Im Gegensatz zur Vielzahl der hier bislang veröffentlichten Entstehungsgeschichten feinster und von absolutem Erfolg gekrönten Grillevents muss ich heute einmal eine andere Geschichte wiedergeben: Meine Session am vergangenen Wochenende ging in die Hose! Aber so richtig!!! Dennoch muss ich die Sache hier loswerden:
Nach einem mehr oder weniger guten Erfolg beim ersten Pastrami wollte ich ein solches nun in der Putenvariante versuchen und dieses auch zu den Feiertagen auf den Tisch bringen. Zunächst einmal brachte mich ein Blick auf den Kalender dann kurzfristig ins Schleudern. Zum Glück sind die Vorbereitungs- und Garzeiten nun nicht so lang und ich schaffte es, Freitag eine Putenbrust mit einem Fertigrub nach vorzubereiten und (fast) 24 Stunden zu vakuumieren.
Am folgenden Samstag dann den 47er WSM eingeheizt und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Bei ca. 2 Grad Außentemperatur musste ich nun doch etwas mehr ausprobieren um die Temperatur auf 110 Grad einzuregeln. Nachdem das aber passte wurde das gute Stück aufgelegt. Und da das Gerät nun schon einmal lief wollte ich auf die Schnelle noch eine halbe Lachsseite dazulegen und später ausprobieren, ob rohe Eier tatsächlich gesmoked werden können.
Dummerweise habe ich den Rest der Brillbriketts verwendet, die vom Nord-Ableger eines bekannten Discounters stammen. Diese wollte ich eigentlich für den Einsatz im Smoker nie wieder nehmen. Nun war es aber doch geschehen und die Temperatur sank rapide in Richtung 90 Grad. Ohne nachzudenken schob ich die glühenden Kohlen hin und her und wollte sie so wieder anfachen. Super Plan, die Temperatur stieg dann wieder in gewünschte Höhen um dann aber ein ums andere Mal wieder abzuschmieren. Diese Drecks-Kohlen wollten einfach nicht durchzünden!
Besser wurde es, nachdem ich Kokos-Briketts aus dem AZK nachschüttete. Die Temperatur hielt und ich dachte, alles wird gut. Das böse Erwachen kam, als ich nach Erreichen der KT den Lachs und das Pastrami befreien wollte. Optisch unterschieden sie sich in keinster Weise von den Kohlen: Durch das viele Schüren in der nicht so richtig vorhandenen Glut wurde richtig viel Kohlestaub freigesetzt, der sich natürlich auf den Leckerbissen verewigte. Kurzum: Der Lachs verschwand im Müll. Das Pastrami wurde abgerieben und konnte immerhin probiert werden. Geschmacklich der Hammer – nur das Knirschen zwischen den Zähnen blieb...
Und die Eier? Die Schale hielt natürlich den Kohlenstaub vom eigentlich Ei fern. Nachdem diese gepellt waren sah tatsächlich das Eiweiß geräuchert aus. Was noch besser war: Es schmeckte auch richtig gut!
Übrigens sind auf einem Foto noch zwei Rote Beten (oder auch Rote Rüben genannt) erkennbar. Die wurden später geschält, die Asche war somit weg und der Geschmack der roten Kugeln war sogar richtig gut...
Nach einem mehr oder weniger guten Erfolg beim ersten Pastrami wollte ich ein solches nun in der Putenvariante versuchen und dieses auch zu den Feiertagen auf den Tisch bringen. Zunächst einmal brachte mich ein Blick auf den Kalender dann kurzfristig ins Schleudern. Zum Glück sind die Vorbereitungs- und Garzeiten nun nicht so lang und ich schaffte es, Freitag eine Putenbrust mit einem Fertigrub nach vorzubereiten und (fast) 24 Stunden zu vakuumieren.
Am folgenden Samstag dann den 47er WSM eingeheizt und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Bei ca. 2 Grad Außentemperatur musste ich nun doch etwas mehr ausprobieren um die Temperatur auf 110 Grad einzuregeln. Nachdem das aber passte wurde das gute Stück aufgelegt. Und da das Gerät nun schon einmal lief wollte ich auf die Schnelle noch eine halbe Lachsseite dazulegen und später ausprobieren, ob rohe Eier tatsächlich gesmoked werden können.
Dummerweise habe ich den Rest der Brillbriketts verwendet, die vom Nord-Ableger eines bekannten Discounters stammen. Diese wollte ich eigentlich für den Einsatz im Smoker nie wieder nehmen. Nun war es aber doch geschehen und die Temperatur sank rapide in Richtung 90 Grad. Ohne nachzudenken schob ich die glühenden Kohlen hin und her und wollte sie so wieder anfachen. Super Plan, die Temperatur stieg dann wieder in gewünschte Höhen um dann aber ein ums andere Mal wieder abzuschmieren. Diese Drecks-Kohlen wollten einfach nicht durchzünden!
Besser wurde es, nachdem ich Kokos-Briketts aus dem AZK nachschüttete. Die Temperatur hielt und ich dachte, alles wird gut. Das böse Erwachen kam, als ich nach Erreichen der KT den Lachs und das Pastrami befreien wollte. Optisch unterschieden sie sich in keinster Weise von den Kohlen: Durch das viele Schüren in der nicht so richtig vorhandenen Glut wurde richtig viel Kohlestaub freigesetzt, der sich natürlich auf den Leckerbissen verewigte. Kurzum: Der Lachs verschwand im Müll. Das Pastrami wurde abgerieben und konnte immerhin probiert werden. Geschmacklich der Hammer – nur das Knirschen zwischen den Zähnen blieb...
Und die Eier? Die Schale hielt natürlich den Kohlenstaub vom eigentlich Ei fern. Nachdem diese gepellt waren sah tatsächlich das Eiweiß geräuchert aus. Was noch besser war: Es schmeckte auch richtig gut!
Übrigens sind auf einem Foto noch zwei Rote Beten (oder auch Rote Rüben genannt) erkennbar. Die wurden später geschält, die Asche war somit weg und der Geschmack der roten Kugeln war sogar richtig gut...
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