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Bei welchen Temperaturen auf der Oberfläche des Griddle fährst du den Grill in etwa? Ich habe 175°C und 230-250°C schon als Referenzen gehört. An hitzebeständigem Öl mangelt es mir nicht, mache aber auch ganz gerne mit Butter Sachen darauf. Geht mir mehr darum, was für ein Spektrum das Ding "unfallfrei" bietet.
 
Das ist schwer zu sagen. Ich kann auch nicht mit Sicherheit sagen ob ich die Temperatur jeweils richtig messe. Ich messe auch nicht immer.

Was ich aber sagen kann:
Das SNS mit den Ballistic griddle (BG) lässt mir sehr viel Spielraum. Von Fisch bis zum Angrillen nach sous vide. Sehr interessant bei unförmigem Fleisch ist auch die Lochpfanne anstelle der BG.
Bei Fisch bin ich unter 225°. Bei Sous vide Fleisch deutlich drüber wahrscheinlich über 300°. Burger handhabe ich wie Fisch.

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Das ist nur ein Beispiel. An den Fett und Wasserschwaden sieht man die höhere Temperatur.

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Auf der BG sieht das dann so aus

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Zum Thema unfallfrei. Wenn die BG hinten im Grill liegt gibt es vorne keine Flammen es sei denn man entzündet Öl auf der BG.
 

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Es gibt keinen Grund etwas abzufräsen.

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Der Luftspalt ist wichtig. Hier ist der Griff oben
 

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Umso besser. Ich hätte mir so oder so auch erstmal ein eigenes Bild davon gemacht, wäre nicht direkt zum Menschen mit der Fräse gelaufen. Habe jetzt bestellt, vielleicht kann ich ja Anfang nächster Woche schon etwas berichten und ggf. ein paar Bilder und Ergebnisse vorweisen.
 
Ja. Bei denen aus Alu muss man sehr auf die Beschichtung achten. Einmal zu viel Kohlen und die Teile sind beschädigt.

Die Grillgrates sollen vor Fettbrand am Gasgrill schützen. Das tun die auch. Liegen die Grates flächig auf dem Grill fehlt Sauerstoff. Damit wird die Temperatur im mittleren Bereich gehalten. Die GG überhitzen nicht.

Wenn am Kohlegrill zu viel Hitze unter den Grillgrates herrscht, z. B. weil es nur wenig Fläche hat (und genug Sauerstoff) kann die Hitze die Beschichtung beschädigen. Am SNS glühen die Grillroststäbe regelrecht.

Mit Lamellen nach oben sind die Grillgrates ein Übel. Dunkle Brandmarken, dazwischen blasses Fleisch ohne Strahlungshitze. Da hat mir noch nicht ein Stück Fleisch geschmeckt.

Bleibt die Frage: Was nützt das ganze am SNS? Ohne SNS gibt es vielleicht einen Mehrwert.

Mit der ballistic griddle oder einer unbeschichteten Lochpfanne brennt mir das SNS im schlimmsten Fall die Patina ab. Das wars.
 
Kann ich nur beipflichten. Ich benutze aus Prinzip keine dicken Roste aus Gusseisen, weil die die Strahlungshitze absorbieren und somit nur die direkt aufliegenden Flächen des Grillguts auch die ganze Hitze abbekommen. Ist irgendwo Geschmackssache, aber ich persönlich gehe immer auf Kruste und kann wunderbar damit leben, wenn das Grillgut dann kein Muster hat.
Eigentlich sollten die GrillGrates ja auch das Gussrost-Prolem umgehen, indem keine freien Flächen zwischen den Streben sind, sondern diese "Versenkungen" aus denen Strahlungshitze übertragen werden soll (neben den Streben, die dann Kontakthitze übertragen). Da ich aber bisher noch nichts gesehen habe, wo bei den GrillGrates eine wirklich flächige, gute Kruste entstanden ist, ist das für mich keine wirklich notwendige Geschichte. Für Gemüse ist es auf jeden Fall ganz nett. Wenn man etwas mehr auf Saftigkeit geht und diese Strebenmuster im Fleisch haben will, dann erledigen solche Sachen sicherlich auch ihren Dienst. Für mich ist ein Steak ohne richtige Kruste aber immer ein bisschen rausgeschmissen Geld. Gerade bei rotem Fleisch.

Ansonsten lass hören, wie die Schale ihren Dienst verrichtet! Nur als Tropfpfanne würde ich mir selbst auch keinen DnG besorgen. ist mir auch egal, wenn so 'ne günstige Schale nicht 100%ig bündig ist, solange nicht die Hälfte dessen, was so vom Rost runter tropft, danebengeht. Aber vermutlich an die 80-90€ für ne bessere Tropfschale muss es für mich zumindest nicht sein, in der Beziehung bin ich dann sparsamer.
Meine Ballistic Griddle wird vermutlich morgen schon eintreffen. Da dieses Wochenende aber erstmal eine Pizzaverkostung stattfindet, werde ich die Einweihung voraussichtlich auf Mittwoch mit ein paar ordentlichen Smashburgern verschieben. Heute Abend und morgen bin ich schon damit beschäftigt, einen Vorrat an Buns anzulegen und dann einvakuumiert in den Tiefkühler zu geben. Ich probiere bei der Gelegenheit mal das Light&Soft Bun Rezept von der Seite hier aus. Bisher war mein Lieblingsrezept ein modifiziertes Brioche-Bun. Ist mir für Burger aber letztlich immer ein wenig zu herzhaft und ein wenig zu mächtig. Ansonsten tolle Buns mit guter Textur, allerdings vom Zeitaufwand etwas intensiver in der Herstellung, da man schon am Abend vorher mit dem Teig anfangen muss. Dennoch möchte ich auch ein paar Alternativen haben, bin mal gespannt was das neue Rezept so verspricht...Aber das wird dann langsam auch zu Off-Topic hier ;-)
 
Ich bin auch ziemlich von der Ballist Griddle begeistert. Bisher hab ich im wesentlichen Burger darauf gemacht. Heute z.B.:

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(Ja, die Buns waren gekauft und im Dampfgarer zum Leben erweckt, daher die Optik...)
 

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Das sieht auch so aus, als seien das Smashburger gewesen. Wenn ja, wie schwer sind deine Patties? Ich tu mich immer schwer damit, über 200g zu gehen, da kriegt man nur einen aufgegessen. Und ich mach mir am liebsten zwei verschiedene Burger. Hab allerdings keine Ahnung, inwiefern kleinere Smashburger Erfolg versprechen, ob die nicht zu schnell trocken werden.
 
Burger mache ich nur noch auf der BG. Der Einsatz auf dem CIG Rost mit dem slow n sear hatte zur Folge dass meine Patina ständig kaputt gebrannt war. Das mag ich im Winterbetrieb nicht so sehr. Daher kombiniere ich gerne BG mit SNS und Edelstahl Rost.

Hier exemplarisch abgeglühte CIG Roste.

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@JuandelaLenzo Ja, das waren Smash-Burger mit 250g - war ein geglücktes Experiment. Zum Feierabend mache ich gern große Burger, genau damit ich von einem satt werde. Am Wochenende () sehe ich das aber genau wie Du. Da nehme ich mir die Zeit für zwei verschiedene, die dann auch etwas aufwändiger sein dürfen...

@waltherman Wenn ich es mir recht überlege, dann ist das S'n'S am besten geeignet, um rückwärts zu grillen, oder? Denn die Hitze wäre mir für ein searing von bspw. einem rohen Burger zu hoch - das gibt nur schwarze Streifen. Das Feature von dem CIG ist ja, dass man etwas weniger Hitze benötigt und trotzdem schöne Brandings bekommt. Aber mit der Patina mache ich mir seit diesem Winter keinen Kopf mehr. Ich benutze bei zerstörter Patina Palmin. Das klappt sehr gut. Ansonsten meist Rapsöl mit Pinsel aber hier speziell Palmin.
 
@Küstenglut

Rückwärtsgaren geht sehr gut, aber auch sehr heiß für sous vide auf der BG und mittlere Hitze für Burger und Fisch auf der BG.
 
Der SnS ist für rückwärts Grillen bestens geeignet. Den Grill schon auf 100° o.ä. einpegeln, aber eben das Slow N Sear einigermaßen füllen mit Kohle. Strahlt kaum, sodass das Einpegeln gut klappt. Den Kamineffekt hat Waltherman ja bereits angesprochen. Irgendwann so ca. 10° vor der gewünschten Grillgut-Temperatur die Lüftungsschiebe voll auf, damit das schonmal ein paar Minuten ein bisschen "angekickt" wird, dann kurz vorher den Deckel ab und die Kohlen zusammenschieben (wenn der Korb nicht bereits voll ist). Im Handumdrehen wird es da extrem heiß. Würde sagen innerhalb von 5-7 Minuten kann man da von Niedriggaren auf Volle Kanne gehen. Macht bei dicken Steaks oder auch dicken Burgern richtig was her. Oder bspw. bei am Stück gebratenen roten Fleisch.

Mein Ballistic Griddle ist heute auch angekommen!
Von der Passform her absolut ok, das Zentimeterchen dahinten am Griff ist für Luftversorgung sogar ganz gut.
Zur Verarbeitung...ich bin wirklich kein Freund von Vorurteilen aber: Naja, amerikanisch halt. Hier in Deutschland würden viele wohl "halbe Arbeit" dazu sagen. Nicht vernünftig gegratet an einigen Stellen, das würde ich ohne Handschuhe eher ungern anpacken an den Stellen. Auch die beiden Bleche, die als Griddle-Wand dienen sollen sind nicht optimal. Das eine sitzt sehr locker, das andere lässt sich nur unter erheblichem (!) Kraftaufwand biegen und einsetzen und fixieren mit der Mittelstrebe. Aber zurückschicken wäre bescheuert. Es geht ja irgendwie und es passt letzten Endes auch. Wir sind ja hier bei BBQ und da soll das Ding in erster Linie einen Zweck erfüllen und das tut es ja. So wirklich filigran ist unser Handwerk nicht. Da kann man schon mal 5 gerade sein lassen.
Ist mir bloß aufgefallen. Bin selber Musiker und habe sowohl ein Schlagzeug als auch eine E-Gitarre aus den USA und beide sind super Instrumente, die Verarbeitung ab Werk ließ aber (insbesondere für die hohen Preise) wirklich zu wünschen übrig. Zieht sich anscheinend irgendwie durch die ganze Industrie da drüben. Deshalb war ich auch nicht sonderlich überrascht.
Irgendwo hier im Forum habe ich auch noch ein Bild gesehen, wo (zurecht) das Gitter unten in einem Slow N Sear Plus kritisiert wurde. Bin aber auch da der Meinung, dass es fürs Grillen absolut den Zweck erfüllt. Gibt bloß Länder, in denen das so nicht die Fabrik verlassen würde...
 
Du wirst mit dem BG deinen Spaß haben. Das mit der Verarbeitung muss ich bestätigen. Die Bande nutze ich gar nicht ich will lieber mehr Grillfläche.
Abhängig von der Hitze verzieht sich meine Griddle auch um ein paar Millimeter das ist alles aber nicht relevant fürs Ergebnis. Zur Zeit ist meine Patina kaputt, ist aber auch egal...
 
Sag ich ja: Es fällt auf, aber ich finds auch nicht schlimm. Wie gesagt, für BBQ muss man kein Uhrmachermeister sein! Und Preis/Leistung ist auch vollkommen in Ordnung, wenn man berücksichtigt, dass es a) Edelstahl ist, b) der BG ein ziemlicher Brocken ist, das ist schon ne ordentliche Portion Stahl und c) der BG auch importiert werden musste. Da ist man bei 70€ mMn gut dabei, allemal vertretbar.
 
Servus,
das Bild das du meinst, gehört zu meinem SNS XL.

Ich finde es aber nicht weiter dramatisch.
Fürs BBQ reichts allemal.
Und bis dass durchgerostet ist, wird auch ne Weile dauern.

Ist halt "amerikanische" Wertarbeit.
Aber aus meiner Sicht alles noch vertretbar.
 
Wie fahren die BQ Kollegen ihren Grill denn in puncto Kohlen? Ich werde den BG wohl morgen zumindest mal antesten, damit mir am Mittwoch vor meinen Gästen nicht die Burger um die Ohren fliegen.
Soll heißen, ich werde zumindest mal Bacon und 1-2 Eier darauf machen, um das ganze temperaturmäßig auszutarieren. Ich hätte vorgehabt, mit einem halben großen Anzündkamin von Weber (also ca. einem kleinen glaube ich, habe leider gerade keinen da) zu heißen. Oder soll ich da mit weniger anfangen? Ich wollte für den Anfang nicht drastisch über 200° gehen, vielleicht sogar ein bisschen darunter bleiben. Für einen "Startpunkt" als Richtlinie wäre ich dankbar, weil ich gerade nicht sehr gut einschätzen kann, wie der BG sich aufheizt.
 
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