Einige haben es vielleicht schon mitbekommen, bei uns zu Hause gibt es sehr häufig Tapas. Für meine Frau und mich ein Gericht, welches mit wenig Aufwand und inzwischen großer Routine sehr eindrucksvoll auf den Tisch gebracht werden kann, wenn Gäste erwartet werden.
Unsere Tapasabende sind inzwischen so ausgereift, dass es tatsächlich zu einem der stressfreiesten Abendessen geworden ist, wenn man für Freunde oder Geschäftspartner eindrucksvolles Abendessen präsentieren möchte oder muss.
Für mich Grund genug, hier einmal etwas detaillierter zu schreiben und dem einen oder anderen gegebenenfalls auch Anregungen zu geben oder zum nachahmen zu animieren.
Tapas sind natürlich als Gericht unglaublich vielfältig, meine Version hat keinesfalls den Anspruch auf kulturelle Korrektheit, Vollständigkeit oder sonstiges: es ist einfach nur ein sehr leckeres Abendessen für eine gesellige Runde.
Bei uns gibt es immer:
- Datteln im Speckmantel
- Chorizo
- Serrano-Schinken
- Manchego
- Oliven
- Patatas bravas
- Mojo rojo und verde
- Pimentos
- Baguette / Brot
- und natürlich Aioli satt
Bei Lust oder in größerer Runde sind auch immer gern gesehen:
- Garnelen
- Hackbällchen in Tomatensoße
- u.v.m.
Das Ganze lässt sich unglaublich gut variieren und erweitern.
Heute Abend war es wieder soweit, Freunde waren eingeladen und wir wollten Tapas machen. Ich habe für Euch und den GSV mal ein paar Fotos gemacht und schreibe zu den einzelnen Komponenten ein paar Worte.
Das gute: Alles was ihr braucht, gibt es im normal gut sortierten Supermarkt, nahezu die gesamte Vorbereitung kann man schon nachmittags machen und die tatsächliche Zubereitung dauert eigentlich nur über die Dauer des Aperitifs - also etwa 20 min.
Patatas bravas:
Kartoffeln schälen, Pflanzenöl hinzugeben und mit Paprika oder Rauchpaprika, Salz und Pfeffer würzen. Backofen Heißluft oder Ober- / Unterhitze auf 180° bis 200° C und für ca. 40-50 min backen. Variante bzw. sogar noch näher an „echten“ Patatas Bravas: Ungeschälte (kleine) Kartoffeln in SEHR salzigem Wasser kochen bis sie gar sind, abgießen und an der Luft trocknen lassen - das Salz aus dem Wasser soll an den Kartoffeln haften und diese gleich würzen.
So aber machen wir es:
Datteln im Speckmantel:
Datteln und Baconscheiben (ca. 10 cm lang) einwickeln. Für die letzten 20 min zu den Kartoffeln in das Backrohr geben, in einer Schale oder auf Backpapier auf einem Blech. Mehr ist nicht nötig:
Piementos:
Die Pimentos in etwas (Oliven-)Öl anbraten bis sie etwas Farbe bekommen. Anschließend mit Salzflocken bestreuen. Mehr ist nicht nötigen.
Chorizo:
Chorizo, am besten die etwas dickere Wurst vom Metzger, es geht aber auch die abgepackte. In dicke Scheiben schneiden und ohne zusätzliches Fett in eine kalte Pfanne geben. Erhitzen und leicht kross anbraten. Überschüssiges Fett ggf. zwischendurch abgießen und die Wurststücke am Ende mit Küchenkrepp abtupfen. Fertig. Mehr ist nicht nötig.
Dips (Aioli, Mojo rojo und verde):
Aioli kaufen oder noch besser selber machen. Die Mojos gibts im Supermarkt. Für eine gelungene Präsentation in Schälchen umfüllen. Fertig.
Serrano-Schinken:
Darf bei keinem Tapas-Abend fehlen. Aufschneiden oder vom Metzger holen und nur noch ansprechend präsentieren. Mehr ist nicht nötig:
Manchego:
Spanischer Käse, oft und gern bei Tapas gereicht. An der Käsetheke kaufen, aufschneiden und nett präsentieren. Mehr ist nicht nötig:
Oliven. Allerlei sonstiges:
Nach belieben kaufen und ab in die Schüsseln. Einfacher geht‘s nicht.
Wenn ihr alles entspannt vorbereitet, lässt sich alles meist gut auf den Punkt fertig garen. Alle Pfannengerichte müssen nur noch in Schüsseln umgefüllt werden. Dabei ist Stress gar nicht nötig, das schmeckt alles auch immer noch extrem lecker, wenn es nur noch lauwarm ist. Also alles umfüllen:
Das ist schon der ganze Zauber. Es braucht weder große Vorbereitung, noch Talent und auch keine Kocherfahrung. Trotzdem extrem lecker und immer beindruckend, weil sich eure Gäste an eine unfassbar reich gedeckte Tafel setzen können. Ihr dürft nur nicht verraten, wie einfach und wie wenig aufwändig das ganze ist
Danke fürs Reinschauen!
P.S.: Mir ist klar, dass es tausend Varianten von Tapas gibt und man das Thema sicherlich genauso gut wie DIE „original“ oder einzig wahre Bolognese o.ä. diskutieren kann. Ich weiß nichtmal, ob meine Variante echten spanischen Tapas nahe kommt. Ich weiß nur, dass es verdammt lecker ist und sich mit Produkten aus dem Rewe/Edeka um die Ecke umsetzen lässt.
Daher:
Wie macht ihr sowas und wer kennt noch leckere Tapas die ich hier vielleicht nicht erwähnt habe? Haut rein in die Tasten
Unsere Tapasabende sind inzwischen so ausgereift, dass es tatsächlich zu einem der stressfreiesten Abendessen geworden ist, wenn man für Freunde oder Geschäftspartner eindrucksvolles Abendessen präsentieren möchte oder muss.
Für mich Grund genug, hier einmal etwas detaillierter zu schreiben und dem einen oder anderen gegebenenfalls auch Anregungen zu geben oder zum nachahmen zu animieren.
Tapas sind natürlich als Gericht unglaublich vielfältig, meine Version hat keinesfalls den Anspruch auf kulturelle Korrektheit, Vollständigkeit oder sonstiges: es ist einfach nur ein sehr leckeres Abendessen für eine gesellige Runde.
Bei uns gibt es immer:
- Datteln im Speckmantel
- Chorizo
- Serrano-Schinken
- Manchego
- Oliven
- Patatas bravas
- Mojo rojo und verde
- Pimentos
- Baguette / Brot
- und natürlich Aioli satt
Bei Lust oder in größerer Runde sind auch immer gern gesehen:
- Garnelen
- Hackbällchen in Tomatensoße
- u.v.m.
Das Ganze lässt sich unglaublich gut variieren und erweitern.
Heute Abend war es wieder soweit, Freunde waren eingeladen und wir wollten Tapas machen. Ich habe für Euch und den GSV mal ein paar Fotos gemacht und schreibe zu den einzelnen Komponenten ein paar Worte.
Das gute: Alles was ihr braucht, gibt es im normal gut sortierten Supermarkt, nahezu die gesamte Vorbereitung kann man schon nachmittags machen und die tatsächliche Zubereitung dauert eigentlich nur über die Dauer des Aperitifs - also etwa 20 min.
Patatas bravas:
Kartoffeln schälen, Pflanzenöl hinzugeben und mit Paprika oder Rauchpaprika, Salz und Pfeffer würzen. Backofen Heißluft oder Ober- / Unterhitze auf 180° bis 200° C und für ca. 40-50 min backen. Variante bzw. sogar noch näher an „echten“ Patatas Bravas: Ungeschälte (kleine) Kartoffeln in SEHR salzigem Wasser kochen bis sie gar sind, abgießen und an der Luft trocknen lassen - das Salz aus dem Wasser soll an den Kartoffeln haften und diese gleich würzen.
So aber machen wir es:
Datteln im Speckmantel:
Datteln und Baconscheiben (ca. 10 cm lang) einwickeln. Für die letzten 20 min zu den Kartoffeln in das Backrohr geben, in einer Schale oder auf Backpapier auf einem Blech. Mehr ist nicht nötig:
Piementos:
Die Pimentos in etwas (Oliven-)Öl anbraten bis sie etwas Farbe bekommen. Anschließend mit Salzflocken bestreuen. Mehr ist nicht nötigen.
Chorizo:
Chorizo, am besten die etwas dickere Wurst vom Metzger, es geht aber auch die abgepackte. In dicke Scheiben schneiden und ohne zusätzliches Fett in eine kalte Pfanne geben. Erhitzen und leicht kross anbraten. Überschüssiges Fett ggf. zwischendurch abgießen und die Wurststücke am Ende mit Küchenkrepp abtupfen. Fertig. Mehr ist nicht nötig.
Dips (Aioli, Mojo rojo und verde):
Aioli kaufen oder noch besser selber machen. Die Mojos gibts im Supermarkt. Für eine gelungene Präsentation in Schälchen umfüllen. Fertig.
Serrano-Schinken:
Darf bei keinem Tapas-Abend fehlen. Aufschneiden oder vom Metzger holen und nur noch ansprechend präsentieren. Mehr ist nicht nötig:
Manchego:
Spanischer Käse, oft und gern bei Tapas gereicht. An der Käsetheke kaufen, aufschneiden und nett präsentieren. Mehr ist nicht nötig:
Oliven. Allerlei sonstiges:
Nach belieben kaufen und ab in die Schüsseln. Einfacher geht‘s nicht.
Wenn ihr alles entspannt vorbereitet, lässt sich alles meist gut auf den Punkt fertig garen. Alle Pfannengerichte müssen nur noch in Schüsseln umgefüllt werden. Dabei ist Stress gar nicht nötig, das schmeckt alles auch immer noch extrem lecker, wenn es nur noch lauwarm ist. Also alles umfüllen:
Das ist schon der ganze Zauber. Es braucht weder große Vorbereitung, noch Talent und auch keine Kocherfahrung. Trotzdem extrem lecker und immer beindruckend, weil sich eure Gäste an eine unfassbar reich gedeckte Tafel setzen können. Ihr dürft nur nicht verraten, wie einfach und wie wenig aufwändig das ganze ist
Danke fürs Reinschauen!
P.S.: Mir ist klar, dass es tausend Varianten von Tapas gibt und man das Thema sicherlich genauso gut wie DIE „original“ oder einzig wahre Bolognese o.ä. diskutieren kann. Ich weiß nichtmal, ob meine Variante echten spanischen Tapas nahe kommt. Ich weiß nur, dass es verdammt lecker ist und sich mit Produkten aus dem Rewe/Edeka um die Ecke umsetzen lässt.
Daher:
Wie macht ihr sowas und wer kennt noch leckere Tapas die ich hier vielleicht nicht erwähnt habe? Haut rein in die Tasten