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Dazu nimmst Du frische Rohmilch vom Bauern und lässt die einige Tage bei Raumtemperatur stehen bis sie säuerlich wird und stockt/stichfest eindickt.
Das hat früher funktioniert und funktioniert sicherlich auch heute noch. Aber frische Rohmilch ohne Aufkochen zu verwenden, wäre mir persönlich zu unsicher.
Das passiert durch Milchsäurebakterien. Mit einem Löffel voll dieser gestöckelten Milch müsstest du eigentlich auch Joghurt machen können.
Entweder hast du nur Joghurt-Mikroben oder noch andere unerwünschte Bakterien, Keime und anderes „Gedöns“. Das alles vermehrt sich dann bei der optimalen Temperatur von rund 42°C sprunghaft.

Ergo sicher eine schöne, traditionelle Methode, aber nichts für mich! 😉
 
Ich hab das auch schon gemacht, gefüllte Marmeladengläser (von Bonne Maman) im Sous Vide. War immer sehr lecker.
Sousvide (hab ich nicht) stell‘ ich mir gut vor!

Man kann z. Bsp. bei einem Sousvide Stick das Becken und die Joghurt Gläser größenmäßig frei wählen. Bei Joghurtmaschinen ist man weitestgehend auf die Gläser des Herstellers festgelegt.

Sousvide ist im GSV weit verbreitet und viele haben ein solches Gerät und es sind (fast) keine Anschaffung nötig.

Nur Geschmack hatte ich noch keinen dran, das mit Kokos klingt lecker.
Kokos Joghurt ist lecker 😋

Wenn Dich die Kokosraspeln im fertigen Joghurt nicht stören, dann kannst du dir auch das heraussieben sparen.
 
ihr macht es abba auch gerne kompliziert. Ich bin ja genauso. Hab am Anfang gemacht, als wollte ich eine Atombombe bauen.
Ich hab mich von der Milchbäuerin anfixen lassen.

Hab einige Zeit hin&her experimentiert. Ich für meinen Teil will richtig FESTES Joghurt. Das Zeug, das am Löffel runterläuft, is nix für mich, Frau Hund freut sich, wobei der die Konstenz ziemlich egal ist.

Man(n) erwärme die Milch soweit, daß man(n) den Finger noch problemlos reinstecken kann.
Dann nehme man(n) auf 1 Liter ANSTÄNDIGE Milch 4 EL Milchpluver und einen gekauften Biojoghurt.
Alles in die warme Milch, Mixstab rein, mixen, damit sich das Milchpulver nur ja ordentlich auflöst.
Wer so schräg drauf ist wie ich, kann noch 1-2 Prisen Salz zugeben.

Dann in die Gläser abfüllen und über Nacht in die Glucke stellen. Fertig.
Was auch geht.... Backofen. Auf 60 Grad aufheizen, ausschalten, kurz auslüften lassen, Gläser rein, am nächsten Morgen ist alles gut.

Und noch was geht... So macht es die Bäuerin. Die rührt Kulturen und Milchpulver ein, füllt drei 1,5 Liter-Flaschen mit heißem Wasser, stellt die Gläser in eine Pizza-Transportkiste und legt die Wasserflaschen dazu.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht 🤣

Richtig, festen Joghurt erhältst du entweder durch eine lange Fermentationsdauer, wodurch aber auch der saure Geschmack dominanter wird, oder durch Zugabe von Milchpulver. Das erhöht den Trockenmassenanteil und der Joghurt wird fester.
 
da stellt sich doch glatt die Frage ob die Joghurt Starterkultur nicht selbst gezüchtet werden kann...
Da wir hier ja unter positiv Verrückten sind, wieso nicht... man nehme

- einen Raum (Laborbedingungen und -ausstattungen)
- reine Kulturen Lactobacillus delbrueckii subsp. Bulgaricus (wahrscheinlich das ursprüngliche Joghurtbacterium), Streptococcus salivarius subsp. Thermophilus (für festen Joghurt) und Lactobacillus acidophilus (für Joghurt mit weniger Säure)
- zuckerhaltige Nährböden (z.B. Dextrose) für jede Kultur
- alles um die fertigen Kulturen zu frosten (schockfrosten)

Wenn man es richtig macht hat man irgendwann reine Kulturen und muss etwa 500 Jahre Joghurt essen um die Kosten wieder rein zu kriegen.:messer:

Oder ...... ich kaufe meine Reinkulturen bulgaricus und thermophilus und mache daraus den festen Joghurt. :D
 
Ich mache auf jeden Fall heute :ola:
Limetten Joghurt !

Der 1.Versuch (im Meine Erika und die Kreationen - Springlane Erika Joghurt u. Eismaschine Thread #925-#928) war sehr lecker, aber sah nicht so appetitlich aus. Insbesondere die grün-braun verfärbten Zesten, die sich alle am Boden absetzten, störten die Optik sehr.
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Die schaumige Schicht oben auf war eigentlich nur ein Schönheitsfehler und lässt sich gut vermeiden, wenn man weniger kräftig rührt.

Beim 2. Versuch war der Säuregehalt so hoch, dass die Milch schon beim Anrühren ausflockte. Ich hatte es mit dem Limettensaft durch die Verwendung einer Limettenpaste offenbar zu gut gemeint. Aber es gab nur geringfügig Zesten am Boden.
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Heute 3. Versuch: Ich habe den Zucker und die Schale von einer Limette im TM pulverisiert und bin dann weiter nach Rezept vorgegangen.

Das Ergebnis gibt’s morgen!
 
Mega!“ war der Kommentar meines 8. j. Sohnes beim ersten Test des neuen Limettenjoghurts. Die @beste Ehefrau von allen ist auch begeistert und verlangt nach mehr!
Tatsächlich gut gelungen, das kann man wohl ohne zuviel Eigenlob sagen.

Durch das Weglassen des Limettensafts ist der Säuregehalt gering genug, so dass es zu keinem Ausflocken gekommen ist. Es gibt eine vollmundige, sahnige Textur mit angenehmer Süße und angenehmem Limettengeschmack.

Es gibt nur wenige winzige Limettenzestenreste, die beim Essen nicht stören.

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Heute kam auch das Paket mit den 160ml Sturzgläsern mit Frischedeckel WECK RR60.

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Für die bisher verwendeten Gläser (gesammelte Gläser vom Bordier Joghurt) habe ich keine Deckel und musste jedesmal mit zurechtgeschnittenen Stücken von Frischhaltefolie und Gummis hantieren - auf Dauer zumindest nervig. Und für die Weckgläser gibt es auch vielfältig andere Einsatzzwecke.
 
grad blüht der Holunder, Holunderblütenjoghurt könnte ich mir auch gut vorstellen...
 
grad blüht der Holunder, Holunderblütenjoghurt könnte ich mir auch gut vorstellen...
Habe ich letztes Jahr mal gemacht, kam (leider) in der Familie nicht so gut an! Ich fand ihn ganz lecker, musste ihn aber alleine essen.

Aber vielleicht probiere ich es nochmal in Portionsgläschen 🤔
 
1. Versuch Erdbeerjoghurt

Ui, das könnte schwerer werden als gedacht 🤔

200g Erdbeeren 🍓 in 600g Milch 🥛 fein pürieren und 25g Zucker dazugeben. Dann aufkochen und wieder abkühlen lassen. Hier geht’s schon los, dann Ganze schäumt wie eine Badekugel. Also nach dem Abkühlen durch ein feines Sieb gießen, dann mit 50g Joghurt mischen und ab in die Gläser und in die Erika.

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Allerdings schmeckt das Zwischenergebnis nur dezent nach Erdbeeren. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum bei industriellem Joghurt mit naturidentischen Aromen gearbeitet wird.
Mal abwarten wie er morgen schmeckt und was die härteste Jury der Welt zum Ergebnis sagt
 
Erdbeeren als Aroma sind schwierig. Pürieren, maximal reduzieren und dann mischen. Mit 200g kommst Du da nicht weit. Nicht umsonst ist im industriell hergestellten "Erdbeeren"joghurt der mit Holzspänen hergestellte Erdbeergeschmack dran
 
Nicht umsonst ist im industriell hergestellten "Erdbeeren"joghurt der mit Holzspänen hergestellte Erdbeergeschmack dran
Das befürchte ich auch … ich werde (auch bei Rückschlägen) berichten!

Sägespäne hätte ich - gehen die auch :pfeif:
Dass Erdbeeraroma aus Holz hergestellt werden kann, hat vor einiger Zeit für Schlagzeilen gesorgt. Die Meldung hat sich beim Weitererzählen dann immer mehr verändert. Inzwischen kannst du hören, dass Sägespäne im Joghurt sind oder dass statt der Erdbeeren kleine, aufgequollene, rotgefärbte Holzstücke verwendet werden.
 
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