 110 °C eingeregelt und die Kohle hatte genug Zeit zum Ausgasen.
Die Boden-und Deckellüftung wurde nun fast komplett geschlossen, damit der SOGAMBO seine erreichten 110 °C konstant hält.
Unter dem Brisket verwendet ich immer eine Wasserschale. Damit diese nicht direkt auf dem Deflektorstein steht und so die gesamte Hitze das Wasser erreicht, habe ich die Wasserschale mit 4 Muttern vom Deflektorstein entkoppelt. Mein Aufbau sah wie folgt aus:
Das GrillEye wurde mit dem Brisket verkabelt und ein weiterer Fühler wurde für die Garraumtemperaturmessung angebracht.
Der Deckel des SOGAMBO wurde geschlossen. Anschließend habe ich über die Räucherschiene des SOGAMBO die erste Portion Räucherchips hinzugegeben.
Für das Brisket rechnete ich mit einer ungefähren Garzeit von 14-16 Stunden. Letztendlich waren es 15 Stunden, bis das Brisket eine Kerntemperatur von 92 °C erreicht hatte. Über die gesamte Grillzeit, hat der SOGAMBO seine Garraumtemperatur bei 105 – 115 °C gehalten. Ich war restlos begeistert, dass die Temperatursteuerung so einfach möglich war! Und das sogar ohne Restaurantkohle zu verwenden. Der SOGAMBO lief durch wie ein Uhrwerk, einfach toll
Herausragend gut ist die Räucherschiene, mit welcher man problemlos so oft man möchte Räucherholz nachlegen kann, ohne den Deckel zu öffnen und so wertvolle Hitze zu verlieren. Andere Grills, welche diese Möglichkeit nicht haben, müssen nach jedem Öffnen des Deckels immer wieder etwas nachgeregelt werden, um wieder auf die gewünschte Temperatur im Garraum zu kommen. Bei dem SOGAMBO ist das kein Thema. Top!
Nach 15 Stunden ungeduldigem warten war es dann endlich soweit. Das GrillEye gab Alarm und die 92 °C Kerntemperatur waren erreicht. Ich nahm das Brisket vom Grill und packte es direkt in dicke Alufolie ein. Anschließend wanderte es nochmal für 1 Stunde bei 50 °C in den Backofen, damit das Fleisch ruhen und sich der Fleischsaft schön verteilen kann. Dann, ENDLICH war das Brisket fertig und wurde angeschnitten.
Der Geruch beim Auspacken des Brisket aus der Alufolie hat einen buchstäblich um! Das Fleisch war butterzart und geschmacklich eine Wucht.
Unser Besuch, welcher an diesem Abend das Brisket mit und gemeinsam genießen durfte, war restlos begeistert von dem wahnsinnig guten Geschmack des Fleisches. Der Rauchring war sehr intensiv im Geschmack und man hat sehr gut das Kirschholz herausschmecken können. Hier hat der SOGAMBO astrein bewiesen, dass er ein zuverlässiger Grill für Long Jobs ist. Besser hätte es nicht laufen können
Am nächsten Tag, nachdem das leckere Brisket verdaut war, habe ich mir natürlich den Kohleverbrauch des SOGAMBO einmal angesehen. Er lief mit dem Brisket im Bauch gute 15 Stunden problemlos bei 110 °C durch. Die dabei verbrauchte Menge Kohle ist schwindend gering. Ich schätze die verbrauchte Menge an Kohle auf ca. 2 Kilo.
Das ist die Menge an Asche, welche durch den Kohlerost gefallen ist. Der SOGAMBO ist unglaublich sparsam!
Ribs:
Im Großmarkt meines Vertrauens habe ich mir 4 schöne Baby Back Ribs besorgt und diese erstmal von der Silberhaut befreit.
Zwei der Ribs wurden dann mit Bang Boom Bang von Ankerkraut gewürzt. Die anderen beiden nach meiner persönlichen „Mediterania“ Mischung (Salz, Pfeffer, Oregano, Senfkörner, etc.).
Nun wurde der SOGAMBO wieder mit Kohle befüllt und mit dem Looftlighter entzündet
Nach ca. 30 Minuten habe ich den Grill auf ca. 120 °C eingeregelt und die Ribs konnten aufgelegt werden. Hierzu verwende ich immer die Deckelhalter von IKEA, da diese aus Edelstahl sind und sich in diesen 6 große und dicke Rippen aufstellen lassen. Bevor das Fleisch auf den Grill kam, habe ich ein paar Räucherchunks auf die Glut gegeben. Hier habe ich die aus alten Weinfässern gewonnenen Chunks von Smokewood verwendet. Diese haben einen sehr intensiven Geruch nach altem Wein und schmecken hervorragend zu Ribs.
Nun wurden die Ribs aufgelegt. Unter dem Rost habe ich eine Edelstahl Schale, gefüllt mit Wasser platziert. Diese habe ich wieder mit 4 Muttern vom Deflektorstein entkoppelt.
Da ich die Ribs nach der 3-2-1 Methode zubereitet habe, blieben diese nun erstmal für 3 Stunden bei 120 °C im Rauch.
Nachdem die 3 Stunden vorüber waren, habe ich die Ribs vom Grill genommen und diese jeweils einzeln in eine dicke Hülle aus gefalteter Alufolie gegeben. In jedes einzelne Paket habe ich einen guten Schluck Apfelsaft hineingefüllt. Nun gingen die Ribs wieder auf den Grill, diesmal für 2 Stunden, damit das Fleisch schön zart wird.
Nachdem die 2 Stunden Garzeit vorüber waren, habe ich die Ribs aus der Alufolie befreit und mit etwas BBQ Sauce bepinselt. Anschließend wanderten sie wieder und zum letzten Mal für 1 Stunde auf den Grill.
ENDLICH war es geschafft und die nach der klassischen 3-2-1 Methode zubereiteten Ribs waren bereit zum Verzehr.
Es war eine Herausforderung, die Ribs heile vom Grill zu bekommen, da das Fleisch so weich und zart war, dass es sich von alleine vom Knochen löste. Leider kann man den Geruch und den Geschmack nicht jedermann in einer Review physikalisch zugänglich machen, aber ich kann sagen…Sie waren unglaublich lecker!!! Aber seht selbst.
Erneut hat der SOGAMBO seine Stärken gezeigt und mir wunderbar saftige und leckere Ribs ermöglicht. Es macht wirklich sehr viel Spaß mit diesem Grill zu „arbeiten“, da die Verwendung kinderleicht ist. Einmal eingeregelt, macht er den Rest von alleine
Schweinelende im Speckmantel:
Für meine in Speck gewickelte Schweinelende, habe ich mir 4 schöne Filetköpfe im Großmarkt besorgt.
Diese wurden mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Speck umwickelt.
Die Kohle im SOGAMBO wurde entzündet und der Grill auf Temperatur gebracht.
Bei 200 °C wurden die Filetköpfe indirekt aufgelegt. Zuvor wurde wieder das GrillEye verkabelt.
Nach ca. 1 Stunde und einer KT von 65 °C waren die Filets fertig.
Der Speck war super knusprig und dennoch nicht zu trocken. Das Flesch war schön saftig und aromatisch.
Fazit:
Ich denke, dass man meine Begeisterung für den SOGAMBO bereits anhand meines Reviews erahnen konnte. Er hat es mir wirklich angetan! Vor dem Kauf war ich etwas skeptisch, ob es nicht doch lieber ein Kamado eines namhaften Herstellers ala „Mono…“ oder „Großes Grünes Ei“ sein soll. Schließlich sind das doch die bekanntesten Hersteller von Keramikgrills…Nachdem ich den SOGAMBO nun bereits mehrmals in Verwendung hatte kann ich ganz klar sagen, dass der SOGAMBO im Preis/Leistungsvergleich absolut die Nase vor der Konkurrenz hat. Nimmt man bspw. den mittleren Kamado von „Mono…“, so kommt man (Ausstattungsbereinigt) auf einen Preis von ca. 1250 €. Jedoch hat der mittlere Kamado von „Mono“ nur 46 cm Rostdurchmesser und bietet somit erheblich weniger Grillfläche. Der SOGAMBO trumpft hier mit seinem großen Durchmesser von 52 auf und ist sogar noch 50 € günstiger! Die „Großen Grünen Eier“ sind Preis-Leistungsmäßig Meilenweit vom SOGAMBO entfernt, da diese einfach maßlos überteuert sind. Hier würde man für einen vergleichbar großen Kamado bei ca. 2400 € liegen, jedoch ohne das Zubehör, welches der SOGAMBO bereits ab Werk bietet!
Ich denke, dass der SOGAMBO der ideale Keramikgrill für Menschen ist, welche für einen fairen Preis einen tollen Grill mit allem nützlichen Zubehör erhalten möchte, ohne Wert auf ein Markenlogo zu legen. Der SOGAMBO macht alles mindestens genauso gut wie die Konkurrenz, nur ist er günstiger Mich hat er vollends überzeugt und begeistert und somit kann ich den SOGAMBO bedenkenlos allen Kamado Interessieren empfehlen, die ein wirklich faires Angebot suchen und sich einen qualitativ hochwertigen Keramikgrill zulegen wollen, mit dem sie für lange, lange Zeit ihre Freude haben werden.
Zu Teil 1 meines Testberichts (Daten/Fakten, Unboxing & Aufbau) geht’s hier lang:
https://www.grillsportverein.de/for...l-teil-1-daten-fakten-unboxing-aufbau.276209/
Praxistest:
Nun war es also endlich soweit und ich konnte dem SOGAMBO Feuer unter dem Keramikhintern machen . Für die ersten Grillversuche habe ich mir zwei der drei Mitglieder der „Heiligen Dreifaltigkeit“ im BBQ ausgesucht: Beef Brisket und Ribs. Als drittes Testgericht gab es Schweinelende im Speckmantel.
Beef Brisket:
Für das Premiere Grillen mit dem SOGAMBO, habe ich mir im Großmarkt ein schönes Stück Jungbullenbrust für mein Beef Brisket Vorhaben besorgt.
Dieses wurde erstmal von überflüssigem Fett befreit und entsprechend pariert.
Anschließend entschied ich mich gegen einen zuckerhaltigen Rub, sondern wendete den sogenannten „Dalmatian Rub“ an, welcher nur aus Salz und Pfeffer besteht. Wie bei einem Steak, schmeckt mir ein Beef Brisket so am besten.
Das Brisket wurde nun in Folie eingeschlagen und verbrachte die Nacht im Kühlschrank.
Am nächsten Tag war es endlich soweit Der SOGAMBO wurde für seinen ersten Einsatz vorbereitet. Zum Befeuern verwendete ich Holzkohle von Weber, mit welcher ich gute Erfahrungen gemacht hatte.
Die großen Kohlestücke habe ich auf den Boden des Kohlerosts gelegt. Dies hat den Grund, dass so die Löcher des Rosts nicht so leicht verstopfen.
Anschließend wurden kleinere Kohlestücke aufgeschüttet.
Mit dem Looftlighter wurde ein Glutnest entzündet, welches sich dann nach und nach nach außen ausbreiten kann. So erreicht man bei einem Kamado mit ca. 4 KG Kohle, eine Brenndauer von ca. 15 Stunden bei 110 °C.
Die Boden-und Deckelöffnung habe ich komplett aufgemacht, damit der Grill auf Temperatur kommen kann.
Zur Temperaturkontrolle des Briskets, verwendete ich das GrillEye BBQ Thermometer. Zum Räuchern kamen Kirchholzchips zum Einsatz.
Nach guten 30 Minuten war der Grill soweit bei 110 °C eingeregelt und die Kohle hatte genug Zeit zum Ausgasen.
Die Boden-und Deckellüftung wurde nun fast komplett geschlossen, damit der SOGAMBO seine erreichten 110 °C konstant hält.
Unter dem Brisket verwendet ich immer eine Wasserschale. Damit diese nicht direkt auf dem Deflektorstein steht und so die gesamte Hitze das Wasser erreicht, habe ich die Wasserschale mit 4 Muttern vom Deflektorstein entkoppelt. Mein Aufbau sah wie folgt aus:
Das GrillEye wurde mit dem Brisket verkabelt und ein weiterer Fühler wurde für die Garraumtemperaturmessung angebracht.
Der Deckel des SOGAMBO wurde geschlossen. Anschließend habe ich über die Räucherschiene des SOGAMBO die erste Portion Räucherchips hinzugegeben.
Für das Brisket rechnete ich mit einer ungefähren Garzeit von 14-16 Stunden. Letztendlich waren es 15 Stunden, bis das Brisket eine Kerntemperatur von 92 °C erreicht hatte. Über die gesamte Grillzeit, hat der SOGAMBO seine Garraumtemperatur bei 105 – 115 °C gehalten. Ich war restlos begeistert, dass die Temperatursteuerung so einfach möglich war! Und das sogar ohne Restaurantkohle zu verwenden. Der SOGAMBO lief durch wie ein Uhrwerk, einfach toll
Herausragend gut ist die Räucherschiene, mit welcher man problemlos so oft man möchte Räucherholz nachlegen kann, ohne den Deckel zu öffnen und so wertvolle Hitze zu verlieren. Andere Grills, welche diese Möglichkeit nicht haben, müssen nach jedem Öffnen des Deckels immer wieder etwas nachgeregelt werden, um wieder auf die gewünschte Temperatur im Garraum zu kommen. Bei dem SOGAMBO ist das kein Thema. Top!
Nach 15 Stunden ungeduldigem warten war es dann endlich soweit. Das GrillEye gab Alarm und die 92 °C Kerntemperatur waren erreicht. Ich nahm das Brisket vom Grill und packte es direkt in dicke Alufolie ein. Anschließend wanderte es nochmal für 1 Stunde bei 50 °C in den Backofen, damit das Fleisch ruhen und sich der Fleischsaft schön verteilen kann. Dann, ENDLICH war das Brisket fertig und wurde angeschnitten.
Der Geruch beim Auspacken des Brisket aus der Alufolie hat einen buchstäblich um! Das Fleisch war butterzart und geschmacklich eine Wucht.
Unser Besuch, welcher an diesem Abend das Brisket mit und gemeinsam genießen durfte, war restlos begeistert von dem wahnsinnig guten Geschmack des Fleisches. Der Rauchring war sehr intensiv im Geschmack und man hat sehr gut das Kirschholz herausschmecken können. Hier hat der SOGAMBO astrein bewiesen, dass er ein zuverlässiger Grill für Long Jobs ist. Besser hätte es nicht laufen können
Am nächsten Tag, nachdem das leckere Brisket verdaut war, habe ich mir natürlich den Kohleverbrauch des SOGAMBO einmal angesehen. Er lief mit dem Brisket im Bauch gute 15 Stunden problemlos bei 110 °C durch. Die dabei verbrauchte Menge Kohle ist schwindend gering. Ich schätze die verbrauchte Menge an Kohle auf ca. 2 Kilo.
Das ist die Menge an Asche, welche durch den Kohlerost gefallen ist. Der SOGAMBO ist unglaublich sparsam!
Ribs:
Im Großmarkt meines Vertrauens habe ich mir 4 schöne Baby Back Ribs besorgt und diese erstmal von der Silberhaut befreit.
Zwei der Ribs wurden dann mit Bang Boom Bang von Ankerkraut gewürzt. Die anderen beiden nach meiner persönlichen „Mediterania“ Mischung (Salz, Pfeffer, Oregano, Senfkörner, etc.).
Nun wurde der SOGAMBO wieder mit Kohle befüllt und mit dem Looftlighter entzündet
Nach ca. 30 Minuten habe ich den Grill auf ca. 120 °C eingeregelt und die Ribs konnten aufgelegt werden. Hierzu verwende ich immer die Deckelhalter von IKEA, da diese aus Edelstahl sind und sich in diesen 6 große und dicke Rippen aufstellen lassen. Bevor das Fleisch auf den Grill kam, habe ich ein paar Räucherchunks auf die Glut gegeben. Hier habe ich die aus alten Weinfässern gewonnenen Chunks von Smokewood verwendet. Diese haben einen sehr intensiven Geruch nach altem Wein und schmecken hervorragend zu Ribs.
Nun wurden die Ribs aufgelegt. Unter dem Rost habe ich eine Edelstahl Schale, gefüllt mit Wasser platziert. Diese habe ich wieder mit 4 Muttern vom Deflektorstein entkoppelt.
Da ich die Ribs nach der 3-2-1 Methode zubereitet habe, blieben diese nun erstmal für 3 Stunden bei 120 °C im Rauch.
Nachdem die 3 Stunden vorüber waren, habe ich die Ribs vom Grill genommen und diese jeweils einzeln in eine dicke Hülle aus gefalteter Alufolie gegeben. In jedes einzelne Paket habe ich einen guten Schluck Apfelsaft hineingefüllt. Nun gingen die Ribs wieder auf den Grill, diesmal für 2 Stunden, damit das Fleisch schön zart wird.
Nachdem die 2 Stunden Garzeit vorüber waren, habe ich die Ribs aus der Alufolie befreit und mit etwas BBQ Sauce bepinselt. Anschließend wanderten sie wieder und zum letzten Mal für 1 Stunde auf den Grill.
ENDLICH war es geschafft und die nach der klassischen 3-2-1 Methode zubereiteten Ribs waren bereit zum Verzehr.
Es war eine Herausforderung, die Ribs heile vom Grill zu bekommen, da das Fleisch so weich und zart war, dass es sich von alleine vom Knochen löste. Leider kann man den Geruch und den Geschmack nicht jedermann in einer Review physikalisch zugänglich machen, aber ich kann sagen…Sie waren unglaublich lecker!!! Aber seht selbst.
Erneut hat der SOGAMBO seine Stärken gezeigt und mir wunderbar saftige und leckere Ribs ermöglicht. Es macht wirklich sehr viel Spaß mit diesem Grill zu „arbeiten“, da die Verwendung kinderleicht ist. Einmal eingeregelt, macht er den Rest von alleine
Schweinelende im Speckmantel:
Für meine in Speck gewickelte Schweinelende, habe ich mir 4 schöne Filetköpfe im Großmarkt besorgt.
Diese wurden mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Speck umwickelt.
Die Kohle im SOGAMBO wurde entzündet und der Grill auf Temperatur gebracht.
Bei 200 °C wurden die Filetköpfe indirekt aufgelegt. Zuvor wurde wieder das GrillEye verkabelt.
Nach ca. 1 Stunde und einer KT von 65 °C waren die Filets fertig.
Der Speck war super knusprig und dennoch nicht zu trocken. Das Flesch war schön saftig und aromatisch.
Fazit:
Ich denke, dass man meine Begeisterung für den SOGAMBO bereits anhand meines Reviews erahnen konnte. Er hat es mir wirklich angetan! Vor dem Kauf war ich etwas skeptisch, ob es nicht doch lieber ein Kamado eines namhaften Herstellers ala „Mono…“ oder „Großes Grünes Ei“ sein soll. Schließlich sind das doch die bekanntesten Hersteller von Keramikgrills…Nachdem ich den SOGAMBO nun bereits mehrmals in Verwendung hatte kann ich ganz klar sagen, dass der SOGAMBO im Preis/Leistungsvergleich absolut die Nase vor der Konkurrenz hat. Nimmt man bspw. den mittleren Kamado von „Mono…“, so kommt man (Ausstattungsbereinigt) auf einen Preis von ca. 1250 €. Jedoch hat der mittlere Kamado von „Mono“ nur 46 cm Rostdurchmesser und bietet somit erheblich weniger Grillfläche. Der SOGAMBO trumpft hier mit seinem großen Durchmesser von 52 auf und ist sogar noch 50 € günstiger! Die „Großen Grünen Eier“ sind Preis-Leistungsmäßig Meilenweit vom SOGAMBO entfernt, da diese einfach maßlos überteuert sind. Hier würde man für einen vergleichbar großen Kamado bei ca. 2400 € liegen, jedoch ohne das Zubehör, welches der SOGAMBO bereits ab Werk bietet!
Ich denke, dass der SOGAMBO der ideale Keramikgrill für Menschen ist, welche für einen fairen Preis einen tollen Grill mit allem nützlichen Zubehör erhalten möchte, ohne Wert auf ein Markenlogo zu legen. Der SOGAMBO macht alles mindestens genauso gut wie die Konkurrenz, nur ist er günstiger Mich hat er vollends überzeugt und begeistert und somit kann ich den SOGAMBO bedenkenlos allen Kamado Interessieren empfehlen, die ein wirklich faires Angebot suchen und sich einen qualitativ hochwertigen Keramikgrill zulegen wollen, mit dem sie für lange, lange Zeit ihre Freude haben werden.
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