Ich weiß nicht ob das Video nicht eh schon gepostet wurde:
Anscheinend gibt es zwei Versionen vom Caputo Nuvola, "Normale" und "Super". Interessant wie gut der Teig das Wasser aufnimmt...
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Die Teigführung bei Raumtemperatur ist bei mir auch ein Thema, weil ich außer dem Kühlschrank keine andere Möglichkeit habe. Bisher hab ich mich immer davor gescheut den Teig so lange bei Raumtemperatur gehen zu lassen. Meist hab ich einen Teig am Morgen für abends angesetzt. Was mich bei Deinem Teig noch interessiert ist, was das Semola bewirkt.
Ich weiß nicht ob das Video nicht eh schon gepostet wurde:
Anscheinend gibt es zwei Versionen vom Caputo Nuvola, "Normale" und "Super". Interessant wie gut der Teig das Wasser aufnimmt...
Hartweizen als Semola rimacinata? Davon nehme ich auch immer etwa 10%, schon seit langem...Salvatore Lioniello ist es übrigens, der seinen Teigen 10-15% Hartweizen zugibt um die Krume softer zu machen.
Was ist unklar? Er nimmt insgesamt 12kg Mehl, davon 20% ("Super") in den Biga, den er mit 40% (lt. Video) bzw. 50% lt. Erklärung hydriert (wenn ich das richtig verstanden habe). Gesamthydration 70%.Ich verstehe die Berechnung nicht so ganz. Er spricht ja von 2 kg Mehl bei 20% Biga bei einer Gesamtmenge Mehl von 12 kg.
Ja, das ist wirklich etwas verwirrend. Bei den ersten Berechnungen geht er von 10kg Mehl insgesamt aus, später erhöht er auf 12kg und muß auch die restlichen Mengen anpassen. Ob das Absicht war oder ein Versehen ist mir nicht klar, ich weiß auch nicht, ob er sich überhaupt dazu äußert. Dazu müßte ich es mir noch zwei- oder dreimal anhören...ch hab mich nur gewundert weil er den Biga mit 2 kg Mehl ansetzt und nicht mit 2,4 kg, was ja 20% von 12 kg wären. Aber egal, auf die paar Gramm kommt´s bei der Menge wahrscheinlich nicht an.
Hartweizen als Semola rimacinata? Davon nehme ich auch immer etwa 10%, schon seit langem...
Ich hatte am Freitag einen Biga (mein erster überhaupt, bisher hatte ich immer nur mit Poolish gearbeitet) für einen Pizzateig angesetzt (ja, die Hoffnung stirbt zuletzt ) und ich wollte auch einmal einen höher hydrierten Teig probieren. Canotto ist es nicht geworden und ich bin mir auch noch nicht sicher was ich jetzt insgesamt davon halten soll...
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Biga mit 40% Wildhefewasser angesetzt, nach ca. 24h@RT den Hauptteig mit 1%LM zusätzlich angerührt. Insgesamt 73% Hydration und 2,5% Salz
Mehl: 50% L5S, 10% Semola rimacinata, 10% Manitoba, 20% Weizenvollkornmehl, 10% Weizen gemahlen. Gare HT 12h@18°C, Stückgare 5h@18°C, 1h@25°C.
Der Teig war sehr weich, ließ sich gut dehnen ohne zu reißen. Geschmack der Krume war fantastisch, die Konsistenz der Kruste hat mir überhaupt nicht gefallen, weder Eggshell noch kross. Und praktisch überhaupt keine Bräunung...
Edit: Habe gerade noch einmal nachgerechnet (und es oben korrigiert), es waren 73% Hydration...
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Ach ja, Alex @nollipa: Stell dir vor ich hatte ziemliche Schwierigkeiten, den Biga in den Teig einzuarbeiten!
Ja, das hab ich mir auch gedacht. Was mich allerdings etwas traurig stimmt, denn genau das ist die Richtung in die ich eigentlich möchte: Möglichst viel schmackhaftes, frisch gemahlenes Getreide statt weitestgehend geschmacklosem Auszugsmehl...Hast du eine Vermtung woran es gelegen hat? Ich würde am ehesten darauf tippen, dass der Anteil von gemahlenem Weizen und Weizenvollkorn mit insgesamt 30% für Canotto-Style zu hoch war.
Ja, das hab ich mir auch gedacht. Was mich allerdings etwas traurig stimmt, denn genau das ist die Richtung in die ich eigentlich möchte: Möglichst viel schmackhaftes, frisch gemahlenes Getreide statt weitestgehend geschmacklosem Auszugsmehl...
Hier die Bilder...
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Die zweite Pizza mit Salbei und Knoblauch sieht auf dem Foto etwas zu dunkeö aus, gechmacklich war die Kombi aber wirklich super. Hatte aber nur 230g Teig, daher war sie etwas flacher. das nächste Mal erhöhe ich die Hydration wieder auf 70%, werde aber einen 2% Fettanteil beibehalten.
LG Lutz
Ja, das hab ich mir auch gedacht. Was mich allerdings etwas traurig stimmt, denn genau das ist die Richtung in die ich eigentlich möchte: Möglichst viel schmackhaftes, frisch gemahlenes Getreide statt weitestgehend geschmacklosem Auszugsmehl...
Seit ich mir vor einem Jahr das erste Buch von Chad Robertson gekauft habe, hat sich meine Art Brot zu backen grundlegend verändert, mit dem dritten noch stärker. Sehr zum Positiven, wie ich meine. Das Pizza-Buch von Marc Vetri hat vor zwei Monaten einen ähnlichen Nachdenkprozess ausgelöst. Seitdem versuche ich immer weniger Mehle zu verwenden, die aus Getreidesorten gewonnen werden, die auf maximalen Ertrag hochgezüchtet sind und meist schon vor Monaten gemahlen wurden.Servus,
ich kann mich damit wiederum gar nicht so anfreunden. Höherwertige Mehle bringen zwar Geschmack, aber ich weiß nicht ob ich das so in der Pizza haben will. Das kann dann auch mal schnell in richtung "brotig" gehen. Allerdings kann man mit Biga / Poolish den Geschmack schon in ganz andere Richtungen bekommen.
Mir war der 10% Anteil an 1050er schon fast zu viel.
Eigentlich habe ich da nur das gemacht, was ich bei meinen Tartine-Broten auch immer mache und mit dem Geschmack und der Konsistenz der Krume war ich ja komplett zufrieden...Vielleicht hast du einfach ein wenig arg viel zusammengemischt.
Ja, damit hatte ich auch Probleme. Ich mußte zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit wieder die Ankarsrum für einen Pizzateig einsetzen...Das mit dem einarbeiten ist auch noch so eine Sache, die richtig erforscht werden müsste. Denn ich denke, da lag bei mir der Hund begraben, dass ich ebenfalls so wenig Bräunung hatte. Das war beim ersten mal mit 44% Hydration, 12h Gare Biga und "einfach reinkippen" viel besser in Optik und Geschmack. Nur, dass halt das einarbeiten heftig war.
...Lange Gärzeiten und hohe Hydrationen bedingen - so bisher meine Erkenntnis - Kleberstarke Mehle und entsprechende Teigeigenschaften (z.B. W-Wert). Es ist also schon auch eine Kunst der jeweiligen Mühle, eine gleichbleibende Mehlqualität zu liefern. Von der Friesinger Mühle weiß ich, dass deren 14% Mehl stark selektierte Weizensorten sind...